DE901093C - Anordnung zur selbsttaetigen Umschaltung von hoeherer Anschlussleistung auf eine niedrigere und umgekehrt bei elektrischen Verbrauchern, insbesondere elektrischen OEfen - Google Patents
Anordnung zur selbsttaetigen Umschaltung von hoeherer Anschlussleistung auf eine niedrigere und umgekehrt bei elektrischen Verbrauchern, insbesondere elektrischen OEfenInfo
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- DE901093C DE901093C DES13685D DES0013685D DE901093C DE 901093 C DE901093 C DE 901093C DE S13685 D DES13685 D DE S13685D DE S0013685 D DES0013685 D DE S0013685D DE 901093 C DE901093 C DE 901093C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B1/00—Details of electric heating devices
- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
- H05B1/0227—Applications
- H05B1/023—Industrial applications
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- Control Of Resistance Heating (AREA)
Description
- Anordnung zur selbsttätigen Umschaltung von höherer Anschlußleistung auf eine niedrigere und umgekehrt bei elektrischen Verbrauchern, insbesondere elektrischen Öfen Bei gewIssen elektrischem Verbrauchern, insbesondere elektrischem öfen, sinkt mit zunehmender Energieanspaicherung, bei Öfen also, mit zunehmender Durchwärmung, der Bedarf an zugeführter Leistung. Zu diesem Zweck wird bekanntlich die Ansch luBleistung der Verbraucher während des Betriebes in ihrer Größe geändert. Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur selbsttätigen Regelung derAnschlußleistung solcherVerbraucher, und zwar derart, daß sowohl,die Umschaltung vom der höheren Anschlußleistung auf die niedrigere als auch umgekehrt diel Umschaltung von der niedrigeren Anschlußleistung zur höheren völlig selbsttätig vor sich geht. Bei Öfen mit Sterndreieckschaltung der Heizelemente soll also demgemäß sowohl die Umschaltung vom Dreieck auf Stern als auch umgekehrt die Umschaltung von Stern auf Dreieck in gleicher Weise selbsttätig erfolgen.
- Bei elektrischen Öfen mit Sterndreieckschaltung geht bekanntlich die Temperaturregelung so vor sich, daß nach einer längeren ununterbrochenen: Einschaltung der Dreiecklaistung bei Erreichen der gewünschtem Ofentemperatur diese Leistung nur mehr ;aussetzend eingeschaltet wird., wobei die Einschaltzeiträulme und -pausen durch den Tempe` raturregler des Ofens in ihrer Dauer gesteuert werden. Bei fortschreitender Durchwärmung des Ofens wird auf die kleinere Sternleistung übergegangen, wobei ebenfalls der aussetzende Betrieb beibehalten wird. Wird aus irgendeinem Grund eine erhöhte Leistungszufuhr erforderlich, z. B. beim Einbringen einer, neuen Charge, so. muß wieder auf den höheren Anschlußwert der Le stung# d. h. also, auf Dreieckschaltung umgeschaltet werden, um die Ofentemperatur zu halten. Diese Umschaltung sowohl vom größeren zum kleineren Anschlußwert als auch umgekehrt mit einem Mindestmaß an 14litteln selbsttätig zu gestalten, ist Aufgabe' der Erfindung.
- Nach der Erfindung ist ein die Leistungsumschaltung- bewirkendes Umschaltrelais einem Zeitrelais unterworfen, das beim Arbeiten mit ,der höheren Anschlußlei.stung (Dreieckschaltung) nach einer bestimmten Ausschaltdauer des Temperaturreglers, beim Arbeiten mit der niedrigeren Anschlußleistung (Sternschaltung) nach einer bestimmten Einschaltdauer des Temperaturreglers zur Wirkung kommt und,die Umschaltung bewirkt.
- In der Zeichnung ist ein -Ausführungsbeispiel .der Erfindung im Schaltbild erläutert.
- Mit i sind @die drei Phasen der Heizwicklung eines Ofens bezeichnet, 2 und 3 sind Schütze, von denen das erste die Dreieckschaltung, das zweite die Sternschaltung der Heizwicklung bewirkt. 4 ist ein Umschaltrelais, 5 ein Zeitrelais, 6 ist der Temperaturregler d es Ofens.. 7 ist ein Schalter zum Einschalten des Steuerstromkreises, mit dessen Schließen der Ofen und die selbsttätige Temperaturregelanlage eingeschaltet wind.
- Die Wirkungsweise der gezeichneten Anordnung ist folgende: Ist der Ofen so weit durchwärmt, -daß der Temperaturregler zeitweise die in Dreieck geschaltete Heizwicklung i ausschaltet, so wird bei jedem Ausschalten des Temperat.urreglersder über die Schützspule 8 des Dreieckschützes 2 führende Stromkreis infolge des Öffners des Kontaktes, 9 am Temperaturregler unterbrochen. Dadurch öffnet das Schütz 2, die Heizwicklung wird ausgeschaltet. Durch das Öffnen. des Schützes 2 werden gleichzeitig die Kontakte io .am Schütz ,geschlossen und damit die über die Spule i i dies Zeitrelais gehende Leitung geschlossen. Das. Zeitrelais beginnt also zu arbeiten. Solange die Öffnungszeiten des Kontaktes 9 des Temperaturreglers so klein sind" daß sie noch unterhalb der .am Zeitrelais eingestellten Zeit liegen, kommt dieses. -nicht zur Wirkung, und es wird das Schütz 2 .durch die Spule 8 wieder eingeschaltet, sobal@dderTemperaturreglerkontakt g: schließt. Das heißt es wird nach jeder solchen Pause, die eine gewisse Dauer nicht überschreitet, die Heizwicklung wieder in Dreieckschaltung eingeschaltet.
- Ist jedoch die Erwärmung,des Ofens schließlich so weit vorgeschritten, daß die Temperaturregler nicht mehr innerhalb -der am Ze tretais eingestellten Zeit schließt, so wird, wie .gestrichelt gezeichnet, der Kontakt 12 des Zeitrelais 5 geschlossen. Damit wird die Spule i.3t des Umschaltrelais 4 unter Strom gesetzt, womit die Kippe i¢ des Umschaltrelais umgelegt wird. Die his dahin eingeschaltet gewesenen Kontakte 15 und 1.6 des Umschaltrelais wenden dadurch geöffnet und,die Kontakte 15" und 16', wie gestrichelt angedeutet, geschlossen. Durch das Ausschalten des Kontaktes 15 und das Einschalten des Kontaktes 15' wird das Dreieckschütz 2 abgeschaltet und das Sternschütz 3 mittels -der Spule 17 in den Temperaturreglerkreis ei@ngescJhaltet. Durch die Kontakte 16 und 16' wird das Zeitrel;ai's 5 umgeschaltet, und zwar derart, daß seine Spule i i bei eingeschaltetem Kontakt 16 in dem über dem Hilfskontakt io des Dreiecksohützes führenden, bei dessen Ausschaltung geschlossenen Stromkreis liegt, bei eingeschaltetem Kontakt 16' dagegen in einem Stromkreis, der bei ausgeschaltetem Dreieck- und eingeschaltetem Sternschütz durch den Temperaturreglerkontakt 9 geöffnet und geschlossen wind.
- Dass Zeitrelais kommt im letzteren Fall zur Wirkung; wenn. die Einschaltzeit -des Temperaturrelais eine gewisse Dauer überschreitet. Solange düese Einschaltzeit des Temperarturreglers nicht erreicht wind, d. h. aliso, so lange nicht Bedarf nach erhöhter Energiezufuhr besteht, wird aussetzend mit in Stern geschalteter Heizwicklunggearbeitet, wobei die Einschaltzeiten. mit völliger Durchwärmung des Ofens immer kleiner wenden und schließlich einen gleichbleibenden Endwert annehmen. Wird dagegen aus irgendeinem Grund, z. B. wegen Einführers. einer neuen Charge, eine größere Energiezufuhr notwendig, so .spricht .sich ,dies in einer solchen Verlängeru:ng,der Ein isch.altdauer es Temperaturreglers aus, daß damit das Zeitrelais zur Wirkung kommt und den Umschalter wieder auf Dreiecksch.altung umstellt, @d. h. es werden die Kontakte 15' und 16' geöffnet und die Kontakte 15 und 16 wieder geschlossen. Die Anordnung arbeitet dann wieder so, wie zuerst beschrieben, his die Anspeicherung .an Wärme eine solche geworden ist, daß wieder,die Sternschaltung zur Aufrechterhaltung der Temperatur -genügt.
- Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es also möglich,- nicht nur die Einschaltzeiten für die Energiezufuhr selbsttätig zu regeln, sondern auch eine völlig selbsttätige Umschaltung von der höheren auf die niedrigere Anschlußleistung und in gleicher Weise umgekeJhrt ,auch von der niedrigeren auf die höhere Anschlußleistung erzielen. Die Einzelheiten der Anlage können naturgemäß auch andere sein als im gezeichneten Ausführungsbeispiel. Beispielsweise ist es nicht notwendig, daß ein unmittelbar von,der Temperartur ,des Ofens abhängiger Regler verwendet wird, wie im Ausführungsbeispiel angenommen ist. An seiner Stelle kann auch z. B. ein nach irgendeinem Programm arbeitender Regler verwendet werden, der einen bestimmten vorgezeichneten Temperaturverlauf im Ofen erzwingt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE. i. Anordnung zur selbsttätigen Umschaltung von höherer Anschlußleis.tung auf eine niedri,-gere und umgekehrt bei elektrischen Verbrauchern, insbesondere zur selbsttätigen Umschaltung der Heizwicklung von elektrischen Öfen von Dreieck- auf Sternschaltung und umgekehrt mittels Temperaturregler, dadurch gekennzeichnet, @daß ein Umschaltrelais einem Zeitrelais unterworfen ist, das, beim Arbeiten mit der höheren. Anschlußleistung (Dreieckschaltung) nach einer bestimmten Ausschaltdauer des Temperaturreglers, beim Arbeiten mit der niedrigeren Anschlußleistung (Sternschaltung) nach einer bestimmten Einschaltdauer des Temperaturreglers zur Wirkung kommt und die Umschaltung bewirkt.
- 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitrelais beim Arbeiten mit der höheren Anschlußleistung (Dreieckschaltung) beim Öffnen des Schaltorgans für diese Leistung beim Arbeiten. mit der niedrigeren Anschlußleistung (Sternschaltung) beim Schließen des Schaltorgans für letztere Leistung eingeschaltet wird.
- 3. Anordnung nach Anspruch t und, 2, ,dadurch .gekennzeichnet, daß das Zeitrelais durch Hilfskontakte am Umschaltrelais auf verschiedene Stromkreise umgeschaltet wird, derart, @daß es beim Umschalten :auf die kleinere Anschlußleistung in einen Stromkreis zu liegen kommt, der mit dem Einschalten des Schaltorgans für die kleinere Leistung geschlossen wird, beim Umschalten auf die ,größere Anschlußleistung jedoch in einen Stromkreis, der beim Ausschalten des Schaltorgans: für die größere Leitsung ,geschlossen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES13685D DE901093C (de) | 1942-12-17 | 1942-12-17 | Anordnung zur selbsttaetigen Umschaltung von hoeherer Anschlussleistung auf eine niedrigere und umgekehrt bei elektrischen Verbrauchern, insbesondere elektrischen OEfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES13685D DE901093C (de) | 1942-12-17 | 1942-12-17 | Anordnung zur selbsttaetigen Umschaltung von hoeherer Anschlussleistung auf eine niedrigere und umgekehrt bei elektrischen Verbrauchern, insbesondere elektrischen OEfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE901093C true DE901093C (de) | 1954-01-07 |
Family
ID=7474381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES13685D Expired DE901093C (de) | 1942-12-17 | 1942-12-17 | Anordnung zur selbsttaetigen Umschaltung von hoeherer Anschlussleistung auf eine niedrigere und umgekehrt bei elektrischen Verbrauchern, insbesondere elektrischen OEfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE901093C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0980195A2 (de) * | 1998-08-11 | 2000-02-16 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Haushaltsgerät mit Mehrphasenanschluss und mit einer Mehrzahl von elektronischen Leistungsverbrauchern |
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1942
- 1942-12-17 DE DES13685D patent/DE901093C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0980195A2 (de) * | 1998-08-11 | 2000-02-16 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Haushaltsgerät mit Mehrphasenanschluss und mit einer Mehrzahl von elektronischen Leistungsverbrauchern |
EP0980195A3 (de) * | 1998-08-11 | 2007-09-05 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Haushaltsgerät mit Mehrphasenanschluss und mit einer Mehrzahl von elektronischen Leistungsverbrauchern |
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