DE898147C - Verfahren zur Erzeugung von Kuepenfaerbungen mit Phthalocyaninen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Kuepenfaerbungen mit Phthalocyaninen

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DE898147C
DE898147C DEB1907A DEB0001907A DE898147C DE 898147 C DE898147 C DE 898147C DE B1907 A DEB1907 A DE B1907A DE B0001907 A DEB0001907 A DE B0001907A DE 898147 C DE898147 C DE 898147C
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phthalocyanines
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DEB1907A
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Wilhelm Dr Ruppel
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BASF SE
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BASF SE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/34General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using natural dyestuffs

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Küpenfärbungen mit Phthalocyaninen Phthalocyanine, die keine hydrophilen Gruppen im Molekül enthalten, geben in alkalischer Suspension mit Hyposulfiten oder ähnlich wirkenden Reduktionsmitteln zwar zuweilen einen gewissen Farbumschlag, bilden jedoch keine Küpenlösung. Sie konnten daher bis jetzt nicht zur Herstellung von Küpenfärbungen verwendet werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man auch mit Phthalocyaninen, die keine hydrophilen Gruppen im Molekül enthalten, insbesondere mit Kobaltphthalocyaninen, Küpenfärbungen erzeugen kann, wenn man Metallphthalocyanine, die keine hydrophilen Gruppen enthalten, mit Hilfe von Dispergiermitteln in feine Verteilung bringt, sie dann mit alkalischer Hyposulfitlösung behandelt und mit den erhaltenen Küpen pflanzliche Fasern färbt. Als Dispergiermittel können verwendet werden: Gummiarabikum, Stärkepräparate, wie lösliche Stärke und Dextrin, Tannin oder Saponin, ferner Ligninsulfonsäure, Schwefelsäureester von Fettalkoholen, sulfonierte Fettsäuren und Fettsäureamide, Sulfonsäuren vonAlkyl-,Aralkyl-oder Arylnaphthalinen, Anlagerungsprodukte von Athylenoxyd an ein- oder mehrwertige Alkohole oder Fettsäuren oder Fettsäureamide, Fettsäureester der Oxyäthansulfonsäure, Kondensationsprodukte aus Naphthalinsulfonsäuren mit Formaldehyd oder Salze der Nitrilotriessigsäure.
  • Man kann dabei so verfahren, daß man das Phthalocyanin zusammen mit dem Dispergiermittel -aus einem gemeinsamen Lösungsmittel, z. B. konzentrierter Schwefelsäure, umlöst oder daß man das Phthalocyanin zusammen mit einem Dispergiermittel in geeigneten mechanischen Apparaten verknetet, wobei das Phthalocyanin in die geeignete feine Verteilung übergeführt wird, z. B. nach dem Verfahren der USA.-Patentschrift i 892 28o oder der deutschen Patentschrift 743 398.
  • Die in den folgenden-Beispielen genannten Teile sind Gewichsteile. Beispiel i Eine Mischung von i Teil Kobaltphthalocyanin und i Teil eines Kondensationsproduktes aus ß-Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd .(vgl. deutsche Patentschrift 292 531) wird bei Zimmertemperatur in io bis 2o Teilen konzentrierter Schwefelsäure gelöst, die Lösung auf Eis gegossen und der ausgeschiedene Farbstoff in üblicher Weise zu einem Farbstoffteig verarbeitet. Dieser Farbstoffteig färbt aus olivgrüner Küpe Baumvolle in kräftigen, sehr klaren blauen Tönen von hoher Licht- und Waschechtheit.
  • An Stelle des obengenannten Kondensationsproduktes kann mit dem gleichen Erfolg auch die gleiche Menge lösliche Stärke, Dextrin, -Gummiarabikum oder Tannin verwendet werden. Beispiel e Löst man eine Mischung von i Teil Chromphthalocyanin und o,6 Teilen ligninsulfonsaurem Natrium, wie in Beispiel i beschrieben, aus Schwefelsäure um, so erhält man einen Farbstoffteig, der aus olivbrauner Küpe Baumwolle in blaustichiggrünen Tönen färbt. Beispiel 3 Eine Mischung aus i Teil Kobaltphthalocyanin und o,8 Teilen eines wasserlöslichen Kondensationsproduktes aus Octylalkohol und Äthylenoxyd (erhältlich nach Beispiel 3 der deutschen Patentschrift 6o5 973) wird, wie in Beispiel i beschrieben, durch Umlösen aus konzentrierter Schwefelsäure in einen Farbstoffteig übergeführt. Dieser färbt aus der Küpe Baumwolle in kräftigen und klaren blauen Tönen.
  • Mit dem gleichen Erfolg kann man auch Kondensationsprodukte aus Harnstoff, Formaldehyd und Alkoholen oder Ketonen (vgl. deutsche Patentschrift 523 912) verwenden.
  • Beispiel q.
  • Eine Mischung aus i Teil Kobaltphthalocyanin und 0,5 Teilen Diisopropylnaphthalin-2-sulfonsäure wird durch Umlösen aus Schwefelsäuremonohydrat in eine Farbstöffpaste verwandelt. Diese färbt Baumwolle aus der Küpe in vollen und klaren blauen Tönen.
  • An Stelle des in Absatz i genannten Dispergiermittels können auch andere Alkyl-, Aralkyl- oder Arylnaphthalinsulfonsäuren verwendet werden, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift 336 558 beschrieben sind. Beispiel s Behandelt man entsprechend den Angaben der USA.-Patentschrift i 892 28o Kobaltphthalocyanin mit einem Kondensationsprodukt aus ß-Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd (vgl. deutsche Patentschrift 292 53i), so erhält man ein feinverteiltes Farbstoffpräparat, das aus olivgrüner, beständiger Küpe Baumwolle in kräftigen blauen Tönen färbt. Beispiel 6 Behandelt man entsprechend den Angaben der USA.-Patentschrift I 892 28o Kupferphthalocyanin mit einem Kondensationsprodukt aus ß-Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd (vgl. deutsche Patentschrift 292 53i), so erhält man ein Farbstoffpräparat, das aus olivbrauner Küpe Baumwolle in klaren blauen Tönen färbt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung von Küpenfärbungen mit Phthalocyaninen, dadurch gekennzeichnet, daß man Metallphthalocyanine, die keine hydrophilen Gruppen im Molekül enthalten, mit Hilfe von Dispergiermitteln in feine Verteilung bringt, sie dann mit alkalischer Hyposulfitlösung behandelt und mit den erhaltenen Küpen pflanzliche Fasern färbt.
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