DE901062C - Rastenschalter mit Sicherheitsvorrichtung gegen zu schnelles Drehen bzw. Durchreissen von Fahrschaltern od. dgl., insbesondere von Fusshebelsteuerungen bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen - Google Patents

Rastenschalter mit Sicherheitsvorrichtung gegen zu schnelles Drehen bzw. Durchreissen von Fahrschaltern od. dgl., insbesondere von Fusshebelsteuerungen bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen

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DE901062C
DE901062C DEK6008A DEK0006008A DE901062C DE 901062 C DE901062 C DE 901062C DE K6008 A DEK6008 A DE K6008A DE K0006008 A DEK0006008 A DE K0006008A DE 901062 C DE901062 C DE 901062C
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DE
Germany
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ratchet
disc
crank
freely movable
spring
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Expired
Application number
DEK6008A
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English (en)
Inventor
Paul Falder
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KIEPE THEODOR ELEKTROTECHNISCHE FABRIK
Original Assignee
KIEPE THEODOR ELEKTROTECHNISCHE FABRIK
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/20Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch wherein an auxiliary movement thereof, or of an attachment thereto, is necessary before the main movement is possible or effective, e.g. for unlatching, for coupling

Landscapes

  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Rastenschalter mit Sicherheitsvorrichtung gegen zu schnelles Drehen bzw. Durchreißen von Fahrschaltern od. dgl., insbesondere von Fußhebelsteuerungen bei elektrisch betriebenen. Fahrzeugen Die Erfindung betrifft einen Rastenscahalter mit Sicherheitsvorrichtung gegen zu schnelles Drehen bzw. Durchreißen von Fahrschaltern od. d @gl., insbesondere bei Fußhebelsteuerungen für elektrisch betriebene Fahrzeuge.
  • Bei den üblichen Fahrschaltern. für elektrisch betriebene Fahrzeuge aller Art sind: für jede Fahrstufe einfache Rasten vorgesehen, deren Hauptaufgabe im wesentlichen darin bestecht, die Fahrkurbel jeweils in: einer Stellung zu halten, welche genau einer jeweiligen Fahrstufe entspricht, damit die Schaltkontakte des Fahrschalters ordnungsgemäß betätigt werden. Diese üblichen Rasten können jedoch ein zu schnelles Drehen bzw. Durchreißen der Fahrkurbel nicht verhindern, so daß es möglich ist, in rascher Folge mehrere Fahrstufen zu überspringen, so d!aß :der den Motoren zugeführte Strom zu groß wird und eine Auslösung des Überstromausscbalters erfolgt: Besonders unangenehm und gefährlich ist dieses Durchreißen. des Fahrschalters in .der Bremsstellung, weil hierbei entweder .die Räder des Fahrzeuges blockiert werden oder das Erregerfeld d es als Bremsgenerator arbeitenden Antriebsmotors zusammenbricht und somit nur eine geringe Bremswirkung .der elektrischen Kurzschlußbremse erzielt wird.
  • Man hat daher bereits Rastenschalter gebaut, welche ein Durchreißender Fahrkurbel verhindern. Jedoch sind die bisher bekanntgewordenen Lösungen verhältnismäßig verwickelt und' daher sehr teuer. Außerdem sind diese bekannten, Anordnungen ausschließlich in waagerechter Anordnung, z. B. für Fahrschalter von elektrischen Bahnen mit waagerechtere Schalttisch, verwendbar. Für fußbediente Fahrschalter zum Einbau in batteriegespeiste Elektrofahrzeuge sind die bekannten Rasterschalter der erwähnten Art nicht zu verwenden.
  • Der erfindungsgemäße Rasterschalter ist in seinem Aufbau sehr einfach und in jeder Lage (waagerecht oder senkrecht) verwendbar. Sein Hauptmerkmal ;gemäß der Erfindung besteht darin, ,daß eine durch einen Fußhebel oder .durch eine Fahrkurbel betätigte, an ihrem Umfang mit Sperrzähnen versehene und um eine Achse drehbare Rasterscheibe mit einer losen, unter Federwirkung stehenden und zwischen mehreren festen Anschlägen frei beweglichen Falle im Eingriff steht, die bei Betätigung der Rasterscheibe mittels der Fahrkurbel oder des Fußhebels um die Hublänge einer jeden Raste gegen die Wirkung einer Feder mitgenommen und hierbei um einen festen Bolzen derart verschwenkt wird, daß sie mit ihrer Nase bis etwa zum Grund,des jeweiligen Sperrzahnes geführt wird und hierdurch ein Weiterdrehen, der Rastensoheibe bzw. des mit ihr g--ekuppelten Fahrschalters erst nach kurzzeitiger Lockerung des Andruckes des jeweiligen Sperrzahnes bzw. erst nach, kurzzeitigem geringfügigem Zurückgehen der Fahrkurbel oder ,des Fußhebels gestattet.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ,st dabei so getroffen, daß die lose, frei bewegliche Falle in :der Ruhe- bzw. Nullstellung des Fahrschalters bzw. der Rastenscheibe unter der Wirkung der Feder gegen mehrere feste Anschläge und den Umfang der Rasterscheibe federnd anliegt. Einer dieser festen Anschläge dient als Schwenkpunkt für die lose, frei bewegliche Falle, um den sie mit ihrer Nase unter der Wirkung der erwähnten Feder gegen den Umfang der Rastenscheibe federnd geschwenkt wird. Hierdurch wird erreicht, @daß die Nase der Falle stets das. Bestreben hat, in die ein zelnen Sperrzähne der Rastenscheibe leicht einzuklinken. An einer Längsseite der losen, frei beweglichen Falle ist eine etwa hal-bkreisförmi-g-e Aussparung vorgesehen, die bei, Betätigung der Rasterscheibe infolgederdadurch bedingten Verschiebung der frei beweglichen Falle gegen einen anderen festen, als feststehende Schwenkachse für die Falledierenden und als Bolzen ausgebildeten Anschlag anliegt und diesen teilweise umfaßt. Infolgedessen kann die Falle um diesen festen Schwenkpunkt durch die schräge Schulterfläche eines jeden Sperrzahnes, !die in leichtem Eingriff mit der entsprechend abgeschrägten Nase der Falle steht, so weit verschwenkt werden, daß die abgeschrägte Nase der Falle bis zum Grund des jeweiligen Sperrzahnes der Rasterscheibe geführt wird. Es findet also in jeder einzelnen Rasterstellung eine Verriegelung gegen stetiges Weiterdrehen der Rastenscheibe statt, die erst durch kurzzeitiges geringfügiges Zurückdrehen der Fahrkurbel bzw. des Fußhebels gelöst wird, so,daß erst !danach derFahrschalter in die jeweils nächsthöhere Fahrstufe gedreht werden kann.
  • Beidem erfindungsgemäßen RaStenscJhalter gleitet die frei bewegliche, lose, Falle auf einer Grundplatte und wird ,durch Führungsleisten, Bügel od# dgl. geführt und gegen Herausfallen gesichert. Diese frei bewegliche Falle wird nur beim Übergang von einer niedrigeren. zu einer höheren Fahrstufe von,den Sperrzähnen der Rasterscheibe entgegen :der Wirkung einer Feder mitgenommen bzw. betätigt. Sie kehrt beim Loslassen der Fahrkurbel bzw. des Fußhebels, auch wenn, dies nur kurzzeitig geschieht, in ihre durch die erwähnten festen Anschläge festgelegte Grundstellung zurück.
  • Die Rastenscheibe bzw. ihr Betätigungshebel (Fahrkurbel oder Fußhebel) stehen unter der Wirkung einer Rückholfeder, .so @daß die Rastenscheibe und der mit ihr gekuppelte Fahrschalter bei Freigabe des Fußhebels bzw. der Fahrkurbel sofort ungehindert in ihre Anfangs- bzw. Nullstellung zurückkehren, in der der Fahrstrom für .die Antriebsmotoren unterbrochen isst. Die erfindungsgemäße Anordnung ersetzt also zugleich den so-:genannten Totmannsknopf, so @daß Unglücksfälle hierdurch weitgehend ausgeschaltet werden.
  • Zur Erläuterung der Erfindung und ihrer Wirkungsweise ist in der Zeichnung eine der möglichen Ausführungsformen des Erfindungsg genstandes beispielsweise dargestellt.
  • Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, ist eine mit Sperrzähnen ,2 versehene Rastenscheibe 3, um eine an der Grundplatte 14 befestigte Achse 3a :drehbar ,gelagert. Diese Rastenscheibe 3 kann mittels des an. ihr befestigten Fußhebels r entgegen ,der Wirkung einer Rückholfeder tzü in der angegebenen Pfeilrichtung gedreht werden. Die lose eingelegte, zwischen den Führungsleisten 1a od. dgl. frei bewegliche Falle 8 steht unter der Wirkung ,der Feder 9, welche die Falle 8 in ihrer Ruhelage ben die festen. Anschläge 4 und 5 bzw. 7 drückt. Wird nun die Rastensdheibe 3 im Uhrzeigersinn gedreht, so wird .die nur leicht eingeklinkte Falle 8 in Richtung auf den Begrenzungsanschlag 6 zu bewegt. Hierbei klinkt die Aussparung r1 an der Falle 8 in den festen, als Bolzen ausgebildeten Anschlag 7 ein, um den sie unter dem Andruck der Schulter ödes jeweils im Eingriff stehenden Sperrzahnes a etwas gegen denUhrzeiggersinn geschwenkt wird und hierbei mit ihrer Nase 1o längs des Sperrzahnes etwa bis zum Sperrzahngrund gleitet. Ein Weiterdrehen der Rastenscheibe 3 ist somit im Augenblick nicht möglich.. Will der Fahrer :die nächsthöhere Fahrstufe einschalten, so verringert er den, Druck auf dien Fußhebel z für einen Augenblick, so daß dieRastenscheibe3 .sich, um ein kleines Stück gegen den Uhrzeigersinn dreht. Sofort klinkt die unter der Wirkung der .gespannten Feder 9 stehende Falle 8 aus, indem sie um .den durch den festen Anschlag 7 gebildeten Drehpunkt mit ihrer Nase ro etwas nach rechts schwenkt. Durch @die Feder 9 wird die Falle 8 sofort wieder in ihre Grundstellung übergeführt und liegt nun wieder an den Anschlägen 4 und 5, wie in der Zeichnung dargestellt, an. Die Rastenscheibe 3 kann nun wiederum um einen Sperrzahn weiter im Uhrzeigersinn @gedreht werden. Da der Angriffspunkt 15 der Feder 9 an der Falle 8 rechts von dem festen Anschlag 5 liegt, so bat die Falle 8 stets die Neigung, um diesen festen Anschlag 5 als Drehpunkt unter ;der Federwiekung zu schwenken, wobei ihre Nase io stets am Umfang der Rastenscheibe 3 federnd anliegt und sofort wieder in die nächste Raste einklinkt. Dieses Spiel wiederholt sich bis zu dem hier nichtdargestellten Endanschlag des Fußhebels i.
  • Wird( der Fußhebel i ,gänzlich freigegeben, so werden die Rastenscheibe 3 und der mit ihr gekuppelte Fahrschalter durch die Rückholfeder 13 ungehindert in die Ruhe- oder Nullstellung des Fahrschalters gebracht, in welüber der Fahrstrom unterbrochen ist.
  • Die einzelnen Sperrzähne :2 der Rastenschei.be 3 sind entsprechend dem jeweiligen Abstand der Kontakte des Fahrschalters angeordnet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Rasterschalter mit. Sicherheitsvorrichtung gegen zu schnelles Drehen bzw. Durchreißen von Fahrschaltern od..d@gl., insbesondere von Fußbebel.steuerungen bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen, dadurch ;gekennzeichnet, daß eine durch. Fußhebel bzw. Fahrkurbel (i) betätigte, an ihrem Umfang mit Sperrzähnen (2) versehene und um eine Achse (3 a) drehbare Rasterscheibe (3) mit einer losen, unter Federwirkung stehenden, und, zwischen den festen Anschlägen (q., 5, 6, 7) frei beweglichen Falle (&) im Eingriff ;steht, die .bei Betätigung der Ras-tenscheibe mittels der Fahrkurbel (i) oder des Fußhebels um die Hublänge einer jeden Raste gegen die Wirkung einer Feder (9) mitgenommen und hierbei um einen festen, als Bolzen ausgebildeten Anschlag (7) derart verschwenkt wird, daß sie mit ihrer Nase (io) bis. etwa zum Grund des jeweiligen Sperrzahnes (2) geführt wird und hierdurch ein Weiterdrehen der Rastenscheibe (3) bzw. des mit ihr gekuppelten Fahrschalters erst nach kurzzeitiger Lockerung .des Andruckes des jeweiligen Sperrzahnes (2) bzw. erst nach kurzzeitigem geringfügigem Zurückgehen der Fahrkurbel (i) gestattet.
  2. 2. Rasterschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lose, frei bewegliche Falle (8) in der Ruhe- bzw. Nullstellung der Fahrkurbel (i) bzw. die- Rasterscheibe (3) unter der Wirkung der Feder (9i) gegen die festen Anschläge (q., 5, 7) und gegen ,den Umfang der Rasterscheibe (,3I) federnd anliegt.
  3. 3. Rasterschalter nach Anspruch. i und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß,der feste Anschlag (5) als Schwenkpunkt für@,die lose, frei bewegliche Falle (8) dient, um den sie mit ihrer Nase (io) unter der Wirkung der Feder (9) gegen den Umfang der Rasterscheibe (3) federnd geschwenkt wird. q..
  4. Rastenscbalter -Lach Anspruch i bis 3, dadurch .gekennzeichnet"daß,die dose, frei bewegliche Falle (8) an einer Längsseite eine etwa halbkreisförmige Aussparung (ii) aufweist, die bei Betätigung der Rasterscheibe (3) gegen ,den festen, als feststehende Schwenkachse für die Falle- (8) dienenden Bolzen (Anschlag 7) anliegt und diesen teilweise umfaßt.
  5. 5. Rasterschalter nach Anspruch i bis q., dadurch .gekennzeichnet"daß d@i@e Tose, frei bewegliche Falle (8) durch Führungsleisten (12) od. dgl. geführt und gegen Herausfallen gesichert ist.
  6. 6. Rasterschalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lose, frei bewegliche Falle (8) nur beim Übergang von einer niedrigeren zu einer höheren Fahrstufe von den Sperrzähnen (2) die- Rastenscheibe (3) mitgenommen bzw. betätigt wird.
  7. 7. Ras,tenscbalter nach Anspruch i bis 6, dadurchgekennzeichnet, daß -die Rastenscheibe (3) unter der Wirkung einer Rückholfedier (13) steht, so @daß die Rastenscheibe (3) und der mit ihr gekuppelte Fahrschalter bei Freigabe des Fußhebels bzw. der Fahrkurbel (i) sofort ungehindert in ihre Anfangs- bzw. Nullstellung zurückkehren. B. Rastensdhalter nach Anspruch i bis 7, dadurch ;gekennzeichnet, -daß die einzelnen Sperrzähne (2) der Rastenscheibe (3) entsprechend dem jeweiligen Abstand der Kontakte des Fahrschalters angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: AEG-Mitt., 1932, S. 223, rechte Spalte, Absatz i.
DEK6008A 1950-08-20 1950-08-20 Rastenschalter mit Sicherheitsvorrichtung gegen zu schnelles Drehen bzw. Durchreissen von Fahrschaltern od. dgl., insbesondere von Fusshebelsteuerungen bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen Expired DE901062C (de)

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