DE902681C - Lehren fuer die Messung von Teilungen und Steigungen an Gewindespindeln od. dgl. - Google Patents

Lehren fuer die Messung von Teilungen und Steigungen an Gewindespindeln od. dgl.

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DE902681C
DE902681C DEK12916A DEK0012916A DE902681C DE 902681 C DE902681 C DE 902681C DE K12916 A DEK12916 A DE K12916A DE K0012916 A DEK0012916 A DE K0012916A DE 902681 C DE902681 C DE 902681C
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DE
Germany
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measuring
measuring body
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threaded spindles
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Expired
Application number
DEK12916A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klingelnberg GmbH
Original Assignee
Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH filed Critical Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/14Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures
    • G01B5/16Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures between a succession of regularly spaced objects or regularly spaced apertures
    • G01B5/163Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures between a succession of regularly spaced objects or regularly spaced apertures of screw-threads

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Lehren für die Messung von Teilungen und Steigungen an Gewindespindeln od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Lehre zum Messen von Teilungen und Steigungen z. B. an windespindeln in einem. Gerät, in dem der Priifling in seiner Achsrichtung verschoben und außerdem um seine Achse gedreht wird.
  • Es ist bekannt, zum genauen Messen von Teilen gen und Steigungen Parallelendmaße zu verwenden, die man zu diesem Zweck von Teilung zu Teilung baukastenartig aneinanderreiht. Eine solche Methode ist zeitraubend und deshalb für eine serien mäßige Kontrolle wenig geeignet.
  • Demgegenüber gestattet die hier beschriebene Lehre eine Teilungs- oder Steigungsmessung in Endmaßgenauigkeit in nur einem Bruchteil derjenigen Zeit, die eine Handhabsung mit einzelnen Endmaßen erfordert. Das Neue besteht nun darin, daß zur axialen Verschiebung ein drehbarer Meßkörperträger dient, an dem die Meßkörper auf einem Kreis um seine Drehachse angeordnet sind.
  • Es ist nicht notwendig, daß die Meßkörper die Ge stalt der blockförm.i gen Parallelendmaße haben, zweckmäßig sind sie zylindrisch gestaltet und in achsparallele Bohrungen der Meßkörper eingelassen.
  • Man kann die kantigen oder z.yl,indrischen Endmaß oder Meßkörper, mit der vorgeschriebenen Meßgröße hergestellt, in den Meßkörperträger einbauen.
  • Man kann. sie auch, nachdem sie in dem. Endmaßträger befestigt sind, durch Schleifen und Läppen auf die vorgeschriebenen Maße bringen. Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn sie axial verstellbar in dem Endmaßträger sitzen., z.. B. derart, daß ihr der Meßfläche abgekehrtes Ende mit einem Innengewinde versehen ist, in das eine gegen axiale Verschiebung gesicherte Stellschraube eingreift.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden nach- folgend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erklärt. In der Zeichnung bedeutet Fig. 1 einen drehbaren Meßkörperträger mit zylindrischen Meßkörpern, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. I, Fig. 3 einen Meßkörperträger mit zyl,indrischem Meßkörper nach Fig. I beim Messen einer steilgängigen Gewindespindel.
  • Der Meßkörperträger hat in dem gezeichneten Beispiel die Form einer zylindrischen Walze 1 mit einer ebenfalls zylindrischen Bohrung 2, mit der er auf einen Führungsdorn aufgenommen werden kann.
  • Auf einem. um die Achse 3 des Meßkörperträgers geschlagenen Kreis 4 sind achsparallele Bohrungen 5 angebracht. Darin sitzen zylindrische Meßkörper 6 mit kegelig abgeflachten Meßflächen 7.
  • Ihr rückwärtiges Ende ist mit Innengewinde 8 versehen In dieses Gewinde greifen Stellschrauben 9, die sich mit ihrem Kopf 10 ebenfalls, aber bewußt mit größerem Spiel in der zylindrischen Bohrung 2 führen. In dem Umfang des Schraubenkopfes 10 ist eine Ringnut 11 gedreht. Sie wird a,ulsgefüllt von dem Kragen 12 einer mit dem Meßkörperträger verschraubten Mutter I3. Durch den Kragen 12 ist die axiale Lage der Schraube geschert. Ein Drehen der Stellschraube g bewirkt ein axiales Verschieben der Meßkörper, die man auf diese Weise so einstellt, daß die SIeßflächen in bezug zueinander den vorgeschriebenen Abstand haben. Nach dem Einstellen werden die Meßkörper durch Anziehen der Stiftschrauben 14 festgestellt.
  • Fig. 3 zeigt die Anwendung der neuen Lehre beim Nissen einer steilgängigen Gewindespindel 15. Die Gewindespindel wird drehbar und axial verschiebbar von den Lagern 16 gehalten. Eine Feder I7 ist bestrebt, sie in Achsrichtung gegen einen der zylindreschen Meßkörper 6 vorzuschieben, der, wie beschrieben, in dem Äleßkörperträger I sitzt. Dieser sitzt seinerseits auf dem zwischen Spitzen 20 geführten Dorn 21.
  • Auf der Gewindespindel ist eine Teilscheibe 22 befestigt. Eine Klinke 23 sichert diese und damit auch die Gewindespindel gegen ungewollte Drehung.
  • Bei der beispielsweise veranschaulichten Messung kommt es darauf an, etwaige Steigungsfehler innerhalb eines Gewindeganges zu ermitteln. Die Teilscheibe hat so viele Rasten, wie Meßpunkte im Bereich eines Ganzen liegen sollen, in diesem Beispiel sieben. In dem Meßkörperträger ist ein Mfeßkörper mehr auf einem Kreis untergebracht, als Meßpunkte innerhalb eines Ganzen liegen sollen, in diesem Beispiel acht. Der axiale Abstand von Meßiläche zu Meßfläche beträgt in diesem Falle ein siebentel Steigung. Der achte Meßkörper ragt also gewissermaßen in den nächsten Gewindegang hinein und bestimmt die Lage des ersten MteB-körpers für diesen zweiten Gewindegang. Verschiebt man nach dem Messen eines Gewindeganges Lehre und Gewindespindel so gegeneinander, daß die Uhr bei Anlage des am wenigsten aus dem Meßkörperträger vorstehenden Meßkörpers den gleichen Weit anzeigt, der bei Anlage des am weitesten vorstehenden Meßkörpers ermittelt wurde, so kann die Messung über den zweiten Gang fortgesetzt werden.
  • In Fig. 3 iist die Feinmeßuhr mit 24 gekennzeichnet.
  • Die Messung wird folgenderinaßen ausgeführt: Zunächst dreht man den Meßkörperträger so, daß sich die Gewindespindel 15 an dem am wemgsten vorstehenden Meßkörper abstückt. Die auf der Spindel sitzende Teilscheibe 22 ist auch die Klinke 23 gesperrt. Dann wird die Uhr m'it ihirem. Tasthebel 25 an eine Flanke des Gewindeganges angelegt und auf Null gestellt. Nunmehr dreht man den Meßkörperträger weiter, bis die Gewindespindel von dem nächsten Meßkörper abgestützt wird. Auch die Teilreheibe wird eine Raste weitergedreht.
  • Legt man nun den Tasthebel 25, der während des Weitefteilens aus dem. Gewindegang gehoben, war. wieder an, so zeigt dieUhrwiederum Null, wenn auf der zurückgelegten Teilstrecke des Gewindeganges kein Teil fehler, also kein Taumel fehler vorhanden ist. So wird schrittweise weitergemessen.
  • Die dargestellte Einrichtung ist sehr vereinfacht, um das Prinzip klar erkennen zu können. In der praktischen. Ausführung sind Mittel vorgesehen, um den Endmaßträger nach jedem NMeitXerschalten. in einer neuen Lage zu sichern. Auch die Teilscheiben und ihre Schaltklinke sind stark vereinfacht gezeichnet.
  • Nach dem gleichen Prinzip können nicht nur schraubenförmige Stücke, z. B. Fräser, sondern auch Zahnstangen od. dgl. geprüft werden.

Claims (4)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Lehre zum Messen von Teilungen und Steigungen z. B. an Gewindespindeln inf einem Gerät, in dem der Prüfling in seiner Achsrichtung verschoben und außerdem um seine Achse gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Verschiebung ein drehbarer Meßkörperträger (1) dient, an dem die Meßkörper (6) auf einem Kreis um seine Achse (3) angeordnet sind.
  2. 2. Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennw zeichnet, daß die Meßkörper (6) zylindrisch gestartet und in achsparallelen Bohrungen (5) des Meßkörperträgers (I) eingelassen sind.
  3. 3. Meßkörper für Lehren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre der Meßfläche (7) abgekehrten Enden mit einer Stellschraube (9) zu ihrer axialen Einstellung versehen sind.
  4. 4. Lehre nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl ihrer Meßkörper (6) um einen größer ist als die Zahl der bei einer Drehung zu vermessenden Punkte des Gewindeganges.
    Angeizogene Druckschlriften: Französische Patentschriften Nr. 904 509, 593 289.
DEK12916A 1952-01-22 1952-01-22 Lehren fuer die Messung von Teilungen und Steigungen an Gewindespindeln od. dgl. Expired DE902681C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR593289A (fr) * 1924-11-29 1925-08-20 Porte-jauges circulaire
FR904509A (fr) * 1943-03-10 1945-11-08 Bauer & Schaurte Calibre prototype de réglage des cotes limites, en particulier pour le réglage des tolérances de filetage

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR593289A (fr) * 1924-11-29 1925-08-20 Porte-jauges circulaire
FR904509A (fr) * 1943-03-10 1945-11-08 Bauer & Schaurte Calibre prototype de réglage des cotes limites, en particulier pour le réglage des tolérances de filetage

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