DE879126C - Synchron in Abhaengigkeit von der Spannung oder dem Strom betaetigte, unter Last arbeitende Stufenregeleinrichtung fuer Drehstromtransformatoren - Google Patents

Synchron in Abhaengigkeit von der Spannung oder dem Strom betaetigte, unter Last arbeitende Stufenregeleinrichtung fuer Drehstromtransformatoren

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DE879126C
DE879126C DES6444D DES0006444D DE879126C DE 879126 C DE879126 C DE 879126C DE S6444 D DES6444 D DE S6444D DE S0006444 D DES0006444 D DE S0006444D DE 879126 C DE879126 C DE 879126C
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pawls
plunger
step control
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Expired
Application number
DES6444D
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English (en)
Inventor
Max Schwaiger
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices

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  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Synchron in Abhängigkeit von der Spannung oder dem Strom -betätigte, unter Last arbeitende Stuf enregeleinrichtung für Drehstromtransformatoren Nach einem früheren Vorschlag «-erden die Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren derart in Abhängigkeit von der Spannung oder dem Strom des Transformators betätigt, daß der beim Übergang von der einen zur anderen Stufe erforderliche Abschaltvorgang kurz vor oder im Nulldurchgang der Spannung oder des Stromes stattfindet. Dadurch werden die Kontakte wesentlich geschont, die Verrußungsgefahr des Schalteröles verringert, unter Umständen können auch die ganzen Lastschalter entsprechend der geringeren Beanspruchung kleiner gebaut «-erden. Diese synchrone Schaltung kann in der Weise durchgeführt «erden, daß die zur Lastumschaltung dienenden Schalter der Regeleinrichtung Kraftspeicher erhalten, die beispielsweise von dem für den Antrieb der sogenannten Stufenwähler dienenden Motor aufgeladen werden. Durch von der Spannungs- oder der Stromphase betätigte Mittel, z. B. Synchronmotoren, Relais od. dgl., wird der Kraftspeicher in einem solchen Zeitpunkt ausgelöst und die auf die Schaltkontakte einwirkenden, treibenden und dämpfenden Kräfte sowie die Massenkräfte werden so abgeglichen, daß bei dem Ablauf des gesamten Schaltvorganges der oder die Abschaltvorgänge genau zu dem gewünschten Zeitpunkt kurz vor oder beim Nulldurchgang der -Strom- öder Spannungsphase liegen. Je nach dem Kräfteverhältnis des betreffenden Schalters muß also der durch die synchron arbeitenden Mittel herbeigeführte Auslösevorgang des Kraftspeichers mehr oder weniger weit zeitlich vor den Abschaltvorgang oder -vorg.ängen verlegt werden, bei größeren Schaltern wird er in der Regel mehrere Halbwellen vor diesen Vorgängen liegen. Wird zur Synchronisierung ein Synchronmotor verwendet, so kann der Auslösezeitpunkt leicht durch entsprechende Einstellung des Ständers oder eines auf der Motorwelle sitzenden Auslösearmes eingestellt werden. Werden zur synchronen Auslösung sogenannte Abfallrelais benutzt, dann läßt sich der Auslösezeitpunkt durch räumliche Verstellung von Teilen, durch entsprechende Abstimmung der treibenden und bremsenden sowie der Massenkräfte des Relais oder Änderung der Phasenlage des Erregerstromes in bekannter Weise regeln. Bei mehrphasigen Regeltransformatoren, -drosselspulen od. dgl. verlangt die Einstellung der synchronen Auslösemittel für die einzelnen Phasen verhältnismäßig viel Aufwand. Die Erfindung hat die Aufgabe, diesen Mangel zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß ist für die Lastschaltender drei Phasen nur ein die Synchronschaltung bewirkendes Steuermittel vorgesehen und in den Lastschaltergetrieben sind einzelne Teile derart räumlich gegeneinander versetzt oder die treibenden und bremsenden Kräfte sowie die Massenkräfte der einzelnen Lastschalter so verschiedenartig aufeinander abgestimmt, daß die einzelnen Lastschaltvorgänge in einem i--2o elektrischen Graden entsprechenden zeitlichen Abstand aufeinanderfolgen. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß im normalen Betrieb solcher Transformatoren die Belastungsverh,ü`ltnisse meist so symmetrisch sind, daß bei Drehstromtransformatoren die Nulldurchgänge der Spannungen oder Ströme fast genau um i2o° gegeneinander versetzt sind oder nennenswerte Abweichungen davon doch nur so selten auftreten, daß die dadurch bedingte erhöhte Schaltbeanspruchung in Kauf genommen werden kann. Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Schalteinrichtung beispielsweise bei Drehstromtransformatoren durch Fortfall zweier synchroner Steuermittel wesentlich einfacher ausfällt, und daß nur ein einziges synchrones Steuermittel abgeglichen zu werden braucht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • I bis III, Fig. i, sind die drei Lastschalter eines Drehstromtransformators. Der Lastschalter I . hat die feststehenden Kontakte i bis q.. Der Kontakt i ist unmittelbar und der Kontakt 2 ist über den Überschaltwiderstand 5 mit dem einen Stufenwähler 6 der Regeleinrichtung verbunden. Ferner ist der Kontakt q. unmittelbar und der Kontakt 3 über den Widerstand 7 mit dem anderen Stufenwähler 8 verbunden. Die Stufenwähler werden abwechselnd stromlos an den Anzapfstellen der Regelwicklung entlanggeschaltet. Da die Bauform und Wirkungsweise solcher Regeleinrichtungen an sich bekannt sind, sollen sie hier nicht näher erläutert werden. Der bewegliche Kontakt g ist an die eine Lastleitung io in bekannter Weise angeschlossen. Er ist an einem Kniehebel i i angebracht, dessen Gelenkpunkt 12 von dem einen Arm eines Winkelhebels 13 angegriffen wird, dessen anderes Armende in einem Kulissenschlitz 14 eines Schiebers 15 läuft. An dem Schieber 15 ist das eine Ende einer Kraftspeicherfeder 16 befestigt, deren anderes Ende an einem weiteren Schieber 17 sitzt. Der Schieber 17 wird mittels einer Kurbel 18 über ein durch ig angedeutetes Getriebe von einem Asynchronmotor 2o angetrieben, der auch auf Gleichstromerregung umschaltbar ist und in diesem Fall in bekannter Weise als Synchronmotor läuft. Der Motor treibt noch ein weiteres Getriebe 21 an, das abwechselnd die Stufenwähler 6 und 8 längs der Anzapfstellen der Wicklung entlangschaltet. Die Umschaltung auf Gleichstrom erfolgt mittels der von dem Schieber 17 betätigten Steuerschalter 22, 23.. über Schütze. Die einzelnen Schaltmittel sind der Einfachheit halber weggelassen. Der Schieber 17 ist ferner mit einem Stößel 24 versehen, der mit den Auslöseklinken 25, 26 zusammenarbeitet. Die nur schematisch angedeuteten Auslöseklinken verriegeln den Schieber 15 in der in der Zeichnung dargestellten einen und in der in Pfeilrichtung dagegen versetzten anderen Endstellung.
  • Die Schalter II und III entsprechen in ihrer Bauform genau dem Schalter I, jedoch ist der Kulissenschlitzteil i4.o gegen den entsprechenden Teil des Schlitzes 14 und der Kulissenschlitzteil 141 gegen den Schlitzteil 140 räumlich um einen solchen Betrag versetzt, daß die Schalter I bis III mit einer i 2o elektrischen Graden entsprechenden zeitlichen Versetzung nacheinander betätigt werden. In Fig. i sind nur die Kulissenbahnen dargestellt, die bei der Bewegung des Schiebers 15 in der Pfeilrichtung wirksam werden. Tatsächlich haben die Kulissen 14 und 141, wie die Fig. 2 für die Kulisse 14 zeigt, zwei Kulissenbahnen 14., id.a, die durch einseitig nachgiebige Weichen 27, 28 abwechselnd beim Hin-und Hergang des Schiebers 15 wirksam gemacht werden. Dadurch bleibt unabhängig von der Bewegungsrichtung des Schiebers 15- die richtige Phasenfolge der Schalterbetätigung erhalten. Die Schalteinrichtung arbeitet folgendermaßen: Bei der Betätigung des Regelwerks wird der Motor 2o zunächst als Asynchronmotor eingeschaltet. Er verstellt die Stufenwähler der einzelnen Phasen und bewegt den Schieber 17 in der Pfeilrichtung unter Spannung der Feder 16. Kurz bevor der Stößel 24 auf die Klinke 25 trifft, wird der Steuerschalter 22 geschlossen und dadurch die Gleichstromerregung für den Motor 2o eingeschaltet, so daß dieser Motor nunmehr ganz genau synchron läuft. In einem auf die Phasenspannung oder den Phasenstrom genau abgestimmten Zeitpunkt löst der Stößel 2.4 die Klinke 25 aus. Unter Entladung der Feder 16 bewegt sich nun der Schieber 15 in der Pfeilrichtung mit einer zwar veränderlichen, aber ein für allemal durch die Kräfteverhältnisse festgelegten Geschwindigkeit. Dadurch wird zunächst der Schalter I, dann der Schalter II und schließlich der Schalter III von dem Kontakt i über die Kontakte 2, 3 auf den Kontakt 4. umgelegt. Die Schaltbewegungen der Schalter I bis III laufen infolge der räumlichen Versetzung der Kulissen 1-., 140, i.Ii gegenüber den mit ihnen zusammenarbeitenden Armenden der Winkelhebel 13 unter einer i2o elektrischen Graden entsprechenden zeitlichen Versetzung ab, so daß also, wie beim früheren Vorschlag, z. B. für den Schalter I die zunächst auftretende Überbrückung der Kontakte i und 2 gerade kurz vor dem Nulldurchgang des Laststromes dieser Phase aufgehoben wird. Ebenso wird die darauffolgende Überbrückung der Kontakte :2 und 3 kurz vor dem späteren Schaltstromnulldurchgang aufgehoben. Entsprechendes gilt für die Schalter II und III. Nachdem die Schalter I bis III mit ihren beweglichen Kontakten g die Endkontakte ,4 erreicht haben, gelangt der Schieber 15 durch weitere Bewegung in der Pfeilrichtung in seine andere Endlage, in der er durch die Klinke 26 verriegelt wird. Schon vorher wurde der Steuerschalter 22 wieder geöffnet, weil inzwischen der ihn betätigende Mitnehmerstift i7o des Schiebers 17 an ihm vorbeigewandert ist. Durch einen Endschalter wurde inzwischen auch der Motor 2o in bekannter Weise abgeschaltet. Diese bekannten Steuerorgane sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Bei erneuter Wiederingangsetzung der Regeleinrichtung bewegt sich der Schieber 17 entgegen der Pfeilrichtung, ebenso der Schieber 15, und die beweglichen Kontakte 9 werden von den Kontakten d. auf die Kontakte i zurückgebracht. Im übrigen spielen sich die Schaltvorgänge im einzelnen ebenso ab wie oben beschrieben.
  • In Fig. 3 hat jeder Schalter I bis III einen besonderen Kulissenschieber 151 bis 153, der je durch besondere Klinken 251, 261, 252, 262 USW. verriegelt wird. Der allen Schaltern gemeinsame Schieber 17 hat drei Stößel 241, 242, 24.3. Diese Stößel sind gegenüber den Klinken derart versetzt, daß die Schalter in beiden Bewegungsrichtungen immer mit einer i2o elektrischen Graden entsprechenden zeitlichen Verschiebung auslösen. Im gezeichneten Beispiel löst in der einen Bewegungsrichtung der Schalter I, dann der Schalter II und schließlich der Schalter III aus. Bei der Bewegungsumkehr kehrt sich auch die Reihenfolge der .Schalterauslösungen um. Im übrigen ist die Wirkungsweise wie .bei Fig. I.
  • Statt durch Versetzung der Stößel und Klinken kann man die zeitliche Aufeinanderfolge der Abschaltvorgänge auch durch räumliche Versetzung der Schaltkontakte oder durch verschiedene Abstimmung der beschleunigenden, bremsenden und Massenkräfte herbeiführen.

Claims (3)

  1. PATE\TA:VSPRLCHE: i. Synchron in Abhängigkeit von der Spannung oder dem Strom betätigte, unter Last arbeitende Stufenregeleinrichtung für Drehstromtransformatoren oder Drehstromdrosseln, dadurch gekennzeichnet, daß für die Lastschalter (I bis III) der drei Phasen nur ein die Synchronschaltung bewirkendes Steuermittel (z. B. Synchronmotor 2o) vorgesehen ist, und daß in den Lastschaltergetrieben einzelne Teile (z. B. die Kulissen 14, i.Io, 14.1, Fig. i oder die Stößel 24.1, 2.4.-2, 2.I3, Fig.3) derart räumlich gegeneinander versetzt oder die treibenden und bremsenden Kräfte sowie die Massenkräfte der einzelnen Lastschalter so verschiedenartig aufeinander abgestimmt sind, daß die einzelnen Lastschaltvorgänge in einem i2o elektrischen Graden entsprechenden zeitlichen Abstand aufeinanderfolgen.
  2. 2. Stufenregeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Synchronschaltung bewirkende Steuermittel nur auf eine einzige, für die drei Lastschalter gemeinsame Auslösevorrichtung (Stößel 24., Klinken 25, 26) einwirkt, und daß in den Lastschaltergetrieben die Kulissen (14, i4o, 141) gegeneinander versetzt sind (Fig. i).
  3. 3. Stufenregeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Synchronschaltung bewirkende Steuermittel auf drei gegeneinander versetzte Auslösevorrichtungen (Klinken 251, 261, Stößel 241, Klinken 252, 262, Stößel 242, Klinken 253, 263, Stößel 24.3) einwirkt, von denen jede zu einem Getriebe eines Lastschalters gehört (Fig. 3).
DES6444D 1942-11-14 1942-11-15 Synchron in Abhaengigkeit von der Spannung oder dem Strom betaetigte, unter Last arbeitende Stufenregeleinrichtung fuer Drehstromtransformatoren Expired DE879126C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014154372A1 (de) * 2013-03-26 2014-10-02 Alstom Technology Ltd Elektrische schaltanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2014154372A1 (de) * 2013-03-26 2014-10-02 Alstom Technology Ltd Elektrische schaltanlage
CN105103253A (zh) * 2013-03-26 2015-11-25 阿尔斯通技术有限公司 电气开关设备

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