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Tonarm für Plattenspieler Die Erfindung bezieht sii@ah auf einen Tonfarm
für Plattenspieler mit auswechselbar angeordnetem Tonabnehmer.
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Dile; Au;swech;sieil!b,arkeib des. Ton.ahnehmersys,tems ist zur Erleichterung
der Auswechselung desi Abtaststifte!s ,in Vorschlag worden und hat in, Verbindung
mit modernen Plattenspielern bzw. Plattenwechslern, welche für das Abspielen von
Platten mit unterschiedlichen Dreh!zahlien unid unterschiedlichen Ri:llenprofilen
verwendbar siein sollen, eine erhöhte Bedeutung erlangt. Bei solchen Geräten iis.t
reis nämlich @erforderlich, für die Abta:stung jedes Ri,llenprofilis :einen besonderen
Abtaststiift vorzusehen. Diesem kann man ,durch die Ausis:tattung .der Gerätie mit
unterschiedlivchen Tonabnehmersysüeimen entsprechen, @die natürlich gegeneinander
austauschbar jsei@n müssen.
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Verwirkliich,t man die Auiswechselbarkeit der Tonaib@nehmersysteme
bzw. der Tonaibniehmerköpfe I.ni der Weise, @daß man das vordere Ende des. Tonarmes,
als abn,ehmb:areis, bzw. auswechselbares Kopfstück .ausbildet und Idas Tonabnehmerisystem
-in- dieses Kopfstück ainbajut, so iiist das Tonarmkopfstück als besonderer rAnsatzteil
erkennbar. Eine einheitliche und geschlos,senc Formigebung i,st somit praktisch
dabei nicht möglich; außerdem läßt sich eine zuverläs;sibe Halterung :eimies solchen
Ansatzteils nur schwierig verwirklii:chen.
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Die Erfindung hat demgegenüber zur Aufgabe, eine, den praktischen
Ver(hältnis,sen: undl Bedürfniseenbesiser :angepaBbe Ausiwechsef-barkeit des Tonabneh,merkopfies.
zu ,schaffen, bei welcher,der Ton-:arm als Bauteil auch :dien Kopfbereii,oh erfaßt,
so. idaß die Aariswechselharkest des Toniarmkopfes b:zw. die Zusammlensetzung ,des
Tonarmes aus verschiedenen Teilen äußerlich nicht erkennbar ist. Es wird damib ermöglicht,
eine ruhige und einfache Formgebung für den Tonarm .anzuwenden. Die Auswechselbarkeit
beschränkt
.sich demgemäß auf-das eigentliche Abtastsystem, einschließlich seiner Halterungsongane.
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Die Erfindung besteht idemgemäß .darin, daß ider Tonabnehmerkop f
:aus einem iäas Abtas.tsystem tragenden.,Schlitten n -besteht, der in einer durch
eine stnruseiltrige Öffnung des Tonarmes zugängliche Schlittenführung des, letzten:
einschiebbar eist, eine :Nbschlußkappe für die stinnsieitmge Tonarmöffnung trägt
und in .der Einsahubstellung mittels einer federnden Verriegelung gehalten wird.
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Als, zweckmäßig hates.sicherwiesen, den Schlitten des Tonarmkopfes
und die im Tonarm vorgesehene Schlittenführung auf' der der Abtastnadel bzw. dem
Abtaststift lentgeg"naessetztien Seite ides Abtiastsystemsanzuordnen. Auf @diese
Weise hat idie Schlittenführung auf die Bauhöhe des Tonabnehmerkopfes keinen Einfluß.
Ini übrigen kann; für idie Schlittenführung die ohnehin: vorhandene O,be rseii-te
-des Tonarmes ausgenutzt wenden.
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Es empfiehlt sich, dceu Schlitten mit einem gewirssen S,piiel
in, der Schliittenführung anzubringen, und ihn unter den Einfluß einer Federung
zu stellen, welche @dais Spiel iausgleicht, andererseits (aber eine Lüftung (des
Schliktens gestattet, um ihn aus .der Verniegeluug zu lösen. Die Bekstungsfeder
des Schlittens besteht (dabei vonzugsweüse aus eigner Bandfeder, welche am rückwärtigen
Ende (des Sehbittens. ;befestigt ist; das vordere Ende des Schlittens einwärts zu
drängen. strebt und eine Ver= riegeleng zwischen, (der Abschlußkappe rund dem Tonarm
im Eingriff hält.
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Wie (bereits hervorgehoben wurde, (ist die Anuswechse@lbarkest des
Tonabnebmerkopfes ,bei Platten spielern oder PlattenwechsJern von: @besonderer Bedeutung,
welche für dias. Abspielen von Platten mit unterschiedlicher Drehzahl und unterschiedlichem
Rillenprofil bestimmt sind, insbesondere für Idas Abspielen von Platten mit Normalrillen
und Mikrotillen. Die erfindungsgemäße Auswechselbarkstit des Tonabnehmerkopfes erweist
sich für solche Anwendungsfälle Balis äußerst zweckdienlich und vorteilhaft, weil
die Auswechselung in einfachster Weise und ohne ;irgendwelche mechandschen Hilfsmittel
vorgenommen, werden kann. -Es. ist dadurch eine sehr rasche Auswechselung durchführbar
bzw. eine rasche.Auswechselungunbrauchbar gewordener Abtaststifte. -Die erfindungsgemäße
Ausbildung und Anordnung des Toniaibnehmerkopifw@s erweist siichi aber auch von
großem Vorteil im Verbindung mim so genannten Doppel- oder Mehrfachabtastsystemen,
welche zwei oder mehrere Abtaststifte besitzen, ,die wechselweisse in (die Abtaststellung
-gebracht werden, können. Es -ist dazu eine Versrhwenkumg oider Vend#reh .ng des
Abtasts.ystems erforderlich. Die Erfindung empfiehlt nun für solche Zwei- oder Mehrfachaibtastsysbeme,
das Abtastsystem mit zwei Oder mehreren, wechselweise benutzbaren Abtäaststiiften
anszustatten -und -an dem Schlotten schwenkbar ou lagern, wobei die Hahidhabe -zur
Betätigung dies Schwenkmechanismus dlurch eine Öffnung (der Aibschlußkappe (dies.
Tonabnehmerkopfes hindurchgreift. Es entsteht dadurch ein Tonäbnehmersystem, welches
gleichzeitig auswechselbar und umschaltbar tis.t -und, abgesehen von, .der Schltiittenführung
und ,der Verriegelung, keinerlei Vorkehrungsmaßnahm-en :an dem To nazm cselbst erforderlich
macht.
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Es e-rnpfiebdt sich dabei, idie Abschlußkappe des Tonabnehmerkopfes
mit Markierungen zur Anzeige ,des jeweils eingeschalteten @btaiststnfties- zu ver-,sehen.
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-. Der Gegenstand der Erfindung Ist im der Zeichnung beiispi@elisw-eiise
näher veranschaulicht; im. der Zeichnung zeugt Abb: i- einen, senkrechten Längsschntt
durch ,das vordere Ende eines Tonarmes, Abb. 2A ein teils im Längsschnitt, teils
in Seitenansicht dargestelltes Abtastsystem mit fest angebrachtem Abitasitstidt,
Äbb,.@2 B einiie der Abh. 2 A entsprechende Darstellung eines. Abtastsystems mit
zwei zvechselweiise benutzbaren Abtaststiften, Abb. 3 einen der Abib. i entsprechenden
Längsschnntt durch den Tonarm mit eingesetztem Abtastsystem nach, Abb. 2 A, Abib.
4 einen Querschnitt mach Linie IV-IV ider Abb. 3.
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Der auf der Unterseite offene Tonarm i enthält zwei neheneinanderliegende
Kontaktfedern 2, die ,den Anschluß des. Abtaistsys.teims an idtie Strom-.abnahmeleibungen
3 ermöglichen. Für die Anbrin iaung ,des Abtastsysfiems (ist an der Deckwand 4 des
Tonarmes eine Schliittenführun g 5 vorgesehen, welche zwei an ,den Seitenwangen
6 des Tonarmes anliegende Winkel? trägt. Das Abtastsystem gemäß Abb. 2A besteht
aus einem Schlitten 8, welcher eine Kappe g zum Absahluß des. stirnseitigen Endes
des Tonarmes trägt und an welchem das, eigentliche Abtastorgan iioi mit Ab-tastsüift
ii (befestigt ist. Wie Abb. 4 erkennen läßt, ruht (der Schlitten 8, iin der
ScbIittenführunig 5, 7, während das. Abtasitomgan io .mit (dem Abtaststift i i frei
nach .unten- hängt,. An. idam Schlitten 8 isst in der aus Abb. 2A erkennbaren-Weise
eine Bandfeder 12 befestigt, <welche beim Einschieben des Abtastsystems .in (die
Sahlirttenführung (des. Tonarmes, entsprechend Abb. 3, geaaen den: Schlitten 8 gedrückt
wird. Die, Feder r2 erhält (dadurch ,dass Bestreben, dass vordere Endke des Schlittens
einwärts zu drängen rund eine Verriegelung zwitschen der Abschlußkappe g und (dem
Tonarm i im Eingriff zu halsten. Diese Verriegelung bestecht aufs, einem Nocken;
13 am vorderen Ende der oberen Tonarmwanduncg 4 und einer ÖiffnUng 14 tinv 'dem
waagerechten Flansch der Kappe g. Eine Lösung dieser Verrtiecgelung l.äßt stich
in einfacher Weise dadurch rbewerkstelligen, daß Tran. -die Klappe 9 etwas
anhebt, wobei (der Nockeu 13 aus der Üiffnung 14 heraustriitt. Dieses. Anheben!
(der Kappe 9 iistdank (der leichten Verschwenkbarketit des. Schlifft= tens, 8 in
adieu- Schltittenführurng ermöglicht.
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Das Tonabnehimerrsystem nach Abb. 2 B sitimmt im wesentlichen mit
demjenigen. nach Abb.2A überein. Dies. gilt iinsbesondere hinscichtlich der Ausbildung
des. Schlittens 8, der Kappe 9 und des Verniegelungs,sysbems. Die Kappe 9 und (der
parallel
dazu verlaufende Haltearm :dies Schlittens 8 sind mit einem
Schlitz 15 versehen, durch welchen die Handhabe 16 einer bei 17 gelagerten Wippe
r8 hindurchgreift. Die beiden Grenzistellu:ngen ider Handhabe 16 können auf der
Außenseite ider Kappe g, durch Marken r g, und 20 kenntlich gemacht wenden. Die
Marken 1g -und 2o bestehen zweckmüßäg aus :dien Buchstaben N für idie No:rm:alnill.e
und M für .die Mikrorille. Dias eügentlii.che Abtastorgan 21 trägt zwei Abitastst;ite
z2a und 22v, welche wechself weise eingestellt wenden können. Diiesewechselweise
Einstellung wird mit Hilfe der Wippe 18 vorgenommen, welche an ihrem rückwärtigen
Teil ein Lager 23 für Idas Abtastongan 21 trägt. Das Gegenlager 24 für (das
A;b:tastomgan 21 wind von Federn 25 !gebildet, welche an idem Schlotten 8 befestigtsind
-und: als Kontaktorgane @dienen.
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Die Abib. 2 B zeigt Idas Abtaistsystem 2(1 in, der Schwienilostel:liung,
!bei welcher der Abtas.ts.tift 22a in Betriebslage gebracht ist, und die! Handhabe
16 die obere Schiwenkstel:lung einnimmt. Beim Herunterschwenken oder Handhabe 16
-wind idie Lagerstelle 23 mach oben verschoben, wobei der Stift: 22v in die senkrechte
Iletriebsistellunig gebracht wird, während der Abtaiststift 22a sich aus der Betniebs:l,age
herau,sbeweg t.