DE729802C - Installations-Selbstschalter - Google Patents

Installations-Selbstschalter

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Publication number
DE729802C
DE729802C DEG100417D DEG0100417D DE729802C DE 729802 C DE729802 C DE 729802C DE G100417 D DEG100417 D DE G100417D DE G0100417 D DEG0100417 D DE G0100417D DE 729802 C DE729802 C DE 729802C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
toggle lever
switch
knee joint
lever
self
Prior art date
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Expired
Application number
DEG100417D
Other languages
English (en)
Inventor
Leonhard Reif
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEYER FA CHRISTIAN
Original Assignee
GEYER FA CHRISTIAN
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Filing date
Publication date
Application filed by GEYER FA CHRISTIAN filed Critical GEYER FA CHRISTIAN
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Application granted granted Critical
Publication of DE729802C publication Critical patent/DE729802C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

Description

  • Installations-Selbstschalter Die Erfindung bezieht sich sauf einen Installations-Selbstschalter, bei dem ein Betätigungsdruckknopf mit einem drehbeweglichen Kontaktarm mittels eines nicht überzi:elhbaren, aus flachen Stanzteilen gebildeten Kniehebels gelenkig verbunden ist, während ein einerseits unmittelbar an das Gelenk dieses Kniehebels und andererseits an einen örtsfesten Lagerzapfen artgelenkter, ebenfalls aus flachen Stanzteilen gebildeter zweiter Kniehebel den nicht überziehbaren ersten Kniehebel in der Kontaktlage des Schalters sperrt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der den nicht überziehbaren ersten Kniehebel sperrende zweite Kniehebel aus einem sioh selbst sperrenden Kniehebel besteht, dessen. Selbstsperrung durch auswechselbare, im Durchmesser abgestufte Anschlagzapfen einstellbar ist.
  • Es ist bekannt; .bei Selbstschaltern Kniehebelschaltschlösser- anzuwenden. Der Nachteil des Schaltschlosses mit nur einem Kniehebel liegt darin, daß dieser Kniehebel, der während des Einschaltvorganges eine meist verhältnismäßig weite Wegstrecke zurückzulegen :hat, auch durch den Schaltdruck stark belastet ist, so daß die auf das Gelenk wirkenden Auslösekräfte nicht nur verhältnismäßig groß sein, sondern auch das Gelenk in jeder Lage am Knickpunkt treffen müssen. Diese Nachteile gaben Veranlassung, die Freiauslösung oder Schalter mit einem Kniehebelschloß auszurüsten, dessen Kniehebel nicht bis zur Strecklage durchgedrückt, sondern schon vorher durch eine Klinke gehalten ist. Man hat weiter den Knickpunkt des Kniehebels an der geraden oder kurv enförmigen Seitenkante eines durch eine weitere Klinke gesperrt gehaltenen Hebels entlang gleiten lassen, damit bei der Auslösung nach Abheben der Sperrklinke das Kniegelenk, den Hebel vor sich her schiebend, durchknicken kann. Es ist auch eine Ausführung bekanntgeworden, bei welcher der ebenfalls nicht bis zur Strecklage durchgedrückte Kniehebel über ein weiteres Hebelsystem durch eine von einer sog halben Welle gesperrt gehaltene Klinke abgestützt wird.
  • Diese bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß ihre Konstruktion und ihr Aufbau sehr kompliziert sind und daß Klinken zur Anwendung kommen. Man hat diese Nachteile dadurch zu beseitigen versucht, daß man Idas klinkenfreie Schaltschloß aus zwei Kniegelenken zusammengesetzt hat, von denen entweder ras eine oder beide selbstsperrend sind.
  • Es sind Schalter bekanntgeworden, bei welchen das mit dem beweglichen Kontakt verbundene Kniegelenk einseitig fest gelagert ist, während das zweite Kniegelenk einerseits im Knickpunkt des ersten Kniegelenkes angreift und andererseits mit dem Einschaltorgan verbunden ist. Derartige Schalter haben den Nachteil. .daß das Kniegelenk vom Augenblick des Berührens der Kontakte während des Einschaltvorganges bis zur Ei.nschaltendstellung einen großen Weg zurücklegen muß. Andere ebenfalls bekannte Konstruktionen haben zwar diesen Nachteil vermieden, indem dort das mit dem Kontaktarm verbundene Kniegelenk auf der anderen Seite mit dem Einschaltorgan gekuppelt ist; dieses erste Kniegelenk befindet sich nicht ganz in der Strecklage, sondern wird durch ein zweites Kniegelenk abgestützt. Erreicht wird dies dadurch, daß das eine Glied des ersten Kniegelenkes mit einem rechtwinkelig zur Gelenkachse verlaufenden Ansatz von etwa doppelter Länge des Gelenkes versehen ist und daß am Ende dieses Ansatzes das zweite selbstsperrende Kniegelenk angreift. Durch diese Anordnung ist schon erreicht, daß das zweite Kniegelenk während des Einschaltvorganges keine wesentliche Bewegung zu machen braucht, so daß es nicht schwer ist, eine genaue Auslösung zu erzielen. Nachteilig ist diese Konstruktion nur deswegen, weil das Stützgelenk nicht unmittelbar am Knickpunkt des ersten Kniegelenkes, sondern über einen in diesem Falle besonders langen Hebelarm angreift. Dadurch werden die- während des Ansprechens des Schalters in Bewegung zu setzenden Massen vergrößert und somit die Trägheit des Schalters erhöht, Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß eine Erhöhung der Trägheit sehr wesentlich die Schaltleistung herabsetzt. Wenn man bedenkt, daß bei den kleinen Installations-Selbstschaltern dieAbschaltzeiten nur wenigeMillisekunden betragen dürfen, ergibt sich die Aufgabe, die Trägheit des Schalters immer noch weiter herabzusetzen.
  • Die Nachteile dieser bekannten Bauarten abzustellen, ist die Aufgabe der Erfindung. Es wird nach dem vorliegenden Vorschlag ein Schaltschloß, geschaffen, das bei größter Betriebssicherheit und :geringstem Materialaufwand nur sehr kleine Auslösungskräfte benötigt und eine sehr geringe Kurzschlußträgheit besitzt. Außerdem sind noch die zur Anwendung kommenden Gelenke denkbar einfach gestaltet und praktisch keinerlei Abmitzung unterworfen.
  • Die Erfindung ist in vier Abbildungen dargestellt.
  • Abb.I zeigt den Schalter in Ausschaltstellung, einschaltbereit.
  • Abb.II ist die Einschaltstellung, und Abb. III ist die Ausschaltstellung nach erfolgter selbsttätiger Auslösung.
  • Abb. IV zeigt die Einzelteile des Schaltschlosses; man erkennt daraus die Einfachheit desselben. Der Übersichtlichkeit halber ist die Auslösevorrichtung und die an sich bekannte Verrastung des Druckknopfes in der Einschaltstellung nicht dargestellt. Dagegen sind der Kontaktarm, der Gegenkontakt und der Betätigungsdruckknopf angedeutet.
  • Das Kniegelenk mit den beiden Hebeln 1, 2 ist einerseits im Bolzen - 3 am Einschaltknopf 7 gelagert; der Bolzen 3 führt sich in bekannter Weise in einem Schlitz 6. Im Punkt 4. ist das Kniegelenk mit dem Kontaktarm verbunden. Im Knickpunkt 5 greift ein aus den Hebeln 8 und 9 bestehendes zweites Kniegelenk an, das in 1o seinen Knickpunkt und in i i seinen Drehpunkt in einem festen Lager 13 hat. Das Kniegelenk i, 2 ist nicht ganz in der Strecklage .und wird durch das Kniegelenk 8, 9 gestützt. An dem Hebel 9 des Kniegelenkes 8, 9 befindet sich ein Ansatz 9a, an welchem die Auslösekraft (Pfeil) angreift und das Schloß auslöst.
  • In ,'£bb. IV sind die Einzelteile des Schaltschlosses dargestellt; man merkt sofort, daß es sich hierbei ausschließlich um flache Stanzteile handelt, bei welchen Herstellungsungenauigkeiten von vornherein ausgeschaltet werden. Die Teile werden paarweise zusammengefügt und lediglich durch die vernieteten Achsbolzen 3, d., 5, 1o, 1i gehalten. Der Durchmesser des Bolzens 12 ermöglicht eine Veränderung .der Verklinkung des Kniegelenkes 8, 9, indem durch die Wahl eines stärkeren bzw. schwächeren Bolzens der Verklinkungsweg ein kürzerer bzw. ein längerer ist. Die Vorteile des neuen Schaltschlosses gegenüber den bekannten Ausführungen sind demzufolge außer einer vereinfachten Herstellungsweise, verbunden mit feinster Einstellungsmöglichkeit, eine sehr kleine Auslösungskraft und ein ebenso kleiner Auslöseweg ohne Verwendung von der Abnutzung unterworfenen Klinken. Das Schaltschlflß hat außerdem nur sehr geringen Platzbedarf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Installations-Selbstschalter, bei dem ein Betätigungs@drucldnopf mit einem drehbeweglichen Kontaktarm mittels eines nicht überziehbaren, aus flachen Stanzteilen gebildeten Kniehebels gelenkig verbunden ist, während ein einerseits unmittelbar an,das Gelenk ,dieses Kniehebels und andererseits am einen ortsfesten Lagerzapfen angelenkter, ebenfalls aus flachen Stanzteilen gebildeter zweiter Kniehebel,den nicht überziehbaren ersten Kniehebel in der Kontaktlage des Schalters sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß der,den nicht überziehbaren ersten Kniehebel (i, z) sperrende zweite Kniehebel (8, 9) aus einem sich selbst sperrenden Kniehebel besteht, dessen Selbstsperrung durch auswechselbare, im Durchmesser abgestufte Anschlagzapfen (1a) einstellbar ist.
DEG100417D 1939-07-15 1939-07-15 Installations-Selbstschalter Expired DE729802C (de)

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DEG100417D DE729802C (de) 1939-07-15 1939-07-15 Installations-Selbstschalter

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DEG100417D DE729802C (de) 1939-07-15 1939-07-15 Installations-Selbstschalter

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DE729802C true DE729802C (de) 1942-12-23

Family

ID=7141239

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DEG100417D Expired DE729802C (de) 1939-07-15 1939-07-15 Installations-Selbstschalter

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DE (1) DE729802C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962998C (de) * 1953-07-07 1957-05-02 Richard Geyer Kraftspeicher- und Rueckstellvorrichtung, insbesondere fuer Kleinselbstschalter, Motorschutzschalter und Tarifwaechter
DE1016811B (de) * 1953-08-31 1957-10-03 Siemens Ag Druckknopf- oder Schwenkschalter fuer kurzzeitig einzuschaltende Stromverbraucher
DE1028671B (de) * 1954-11-24 1958-04-24 Dr Eduard Schrack Hebelschaltwerk fuer UEberstrom-Selbstschalter
DE974573C (de) * 1954-04-21 1961-02-16 Licentia Gmbh Kleinselbstschalter mit thermischer UEberstrom- und magneitischer Kurzschlussausloesung, insbesondere fuer Fernsprech-Selbstwaehlaemter
FR2608832A1 (fr) * 1986-12-19 1988-06-24 Crouzet Sa Dispositif de commutation electrique

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DE1016811B (de) * 1953-08-31 1957-10-03 Siemens Ag Druckknopf- oder Schwenkschalter fuer kurzzeitig einzuschaltende Stromverbraucher
DE974573C (de) * 1954-04-21 1961-02-16 Licentia Gmbh Kleinselbstschalter mit thermischer UEberstrom- und magneitischer Kurzschlussausloesung, insbesondere fuer Fernsprech-Selbstwaehlaemter
DE1028671B (de) * 1954-11-24 1958-04-24 Dr Eduard Schrack Hebelschaltwerk fuer UEberstrom-Selbstschalter
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