DE410130C - Laengenmessmaschine - Google Patents

Laengenmessmaschine

Info

Publication number
DE410130C
DE410130C DEZ14114D DEZ0014114D DE410130C DE 410130 C DE410130 C DE 410130C DE Z14114 D DEZ14114 D DE Z14114D DE Z0014114 D DEZ0014114 D DE Z0014114D DE 410130 C DE410130 C DE 410130C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
axis
length
optical
divisions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ14114D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss SMT GmbH filed Critical Carl Zeiss SMT GmbH
Priority to DEZ14114D priority Critical patent/DE410130C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE410130C publication Critical patent/DE410130C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Längenmeßmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf Meßmaschinen, die als sogenannte Longitudinal-Komparatoren ausgebildet sind, bei denen also die zu messende Länge unmittelbar an einer Teilung abgelesen werden kann. Der Erfindung gemäß stattet man diese Meßmaschinen mit zwei in einem festen Abstand hintereinander angeordneten Teilungen aus, an denen die jeweilige Stellung der auf die beiden Endpunkte der zu messenden Länge einzustellenden Glieder abgelesen werden soll, und bildet durch zwei sammelnde optische Systeme, von denen das eine mit dem jeweils auf -den einen Endpunkt der zu messenden Länge einzustellenden Glied und das andere mit dem dann auf das andere Ende der zu messenden Länge einzustellenden Glied verbunden ist, die eine Teilung auf die andere ab. Die abbildenden Systeme sind dabei so angeordnet, daß die Brennpunkte der Systeme auf deren den Teilungen zugewandten Seiten auf den Teilungen selbst liegen, so daß zwischen den beiden optischen Systemen die abbildenden Büschel parallelstrahlig verlaufen. Die auf die Endpunkte der zu messenden Länge einzustellenden Glieder mögen entweder die Zielmarken von optischen Zielvorrichtungen' oder auch körperliche Tastglieder, z. B. Tastbolzen, sein. Eins dieser Einstellglieder wird dabei im allgemeinen mit (lern zugehörigen, zur Abbildung der erwähnten Teilungen dienenden System fest verbunden, während das andere mit dem zugehörigen Abbildungssystem so verbunden wird, daß es dem Abbildungssystem gegenüber in der Richtung der Meßachse, d. h. derjenigen Geraden, in die beim Messen die zu messende Länge zu liegen kommt, nach einer Feinteilung verschiebbar ist. Die neue Anordnung gestattet mit verhältnismäßig einfachen Mitteln und in einfacher Weise das Messen großer Längen. Dabei kann man die eine Teilung verhältnismäßig grob, z. B. in Strecken von ioo mm Länge, unterteilen und braucht nur die zweite Teilung, die ungefähr die Länge eines Abschnitts der ersten Teilung, also z. B. ioo mm, erhält, fein zu unterteilen. Stellt man dann das eine Einstellglied durch Verschieben seines Trägers so ein, daß ein Teilstrich der Grobteilung in das Gesichtsfeld des mit dem betreffenden Glied verbundenen optischen Systems zu liegen kommt, so wird :dieser Teilstrich auf die Feinteilung abgebildet, wobei er dann als Zeiger für diese Teilung dient. Umgekehrt wird dabei natürlich auch ein Teil der Feinteilung auf die Grobteilung abgebildet, wobei ebenfalls wieder :der betreffende Teilstrich der Grobteilung den Zeiger abgibt. Das Ablesen beider Teilungen geschieht also bei der neuen Einrichtung auch beim Messen sehr großer Längen nur an einer einzigen Stelle, und zwar könnte das Ablesen mit bloßem Auge geschehen. Zweckmäßiger nimmt man hierzu wegen der feinen Unterteilung der einen der beiden Teilungen eine Lupe oder ein Mikroskop zu Hilfe, das dann aber nur als Beobachtungs-, nicht aber als Zielvorrichtung dient.
  • Die der Erfindung entsprechende Anordnung läßt sich dabei auch so treffen, daß die Messung bis auf Größen zweiter Ordnung frei wird von den Fehlern, die im allgemeinen bei den Meßmaschinen der vorliegenden Gattun- durch Ungenauigkeiten der Führungen, in denen die Träger der auf die Endpunkte der zu messenden Länge einzustellenden Glieder verschiebbar sind, entstehen, wenn nicht im besonderen der Maßstab in die Meßachse der Maschine gelegt wird. Um diese Fehlerfreiheit bei den Maschinen der vorliegenden Art zu erzielen, ordnet man die die Teilungen aufeinander abbildenden optischen Systeme in besonderer Weise so an, daß diejenigen Punkte der- optischen Achsen dieser Systeme in die Meßächse fallen, deren jeder die Eigenschaft hat, daß ein nach ihm und nach dein betreffenden sammelnden System hinzielender Lichtstrahl, der in der durch die optischen Achsen der Systeme und die Meßachse bestimmten Ebene verläuft, das betreffende sammelnde Systeriz unter dem nach Große und Vorzeichen gleichen Winkel gegenüber der optischen Achse verläßt, unter dem er beim Einfallen in das System gegen diese Achse geneigt ist. Diese Eigenschaft kommt bei einem nur aus Linsen bestehenden abbildendenSystem den positivenKnotenpunkten des Systems zu. Ist mit dem Linsensystem aber noch ein Spiegelsystem verbunden, so besitzen -nur dann die positiven Knotenpunkte des Linsensystems die geforderte Eigenschaft, wenn das Spiegelsystem keine Umkehrung des Bildes in der in Frage kommenden Ebene hervorruft. Ist dies jedoch der Fall, so sind die entsprechenden negativen Knotenpunkte des Linsensystems in Rücksicht zu ziehen, die dann aber in bezuz auf Strahlen, die in der in Frage kommenden Ebene verlaufen, auch als positive Knotenpunkte :des ganzen, aus Linsen und Spiegelflächen bestehenden Systems angesehen werden können. Berücksichtigt man dann, daß eine Drehung eines abbildenden Systems um einen seiner positiven Knotenpunkte ohne Einfluß auf die Bildlage bleibt, solange sich die Drehung innerhalb gewisser Grenzen hält, so erkennt man, daß bei der hier im besonderen vorgeschlagenen Anordnung die bei der Verschiebung der Träger der auf die Endpunkte der zu messenden Länge einzustellenden Glieder infolge der fast unvermeidbaren Führungsfehler vorkommenden Drehungen dieser Träger ohne schädlichen Einfluß auf das Meßergebnis bleiben.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i gibt einen Längsschnitt durch eine der Erfindung entsprechend ausgestattete Meßmaschine wieder und Abb. a das Gesichtsfeld eines mit der Maschine verbundenen Mikroskops.
  • Die Meßmaschine besitzt ein Bett a, auf dem zwei Träger b und c für zwei Meßbolzen b1 und cl, die hier die auf die Endpunkte der zu messenden Länge einzustellenden Glieder bilden, verschiebbar angeordnet sind. Von den Bolzen ist der eine, b1, in seinem Träger in der Richtung seiner Achse A-A, der Meßachse der vorliegenden Maschine, verschiebbar angeordnet und kann durch eine Schraube b2 festgeklemmt werden. Der andere der Bolzen, cl, ist in seinem Träger ebenfalls in der Richtung seiner Achse, die mit der Achse A-A .zusammenfällt, verschiebbar, steht dabei aber mit einer Feinmeßvorrichtung in Verbindung, die zugleich zur Erzeugung des Meßdrucks dient und aus einer mit Flüssigkeit gefüllten Druckdose c2 besteht, mit der ein den Stand der Flüssigkeit und damit die Stellung des Meßbolzens cl gegenüber seinem Träger c anzeigendes Röhrchen c3 verbunden ist. Das Bett a ist mit zwei Teilungen ausgestattet, von denen die eine, fein unterteilte und mit d bezeichnete, auf einer an dem Bett befestigten Glasplatte dl aufgetragen ist. Die andere Teilung besteht aus einer Anzahl in verhältnismäßig großem Abstand voneinander angebrachter Teilstriche e, deren jeder auf einem an dem Bett a befestigten Glasstreifen e1 aufgetragen ist. Mit dem Träger bist ein optisches System verbunden, das aus einem ,gleichschenklig rechtwinkligen Prisma f1 und einer Sammellinse f2 besteht. Mit dem Träger c ist ein aus einem gleichschenklig rechtwinkligen Prisma gl und einer Sammelinse g2 bestehendes optisches System verbunden. Beide Systeme zusammen dienen zur Abbildung der Teilstriche c auf die Teilung d, und zwar ist die Einrichtung so getroffen, daß die vordere Brennebene der Sammellinse f2 und die hintere Brennebene der Sammellinse g2 mit der Ebene, in der die Teilstriche d und e liegen, zusammenfallen, so daß zwischen beiden optischen Systemen die Büschel parallelstrahlig verlaufen und die Abbildung der Teilstriche e unbeeinflußt "von einer Abstandsänderung der beiden Meßbolzenträger b und c bleibt. Außerdem ist, um von den unvermeidlichen Drehungen der Meßbolzenträger bei einer Verschiebung derselben unabhängig zu werden, die Einrichtung so getroffen, daß der vordere negative Knotenpunkt der Sammellinse f 2 und der hintere negative Knotenpunkt der Sammellinse g2 in die -.\l=eßbolzenachse A-A fallen, d. h. der Abstand der Meßbolzenachse A-A von der Ebene, in der die Teilstriche d und e liegen, ist gleich der Größe der einander gleichen Brennweiten der Linsen f ° und g2 gewählt. Zur Beleuchtung der Teilstriche dient ein mit dem Träger b verbundenes System, das aus einer Sammellinse lal und .einem Spiegel h' besteht. Zum Betrachten der Teilung d und der auf dieserTeilung abgebildetenTeilstriche e ist ein Mikroskop i vorgesehen, das an dem Träger c befestigt ist. Beide Meßbolzenträger sind je durch eine Schraube k auf dem Bett a feststellbar.
  • Das Messen mit der beschriebenenMaschine geschieht in folgender Weise. Man stellt zunächst die Träger b und c der Meßbolzen so ein, daß die mit Null bezeichneten Striche der Teilungen d und e ungefähr in der Mitte des Gesichtsfeldes des Mikroskops erscheinen und ihreBilder imMikroskop zusammenfallen. Alrdann wird nach Lösen der Schraube b2 .der Meßbolzen b1 so eingestellt, daß er den Bolzen cl berührt und der Flüssigkeitsspiegel im Röhrchen c3 auf den Nullstrich der an diesem Röhrchen vorgesehenen Teilung einspielt, worauf der Bolzen b1 wieder festgeklemmt wird. Nunmehr entfernt man die beiden Träger b und c voneinander und bringt den zu messenden Körper zwischen die beiden Meßbolzen b1 und cl, so, daß beide Meß.bolzen den Körper berühren. Dabei stellt man die Träger b und c so ein, daß .ein Teilstrich e wiederum ungefähr in der Mitte des Gesichtsfeldes des Mikroskops i erscheint und das Bild dieses Teilstriches mit dem Bilde eines der Teilstriche d zusammenfällt. Hierauf liest man das Meßergebnis im Mikroskop i und am Röhrchen c3 ab. Ist z. B. der mit g bezifferte Strich der Teilung c in das Gesichtsfeld des Mikroskops abgebildet worden und deckt sich dessen Bild mit dem Bild des mit 12,4 bezeichneten Striches der Teilung d, wie in Abb.2, steht ferner der Flüssigkeitsspiegel im Röhrchen c3 in der Mitte zwischen den mit 3 und 4 bezifferten Teilstrichen der Plusseite der auf dem Rc:hrchen c3 angebrachten Teilung, so beträgt das gesuchte Maß g12,435 mm.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Längenmeßmaschine, dadurch ge= kennzeichnet, daß zwei in einem festen Abstand hintereinanderliegende Teilungen vorgesehen sind, deren eine durch zwei sammelnde optische Systeme, die so angeordnet sind, daß ihre den Teilungen zugekehrten Brennpunkte auf den Teilungen selbst liegen und von denen das eine mit dem jeweils auf den einen Endpunkt der zu messenden Länge einzustellenden Glied und das andere mit dem auf das andere Ende der zu messenden Länge einzustellenden Glied verbunden ist, auf der anderen abgebildet wird.
  2. 2. Meßmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Punkte der optischen Achsen der genannten abbildenden Systeme in die Meßachse fallen, deren jeder die Eigenschaft hat, daß ein nach ihm und nach dem betreffenden System hinzielender Lichtstrahl, der in der durch die optischen Achsender Systeme und die Meßachse bestimmten Ebene verläuft, das betreffende optische System unter dem nach Größe und Vorzeichen gleichen Winkel gegenüber der optischen Achse verläßt, unter dem er beim Einfallen in das System gegen diese Achse geneigt ist.
DEZ14114D 1923-12-08 1923-12-08 Laengenmessmaschine Expired DE410130C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ14114D DE410130C (de) 1923-12-08 1923-12-08 Laengenmessmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ14114D DE410130C (de) 1923-12-08 1923-12-08 Laengenmessmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE410130C true DE410130C (de) 1925-02-24

Family

ID=7623471

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ14114D Expired DE410130C (de) 1923-12-08 1923-12-08 Laengenmessmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE410130C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE410130C (de) Laengenmessmaschine
DE608505C (de) Vorrichtung zum Messen von Wandstaerken
DE3012811C2 (de) Meßwandler, insbesondere zur digitalen Kraftmessung
DE591704C (de) Winkelmesser, Theodolit o. dgl.
DE932037C (de) Vorrichtung zum Einstellen und Messen grosser Laengen
DE1260818B (de) Prismensystem mit stetig veraenderlicher prismatischer Ablenkung
DE589045C (de) Messgeraet
DE394809C (de) Einrichtung zum Vergleichen zweier parallel nebeneinander verlaufender Strecken
DE2528818B2 (de) Scheitelbrechwertmesser
DE1572786C3 (de) Ophthalmometer
CH383636A (de) Optisches Gerät zum Messen kleiner Abstände zwischen zwei Punkten eines Gegenstandes
DE1001008B (de) Laengenmessmaschine
DE516803C (de) Einrichtung zur Erzeugung von Doppelbildern in Fernrohren fuer Verwendung bei Entfernungsmessern mit Basis am Ziel
DE340140C (de) Hilfsvorrichtung fuer Entfernungsmesser mit zwei umwechselbaren Basislaengen
AT89154B (de) Entfernungsmesser mit Standlinie im Instrument.
DE612401C (de) Optische Vorrichtung zum Pruefen von Achsenrichtungen
DE612775C (de) Verfahren zur Bestimmung von Formveraenderungen
DE698469C (de) Fernrohrsystem fuer Entfernungsmesser
AT231193B (de) Achsenwinkel-Meßeinrichtung für Polarisationsmikroskope
DE2427379C3 (de) Entfernungsmesser
DE616562C (de) Optisches Basisinstrument zum Messen von Winkeln, insbesondere optischer Basisentfernungsmesser
CH430236A (de) Verfahren zum Messen von Längen oder Winkeln nach dem Staketenprinzip und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE700702C (de) Zur Ablenkung eines konvergenten Abbildungsstrahlenbündels bestimmtes Spiegelsystem
DE651262C (de) Stereoskopischer Entfernungsmesser mit festen Messmarken
DE590508C (de) Optische Feinmessvorrichtung