DE90200C - - Google Patents

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DE90200C
DE90200C DENDAT90200D DE90200DA DE90200C DE 90200 C DE90200 C DE 90200C DE NDAT90200 D DENDAT90200 D DE NDAT90200D DE 90200D A DE90200D A DE 90200DA DE 90200 C DE90200 C DE 90200C
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Germany
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regulating
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membrane
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DENDAT90200D
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/12Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
    • G05D23/125Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung wird bezweckt, eine sichere und schnelle Teniperaturregulirung selbsttätig dadurch herbeizuführen, dafs das Abschlufsorgan mit einer oder mehreren elastischen Wandungen des Ventil gehäuses bezw. mit dem Boden des die zu erhitzende Flüssigkeit enthaltenden. Gefäfses in Verbindung gesetzt ist und unmittelbar durch eine in bekannter Weise mit bei Temperaturerhöhung leicht sich verflüchtigender Flüssigkeit, z. B. Alkohol, Aether und dergl., gefüllte Kammer bethätigt wird, so dafs also der Abschlufs der Heizmittelleitung durch die Expansionskammer, die Oeffhung der . Leitung aber durch die elastische Wandung bezw. Wandungen des Ventilgehäuses oder durch den Flüssigkeitsbehälterboden bewirkt wird.
In beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt:
■ Fig. ι eine solche in Schnittansicht als Dampfregulator, Fig. 2 eine solche in Schnittansicht als Gasregulator. Die Fig. 3 und 4 zeigen Ansichten einer Ausführungsform als Oellampenregulator.
Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Dampfregulator, welcher ganz in die.Flüssigkeit oder in den Raum, dessen Temperatur geregelt werden soll, eingesetzt werden kann, ist das Ventilgehäuse H mittelst des ' den Ventilsitz tragenden Rohrstutzens K mit der Wärmequelle, durch den Rohrstutzen L aber mit der Wärmeleitung verbunden und weiter mit zwei einander gegenüberliegenden elastischen Wandungen oder gewellten Membranen E und M ausgestattet, welche in der Mitte das Ventil D tragen, dessen Spindel sich aufserhalb des Gehäuses H nach aufwärts gegen das Kissen C der elastischen, mit einer bei Temperaturerhöhungen sich leicht verflüchtigenden Flüssigkeit, z. B. Alkohol, Aether u. s. w., gefüllten Kammer A anlegt.
Sobald demnach in dem zu regulirenden Raum die Temperatur eine bestimmte Höhe übersteigt, dehnt sich durch Verflüchtigung der Flüssigkeit in der elastischen Kammer A diese aus und drückt das Ventil D nach abwärts, so dafs dieses sich fest gegen seinen Sitz anlegt und der Zutritt des Dampfes abgeschlossen wird. Nachdem die Temperatur zurückgegangen ist und der Druck im Raum A nachgelassen hat, wird das Ventil D durch Rückgang der elastischen Wandung oder Membranen EM in ihre Normalstellung wieder gehoben; so dafs alsdann der Dampf wieder freien Durchtritt durch das Ventil erhält. Durch geeignete Wahl in der Zahl der Wellungen bezw. Dicke der Membranen oder Kammerwandungen kann die Regulirung des Ventils genau auf einen bestimmten Temperaturgrad eingestellt werden. Weiter kann die Kammer A mittelst einer in einem Bügel N geführten Stellschraube B und eines Handrades W (Fig. 2), den jeweiligen Erfordernissen entsprechend, der Ventilspindel entweder genähert oder von denselben entfernt werden. -.
Anstatt, wie in Fig. 1 dargestellt, das Ventil mit zwei elastischen Wandungen des Ventil-
gehäuses zu verbinden, kann das Ventil auch unmittelbar mit der einen Wandung der Kammer A verbunden werden, so dafs diese zugleich die eine elastische Wandung des Ventilgehäuses H bildet.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungs-
-form, welche die Anwendung des Erfindungsgegenstandes als Gasregulator, und zwar für Brenner mit Luft- und Gasgemisch'zeigt, ist die Einrichtung im allgemeinen gleich der in Fig. ι dargestellten, nur besitzt hier das Ventilgehäuse H nur eine elastische Wandung oder Membran JE1, während das gegenüberliegende Ende der Ventilspindel Ώ in einem Rohr R geführt ist. Die Ventilspindel ist mit einem Ventilsitz versehen, welcher sich gegen die Mündung eines Doppelrohres anlegt, dessen innere Röhre G ein wenig über das äufsere Rohr P übersteht, so dafs das innere Rohr G beim Andrücken des Ventilsitzes gegen dasselbe vollständig abgeschlossen wird, dagegen zwischen dem Ventilsitz und dem äufseren Rohr noch ein geringer Abstand verbleibt. In das äufsere Rohr P wird durch ein seitliches Zuführungsrohr S Gas eingeführt, während durch das innere Rohr Luft in das Gehäuse H eintritt. Das letztere ist mit Oeffnungen T versehen, welche durch Röhren mit einem Ringbrenner V verbunden sind.
Bei dieser Ausführungsform ist O, ebenso wie bei der später zu beschreibenden, in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform, die Bodenplatte des die zu erhitzende Flüssigkeit aufnehmenden Behälters. Die Expansionskammer A würde also bei den Ausführungsformen nach Fig. 2 und 3 innerhalb der zu erhitzenden Flüssigkeit selbst zu liegen kommen, und es vertritt auch in diesen Ausführungsformen, wie bei derjenigen nach. Fig. 1, die Membran E ein sicheres, vollständig gas- und flüssigkeitsundurchlässiges Führungsmittel für die Ventilspindel JD.
Die Wirkungsweise des Apparates nach Fig. 2 ist demnach so, dafs, wenn die durch den unterhalb des zu erhitzenden Gefäfses angeordneten Brenner entwickelte Hitze zu hoch steigt, durch die - Verdunstung der Flüssigkeit (Alkohol u. s. w.) in der von der erhitzten Flüssigkeit umschlossenen Kammer A diese in bekannter Weise ausgedehnt wird und unter Mitwirkung der Membran E das Ventil F gegen seinen Sitz G andrückt, so dafs der Luftzutritt zum Ventilgehäuse H vollständig abgeschlossen
■ wird. Durch den zwischen dem Ventil F und dem Rand der äufseren Röhre P verbleibenden Zwischenraum kann dann noch genügend Gas hindurchtreten, um ein gänzliches Verlöschen der Flammen zu verhindern.
Beim Rückgang der Wärme im Behälter O condensirt sich die Flüssigkeit in der Expansionskammer unter Zusammenziehung der letzteren.
Die elastische Membran vermag ihre Ausgangsstellung wieder einzunehmen und hebt dabei das Ventil F von seinem Sitz wieder ab, so dafs wieder Luft in das Ventilgehäuse H eintreten kann.
Die in Fig. 3 im Schnitt und in Fig. 4 in Draufsicht gezeigte Oeliampenregulirvorrichtüng entspricht im wesentlichen den in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Regulatoren, nur wird der bei letzteren angewendete geschlossene Ventilbehälter H durch ein offenes Gestell ersetzt. An den Füfsen des letzteren sind bei Z Hebel Y drehbar gelagert, gegen deren innere Enden sich die durch die Membran E geführte und durch die in der Zeichnung nicht wiedergegebene Expansionskammer A beeinflufste Spindel D anlegt. Die äufseren Enden der Hebel Y sind mit über den Docht X1 der Oellampe verschiebbaren Hülsen X verbunden.
Die Expansionskammer A mit dem Bügel IV und der Einstellvorrichtung B W ist auch hier wieder, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2, im Innern des zur Flüssigkeitsaufnahme bestimmten Behälters O angeordnet und die Membran E bildet einen Theil der Bodenfläche des letzteren.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist so, dafs, wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen, durch Erhitzung der Flüssigkeit im Behälter O über einen festgesetzten Temperaturgrad hinaus durch Ausdehnung der Expansionskammer A und Ausdehnung der Membran E die Spindel D nach abwärts geführt und infolge dessen die über den Docht X1 der Oellampe verschiebbaren Hülsen X gehoben, die Flammen mithin verkleinert werden, während beim Sinken der Temperatur im Behälter O die Expansionskammer A sich zusammenzieht, die Membran E in ihre Normallage zurückkehrt und dabei die von ihr geführte Spindel D hebt.
Da bei dieser Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes eine bedeutende Reibung zu überwinden ist, so ist als Hubvorrichtung eine gegen den unteren Theil der Spindel JD sich anlegende Spiraldruckfeder Y1 vorgesehen, durch welche zwar die Zurückführung der an der Spindel D drehbar gelagerten Hebel Y in die Horizontalstellung bei Temperaturverminderung begünstigt wird, welche jedoch nicht als Führungsmittel für die Spindel dient.
Bei allen den beschriebenen Ausführungsformen dient die Membran E als Führungsmittel für die Spindel D und macht die Anwendung von Hebeln zur Uebertragung der Ausdehnung der Expansionskammer A auf das Regulirorgan D, sowie die Anwendung von Stopfbüchsen zur Führung des letzteren überflüssig, so dafs die durch diese Organe bedingten Uebelstände in Wegfall kommen und mit dem Erfindungsgegenstande eine leichte
und sichere selbsttätige Regulirung der gewünschten Temperaturen erzielt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. !Eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regulirung von Temperaturen mittelst bekannter : Expansionskammern (A), dadurch gekennzeichnet , dafs als Führungsmittel für das Regulirorgan (D) elastische Membranen (E) dienen, welche Wandungen des Heizmittelbehälters (H) oder des Behälters (O) für die zu erhitzende Flüssigkeit bilden, derart, dafs ohne Anwendung von Stopfbüchsen oder Hebeln eine sichere und dichte Führung des Regulirorgans erzielt wird.
2. Eine Ausführungsform der Regulirvorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die das Regulirorgan (D) führenden elastischen Membranen (E bezw. M) Wandungen des Ventilgehäuses (H) einer Dampfleitung bilden, derart, dafs bei durch Temperaturerhöhung bedingter Ausdehnung der Expansionskammer das Regulirorgan das Dampfeinlafsventil (F) schliefst, bei durch Temperaturerniedrigung bedingtem Rückgang der Expansionskammer in ihre Normallage aber wieder öffnet.
Eine Ausführungsform der Regulirvorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die das Regulirorgan (D) führende Membran (E) zugleich die Wandung eines Gasmischbehälters (H) und den Boden des Behälters (O) für die zu erhitzende Flüssigkeit bildet und das Regulirorgan bei steigender Temperatur das Gaszuleitungsrohr (P) nur theilweise, das Luftzuleitungsrohr (R) aber ganz schliefst, so dafs die Heizflammen mit geringerer Kraft brennen, bei Temperaturerniedrigung aber durch Rückgang der Membran in ihre Normallage beide Röhren wieder öffnet.
Eine Ausführungsform der Regulirvorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die das Regulirorgan (D) führende Membran (E) wie in 3. den Boden des Behälters (O) für die zu erhitzende Flüssigkeit bildet und das Regulirorgan mittelst Hebel (Y) die Dochthülsen (X) von Lampen beeinflufst, derart, dafs bei Ausdehnung der Expansionskammer die Dochthülsen gehoben, die Heizflammen mithin verkleinert, bei Rückgang der Expansionskammer in ihre Normallage dagegen gesenkt, die Flammen mithin vergröfsert werden. - '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE90200C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2288923A1 (fr) * 1974-10-23 1976-05-21 Landis & Gyr Ag Regulateur de temperature pour radiateur

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2288923A1 (fr) * 1974-10-23 1976-05-21 Landis & Gyr Ag Regulateur de temperature pour radiateur

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