DE902878C - Anordnung fuer Zeitrelais mit Abfallverzoegerung in Arbeitsstromschaltung - Google Patents

Anordnung fuer Zeitrelais mit Abfallverzoegerung in Arbeitsstromschaltung

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DE902878C
DE902878C DEA7901D DEA0007901D DE902878C DE 902878 C DE902878 C DE 902878C DE A7901 D DEA7901 D DE A7901D DE A0007901 D DEA0007901 D DE A0007901D DE 902878 C DE902878 C DE 902878C
Authority
DE
Germany
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contact
relay
arrangement according
circuit
auxiliary
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Expired
Application number
DEA7901D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Gutmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE902878C publication Critical patent/DE902878C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/027Details with automatic disconnection after a predetermined time

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  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Anordnung für Zeitrelais mit Abfallverzögerung in Arbeitsstromschaltung In vielen Fällen ist es erwünscht,, Zeitrelais ohne Räderwerke zu verwenden. Zu diesem Zweck sind insbesondere durch elektrische Mittel .im Ablauf verzögerte Relais, bekannt. Dabei) besteht aber die Schwierigkeit, daß die Relais in Ruhestromschaltung betrieben werden müssen, also eine dauernde Erregung benötigen. Das hat weiterhin zur Folge, d aß sie nicht nur durch ordnungsgemäße Anregung, sondern auch schon dann zur Wilrkung kommen, wenn aus irgendeinem Grunde die Spannung ausbleibt.
  • Die Erfindung ermöglicht es, derartige mit Ab, faillverzögerung arbeitende Zeitrelais in Arbeitssbromschaltung zu betreiben, Hierzu ist die Anordnung so getroffen, da,ß hinter denn Anregekontakt in Parallelschaltung zum Zeitrelais ein Hilfsrelais liegt, das einen Ruhekontakt .im Stromkreis des Zeitrelais aufweist, und beide Rel:ajis gemeinsam einen zweckmäßig ebenfalls über den Anrege!-kontakt verlaufenden Auslösestromkreis derart steuern, da.ß dieser geschlossen isst, wenn der Kontakt des Zeitrelais, seine Ruhestellung und der Kontakt des Hilfsrelais seine Arbeitsstellung einnimmt. Vorzugsweise ist dabei an eine Verwendung des Zeitrelais für Schutzeinrichtungen, insbesondere beim Schnelldifferentialschutz, gedacht, wobei) dann der Anregekontakt durch ein Schutzrelais betätigt wird. In der Zeichnung sind verschiiedüene Aus,führungs= möglichkeiten veranschaulicht. T stellt in allen Fällen das: Zeitrelais, H das Hilfsreläiis dar, und! a ist der Anregekontakt. Die Kontakte der Relais T, H sind jeweils mit den entsprechenden klelinen Buchstaben bezeichnet.
  • Nach Fig. r zunächst ist das IIi'lfsrelais@ H unmittelbar hinter den Anregekontakt a gelegt, und das Zeitrelais T mit dem Ruhekontakt h liegt parallel dazu. Der Kontakt h ist als Unmschaltkontakt ausgebildet, der in seiner Arb@eitsistellung zusammen mit dem Zeitrelaüskontakt t den, durch einen Pfeil angedeuteten: Auslöses:tiromkreis- schaltet. Letzterer isst dabei ebenfalls über den Anregekontakt a. angeschlossen, so daß eine Auslösung nur eintreten kann, wenn sich die Kontakte, a und hin der Arbeit(ss,tellung befinden, der Kontakt t dagegen die Ruheiste-llung einnimmt. Dieser Zustand tritt nach Schließen des Anregekontaktes a ein, indem die Reiaiis H und T zunächst beiide ansprechen, dann aber durch das Umlegen desi Kontaktes h- das; Zeitrelais, T abgeschaltet wird und der beim Ansprechen. geöffnete Kontakt t nach Ablauf der vorgesehenen Verzägerungszeit wieder in die Ruhestallung gelangt. Für das richtige Arbeiten ist es dabei notwendig, daß die Ansprechgaschwincliigkeit des Zotrelais größer ist als die des Hilfsrelais, so daß beim Umlegen des Kontaktes da der Kontakt t auf alle Fälle schon geöffnet ist. Die Ausläsiung unterbleibt natürlich, wenn etwa während; der Verzögerungszeit der Anre;gekontakt wieder geöffnert worden ist.
  • Bei der Anordnung nach Fiig. z ;sind das Zeitrela;is T und das Hilfsrelais H hinter dem Anregekontakt a über den Umschaltkontakt h in der Weisse angeschlossen, däß in der Ruhestellung des, Umschaltkontaktes das Zeitrelais T, in der Arbeitsstellung das Hilfsrelais H angeschlossen wird. Weiterhin verläuft ein Angchluß für das Hilfsrelais H über den Zeiitrelai,skontalcti t in seiner Arbeitsstellung. Der Kontakt t, der in seiner Ruhestellung im Auslösestromkreis Neigt, äffst -dazu ebenfalls als Umschaltkontakts ausgebildet. Der Auslösestromkreis zweigt an dem Stromkreüis, des Hilfsrelais H zwischen diesem und dem Kontakt h ab,. Beim Schließen deis, Kontaktes a ergibt sich in diesem Fall zunächst nur ein Ansprechen des Zeitrelais. T, während das Hilfsrelais H erst durch das Umlegen des Kontaktes t zum Ansprechen kommt und, damit seinen Kontakt h umlegt. Dieser Kontakt wirkt dann als. Selbsthaltekontakt für das. Hilfsrelaiis H und bereitet zugleich den Auslösestromkreis- derart vor, daß die Auslösung erfolgen; kann., wenn der mit dem Abschälten des Zeitrelais T verzögert zurückgehende Kontakt t seine Ruhestellung wieder einnimmt.
  • Die Fig. 3 weist ein Hilfsreila,iis. H auf, das neben dem Umschaltkontakt lt. noch einen Kontakt hl be sitzt. Der Umschaltkontakt h liegt in, seiner Ruhestellung wieder im Stromkreis des, Zeitrelais T, ih: seiner Arbeitsstellung im Auslösestromkreis. Andererseits verläuft der Stromkreis des Zeitrelais auch über .die Ruhestellung des Zeitrelaiskontaktes t, der zwischen den Kontakten; a. und h angeordnet ist und in seiner Arbeitsstellung einen parallel zu der vom Kontakt lbi geschalteten. Verbindung liegenden Anschluß für das Hiilfs.rela.is schließt. Das Schließen des Kontaktes rz hat dann zur Folge, daß das Zeitrelais T anspricht, stich damit aber durch Umlegen von t selbst abschaltet und! das, Ansprechen des Hilfsrelaisi H herbeilführtt. Hierdurch: wird der Umschaltkontakt h auf den Aus,lösesttromkreis, umgelegt und zugleich der Kontakt 1i geschlossen, der beim zeitverzögerten Rückgang vom Kontakt t d!iet Selbsthaltung für das Hilfsrelais H ergibt. Die Auslösung tritt ein, sobald der Zaitrelailskontakt t seines Ruhestellung wieder erreicht hat.
  • Das Hilfsrelais H erhält zweckmäßig eine möglichst kleine Abfallzeit, um zu vermeiden, d!aß bei kurzzeitigen Unterbrechungen der Anregung, weil das Hilfsrelais nicht, abfällt, die Abfallverzögerung einfach weiterläuft und so, eine Addition der Zeiten eintritt.
  • Der Auslösestromk.reis braucht natürlich nicht unmittelbar den. Auslöser zu enthalten, sondern kann gegebenenfalls auch lediglich zur Betätigung eines besonderen Auslöserelais dienen, über dessen Kontakt dann erst die Auslösung erfolgt. Bei der Verwendung für den Schnelldifferentialschutz kommt diie esrfindüngsgemäße Anordnung zur Erzielung der gewünschten Zeitverzögerung in Verbindung mit, dem empfindlicheren Differentialrelais in Betracht, das die Auslösung nur verzögert herbeiführen soll. Der Anregekontakt wird also beim Ansprechen dieses Relais eingelegt. Als. Auslösestromkre.is kann dann einfach der durch das- weniger empfindliche, schnell arbeitende gesteuertes Stromkreis dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:: r. Anordnung für Zeitrelaiis mit Abfallverzögerung ih. Arbei@s(stronischaftung; insbesondere beim Schnelldifferen:tialsehu@tz, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem vorzugsweise vom, einem Schutzrelais zu betätigenden Anregekontakt in Parallelschaltung zum Zeitrelaiis. ein Hilfsrelaie liegt, das, einen im Stromkreis des Zeitrelais: liegenden Ruhekontakt auf-- weist, und beiide Relaiis gemeinsam einten: Aazslösestromkre@is. derart steuern, daß dieser geschlossen-,iist, wenn der Kontakt des Zeitrelais seine Ruhestellung und der Kontakt des Hilfsrelais seine Arbeitsstellung einnimmt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösestromkrei!s, ebenfalls über den; Anregekontakt verläuft.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch z oder a, gekennzeichnet durch eines solche Ausbildung dar beiden Relais, daß das Zeitrelais eine größere Anspmchgeschwindigkeit besitzt als, das, Hilfsrelais. d.. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dass Hilfsrelais unmittelbar über den Anragekontakt angeschlossen ist. 5. Anordnung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansprechen des Hilfs,re,laiis von dem vorherigen Ansprechen des Zeitrelais unabhängig gemacht, vorzugsweise sein Stromkreis über einen Arbeitskontakt des Zeitrelais geführt ist. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt dein Zeiltmlais als Umschaltkontakt aus:gebi<ldet ist, der in seiner Ruhestellung im Ausläses.tromkreis, in seiner Arbeitstellung im Hilfsrelai-s.st:romkrei.s liegt,. 7. Anordnung wach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfs.rela.iskontakt ein Umschaltkontakt dost, der in seiner Ruhestellung im Stromkreis des Zeitrelais, in seiner Arbeitsstellung im Aus läsestromkreis liegt. B. Anordnung nach Anspruch 5, :dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrielais einen Selbs@thaltekontakt aufweist. 9. Anordnung nach Anspruch 5, 7 und 8, da, durch gekennzeichnet, d'aß der Selbsthaltekontakr durch, die Arbeitsstellung des. Ums ichaltkontaktes gegeben ist, der ,in der Ruhestellung im Stromkreise des Zeitrelais liegt. io. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösestromkreils, von dem Stromkreis des Hilfsrelais- zwischen diesem und seinem Umschaltkontakt abzweigt. i i. Anordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Zeitrelais, über den, Ruhekontakt des letzteren und den Ruhekontakt des Hilfsrelais in Reihe geführt ist. 1z. Anordnung nach Anspruch. 8 und i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Z,eitrelaiskontakt zwischen dem Anregekontakt und dem Hilfsrelai,sko,ntakt liegt und der Selbsthaltekontakt des Hilfsrelais. seine: Arbeitsstellung überbrückt. 13. Anordnung nach Anspruch i oder a, gekennze:iichneti durch die Verwendung eines Hilfs, rela.is mit möglichst kleiner Abfallzeit.
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