DE899121C - Sacharimeter - Google Patents

Description

• Bei Sacharimetern wird die durch die zu messendc Zuckerlösung bewirkte DRehung der Polarisationsebene mittels leines Quarzkeilsystems kompensiert.
• Dies gescheht dadurch, daß man. einlen Quarzkeil in seiner Keilrichtung s'0 weit verschiebt, bis die eingestellte Quarzdicke in entgegengesetzter Richtung die Polarisationsebene genau soviel dreht wie die zu messende Zuckerlösung. Das Maß der Keilverschlebung kann dann auf einer mit dem Keil gekuppelten Skala an einer sogenannten °Ventzek-oder °S-Teilung abgelesen werden. Die Teilung dieser Skala wird für Präzisionsinstrumente zu jedem Keil pasend in einem Zeitraubenden Verfahren hergestellt.
• Um diesen Mangel zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, vorzugsweise die Skala loder aber gegenbenenfalls das Keilsystem in ihrer bzw. seiner Ebene schwenkbar anzuordnen, so daß diese in der Länge zueinander abgestimmt werden können.
• Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Skala in einem Rahmen gelagert, der z. B. durch Justierschraublen schwenkbar und einstellbar ist. Die Skala besteht dabei aus zwei Platten, von denen die eine, die schwenkbare, die Skalenstriche aufweist, während die andere, die fest angeordnete, die Zahlen für die Skalenstriche trägt.
• In der Zeichnung ist Abb. I die gerste Ausführungsform mit schwenkbayer Skala 1, Abb. 2 die zweite Ausführungsform mit schwenkbarem Keilsystem schematisch wiedergegeben; Abb. 3 läßt die Anordnung des Rahmens mit der Einstellung für die schwenkbare Skalenplatte erkennen..
• Wie aus Abb. I zu entnehmen, besteht die Skala aus einer Glasplatte I miit der Teilung. Die Teilstriche 2 sind so lang, wie die Platte breit ist.
• Schwenkt man die Platte in ihrer Ebene um eine Achse senkrecht zu dieser, so verlängern oder verkürzen sich die Teilintervalle länges einer über der Skala gedachten, in dier Keilbewegungsrichtung liegenden Linie. Die zur Teilung gehörenden Ziffern. 3 sind auf einer zweiten, nicht schwenkbaren Glasplatte 4 aufgetragen. Die Ablesung erfolgt mit Hilfe eines Mikroskops 5, in dessen Gesichtsfeld sich eine entsprechend geteilte Okularmikrometerplatte 6 befindet. Durch Justiermöglichkeiten an der Mikroskop optik kann die Größe des Bildes eines Skalenintervalls zur Länge der Okularmikrometertilung abgestimmt werden.
• Statt die Skala 7 zu schwenken, kann man das Keilsystem 8 (s. Abb. 2) in den Keilebenen um eine Achse senkrecht dazu schwenken. Dadurch ändert man die Keilwinkel in bezug zur Bewegungsrichtung des Kompensationskeiles und kann die wirksame Dicke des Kompensationskeiles, d. h. sein Drehvermögen, der hierbei eine konstante Länge hablenr den Skala anpassen.
• In Abb. 3 bedeutet 1 die schwenkbare Glasplatte, g der diese Glasplatte tragende Rahmen, 10 die Schwenkachse und 11 die Justierschrauben für die Schwenkung und Einstellung der Glasplatte.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Scharimeter mit Skala und Keilsystem, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise die Skala oder gegebenenfalls das Keilsystem in ihrer bzw. seiner Eblenie schwenkbar angeordnet ist, s'o daß diese in der Länge zueinander abstimmbar sind.
2. 2. Sacharimeter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala aus zwei Glasplatten besteht, von denen die eine schwenkbar angeordniet ist und die Skalenstriche aufweist, während die andere fest angeordnet ist und die Zahlen für die Skalateilung trägt.
3. 3. Sacharimerter nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Skala in einem Rahmen gelagert ist, der z. B. durch Justierschruaben schwenkbar und einstellbar ist.