DE896881C - Zapfhahn fuer Durchlauferhitzer - Google Patents

Zapfhahn fuer Durchlauferhitzer

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DE896881C
DE896881C DEB15738A DEB0015738A DE896881C DE 896881 C DE896881 C DE 896881C DE B15738 A DEB15738 A DE B15738A DE B0015738 A DEB0015738 A DE B0015738A DE 896881 C DE896881 C DE 896881C
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DE
Germany
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valve
water
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valve body
nozzle
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Expired
Application number
DEB15738A
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English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Bruemmerhoff
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K19/00Arrangements of valves and flow lines specially adapted for mixing fluids
    • F16K19/003Specially adapted for boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)

Description

  • Zapfhahn für Durchlauferhitzer Beim Abstellen eines Durchlauferihitzers findet bekanntlich eine Nacherwärmung der in der Rohrschlange befindlichen Flüssigkeit statt, weil diese die im Wärmz;austauscher noch gespeicherte Wärme aufnimmt. Diese Nacherwärmung, @die einen nicht unbeachtlichen Wärmeverlust bedeutet, ist insbesondere bei Kochendwasserbereitern, die nach dem Durc'hlaufprinzip arbeiten, von großem Nachteil, weil das nacherwärmte ruhende Wasser zu einer vermehrten Kesselsteinbildung Veranlassung gibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der Nacherwärmung zu vermeiden. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß während der Schließbewegung des Zapfventils kurz vor dem völligen Abschluß vorübergehend eine Vergrößerung des Durchflußquerschnittes stattfind; t. Das im Gerät nach Außerbe,triebsetzung der Wassermangelsicherung vorhandene Heißwasser wird also im Sinne der Erfindung durch eine kurz vor dem völligen Abschließen eingespeiste zusätzliche Kaltwassermenge aus dem Gerät herausgedrückt, so daß nach dem vollständigen Wasserab@schluß im Gerät anfänglich annähernd kaltes Wasser vorhanden ist, das sich durch die Nacherwärmung nicht mehr auf die kritisdhe Temperatur erwärmt, bei der die Kesselsteinaussdheidung beginnt.
  • Man kann im Sinne der Erfindung die vorübergemcnde Vergrößerung des Durchflußquerschnittes durch eine Einschnürung an einem Drosselkörper bewirken, der mit dem von einer Ventilspindel axial bewegten Ventilkörper verbunden ist und in den Ventilsitz beim Schließen eindringt. Beim Schließen des Ventils dringt dann zunächst der Drosselkörper in den Ventilsitz ein und drosselt die Wesise@nmenge so weint, daß- die, -WaisserTnangelsicherung anspricht und das Brennergas abschaltet. Beim weiteren Schließen des Zapfventils wird infolge der Einschnürung des Drosselkörpers der Durchlaßquerschnitt des Ventils jedoch vorübergehend wieder vergrößert, so daß während des Abstellens eine geeignete Menge Kaltwasser nachfließen kann, eh .e der völlige Abschluß des Ventils erfolgt. Dieses vorübergehende kurzzeitige Nachfließen bringt die mit einer gewissen Trägheit behaftete Wassermangelsicherung nicht mehr zum Ansprechen.
  • Eine solche Zapfventilausführung bietet jedoch gewisse Schwierigkeiten, wenn eine Wassermengeneinstellung oder -regelung vorgenommen werden soll. Wenn man nämlich in den Wasserweg außerdem eine die Wassermenge bestimmende Regulierdrossel einbaut, dann bleibt eine Änderung des Durchflußquerschnittes am Zapfhamn ohne Einfluß auf die .durchlaufende Wassermenge. Es ist dann erforderlich, eine zusätzliche Wassermenge unter Umgehung,der Regulierdrossel einzusteuern. Man kann in solchem Falle die Erfindung zweckmäßigerweise dadurch verwirklichen, :daß mit dem -von einer Spindel axial bewegten Hauptventilkörper ein Hilfsventilkörper gekuppelt ist, der einen Wassernebenschluß beherrscht und -diesen kurzzeitig vor dem Schließen ides Hauptw:as,serweges öffnet. Wenn man bei einer solchen Zapfventilausbildungdurch ein gekuppeltes Hilfsventil einen Wassernebenschluß vor .dem Abschluß des Hauptventils kurzzeitig Öffnet, so erhält man noch vor .dem Ansprechen .der Wassermangelsicherung eine kurzzeitig vergrößerte Wassermenge, durch die die gespeicherte Wärme abgeführt wird. Man kann dann im Hauptwasserweg wie üblich eine einstellbare oder regelbare Wasserme-ngendrossel unterbringen. Das Hilfsventil und die Wassermengendrossel können in Strömungsrichtung gesehen sowohl vor als auch hinter dem Hauptventil angeordnet werden.
  • Zweckmäßigerweise wird :der Hilfsventilkörper kraftschlüssig mit d':m Hauptventilkörper verbunden. Dann ist nämlich der Hub des Hauptventils unabhängig von dem meist nur geringen Hub des Hilfsventils, der zum Durchlassen der Zusatzwassermenge erforderlich ist.
  • Die Erfindung ist im folgenden an drei Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Abbildungen schematisch .dargestellt sind.
  • In Abb. i ist mit i .eine Ventilspindel bezeichnet, durch die ein Ventilteller :2 axial bewegt und auf seinen vorspringenden Ventilsitz 3 abdichtend gepreßt werden kann. Auf dem Ventilteller 2 ist ein mit einer Einsc'hnürung 4 versehener Drosselkörper 5 aufgesetzt, der durch dem, Ventillslibz 3 hindurchtreten kann. Das in Pfeilrichtung zuströmende Wasser kann durch den Anschlußstützen 6 abfiiAen. In geöffnetem Zustand befindet sich der Drosselkörper 5 außerhalb des Ventilsitzes 3. Wird das Ventil durch die Spindel i geschlossen, so tritt zunächst der zylindrische Kopf des Drosselkörpers 5 in die Öffnung dies Ventil-Sitzes' 3 ein. und drosselt dien; Wasserzutniüt so weit, daß die Wassermangelsieherung :des nicht dargestellten Gerätes anspricht und,die Gaszufuhr zum Brenner abschließt. Beim weiteren Zudrehen der Venrtilspindel i tritt der Drosselkörper 5 durch den Ventilsitz 3 hindurch und gibt zwischen dem Ventilsitz 3 und der Einsc'hnürung 4 kurzzeitig einen Durchlaßquerschnitt frei, ehe der Ventilteller 2- den Ventilsitz 3 berührt und völlig abschließt. Das durch die Einschnürung 4 ermöglichte kurze Nachströmen des Wassers, das bei erloschenem Gasbrenner erfolgt, genügt, um die gespeicherte Wärme aus dem Gerät abzuführen, reicht aber nicht aus, um die Wassermangelsicherung wieder zum Ansprechen zu bringen.
  • Bei dem in Abb. 2dargestellten Ausführungsbeispiel ist in einem Gehäuse iio eine Ventilspindel i i gelagert, die einen Ventilteller 12 trägt. Gleichachsig zum Ventilteller 12 ist ein Hilfsventilkörper 13 angeordnet, ,der in :der geschlossenen Stellung des Hauptventils 12 um einen kleinen Betrag a vom Sitz abgehoben ist. Zwischen den Ventilen 12, 13 mündet ein an den Zufluß A angeschlossener Kanal 14, der Idas Hilfsventil 13 umgeht und einen Wassermengenregler 15 enthält. Bei voll geöffnetem Hauptventil 12 wird das Hilfsventil 13 durch eine Feder 17 geschlossen gehalten, so daß nur der Hauptwasserweg vom Zufluß A über den Kanal 14 zum Auslaß B offen ist. Beim Schließen des Hauptventils 12 wird jedoch das Hilfsventil 13 kurz vor .dem Abschluß des Hauptventils 12 vom Sitz gegen die Wirkung .der Schließfeder 17 abgehoben, so daß durch einen Wassernehenschluß 16 über das geöffnete Hilfsventil 13 eine zusätzliche Wassermenge fließen kann, bis dann das Hauptventil i2 ganz abschließt.
  • Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform, die in ihrer Wirkungsweise der 4n Abb. 2 gezeigten gleicht, ist das Hilfsventil :i3' hinter dem von der Ventilspindel @i i' betätigten Hauptventil 12' angeordnet. Dementsprechend liegt auch der Wassernebenschlußkanal 16' und der mit einer Mengendrossel 15' versehene Hauptwasserweg 14' hinter dem Hauptventil 12'. Auch hier wird das Hilfsventil D3' kurz vor dem Abs,chluß des: Heuptventilis 12 geöffnet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ,i. Zapfventil für Durchlauferhitzer, insbesondere für nach dem Durchlaufprinzip arbeitende Kochendwasserbereiter, dadurch gekennzeiehnet, daß während der Schließbewegung .des Zapfventils kurz vor dem völligen Abschluß vorübergehend eine Vergrößerung des Durchlaßquerschnittes stattfindet.
  2. 2. Zapfventil nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet"daß die Vergrößerung des Durchlaßquerschnittes durch eine Einschnürung an einem Drosselkörper bewirkt wird, der mit dem von einer Ventilspindel axial bewegten Ventilkörper verbunden ist und in den Ventilsitz beim Schließen eindringt.
  3. 3. Zapfventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem von einer Spindel axial bewegt--n Hauptventilkörper ein Hilfsventilkörper gekuppelt ist, der einen Wassernebenschluß beherrscht und diesen kurzzeitig vor dem Schließen des Hauptwasserweges öffnet.
  4. 4.. Zapfventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptwasserweg eine zur Einstellung oder Regelung der Hauptwassermenge dir,nende Drosselvorrichtung eingebaut ist.
  5. 5. Zapfventil nach Anspruch 3 oder q., ,dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsventilkörper kraftschlüssig mit dem Hauptventiikörper verbunden ist.
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