DE870729C - Synchron betaetigter Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen - Google Patents

Synchron betaetigter Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen

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Publication number
DE870729C
DE870729C DES4802D DES0004802D DE870729C DE 870729 C DE870729 C DE 870729C DE S4802 D DES4802 D DE S4802D DE S0004802 D DES0004802 D DE S0004802D DE 870729 C DE870729 C DE 870729C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
load switch
control devices
time
step control
load
Prior art date
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Expired
Application number
DES4802D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Schwaiger
Heinrich Werberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE870729C publication Critical patent/DE870729C/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/59Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switch and not otherwise provided for, e.g. for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle
    • H01H33/593Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switch and not otherwise provided for, e.g. for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle for ensuring operation of the switch at a predetermined point of the ac cycle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Synchron betätigter Lastschalter für Stufenregeleinrichtungen Es ist vorgeschlagen worden, die Lastschalter für Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren und Drosselspulen synchron in Abhängigkeit von dem zu schaltenden Strom oder von. der zu schaltenden Spannung derart zu betätigen, daß der Abschaltpunkt im oder kurz vor dem Nulldurchgang der abzuschaltenden elektrischen Größe liegt. Dadurch wird der Schaltlichtbogen wesentlich verkleinert, und hierdurch werden wieder der Kontaktabbrand und die Verrußung des Öles herabgesetzt, so daß sich also die Lebensdauer des Schalters erheblich verlängert. Diese synchrone Abschaltung kann man dadurch herbeiführen, daß man den mit einem Spannwerk versehenen Lastschalter durch ein. von der zu schaltenden elektrischen Größe beeinflußtes Abfallrelais oder einen Synchronmotor auslösen läßt, den Auslösezeitpunkt bezüglich her Stromphase derart verlegt, die treibenden Kräfte, die bremsenden Kräfte, die Massenkräfte sowie die Kontaktabstände derart aufeinander abstimmt, daß die Kontakttrennung gerade im oder kurz vor dem Nulldurchgang des Schaltstromes liegt.
  • Solche Lastschalter führen bei jedem Umschaltvorgang meist zwei Abschaltungen aus, da sie mit Überschaltwiderständen arbeiten, die beim Umschalten vorübergehend benachbarte Spannungsstufen überbrücken. Der erste Abschaltvorgang fällt auf den Zeitpunkt, in dem der Lastschalter den unmittelbar mit der bisherigen Spannungsstufe verbundenen Kontakt verläßt und der Strom über den Überschaltwiderstand fließt, der zweite Abschaltvorgang auf den Zeitpunkt, in dem die Überbrückung benachbarter Spannungsstufen unterbrochen wird. Bei den bisher vorgeschlagenen, synchron betätigten Lastschaltern liegen die einzelnen Abschaltvorgänge und auch der Auslösezeitpunkt um mehrere Hälbwellen auseinander. Dadurch ergibt sich eine verhältnismäßig lange Umschaltzeit, deren Dauer sich im Laufe des Betriebes ändern kann, und zwar kann die Änderung einen bestimmten prozentualen Anteil der Gesamtumschaltzeit ausmachen. Infolgedessen können sich die Abschaltzeitpurjkte, da die Umschaltzeit sich über mehrere Halbwellen erstreckt, erheblich gegen den, Nulldurchgang verlagern. Auch fallen bei dieser früher vorgeschlagenenAusführungsform die Schaltermassen, die Federn usw. verhältnismäßig groß und teuer aus. Dies macht sich namentlich bei Schaltern für niedrige Frequenzen, z. Bs für Bahnfrequenz, bemerkbar.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Mängel zu vermeiden. Erfindungsgemäß sind die treibend bzw. dämpfend wirkenden Kräfte und die Massenkräfte und die Kontaktanordnung des Lastschalters derart abgestimmt, daß der gesamte Umschaltvorgang länger als eine Halbwelle des Schaltstromes, aber kürzer als eine Periode dauert, und daB jeweils das Öffnen der Widerstandskontakte eine Halbwelle später erfolgt als das Öffnen der Hauptkontakte. Man .erzielt dadurch den Vorteil, da3 der gesamte Umschaltvorgang denkbar kurz ausfällt und daß infolgedessen auch die im Laufe des Betriebes möglichen Abweichungen der Abschaltzeitpunkte nur vernachlässigbare Bruchteile einer Halbwelle ausmachen. Außerdem wird der Arbeitsinhalt des Spannungsgetriebes besonders klein. Man kommt also mit kleineren Federn aus. Die aktiven Schaltteile kann man mit viel geringeren Massen ausführen. Somit können auch als Lastschalter für Bahntransformatoren, die mit 162/s Hz arbeiten, ohne weiteres die für 50 Hz üblichen Lastschalterbauformen praktisch unverändert verivendet werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. i zeigt , die Lastschalteranordnung im Schema, die sich nur durch die besondere Abstimmung und damit durch kleineren Platz- und Materialbedarf von den bekannten Lastschalteranordnungen unterscheidet. Fig. 2 stellt den zeitlichen Verlauf der abzuschaltenden elektrischen Größe dar.
  • In Fig. i ist i bis 3 das bekannte Doppelkniegelernkpolygon eines Lastschalters. Auf das Mittelglied,2 wirkt die Speicherfeder 4 ein, die an -einem von einer Kurbel 5 betätigten Schieber 6 angreift, der gleichzeitig zum Einknicken des jeweils durchgedrückten Kniegelenks, beispielsweise des Gelenks j, dient. 8 bis i i sind die beweglichen, 12 bis 15 die feststehenden. Kontakte des Schalters. Die beweglichen Kontakte 8 bis i i sind an die Lastleitung, die der Einfachheit halber weggelassen ist, angeschlossen. Die feststehenden Kontakte i21 bis 15 sind mit den durch 16, 17 angedeuteten Stufenwählern verbunden, die abwechselnd stromlos und schrittweise nacheinander geschaltet werden. Die Kurbel ä ist über ein Vorgelege 18 von, einem Synchronmotor i9 angetrieben, der von der zu schaltenden elektrischen. Grölte der Stufenspannung oder einer mit ihr phasengleichen, Spannung gespeist wird. Die Wirkungsweise wird an Hand der Fig. z erläutert.
  • Im Fig. 2 ist in Abhängigkeit von der Zeit t der Verlauf der Stufenspannung bzw. der Verlauf des mit ihr,phasengleichen Laststronis durch die Sinuskurve2o dargestellt. Die Gesamtumschaltzeit ist derart abgeglichen, daß sie zwischen der Zeit a und b liegt, also größer als eine Halbwelle, aber keiner als eine Periode ist. Beispielsweise hat die Umschaltzeit die Dauer c. Im Punkt t1 beginnt die Ausknickung des Kniegelenks 7, im Punkt t2, kurz vor dem Nulldurchgang t3 der zu schaltenden Größe, verläßt -der Kontakt 9 den Kontakt 12. In der Zeit zwischen t3 und t4 stellt der Kontakt io durch Berühren des Kontaktes 14 die Brücke zwischen den beiden, Stufenwählern 16,17 her. In der Zeit t4 v erläßt der Kontakt 8 den Kontakt 13. Dadurch wird die Summe oder Differenz aus halbem Last-und Ausgleichsstrom abgeschaltet. Im Zeitpunkt t. geht die zu schaltende Größe durch den Nullpunkt, im Zeitpunkt t6 hat der Kontakt i i den Kontakt 15 erreicht. Der Umschaltvorgang ist zu Ende. Nunmehr ist der Laststrom von dem Wähler 16 auf den Wähler 17 umgeschaltet, und der Wähler 16 kann um eine Stufe fortgeschaltet werden. Bei der Zurückschaltung auf den Wähler 16 spielen sich die einzelnen Schaltvorgänge ganz ähnlich innerhalb der Zeit c ab. Das beschriebene Beispiel gilt wie erwähnt für einen cos 99 = i des Laststroms, jedoch können auch von cos 99 = i abweichende Lastströme geschaltet werden. Hierzu wird zweckmäßig in Abhängigkeit von cos 9a des Laststroms der Moment der Schalterauslösung und in Abhängigkeit von der Einschaltdauer der beiden Widerstände, d. i. eine für dem Schalter gegebene von Fall zu Fall konstante, zwischen t3 und t4 liegende Zeit, und dem cos 9p des Laststroms die Impedanz der Schaltwiderstände so verstellt, daß die Nulldurchgänge von Laststrom und Ausgleichsstrom zusammenfallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Synchron betätigter Lastschalter für Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren oder Drosseln, insbesondere für Bahnbetrieb, mit die Unterbrechung des Laststroms vermeidender Zwischenschaltung von Widerständen und mit einer einen unaufhaltsamen Ablauf des gesamten Umschaltvorganges bewirkenden Spannwerksanordnung, gekennzeichnet durch eine solche Abstimmung der treibend bzw. dämpfend wirkenden Kräfte, der Massenkräfte und der Kontaktanordnung, daß der gesamte Umschaltvorgang länger als eine Halbwelle des Schaltstroms, aber kürzer als eine Periode dauert, und daß jeweils das Öffnen der Widerstandskontakte eine Halbwelle später erfolgt als das Öffnen der Hauptkontakte.
DES4802D 1943-02-16 1943-02-17 Synchron betaetigter Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen Expired DE870729C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES4802D DE870729C (de) 1943-02-16 1943-02-17 Synchron betaetigter Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE247543X 1943-02-16
DES4802D DE870729C (de) 1943-02-16 1943-02-17 Synchron betaetigter Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE870729C true DE870729C (de) 1953-03-16

Family

ID=25768273

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES4802D Expired DE870729C (de) 1943-02-16 1943-02-17 Synchron betaetigter Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen

Country Status (1)

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DE (1) DE870729C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6346227B1 (en) 1999-02-12 2002-02-12 Bayer Aktiengesellschaft Process for preparing pure hydrofluoric acid

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US6346227B1 (en) 1999-02-12 2002-02-12 Bayer Aktiengesellschaft Process for preparing pure hydrofluoric acid

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