DE902082C - Tragoesenanordnung an Maschinen, Maschinenteilen, Apparaten, Gehaeusen od. dgl. Gegenstaenden fuer die Seile oder Ketten von Montage-, Bau- oder Verladektanen - Google Patents

Description

• Soweit. an Maschinen, Maschinenteilen,- Apparaten, Gußgehäusen od. dg1. Tragösen zum Anheben dieser Gegenstände angebracht sind, ist die Anordnung der Tragösen so getroffen, daß diese Gegenstände beim Anheben eine bestimmte Lage einnehmen und diese Lage unter Einfluß ihres Gewichtes aufrechtzuerhalten suchen. Das bedeutet mit anderen Worten, daß die Tragösen oberhalb des Schwerpunktes der Gegenstände angeordnet sind.* Diese Anordnung der Tragösen hat den Mangel, daß diese Gegenstände im angehobenen Zustand um eine waagerechte Achse nicht geschwenkt werden können. Das ist besonders dann nachteilig, wenn die Aufgabe vorliegt, derartige Gegenstände durch Öffnungen in im übrigen geschlossene Räume einführen zu müssen, wobei die Öffnungen so eng sind, daß sie ein Einführen der Gegenstände in ihrer normalen Gebrauchslage nicht zulassen.
• Erfindungsgemäß dienen zum Anheben der Gegenstände mindestens zwei Tragösen, wobei ihre Anordnung so. getroffen ist, daß sie einander gegenüberliegend auf einem durch oder angenähert durch den Schwerpunkt gehenden Durchmesser liegen. Ferner ist erfindungsgemäß mit dem Hebezeug eine Vorrichtung verbunden, die ein Drehen der Gegenstände um eine senkrecht zur Verbindungslinie der Tragösen liegende Achse gestattet. Diese Anordnung der Tragösen bietet die Möglichkeit, die Gegenstände beim Einführen durch enge Öffnungen sowohl .drehen, wie auch um eine zur Drehachse senkrecht liegende Achse schwenken zu können.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung beschrieben. Hier ist an Hand der Abb. i bis 5 das Einbringen des Getriebegehäuses in den Maschinenraum eines Fahrzeuges gezeigt.
• In der Zeichnung ist das Getriebegehäuse mit i bezeichnet. Am Gehäuse sind einander gegenüberliegend vier Tragösen 2 bis 5 angebracht. Diese Tragösen liegen angenähert auf je einer durch den Schwerpunkts gehenden Geraden. Zum Anheben des Gehäuses dient ein Flaschenzug 6. Der Haken 7 dieses Flaschenzuges trägt eine Schwenkvorrichtung 8, über deren Rollen 9 die Seile so zum Heben des Gehäuses i laufen. Die Rollen 9 können über eine Schnecke i r durch die Handkurbel 12 gedreht werden.
• In Abb. i. und 2 befindet sich das Getriebegehäuse in der Einbaustellung.
• In Abb. 3 ist das Gehäuse angehoben und gleichzeitig mit Hilfe der Vorrichtung 8 um 9o° gedreht. Abb. ¢ zeigt die Einführung des Gehäuses durch die Öffnung 13 des Fahrzeuges i4., wobei vom Fahrzeug nur die Umrisse des Maschinenraumes dar-. gestellt sind. Abb. 4 läßt erkennen, daß das Gehäuse nicht nur in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise gedreht, sondern auch um den Schwerpunkt gekippt -werden kann. Hierdurch wird zusammen mit der Drehung die Einführung -des Gehäuses durch die Öffnung 13 ermöglicht.
• Abb. 5 zeigt das Getriebe in seiner Gebrauchsstellung im Maschinenraum. Während bisher das Getriebe für den Ein- und Ausbau auseinandergenommen werden mußte, ist durch die neue Anordnung der Tragösen der Einbau des Getriebes in einem Stück ermöglicht.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragösenanordnung an Maschinen, Maschinenteilen, Apparaten, Gehäusen od. dgl. Gegenständen für die Seile oder Ketten von Montage-, Bau- oder Verladekranen, Flaschenzügen usw., dadurch gekennzeichnet, daß die Tragösen jeweils paarweise angenähert oder ganz in gleicher Entfernung zum Schwerpunkt des aufzuhängenden Körpers auf einer durch diesen Punkt gehenden Geraden einander gegenüberiegen derart, edaß die an den Seilen oder Ketten aufgehängten Körper leicht, insbesondere um eine im wesentlichen waagerechte Achse schwenken können.
2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an der Aufhängevorrichtung vorgeseheneEinrichtung, @die gleichzeitig ein Drehen der aufgehängten Gegenstände um eine senkrecht zur Verbindungslinie der Tragösen liegende Achse gestattet. -