DE764366C - Temperaturregeleinrichtung an OEfen zur industriellen Beheizung, insbesondere an elektrischen OEfen - Google Patents

Temperaturregeleinrichtung an OEfen zur industriellen Beheizung, insbesondere an elektrischen OEfen

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DE764366C
DE764366C DES127049D DES0127049D DE764366C DE 764366 C DE764366 C DE 764366C DE S127049 D DES127049 D DE S127049D DE S0127049 D DES0127049 D DE S0127049D DE 764366 C DE764366 C DE 764366C
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DE
Germany
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temperature
contact
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DES127049D
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Otto Dipl-Ing Kuehn
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1906Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device
    • G05D23/1912Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device whose output amplitude can take more than two discrete values

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  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Temperaturregeleinrichtung an Öfen zur industriellen Beheizung, insbesondere an elektrischen Öfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Temperaturregeleinrichtung an Öfen zur industriellen Beheizung, insbesondere an elektrischen Öfen, bei der Heizleistungsstufen-von verschiedener Größe einstellbar sind, und bei der nahe vor der Solltemperatur eine beispielsweise durch einen Minimalkontakt überwachte Mindesttemperaturgrenze vorgesehen ist, unterhalb der die größere; beispielsweise die volle Heizleistung eingeschaltet wird, und bei der etwas über der Solltemperatur eine beispielsweise durch einen Maximalkontakt überwachte Höchsttemperaturgrenze vorgesehen ist, oberhalb der die Heizleistung verringert bzw. ganz ausgeschaltet wird. Solche Einrichtungen sind bereits bekannt.
  • Die Erfindung besteht bei einerTemperaturregeleinrichtung der vorstehend erwähnten Art darin, daß beim Erreichen des Temperatursollwertes (genauer: im Temperaturgebiet zwischen der Höchsttemperaturgrenze und der Mindesttemperaturgrenze) durch den Temperaturregler eine vergleichsweise kleine Heizleistungsstufe eingeschaltet wird, wenn zuvor das Anzeigeorgan des Temperaturreglers die Höchsttemperaturgrenze bei sinkender Temperatur durchschritten hat, dagegen eine vergleichsweise größere Heizleistungsstufe abgeschaltet wird, wenn zuvor das Anzeigeorgan des Temperaturreglers die:%lindesttemperaturgrenze bei steigender Temperatur durchschritten hat.
  • Durch die Erfindung erfährt also die bekannte, rein temperaturabhängige Regeleinrichtung in der -Nähe des Temperatursollwertes eine einschneidende Verbesserung.
  • Es ist zwar schon bekannt, Temperaturregeleinrichtungen für Zimmerbeheizungsöfen in der i\ähe des Sollwertes zu verbessern:, jedoch lediglich in der Weise, daß rasche Änderungen der zu regelnden Größe schneller kompensiert werden als langsam verlaufende Änderungen. Detbegenüber handelt es sich bei der Erfindung därum, Änderungen im Sinn einer s Temperaturzunahme durch einen anderen Kompensationsbetrag, nämlich eine größere wegzunehmende Heizleistung, auszugleichen,-gegenüber einer einzuschaltenden kleineren Heizleistung bei Änderungen im Sinn einer Temperaturabnahme.- Eine solche Regelung hat für Öfen zur industriellen Beheizung, z. B. für Glühöfen, besondere Bedeutung, weil auf diese Weise die e%rmeträgheit berücksichtigt werden kann, wogegen sich die bekannte Einrichtung auf ein anderes Anwendungsgebiet, nämlich die Beheizung durch Zimmeröfen, bezieht.
  • Der Zeiger möge z. B. die Höchsttemperaturgrenze bei fallender Temperatur durchschreiten. In diesem Fall wird, um den Temperaturabfall abzubremsen, durch die Einrichtung gemäß der Erfindung ein Teil der Heizleistung, beispielsweise die Sternleistung, eingeschaltet. Erst wenn der Zeiger bei weitersinkender Temperatur auch die Mindesttemperaturgrenze durchschreitet, wird die Heizleistung von Stern auf Dreieck umgeschaltet, also verdreifacht. Andererseits wird, wenn die Mindesttemperaturgrenze bei steigender Temperatur durchschritten wird, eine vergleichsweise größere Heizleistungsstufe, beispielsweise die Dreieckleistung, abgeschaltet. Durchschreitet der Zeiger bei weitersteigender Temperatur die Höchsttemperaturgrenze, so wird keine neue Heizstufe geschaltet, sondern lediglich die Wiedereinschaltung eines Teils der Heizleistung (der Sternleistung) vorbereitet. Die Wiedereinschaltung selbst erfolgt erst, wenn der Zeiger bei sinkender Temperatur die Höchsttemperaturgrenze durchschreitet. Damit ist der Kreislauf vollendet, und das Spiel kann von neuem beginnen.
  • Dabei läßt sich die Einrichtung nach der Erfindung in besonders einfacher Weise ausgestalten, beispielsweise kann die Temperaturregeleinrichtung aus einer verhältnismäßig einfachen Relaisschaltung bestehen, bei der für die beiden Temperaturgrenzen vom Regler gesteuerte \laximal- und Minimalkontakte i vorgesehen sind. In dienern Fall kann beispielsweise ein ein Teillastschütz einschalten-; des Selbsthalterelais verwendet werden. dessen ' Selbsthaltekontakt bei Überschreiten der oberen Temperaturgrenze durch das Regelorgan ein-, bei Unterschreiten der unteren Temperaturgrenze ausgeschaltet wird. Zu diesem Zweck kann das Selbsthalterelais bei überschreiten der Höchsttemperaturgrenze durch ein vom Maximalkontakt zum Ansprechen gebrachtes Hilfsrelais eingeschaltet werden, das bei Unterschreiten der Höchsttemperaturgrenze wieder abfällt und dabei über seinen Kontakt den' vom Selbsthalterelais vorbereiteten Stromkreis für ein Teillastschütz schließt, das also nur nach vorherigem Unterschreiten: der Höchsttemperaturgrenze in diesem. Bereich eingeschaltet ist.
  • An Hand des Schaltbildes der Fig. i soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Dort ist mit 2o der eine Pol, mit 21 der andere Pol der Energiequelle bezeichnet. S1 und S2 sind Teillastschütze. Beim Ansprechen von S1 wird beispielsweise die Hälfte der Heizwicklung eingeschaltet, beim Ansprechen von S2 die andere Hälfte. Mit min, und min, sind die Minimalgrenztemperaturkontakte bezeichnet, die beispielsweise durch einen sogenannten Kompensationsregler in der Weise betätigt werden können, daß sie unterhalb der Mindesttemperaturgrenze in gewissen Zeitabständen, beispielsweise alle io Sekunden, periodisch kurzzeitig geschlossen werden. In gleicher Weise werden die Maximalgrenzkontakte maxi und max. oberhalb der Höchsttemperaturgrenze in gewissen Zeitabständen, beispielsweise alle io Sekunden, periodisch kurzzeitig geschlossen. Z1 und Z2 sind zwei Zeitrelais, deren Kontakte nach Unterspannungsetzen ihrer Spulen verzögert ansprechen, und zwar ist die Zeitverzögerung etwas größer gewählt als die Pausen zwischen den Impulsen der Minimal- bzw. Maximalkontakte. Dabei ist das Zeitrelais Z1 den Minimalkontakten, das Zeitrelais Z2 den Maximalkontakten zugeordnet.
  • R1 ist ein Hilfsrelais, das beim Überschreiten der Höchsttemperaturgrenze über den Maximaltemperaturgrenzkontakt sndxi und die Leitung 22 und .I3 zum Ansprechen gebracht wird. R2 ist ein Selbsthalterelais, dessen Selbsthaltestromkreis folgendermaßen verläuft: von der Sammelschiene 2o über die Leitung 23, Leitung z4., 25, geschlossewn Kontakt N4 des Zeitrelais Z1, Leitung 26, Sfule von R2, Leitung 27, Leitung 38, Selbsthaltekontakt r4, Leitung 29 zur anderen Sammelschiene 2i.
  • Die dargestellte Schaltung arbeitet folgendermaßen: Liegt die Temperatur unterhalb der unteren Grenze, so werden die beiden Kotttakte mini und snin" in gewissen Zeitabständen periodisch geschlossen. Beim erstmaligen Schließen von min, schaltet <las Schütz S, den einen Teil der Heizleistung über nicht weiter dargestellte Kontakte ein. Sein Stromkreis verläuft: von der Sammelschiene 2o über Leitung 30, geschlossenen Kontakt min,, Leitung 31, Spule S@; Leitung 32, oberen Kontakt r2 von Relais R1, Leitung 33 zur Sammelschiene 21. Beim Ansprechen des Schützes S" wird über dessen unteren Kontakt s3 zugleich das Schütz Si über folgenden Stromkreis eingeschaltet: von der Sammelschiene 20 über Leitung 34., Spule von Sl, Leitung 35, Leitung 36, geschlossenen Kontakt s3, Leitung 37, 32, Kontakt r1, Leitung 33 zur Sammelschiene 2i. Zugleich wird über den Kontakt s3 das Zeitrelais Z, an Spannring gelegt. Der Stromkreis ist folgender: Sammelschiene 2o, Leitung 23, Spule von Z1, Leitung 38, Vorwiderstand VWi, Kontakt s3, Leitung 37, 32" Kontakt r2, Leitung 33 zur Sammelschiene 21.
  • Da die Zeitverzögerung des Zeitrelais Z, größer ist als die Zeitabstände, in denen die Kontakte mini und min, betätigt werden und über mini das Zeitrelais bei jeder Kontaktgabe kurzgeschlossen und daher von neuem eingeschaltet wird, kommt das Zeitrelais Z1 so lange nicht zum Ansprechen, als sich die Temperatur unterhalb der Mindestgrenze befindet. -Der Stromkreis, durch den das Zeitrelais Zi beim Ansprechen des Kontaktes mini kurzgeschlossen wird, ist folgender: von der Sammelschiene 2o über Leitung 39, geschlossenen Kontakt mini, Leitung 40, Spule von Z1, Leitung 23, zurück zur Sammelschiene 2o.
  • Erst wenn die untere Grenztemperatur überschritten wird, kommt das Zeitrelais über folgenden Stromkreis zum Ansprechen: Sammelschiene 2o, Leitung 23, Spule von Z1, Vorwiderstand hWi, Kontakt s3, Leitung 37, 32, Kontakt r2, Leitung 33 zur Sammelschiene 21 :. An seinem -Kontakt z. unterbricht es den Haltekreis von S." der beim erstmaligen Schließen von min, eingeschaltet wurde und folgendermaßen verlief: von Sammelschiene 2o über Leitung 2,3, 2.4, Kontakt z5, Leitung 41, Selbsthaltekontakt s4, Leitung .12, Spule von S2, Leitung 32, Kontakt r." Leitung 33, zur Sammelschiene 2i. Schütz S2 fällt also ab und damit fällt auch durch Unterbrechung von Kontakt s3 das Schütz S1 ab. Die Heizleistung ist also beim erstmaligen Überschreiten der unteren Mindesttemperaturgrenze ganz ausgeschaltet.
  • Infolge der Wärmeträgllei,t wird jedoch die Temperatur weiterhin ansteigen, so (laß die Maximalgren:ztemperaturkontakte zum Ansprechen kommen. Beim erstmaligen Anspre-:heil des \Ial.imall:ontalaes maxi wird <la.s Izehtis R1 über die Leittitlg 22 111t(1 4; ein;eschaltet. 1's hält sich älter folzgenden @tromkreis: von der Sammelschiene --,o über l.eittiil -14, neschlOSseileil hotitakt z3 des Zeitrelais Leitung 4.5, geschlossenen Kontakt r3, Leithin 4.6, Spule des Relais I?i, Leitung .43 zur Saiitmelschiene 21. Beim Ansprechen des Relais R1 wird an seinem Kontakt )-, die Zuleitung zu den Schützen S, und S'" nochmals unterbrochen, wodurch eine zusätzliche Sicherung erzielt wird, so daß auf alle Fälle oberhalb der Höchsttemperaturgrenze keine nennenswerte Heizleistung eingeschaltet bleibt. Gleichzeitig wird über Kontakt r2 das Relais R, eingeschaltet. Der Stromkreis ist dabei folgender: von der Sammelschiene 2o über Leitungen 23, 2.1, 25, geschlossenen Kontakt z4 des Zeitrelais Z1, Leitung 26, Spule von R2, Leitungen 27, .4" Kontakt r2, Leitung 33, zur Sammelschiene2i. Das Selbsthalterelais hält sich dann über den bereits eingangs beschriebenen Stromkreis. An seinem Kontakt r3 bereitet es einen Stromkreis für die Einschaltung des Schützes S1 vor, die jedoch erst dann erfolgt, wenn die obere Temperaturgrenze beim Zurückgehen des Reglers wieder unterschritten wird, die Maximalkontakte ihre periodische Kontaktgabe unterlassen und der Kontakt r2 des Relais R1 wieder in seine dargestellte Lage zurückgeht. Dies geschieht auf folgende Weise: Beim Ansprechen von Relais R1 wurde über dessen Kontakt r, das Zeitrelais Z, unter Spannung gesetzt. Sein Stromkreis ist folgender: von Sammelschiene 2o über Leitung 48, Spule des Relais Z2, Vorwiderstand hl;V2, Leitung .19, 27, 4.7, geschlossenen Kontakt r.: Leitung 33, Sammelschiene 2r. Die Spule des Zeitrelais Z, wird in analoger Weise wie diejenige von Z1 beim periodischen Schließen von max2 jedesmal kurzgeschlossen, so daß das Zeitrelais Z= erst dann zum Ansprechen kommt, wenn die Höchsttemperaturgrenze unterschritten wird und die kontinuierliche Kontaktgabe unterbleibt. Beim Ansprechen von Z., öffnet es seinen Kontakt z3 und unterbricht dadurch die Halteleitung von Ri, das somit abfällt und über seinen Kontakt r2 das Schütz S 1 einschaltet. Der Stromkreis ist folgender: von Saminelschiene 20 über Leitung 3.1, Spule von ,S t, Leitung 35, Leitung 5o, geschlossenen Kontakt r", Leitung 5t, Kontakt r." Leitung 33 zur Sammelschierte 21.
  • Sinkt die Temperatur jetzt noch weiter all, so schaltest wieder die Miniittalteinperaturkontakte periodisch; Kontakt niin.> bringt wieder Schütz .S'." wie eingangs erwähnt, zunl Schütz .St 11'a1' noch angezogen. Steint jetzt die Temperatur wieder älter die Mindestgrenze, so wird in der eingangs bereits beschriebenen Weise durch (las Zeitrelais "/.l das Schütz & zum Abfallen gebracht. Außerdem wird durch Ansprechen seines Kontaktes z4 auch das Relais R., zum Abfallen gebracht, so daß jetzt auch Schütz S, abfällt.
  • Will man die beschriebene Schaltung für einen Regler ausführen, dessen Grenztemperaturkontakte nicht periodisch, sondern in der Weise betätigt «erden, daß lediglich bei Überschreiten der entsprechendenTemperaturgrenze die Maximal- bzw. 3linimalkontakte eingeschaltet werden. so kann die dargestellte Schaltung für einen solchen Regler in einfacher Weise umgeändert werden, indem man die beiden Zeitrelais Zi, Z, samt ihren Zuleitungen bis zu einem Abzweigpunkt bzw. bis zur Sammelschiene fortläßt. Der Kontakt min, wird dann in der «Weise betätigt, daß er bis zur Mindesttemperatur geschlossen und von da an geöffnet ist. Damit kann dann auch der Selbsthaltekreis von S, in Wegfall kommen und mit ihm der Kontakt s4 und der Kontakt z5, außerdem kommt der Kontakt mini in Fortfall, während der untere Kontakt von Z, als Minimalgrenztemperaturkontakt ausgebildet ist und derart arbeitet, daß er bis zur 1@Iindesttemperaturgrenze geschlossen bleibt und nach deren Überschreitung geöffnet wird. Ferner fällt der Vorwiderstand VW, fort. Mit dem Zeitrelais Z2 kommen auch dessen Zuleitungen, der Maximalkontakt max2, die Verbindungsleitung .l9 zum Relais R2 und somit der Vorwiderstand VW" ferner der Haltekreis für das Relais R, mit dem unteren Kontakt r3, und der Kontakt z3 in Wegfall, so daß sich eine denkbar einfache Schaltung ergibt, bei der Maximalkontakt maxi in der '«'eise arbeitet, daß er. unterhalb der Höchsttemperaturgrenze geschlossen, oberhalb dieser Grenze geöffnet ist.
  • Besonders einfach fällt die Schaltung aus, wenn man, wie es in Fig. 2 gezeichnet ist, die Grenztemperaturkontakte als Umschalter ausbildet. Man erhält dann nur je einen einzigen Grenztemperaturkontakt für die Minimal- und Maximalabschaltung und benötigt ein einziges Relais. In Fig. 2 ist mit 20 wieder die eine Sammelschiene, mit 2z die andere Sammelschiene des Steuerstromkreises bezeichnet. Der :@findesttemperaturkontaktmin 3 ist derart ausgebildet, daß er seinen Kontakt 52 geschlossen hält, solange die Mindesttemperaturgrenze noch nicht überschritten ist. X ach ihrer Überschreitung wird der Kontakt 52 geöffnet und Kontakt 53 geschlossen. In ähnlicher Weise wirkt der Maximalgrenztemperaturkontakt snax3, und zwar ist bei ihm unterhalb der Höchsttemperaturgrenze der Kontakt 54. geschlossen und der Kontakt 55 geöffnet. Bei Überschreiten der Höchsttemperaturgrenze wird der Kontakt 55 geschlossen und der Kontakt 54. geöffnet. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Unterhalb der Mindesttemperaturgrenze ist über Kontakt 52 das Schütz S., und über dessen Kontakt s.; (las Schütz S1 eingeschaltet. Nach Überschreiten der Mindesttemperaturgrenze wird durch Unterbrechung des Kontaktes 52 sowohl das Schütz S., als auch das Schütz S, ausgeschaltet. Wird nun die Höchsttemperaturgrenze überschritten, so wird der Maximalkontakt ;nax3 von 5.1 auf 55 umgelegt, wodurch das Relais R.5 zum Ansprechen gebracht wird. Dieses hält sich über den geschlossenen Kontakt 53 von min. sowie über seinen eigenen Kontakt r, An seinem Kontakt r7 bereitet es einen Stromkreis für Schütz Si vor, der aber erst dann geschlossen wird, wenn Kontakt 54. von nzax. sich wieder schließt, d. h. wenn die Höchsttemperaturgrenze unterschritten wird. Schütz Si bleibt über Kontakt r7 so lange eingeschaltet, als sich Relais R5 hält. Letzteres fällt ab, wenn infolge weiteren Absinkens der Temperatur unter die Mindesttemperaturgrenze der Kontakt 53 von min, geöffnet wird. Allerdings wird in diesem Fall, sogleich der Kontakt 52 geschlossen, und daher werden die Schütze S, und S., wieder von neuem eingeschaltet, und zwar Flieder in der Weise, wie es bereits beschrieben ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Temperaturregeleinrichtung an Öfen zur industriellen Beheizung, insbesondere an elektrischen Öfen, bei der Heizleistungsstufen von verschiedener Größe einstellbar sind und bei der ferner nahe vor der Solltemperatur eine beispielsweise durch einen Minimalkontakt überwachteMindesttemperaturgrenzevorgesehen ist, unterhalb deren eine größere, beispielsweise die volle Heizleistung eingeschaltet ist, und bei der etwas über der Solltemperatur eine beispielsweise durch einen Maximalkontakt überwachte Höchsttemperaturgrenze vorgesehen ist, oberhalb deren die Heizleistung verringert bzw. ganz ausgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen des Solltemperaturwertes, also im Temperaturgebiet zwischen derHöchsttemperaturgrenze und der Mindesttemperaturgrenze, durch den Temperaturregler eine vergleichsweise kleine Heizleistungsstufe eingeschaltet wird, wenn zuvor das Anzeigeorgan des Temperaturreglers die Höchsttemperaturgrenze bei sinkenderTemperatur durchschritten hat, dagegen eine vergleichsweise größere Heizleistungsstufe abgeschaltet -wird, wenn zuvor das Anzeigeorgan des Temperaturreglers die Mindesttemperaturgrenze bei steigender Temperatur durchschritten hat.
  2. 2. Temperaturregeleinrichtung nach Anspruch t, bei der für die beiden Terriperaturgrenzen vom Regler Maximal- und Minimalkontakte vorgesehen sind, gekennzeichnet durch ein ein Teillastschütz (S1) einschaltendes Selbsthalterelais (R2), dessen Selbsthaltekreis bei Überschreiten der - oberen Temperaturgrenze des Regelorgans ein-, bei Unterschreiten der Mindesttemperaturgrenze ausgeschaltet wird.
  3. 3. Temperaturregeleinrichtung nach Anspruch z; dadurch gekennzeichnet, daß das Selbsthalterelais (R2) bei Überschreiten der Höchsttemperaturgrenze durch ein vom Maximalkontakt zum Ansprechen gebrachtes Hilfsrelais (RJ eingeschaltet wird, das beim Unterschreiten der Höchsttemperaturgrenze wieder abfällt und dabei über seinen Kontakt (r2) den vom Selbsthalterelais (R2) vorbereiteten Stromkreis für das Teillastschütz (S1) schließt. q..
  4. Temperaturregeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Teillastschütz (S2) beim Ansprechen des Minimalkontaktes .(min2), also unterhalb der Minimalgrenztemperatur, eingeschaltet ist und sein Stromkreis über den Selbsthaltekontakt (y2) des Hilfsrelais (R1) verläuft.
  5. 5: Temperaturregeleinrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Teillastschütz (SE) mit einem Arbeitskontakt (s3) versehen ist, durch den ein weiteres Teillastschütz (S1) zwangsläufig bei seinem Einschalten miteingeschaltet wird, daß aber dieses weitere Teillastschütz (S1) für sich über einen parallel zum Arbeitskontakt (s3) liegenden zweiten Hilfskontakt (r6) des Hilfsrelais (R2) unabhängig vom zuerst genannten Teillastschütz (S2) eingeschaltet werden. kann.
  6. 6. Temperaturregeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Grenztemperaturkontakten (Maximal- und Minimalkontakte), die bei ihrem Ansprechen Impulse aussenden, gekennzeichnet durch Zeitrelais (Z1 und Z2), die durch die Grenztemperaturkontakte (ztzilal, inax=) eingeschaltet werden, und deren Zeitverzögerung größer ist als die Impulspausen der betreffenden Grenzteinperaturkontakte, so daß die Zeitrelais (Z1, Z2) erst dann zum Ansprechen kommen, wenn die Impulsgabe des betreffenden Grenztemperaturkontaktes (sninl oder znax2) in Wegfall kommt.
  7. 7. Temperaturregeleinrichtung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Selbsthaltekontakt (z4) des Minimalzeitrelais (Z1) im Haltestromkreis des Selbsthalterelais (R2) vorgesehen ist. B.
  8. Temperaturregeleinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der Teillastschütze (S2) im Stromkreis des intermittierend geschlossenen Minimalkontaktes liegt und bei seinem Ansprechen einen Haltekreis schließt, in dem ein Ruhekontakt (z5) das Minimalzeitrelais (Z1) liegt.
  9. 9. Temperaturregeleinrichtung nach Anspruch i, bei der die Grenztemperaturkontakte als Umschaltkontakte ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einschaltung des Tcillastschützes (S2) beim Unterschreiten der Höchsttemperaturgrenze ein einziges Selbsthalterelais (R" in Fig. 2) vorgesehen ist. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 593 916; USA:-Patentschrift Nr. I 782 04.5; Siemens-Zeitschrift, 1930, S: 557 ff.
DES127049D 1937-04-30 1937-04-30 Temperaturregeleinrichtung an OEfen zur industriellen Beheizung, insbesondere an elektrischen OEfen Expired DE764366C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US1782045A (en) * 1926-04-20 1930-11-18 Louis B Slichter Thermostat and similar control mechanism

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