DE898231C - Verfahren zur Herstellung von Polarisationsfolien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polarisationsfolien

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DE898231C
DE898231C DEZ2272D DEZ0002272D DE898231C DE 898231 C DE898231 C DE 898231C DE Z2272 D DEZ2272 D DE Z2272D DE Z0002272 D DEZ0002272 D DE Z0002272D DE 898231 C DE898231 C DE 898231C
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Germany
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polarizing films
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DEZ2272D
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Zeiss Ikon AG
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/30Polarising elements
    • G02B5/3025Polarisers, i.e. arrangements capable of producing a definite output polarisation state from an unpolarised input state
    • G02B5/3033Polarisers, i.e. arrangements capable of producing a definite output polarisation state from an unpolarised input state in the form of a thin sheet or foil, e.g. Polaroid

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Polarisationsfolien Nach einem bekannten Verfahren werden Polarisationsfolien dadurch hergestellt, daß man einen dichroitische Kristalle enthaltenden Lack durch einen Schlitz ausströmen läßt und dann mit einer Unterlage vereinigt, wobei die durch Verdunsten der flüchtigen Lösungsmittel an der Oberfläche der frei hängenden Lackbahn auftretenden Viskositätsunterschiede bzw. Hautbildungen dadurch vermieden werden, daß das Gießen und Auftragen der Lackmasse auf die, Trägerschicht in einer Atmosphäre erfolgt, die mit einem dem Lack entsprechenden Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch angereichert wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Ausbildung von Schichten unterschiedlicher Viskosität bzw. Häuten beim Austreten aus dem Gießerschlitz nicht nur durch die zufuhr zusätzlicher Lösungsmittel in Dampfform in die Umgebung des Gießerschlitzes sowie,der frei hängenden Lackbahn zur Herstellung einwandfreier Flächenpolarisatoren führt, sondern daß es auch möglich ist, durch Abgrenzung der Räume um den Gießerschlitz und die frei hängende Lackbahn das Entweichen und die Absaugung von Lösungsmitteln zu verhindern, so daß eine Sättigung dieser Räume mit dem Lacklösungsmittel bzw. dem Lacklösungsmittelgemisch erfolgt und somit die Ausbildung der störenden Schichten bzw. Häutchen vermieden wird.
  • Die Ausführung des: Verfahrens kann in verschiedener Weise erfolgen. Man grenzt den Raum zwischen. der unteren Gießerlippe und der Gießtrommel derart ab, daß er nach der Gießtrommel zu offen, an den Seiten und rückwärts aber geschlossen ist; das spitzwinklige Ende der :Seitenwände schließt dabei an der unteren Gießerlippe an. Zu diesem Zweck kann ein hohler oder massiver Körper von zweckmäßig keilförmigem Querschnitt verwendet werden, der entweder fest mit der Gießtrommel oder fest mit dem Gießer verbunden ist oder auch beweglich sein kann und zwischen Gießer und Trommel eingeschoben wird. Als Werkstoff für den Körper kann jedes gegen die zur Verwendung gelangenden Lösungsmittel bzw, den Lack beständige Material verwandt werden.
  • Zur Abgrenzung des Raumes zwischen der frei hängenden Lackbahn, der oberen Gießerlippe und ,der Unterlage kann eine Platte, beispielsweise eine Glasscheibe, verwendet werden, die so angeordnet wird, daß sie unmittelbar an der oberen Gießerlippe anschließt und zur Unterlage geneigt oder parallel liegt.
  • Das beschriebene Verfahren ist geeignet zur Herstellung von Polarisationsfolien, die durch Auftragen eines dichroitische Kristalle enthaltenden Lackes auf eine geeignete Trägerschicht erhalten werden, wobei die Parallelrichtung der Kristalle beim Durchströmen des Lackes durch einen Schlitz erfolgt und die aus, dem Gießer austretende Lackbahn zunächst eine ?- mm überschreitende Strecke frei hängend geführt und dann erst mit der Unterlage vereinigt wird. Es. ist außerdem mit Vorteil auf ähnliche'Verfahren zur Gewinnung von Polarisationsfolien anwendbar.
  • Das Verfahren hat gegenüber dem eingangs beschriebenen Verfahren den Vorteil, daß zusätzliche Lösungsmittel nicht benötigt werden und daß die Anordnung zur Zufuhr von Lacklösungsmitteldämpfen wegfallen kann, wodurch die apparative Anordnung zur Durchführung des Verfahrens vereinfacht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Polarisationsfolien durch Gießen oder Auftragen der Lackmasse auf eine Trägerschicht innerhalb von mit Dämpfen der Lacklösungsmittel gesättigten Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreicherung .der Atmosphäre am Gießerschlitz mit den Lösungsmitteldämpfen durch die aus dem Lack verdampfenden und durch mechanische Vorrichtungen am Entweichen verhinderten Dämpfe erzielt wird.
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