DE916102C - Vorrichtung zur Umschaltung der Heizleistung eines durch einen Temperaturregler ueberwachten elektrischen Ofens - Google Patents

Vorrichtung zur Umschaltung der Heizleistung eines durch einen Temperaturregler ueberwachten elektrischen Ofens

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DE916102C
DE916102C DES9305D DES0009305D DE916102C DE 916102 C DE916102 C DE 916102C DE S9305 D DES9305 D DE S9305D DE S0009305 D DES0009305 D DE S0009305D DE 916102 C DE916102 C DE 916102C
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DE
Germany
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heating
heating power
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Expired
Application number
DES9305D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Kuehn
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
    • G05D23/22Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element being a thermocouple
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1906Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device
    • G05D23/1912Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device whose output amplitude can take more than two discrete values

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Umschaltung der Heizleistung eines durch einen Temperaturregler überwachten elektrischen Ofens Es sind bereits ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Umschaltung der Heizleistung eines durch einen Temperaturregler überwachten elektrischen Ofens mit verschiedenen, lediglich durch Schalter einschaltbaren Heizstufen von der größeren auf die kleinere Heizleistung vorgeschlagen worden, wobei der Temperaturregler die Heizleistung aus- und einschaltet. Bei dieser Einrichtung geht man dabei davon aus, daß der zeitliche Wert der Ausschaltdauer einer Heizleistungsstufe von bestimmter Größe, wenn sie an unveränderter Spannung liegt, ein einfaches und sicheres Maß für den Zeitpunkt der Umschaltung der Heizleistung ergibt und dadurch mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine zweckmäßige Heizleistungsumschaltung erzielt wird. Zum Beispiel kann die einem bestimmten Wärmebedarf des Ofens zugeordnete Ausschaltdauer durch ein Zeitrelais derart überwacht werden, daß beim Überschreiten einer gewissen Zeitspanne der Ausschaltung auf die kleinere Heizleistung umgeschaltet wird.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls eine derartige Heizleistungsumschaltung; die insbesondere dann Anwendung findet, wenn mehr als zwei stufenweise einschaltbare, im ganzen von unveränderter Spannung gespeiste Heizkörper vorgesehen sind.
  • Erfindungsgemäß ist einewenigstens auf zweiverschiedene Verzögerungszeiten ansprechende, beispielsweise aus mehreren Zeitrelais bestehende Zeitverzögerungseinrichtung vorgesehen, die vor dem Überschreiten der kürzesten Verzögerungszeit die Gesamtheizleistung einschaltet, nach dem Überschreiten dieser Verzögerungszeit die Gesamtheizleistung um einen gewissen Teilbetrag verringert und beim Überschreiten der nächstlängeren Verzögerungszeit die bereits verringerte Heizleistung um einen weiteren Teilbetrag der Gesamtheizleistung verkleinert. Vorteilhaft ist es, daß z. B. zur Umschaltung von drei Heizleistungsstufen mittels dreier Schütze zwei auf verschiedene Verzögerungszeiten ansprechende Zeitrelais vorgesehen sind, die entweder von Hilfskontakten der von ihnen abschaltbaren Schütze oder aber von einem gemeinsamen Hilfskontakt eines einzigen Schützes, insbesondere des für die niederste Heizleistung vorgesehenen, gesteuert werden.
  • Auch kann nach der weiteren Erfindung ein auf verschiedene Verzögerungszeiten ansprechendes Zeitrelais vorgesehen sein, das je nach der Größe der Verzögerungszeiten andere Heizleistungsstüfen einschaltet, und zwar in der Weise, daß bei kurzzeitiger Erregung die gesamte Heizleistung und bei länger dauernder Erregung stufenweise entsprechend niedrigere Heizleistungsstufen eingeschaltet werden. Vorteilhaft ist dabei; daß das stufenweise mit verschiedenen Verzögerungszeiten arbeitende Zeitrelais einen bei Erregung der Relaisspule langsam bewegten Steuerteil aufweist, der bei Entregung der Relaisspule sofort in seine Ausgangslage zurückkehrt und der bei seiner Bewegung stufenweise angeordnete, die Verminderung der Heizleistung hervorrufende Schalter bewegt, die sich in ihrer Einschaltstellung verklinken und durch eine Entklinkungsvorrichtung wieder freigegeben werden können.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann beim Ansprechen des Zeitrelais mit der größten Verzögerungsdauer bzw. bei Vorhandensein nur eines einzigen Zeitrelais mit verschiedenen Verzögerungszeiten beim Einschalten des mit der größten Verzögerungszeit einschaltbaren Schalters, gegebenenfalls unter Ausschaltung des Temperaturreglers, eine etwa die Wärmeableitungs- und Strahlungsverluste des Ofens deckende Heizleistung eingeschaltet werden, wobei die zu diesem Schaltvorgang gehörende Verzögerungszeit bzw. Ausschaltdauer der Heizleistung so zu bemessen ist, daß praktisch nahezu die Gesamtdurchwärmung des Gutes erreicht ist.
  • An Hand zweier in der Zeichnung dargestellter beispielsweiser Ausführungsformen soll die Erfindung näher erläutert werden, und zwar zeigt Fig. r eine dreistufige Heizleistungsumschaltung mittels zweier auf verschiedene Verzögerungszeiten ansprechender Zeitrelais, Fig.2 eine dreistufige Heizleistungsumschaltung mittels eines einzigen, entsprechend verschiedenen Verzögerungszeiten zweistufig arbeitenden Zeitrelais.
  • In Fig. i ist mit R S die Stromquelle bezeichnet, T ist ein Temperaturregler, der in an sich bekannter Weise durch einen Kleinmotor A7 angetrieben wird und derart arbeitet, daß sein Kontakt r unterhalb einer gewissen, im Ofen durch ein weiter nicht dargestelltes Thermoelement gemessenen Temperatur geschlossen ist und beim Überschreiten dieser Temperaturgrenze geöffnet wird und so lange geöffnet bleibt, bis diese Temperaturgrenze wieder unterschritten ist. S1, S2, S3 sind Schaltschütze für die Heizleistung, und zwar sind alle drei Schütze bei voller Heizleistung eingeschaltet. S1 und S 2 sind eingeschaltet, wenn die Heizleistung um einen Betrag verringert ist, S1 bei geringster Heizleistung; dabei kann jedes der Schütze unabhängig vom anderen an eine besondere Heizwicklung, beispielsweise je ein Drittel der Gesamtleistung, angeschlossen sein. Die Schaltung der Heizwicklungen kann aber in an sich bekannter Weise auch so getroffen sein, daß in jeder der drei Schaltstellungen die Gesamtheit der Heizkörper vom Strom durchflossen ist, jedoch einmal die Heizkörper in Parallelschaltung, das andere Mal in Reihenparallelschaltung, das drittemal in Reihenschaltung oder aber in Sternschaltung, in Sterndreieckschaltung, in Dreieckschaltung od. dgl. angeschlossen sind. Dabei kann es unter Umständen zweckmäßig sein, eines oder mehrere der Schütze als Ausschalt- oder Umschaltschütze auszubilden. Es ergibt sich dabei der weitere Vorteil, daß sich auf diese Weise eine völlig pendelfreie Regelung erzielen läßt. In Fig. x ist des weiteren mit ZR, ein Zeitrelais bezeichnet, das, wie auch das dort dargestellte Zeitrelais ZR, in der Weise arbeitet, daß es bei Erregung erst nach einer gewissen Verzögerungszeit seinen Kontakt umlegt, der bei Entregung sofort abfällt. Der Unterschied beider Zeitverzögerungsrelais ZR, und ZR, besteht darin, daß sie mit verschiedenen Verzögerungszeiten arbeiten; beispielsweise spricht das Zeitrelais ZR, nach einer Verzögerungszeit von 2 Minuten, das Zeitrelais ZR, nach einer Verzögerungszeit von q. Minuten an. Außerdem unterscheidet sich das Zeitrelais ZRZ vom Zeitrelais ZR, noch dadurch, daß es mit zwei beweglichen Kontakten Z1 und ZZ ausgerüstet ist, während das Zeitrelais ZR, nur einen beweglichen Kontakt Z3 besitzt. t ist der Türkontakt, der bei geschlossener Ofentür geschlossen, bei geöffneter Ofentür offen ist. h2 und h3 sind Hilfskontakte, die von den Schaltschützen S2 und S3 gesteuert werden, wobei h2 dem Zeitrelais ZR, h3 dem Zeitrelais ZR, zugeordnet sind.
  • Die Wirkungsweise der in Fig, r dargestellten Einrichtung ist folgende: Beim Anheizen des Ofens ist Kontakt r geschlossen, und damit liegen sämtliche drei Schütze S1, S2, S3 an Spannung, die Aufheizung des Ofens erfolgt also mit voller Heizleistung. Bei Überschreiten der Solltemperatur öffnet sich der Kontakt r, die gesamte Heizung wird also vorübergehend abgeschaltet, und zwarw erden die Ausschaltzeit des Schützes S3 durch Einschalten des Hilfskontaktes h3 am Zeitrelais ZR, die Ausschaltzeit des Schützes S2 durch Einschalten des Hilfskontaktes h2 am Zeitrelais ZR, überwacht. Dabei spricht das Zeitrelais ZR, auf die kürzere Verzögerungszeit an. Wird diese daher durch die Ausschaltdauer überschritten, so wird der Kontakt des Relais ZR, umgelegt und dadurch die dem Schaltschütz S3 zugeordnete Heizleistung ausgeschaltet, so daß der Ofen nunmehr nur noch mit einer dem Einschalten der Schütze S1 und S2 zugeordneten Heizleistung weiterbetrieben wird.
  • Nach einer gewissen Zeit ist die Ausschaltdauer der nunmehr verringerten Heizleistung auf die an sich größere Verzögerungszeit des Zeitrelais ZR, angewachsen. Auch dieses legt nunmehr seine Kontakte Z1 und Z2 um. Dadurch wird am Kontakt Z1 das Schütz SZ und somit die diesem zugeordnete Heiz- Leistung ausgeschaltet. Gleichzeitig wird durch den Kontakt ZZ der Kontakt y des Temperaturreglers T kurzgeschlossen, so daß nunmehr die Anlage mit abgeschaltetem Temperaturregler arbeitet. Die durch das Schütz SZ gesteuerte Heizleistung ist dabei so zu bemessen, daß durch sie etwa gerade die Wärmeableitungs- und -abstrahlungsverluste des Ofens gedeckt werden, wobei zweckmäßig die zu diesem Schaltvorgang gehörende Verzögerungszeit so bemessen ist, daß nahezu die Gesamtdurchwärmung des Gutes erreicht ist. Dabei kann durch Öffnen der Tür oder durch Betätigung des in der Zeichnung dargestellten Kontaktes p jederzeit wieder die volle Heizleistung eingeschaltet werden. In derselben Weise könnte auch mit dem Schütz S1 ein Hilfskontakt verbunden sein, der dann ein weiteres, mit einer noch größeren Verzögerungszeit arbeitendes Zeitrelais steuert. Auch könnten durch diesen Hilfskontakt an Stelle der Hilfskontakte h2 und h3 sowohl das Zeitrelais ZR, als auch das Zeitrelais ZR, zugleich betätigt werden, wobei dann, wegen der kürzeren Verzögerungszeit, zunächst auch wieder ZR, und dann, bei Erreichen der größeren Verzögerungszeit, auch ZR, ihren Kontakt umlegen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. An Stelle der Zeitrelais ZR, und ZR, ist ein einziges, stufenweise arbeitendes Zeitrelais ZR vorgesehen, dessen Aufbau und Wirkungsweise im nachfolgenden näher beschrieben sind; außerdem ist an Stelle der den Schützen SZ und S3 zugeordneten Hilfskontakte h2 und h3 ein einziger, dem Schütz S1 zugeordneter Hilfskontakt hl vorgesehen. Das Zeitrelais ZR besitzt eine Steuerstange St, die bei Erregung des Zeitrelais beispielsweise durch die Anziehungskraft seiner Spule oder einen Synchron- oder einen anderen Kleinmotor ganz langsam nach oben bewegt wird, während bei Entregung des Zeitrelais die Stange St durch die Schwerkraft oder eine Federkraft sofort wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt. Durch die Stange werden nach Ablauf von verschiedenen Verzögerungszeiten Anschläge A3 und A2 bewegt, die an Quecksilberschaltröhren Q3 bzw. Q2 befestigt sind. Die Schalter Q3 und Q2 sind um die Drehpunkte D3 (und) bzw. DZ drehbar gelagert und sind mit Verklinkungsanschlägen B3 bzw. BZ versehen, die sich in der Einschaltstellung der Schalter Q3 bzw. Q2 mit den Teilen Kls bzw. K'2 verklinken. Zwecks Aufhebung der Verklinkung sind die Teile KI, bzw. K12 um die Drehpunkte Dr. bzw. Dr, drehbar, und zwar erfolgt die Entklinkung dadurch, daß die Entklinkungsspulen E3 bzw. E2 erregt werden, der Anker M3 bzw. M2 angezogen wird und dadurch die Verklinkung zwischen B3 und KI, bzw. zwischen B2 und KL2 aufgehoben wird. Die Erregung der Entklinkungsspulen E3 und EZ kann z. B. dadurch erfolgen, daß der Türkontakt t, der bei dieser Anordnung bei geschlossener Ofentür geöffnet ist, geschlossen wird; an Stelle des Türkontaktes t kann auch ein Handkontakt P betätigt werden.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung gemäß Fig. 2 ist folgende: Wird beim Öffnen des Schützes Sl, d. h. also bei Beginn der Ausschaltdauer, der Hilfskontakt hl geschlossen, so erhält die Spule des Relais ZR Strom, und die Stange St wird langsam aufwärts bewegt: Erreicht die Ausschaltdauer die durch die Lage von As eingestellte Verzögerungszeit von beispielsweise 2 Minuten, so wird die Schaltröhre Q3 gekippt, und es werden bei K3 die Kontakte für das Schütz S$ unterbrochen, das nunmehr ausgeschaltet ist. Da bei gekippter Schaltröhre Q3 die Verklinkung B,Kl3 in Tätigkeit tritt, bleibt dieser Zustand so lange, bis durch Öffnen der Tür oder Betätigen des Kontaktes die Verklinkung unwirksam gemacht wird.
  • Wächst die Ausschaltdauer weiterhin beispielsweise auf 3 oder q. Minuten, so wird auch die Röhre Q2 gekippt und dadurch Schaltschütz SZ ausgeschaltet. Wie ersichtlich, könnte auch diese Anordnung wie diejenige der Fig. z auf beliebig viele Schaltstufen erweitert werden, auch könnten an Stelle eines einzigen Quecksilberschalters mehrere zugleich betätigt werden und beispielsweise, wie bei Fig. r näher beschrieben, beim Schalten von Q2 der Kontakt r des Temperaturreglers überbrückt und dieser ausgeschaltet werden.
  • Werden bei der beschriebenen Einrichtung Teile der Heizwicklung ausgeschaltet, so erfolgt die Erwärmung im Ofen, um einseitige Erhitzung zu vermeiden, entweder durch Umluft, oder aber es wird die abgeschaltete Heizwicklung gegenüber der zuletzt noch eingeschalteten derart verschachtelt angeordnet, daß der Ausfall an Heizkörpern keine einseitige Erwärmung des Gutes hervorruft. Die vorgeschlagene Anordnung kann also für alle Arten von elektrisch beheizten oder elektrisch gesteuerten industriellen Öfen Anwendung finden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Umschaltung der Heizleistung elektrischer Öfen durch zeitliche Überwachung der Ausschaltdauer der durch einen Temperaturregler abwechselnd ein- und ausgeschalteten Heizleistung mit mehr als zwei stufenweise einschaltbaren, im ganzen von unveränderter Spannung gespeisten Heizkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß eine wenigstens auf zwei verschiedene Verzögerungszeiten ansprechende; beispielsweise aus mehreren Zeitrelais bestehende Zeitverzögerungseinrichtung vorgesehen ist, die vor dem Überschreiten der kürzesten Verzögerungszeit die Gesamtheizleistung einschaltet, nach dem Überschreiten dieser Verzögerungszeit die Gesamtheizleistung um einen gewissen Teilbetrag verringert und beim Überschreiten der nächstlängeren Verzögerungszeit die bereits verringerte Heizleistung um einen weiteren Teilbetrag der Gesamtheiz-Leistung verkleinert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umschaltung der Heizleistung von drei Heizleistungsstufen mittels dreier Schütze zwei auf verschiedene Verzögerungszeiten ansprechende Zeitrelais vorgesehen sind; die entweder von Hilfskontakten der von ihnen abschaltbaren Schütze oder aber von einem gemeinsamen Hilfskontakt eines einzigen Schützes, insbesondere des für die niederste Heizleistung vorgesehenen, gesteuert werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf verschiedene Verzögerungszeiten ansprechendes Zeitrelais vorgesehen ist, das je nach der Größe der Verzögerungszeiten andere Heizleistungsstufen einschaltet, und zwar in der Weise, daß bei kurzzeitiger Erregung die gesamte Heizleistung und bei länger dauernder Erregung stufenweise entsprechend niedrigere Heiz -leistungsstufen eingeschaltet werden. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das stufenweise mit verschiedenen Verzögerungszeiten arbeitende Zeitrelais einen bei Erregung der Relaisspule langsam bewegten Steuerteil aufweist, der bei Entregung der Relaisspule sofort in seine Ausgangslage zurückkehrt und der bei seiner Bewegung stufenweise angeordnete, die Verminderung der Heizleistung hervorrufende Schalter bewegt, die sich in ihrer Einschaltstellung verklinken und durch eine Entklinkungsvorrichtung wieder freigegeben werden können.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß das stufenweise arbeitende Relais von einem einzigen Hilfskontakt des Schützes für die niederste Heizleistung geschaltet wird.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ansprechen des Zeitrelais mit der größten Verzögerungsdauer bzw. bei Vorhandensein nur eines einzigen Zeitrelais mit verschiedenen Verzögerungszeiten beim Einschalten des mit der größten Verzögerungszeit einschaltbaren Schalters, gegebenenfalls unter Ausschaltung des Temperaturreglers, eine etwa die Wärmeableitungs- und -abstrahlungsverluste des Ofens deckende Heizleistung eingeschaltet wird, wobei die zu diesem Schaltvorgang gehörende Verzögerungszeit bzw. Ausschaltdauer der Heizleistung so bemessen ist, daß nahezu die Gesamtdurchwärmung des Gutes erreicht ist.
DES9305D 1940-11-20 1940-11-20 Vorrichtung zur Umschaltung der Heizleistung eines durch einen Temperaturregler ueberwachten elektrischen Ofens Expired DE916102C (de)

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