DE901845C - Mikrometerlehre - Google Patents

Mikrometerlehre

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Publication number
DE901845C
DE901845C DEL8769A DEL0008769A DE901845C DE 901845 C DE901845 C DE 901845C DE L8769 A DEL8769 A DE L8769A DE L0008769 A DEL0008769 A DE L0008769A DE 901845 C DE901845 C DE 901845C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scale
subdivision
ring
sleeve
reading
Prior art date
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Expired
Application number
DEL8769A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Goldberg
Otto Saenger
Wilhelm Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/18Micrometers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Mikrometerlehre Die Erfindung betrifft eine Mikrometerlehre, deren Ableseskalen der Ablesefolge entsprechend angeordnet sind, wobei die Hauptskala auf einer die Meßspindel führenden Mutterhülse und deren seitlich dazu liegende Unterteilungsskala auf einem drehbaren, mit der Meßspindel verbundenen Zylinder aufgetragen und ferner die dritte Skala oder weitere Skalen neben der Unterteilung angeordnet sind.
  • Derartige Anordnungen von Haupt- und Unterteilungsskalen sind an sich bei Mikrometern bekannt. Seither konnte aber eine als Noniusskala dienende Unterteilungsskala nur dann bei MiErometerm angewendet werden, wenn sie zwischen der Hlaupt-und Unterteilungsskala oder den Unterteilungsskalen zu liegen kam.
  • Dies hat den Nachteil, daß eine der Stellenfolge entsprechende Ablesung nicht möglich war.
  • Gemäß der Erfindung wird nun ein Mikrometer vorgeschlagen, bei dem der Nonius auf einem geradegeführten, in einer zylindrischen Nut des die Unterteilung tragenden Teiles gelagerten Ring angeordnet ist. Durch diese Anordnung kann der Nonius in Ableserichtung an letzter Stelle angebracht sein. Nach einer beispielsweisen Ausführungsform ist die Noniusskala auf einem geschlitzten Ring aufgetragen, der in dem zu drehenden Teil des IMikrometers gelagert und an einer geradegeführten, mit einem Ausbruch zur Ablesung versehenen Hälse befestigt ist, so daß er nur an der axialen Verschiebung des drehbaren Teils. teilnimmt.
  • Um eine einfache Montage des Ringes zu ermögliehen, ist das zu drehende zylindrische Teil mit einer Nut versehen und weist an einer Stelle einen Durchbruch auf, in die das mit einem Raststift versehene Ende des Ringes so lange hineingedrückt werden kann, bis der Stift in eine entsprechende Bohrung der Hülse einrasten kann. Auf dem zu drehenden'Seil befinden sich die Unterteilungswerte, und zwar unmittelbar neben dem in der Nut gleitenden Ring. Durch diese Anordnung kann der Noniuswert direkt an den zur Deckung gekommenen Teilstrichen abgelesen werden. Die Sialenstriche der Unterteilung und ihr Zahlenangaben liegen dabei zwischen der Haupt-unid der Noniusskala, so daß das Meßergebnis in der richtigen Reihenfolge abgelesen werden kann. Die Radien der äußeren Mantelfläche des Ringes und des die Unterteilung tragenden Mikrometerteils sind gleich groß und ermöglichen eine parallaxfreie Ablesung.
  • Die Noniusskala kann auf jeder der beiden Seiten des Ringes angeordnet sein, zweckmäßigerweise jedoch auf der rechten, um auf der linken Seite mit Hilfe einer dem o-Wert des Nonins entsprechenden Indexmarke eine übersichtliche Ablesung der Unterteilung zu erzielen. Eine weitere Verbesserung der Ablesung wird bewirkt, indem man dem oder einem der Ausbrüche der geradegeführten Hülse eine solche Form gibt, daß nur eine der den Unterteilungswert anzeigenden Zahlen, nämlich die dem Meßwert entsprechende, in Höhe der Indexmarke ganz sichtbar ist.
  • In wider Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. I die Mikrometerlehre in Seitenansicht, Fig. 2 dieselbe in Draufsicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 2.
  • Mit dem Bügels I ist das Zylindrische Teil 2 der Mikrometerlehre fest verbunden. Auf diesem Teil 2 ist die Hauptskala 3 aufgetragen. In seinem Innengewinde 4 fährt sich der Meßbolzen 5, der mittels Knopf 6 bzw. einer mit dem Bolzen verbundenen Hülse 7 gedreht werden kann. Die Hülse 7 ist zu diesem Zweck mit einer Rändelung 7' versehen und trägt ferner die Unterteilungsskala 8. Letztere ist zu beiden Seiten eines in einer Nut 18 der Hülse 7 gelagerten Ringes 9 aufgetragesn. Der Ring 9 ist über einen Stift 10 lösbar mit der hülse 11 verbunden, die ihrerseits durch eine in die Nut I2 des Teils 2 eingreifende Nase I3 geradegeführt ist. Die Hülse in weist einen Ausbruch 14 auf, durch den ein Teil der Untereilungsskala 8, die auf dem Ring 9 aufgetragene Noniusskala 15, die Indexmarke 20 und die dem Meßergebnis für die Unterteilungssskala 8 entsprechende Zahl der Zahlenreilhe I6 sichtbar sind. Die Zahlen I6 sind in dem Beispiel der Fig. I bis 3 auf Schiebern I7 angeordnet.
  • 21 stellt eine Steuervorrichtung dar, die in Verbindung mit den Schiebern I7 steht und in bekannter Weise eine ablesung der Unterteilungswerte von I bis 100 gestattet.
  • Zum Zwecke einer einfachen Montage des Ringes g ist das zylindrische Teil 2 an einer Stelle mit einer Ausfräsung 19 versehen undi der Ring selbst etwa in der Art eines Federringes unterbrochen. Das mit dem Stift 10 versehene Ende des Ringes g kann so lange in die Ausfräsung. Ig gedrückt werden, bis der Stift 10 in eine Bohrung der Hälse II einrasten kann.

Claims (6)

  1. Die Ablesung des Meßergebnisses geschieht in einfacher Weise, indem man die angezeigten Werte in der Reihenfolge von links nach rechts aneinanderreicht. In dem in den Zeichnungen dargestellten Beispiel lautet das Meßergehnis 2,292 PATENTANSPRÜChE: I. MIkrometerlehre, deren Ableseskalen der Ablesefolge entsprechend angeordnet sind, wobei die Hauptskala auif einer die Meßspindel führenden Mutterhülse und deren seitlich dazu liegende Unterteilungsskala auf einem drehbaren, mit der Meßspindel verbundenen Zylinder aufgetragen ist und ferner die dritte Skala oder weitere Skalen neben der Unterteilung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß idie letzte Unterteilungsskala eine Noiusskala (I5) ist, die auf einem geradegeführten, in einer zylindrischen Nut (I8) des die erste Unterteilung tragenden Teiles (7) gelagerten Ring (9) angeordnet ist.
  2. 2. Mikrometerlehre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite des Ringes (g) eine Indexmaike (20) für die Ablesung der Unterteilungsskala und auf der an deren Seite die Noniusskala (I5) angebracht ist und daß die Unterteilungsskala beiderseits des Ringes angeordnet ist.
  3. 3. Mikrometerlehre nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (g) zum Zwecke des Einlegens in die Nut in der Art eines Federringes geschlitzt ist und' daß er ferner mittels eines an seinem einen Ende befestigten Rastsrtiftes (10) mit der eine entsprechende Bohrung aufweisenden Hülse (iI) verbunden ist.
  4. 4. Mikrometerlehre nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den geschlitzten Ring (g) aufnehmende zylindrische Teil (7) an einer Stelle eine Ausfräsung (I9) aufweist, in die das mit dem Raststift (io) versehene Ende des Ringes beim Montieren der Hülse (II) so lange hineingedrückt werden kann, bis der Stift in die Bohrung der Hülse einrastet.
  5. 5. Mikrometerlehre nach den Ansprüchen I bis, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälse (11) mit einem oder mehreren Ausbrüchen (I4) versehen ist, durch welche die auf dem Ring (g) aufgetragene Noniusskaa (I5), das der Längenausdehnung der Noniusskala entsprechende Stück der Unterteilungsskala (8), die Indexmarke (20) und die dem Meßwert der Unterteilungsskala entsprechende Zahlen angabe (I6) sichtbar sind.
  6. 6. Mikometerlehre nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausbruch (14) der Hülse (ii) für die Zahienangabe der Unterteilungsskala gerade so groß ist, daß nur die dem Meßwert entsprechende Zahl in Höhe der Indexmarke (20) ganz sichtbar ist.
DEL8769A 1951-04-14 1951-04-14 Mikrometerlehre Expired DE901845C (de)

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DE901845C true DE901845C (de) 1954-01-14

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DE (1) DE901845C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164696B (de) * 1959-04-02 1964-03-05 Mettler Fabrik Fuer Analysenwa Ablesevorrichtung fuer eine Waage
US6519867B1 (en) * 1999-07-13 2003-02-18 Mitutoyo Corporation Measuring device

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DE1164696B (de) * 1959-04-02 1964-03-05 Mettler Fabrik Fuer Analysenwa Ablesevorrichtung fuer eine Waage
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