DE897245C - Verfahren zur Herstellung der N-Benzalverbindungen der iso-1, 2-Diaryl-aethanol-(1)-amine-(2) - Google Patents
Verfahren zur Herstellung der N-Benzalverbindungen der iso-1, 2-Diaryl-aethanol-(1)-amine-(2)Info
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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- C07C231/02—Preparation of carboxylic acid amides from carboxylic acids or from esters, anhydrides, or halides thereof by reaction with ammonia or amines
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Description
- Verfahren zur Herstellung der N-Benzalverbindungen der iso-1,2-Diaryl-äthanol-(1)-amine-(2) Erlenmeyer jun. (Annalen der Chemie 307. 80ff. r ,_1899]) hat durch langes Erwärmen, hervorgerufen sowohl durch Heizung wie durch Sonnenbestrahlung, aus einem Gemisch von Benzaldehyd und Glykokoll die N-Benzalverbindung des iso-i, 2-Diphenyläthanol-(i)-amins-(?,) erhalten. Er hat diese Reaktion auch mit anderen aromatischen Aldehyden und anderen a-Aminocarbonsäuren ausgeführt.
- Belichtet man unter Kühlung, so verläuft die Reaktion zwischen dem aromatischen Aldehyd (z. B. Benzaldehyd) und der a-Aminocarbonsäure, z. B. Glykokoll, praktisch in anderer Richtung.
- Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß man durch Belichten eines Gemisches aus Benzaldehyd und Glykokoll mit ultraviolettem Licht die N-Benzalverbindung des iso-i, 2-Diphenyläthanol-(i)amins-(2) in wesentlich kürzerer Zeit und mit wesentlich besseren Ausbeuten erhalten kann. Schon nach siebenstündigem Erwärmen entstehen unter Bestrahlungmit einer Quarzlampe -etwa 30 l/', des Reaktionsproduktes, während nach Erlenmeyer jun. in dieser Zeit nur etwa die Hälfte dieser Ausbeute erhalten wird. Überraschenderweise ist der Effekt bei den homologen a-Aminocarbonsäuren geringer und bei Verwendung mancher aromatischer Aldehyde praktisch bedeutungslos.
- Wir ziehen es oft vor, das kristallisierte Reaktionsprodukt, das Benzaldehyd und Glykokoll (bzw. allgemein: aromatische Aldehyde und a-Aminocarbonsäuren ) in der Kälte bilden, mit ultraviolettem Licht in die N-Benzalverbindung des iso-i, 2-Diphenyläthanol-(i)-amins-(2) zu überführen, wodurch eine weitere Steigerung der Ausbeute erreicht wird.
- Die Reaktionsprodukte dienen besonders zur Herstellung von iso-i, ?,-Diaryläthanol-(i)-aminen-(2) und ihren N-substituierten Derivaten, welche Oberflächenanästhetika von geringer Toxizität und guter Wirkung sind. Beispiel i 11,2 g Glykokoll oder 13,5 g Alanin in 6o ccm Wasser aufgenommen, werden mit 45 9 frisch destilliertem Benzaldehyd versetzt. Nach Zugabe von 24 g Natriumhydroxyd, 6o g Wasser und 6o ccm Alkohol tritt unter schwacher Erwärmung vollständige Lösung ein. Die Reaktionsflüssigkeit wird in einem Uviolglasrohr mit einer Quecksilberdampfquarzlampe belichtet. - Bei einer Temperatur von etwa 5o' erfolgt schon nach 7 Stunden die Umsetzung zu etwa 3o 0/,) der Theorie in die N-Benzalverbindung des iso-i, 2-Diphenyläthanol-(i)-amins-(2) vom Schmelzpunkt 134'. Bei Verlängerung der Reaktionszeit konnte eine Ausbeute bis 40 % erhalten werden.
- Beispiel 2 2".7 g Glykokoll in 15 ccm Wasser aufgenommen, werden mit 15 g frischdestilliertem o-Methoxybenzaldehyd versetzt. Nach Zugabe von 6 g Natriumhydroxyd, 15 g Wasser und 2o ccm Alkohol tritt unter schwachem Erwärmen vollständige Lösung ein. Die Reaktionslösung wird in einem Uviolglasrohr mit einer Quecksüberdarnpfquarzlampe belichtet. Schon nach io Stunden entsteht in 270/,iger Ausbeute die N-O-Methoxybenzalverbindung des iso-i, 2-Di-o-methoxyphenyläthanol-(i)-aniins-(2) vom FP- 124'.
- Beispiel 3 11,2 g Glykokoll oder 73,5 g Alanin, in 6o ccm Wasser aufgenommen, werden mit 31,8 g frisch destilliertem Benzaldehyd versetzt. Nach Zugabe von 15 g Natriumhydroxyd, 6o ccm Wasser und 30 cem Alkohol tritt nach einigen Minuten Umschütteln Lösung ein. Die Reaktionsflüssigkeit bleibt in einem Uviolglasrohr 4 Stunden bei Zimmertemperatur stehen, während dieser Zeit scheidet sich das Na-Salz einer Additionsverbindung aus Benzaldehyd und Glykokoll, als fester Kristallbrei ab. Bei Belichtung mit einer Quecksilberdampfquarzlampe wird das Na-Salz in die Benzalverbindung des iso-i, 2-Diphenyläthanol-(i)-amins-(2) überführt. Nach 24stündiger Belichtung konnten 18,4 9 Benzalverbindung, also 6o 0/, der Theorie, isoliert werden.
Claims (2)
- PATEN TANS P n Ü CIIE: i. Verfahren zur Herstellung der iN-Benzalverbindungen der iso-i, 2-Diaryläthanol-(i)-aniine-(z), dadurch gekennzeichnet, daß man Benzaldehyd oder seine Derivate mit Glykokoll oder anderen a-Aminocarbonsäuren unter Einfluß von ultraviolettem Licht unter Erwärmung reagieren läßt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die in derKälte aus aromatischem Aldehyd und a-Aminocarbonsäure entstehende Additionsverbindung mit ultraviolettem Licht unter Erwärmung belichtet.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES9088D DE897245C (de) | 1945-01-10 | 1945-01-10 | Verfahren zur Herstellung der N-Benzalverbindungen der iso-1, 2-Diaryl-aethanol-(1)-amine-(2) |
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DE897245C true DE897245C (de) | 1953-11-19 |
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Family Applications (1)
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DES9088D Expired DE897245C (de) | 1945-01-10 | 1945-01-10 | Verfahren zur Herstellung der N-Benzalverbindungen der iso-1, 2-Diaryl-aethanol-(1)-amine-(2) |
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DE (1) | DE897245C (de) |
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- 1945-01-10 DE DES9088D patent/DE897245C/de not_active Expired
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