DE89625C - - Google Patents
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- DE89625C DE89625C DENDAT89625D DE89625DA DE89625C DE 89625 C DE89625 C DE 89625C DE NDAT89625 D DENDAT89625 D DE NDAT89625D DE 89625D A DE89625D A DE 89625DA DE 89625 C DE89625 C DE 89625C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F3/00—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
- B41F3/18—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
- B41F3/30—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes for lithography
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Printing Methods (AREA)
Description
KAISERLICHES "
PATENTAMT.
WENTS CHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
FABER & SCHLEICHER in OFFENBACH a. M. , Blechdruckpresse. *
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. März 1896 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Blechdruckpressen, bei welchen der
Druck durch einen mit Gummituch überspannten Cylinder auf das Blech übertragen
wird. -- :
Bei dieser Art Pressen hat sich als grofser Uebelstand erwiesen, dafs zwischen der Aufnahme
des Druckes von der Druckform und der Uebertragung desselben auf das Blech
eine Pause war, während welcher, der Druck auf dem Gummituch stehen blieb. Hierbei
liefen aber die feinen Linien desselben Gefahr, einzutrocknen. Es mufste deshalb immer viel
mehr Farbe auf den Stein bezw. die Druckform aufgetragen werden, als für die Qualität
des Druckes gut war.
Ferner ergab sich aus dem Umstände, dafs;
wenn Greifercylinder und Druckcylinder schräg über einander angeordnet waren, das Gummituch
über dem Cylinder vom Stein wieder bedruckt wurde, während der Druck auf das
Blech noch nicht vollendet war, der Druck an dieser Stelle verschwommen und breiter
wurde; auch bedingte noch obige Cylinderanordnung, dafs der Ablegetisch sich über
den Färb - Verreib - und Vertheilungswalzen befinden mufste, wodurch dem Drucker die
Bedienung der Presse erschwert wurde.
Diese Uebelstände werden durch vorliegende Erfindung beseitigt.
Die neue Presse ist in der beiliegenden
Zeichnung im senkrechten Längsschnitt dargestellt. ■■■'■...■' ;■; ".ν -;:;■:.;';'■■■■..;:'λ' :;'<'-..;
Die Fig. 2, 3 und 4 sind Einzeldarstellungen des Mechanismus zum Bewegen des Druckcylinders.
Wie aus der Zeichnung Fig. 1 ersichtlich, sind bei der neuen Maschine die beiden Cylinder
nicht, wie bisher, schräg, sondern direct über einander angeordnet. Der Anlegetisch u
befindet sich über dem Greifercylinder b und der Ablegetisch d liegt auf der den Farbwalzen
gegenüberliegenden Seite der Cylinder. Der Druckcylinder α ist um die Hälfte kleiner als
der Greifercylinder b, desgleichen ist sein Umfang um die Hälfte kleiner als der jeweils von
der Druckform. zurückgelegte Weg. Hieraus folgt, dafs, da sich die genannten drei Organe
mit gleicher Geschwindigkeit bewegen, der Cylinder α sich bei jedem Hingang des die
Druckform tragenden Karrens und bei jeder Umdrehung des Cylinders b zweimal j dreht,
derart, dafs er. in continuirlicher-Drehung den
Druck von der Form abnimmt und auf das Blech aufträgt, mithin zwischen beiden Operationen
keine Pause eintritt, welche zu einem Trpcknen der Farbe auf dem Cylinder λ Veranjassung
geben könnte. Während des Rückganges des Karrens bleiben die Cylinder stehen, zu welchem
Zwecke das von der am Karren [sitzenden Zahnstange η (Fig. 2) gedrehte, die Cylinder
α und b betätigende Zahnrad / an einer
Stelle seines Umfanges weggeschnitten ist, an dieser Stelle also von der Zahnstange n, nicht
beeinflufst wird. Da sich aber der Cylinder λ
bei jedem Hingang des Karrens zweimal drehen soll, mithin auch das Zahnrad /zwei Umdrehungen
machen mufs, so ist die folgende Vorkehrung getroffen: ^ j
An dem Zahnrad / sitzt ah der Stelle;, wo
sich die Lücke befindet, seitlich, aufserhalb des Bereiches der Zahnstange n, ein Zahn-
■*-■--—^f---' "■■■
segment m (Fig. 2 und 4). An der Stelle dieses Karrens, welche beim Hingang desselben
nach der erstmaligen Umdrehung des Cylinders a direct unterhalb dieses sich befindet, ist ein
in senkrechten Führungen geführtes Gleitstück ρ angebracht. Dieses Gleitstück wird von einer
Federn nach unten gezogen und in seiner
Bewegung nach unten und nach oben von einem Stifte 0 in dem Schlitz des Gleitstückes
beschränkt. An dem Gestell der Presse unterhalb des Zahnrades / sitzt ein oben mit einer
breiten Gleitfläche versehener Schieber s (Fig. 3), welcher in dem Augenblicke, in welchem
denselben das Gleitstück ρ beim Hingang des Karrens passirt, von einem Curvenhebel t hochgehoben
wird und dann mit Hülfe der über ihn laufenden Rolle r das auf seiner oberen Flache gezahnte Gleitstück ρ in Eingriff mit
dem die Zahnlücke des Rades / ersetzenden seitlichen Segment m bringt; hierdurch wird
dann !das Rad / und mit ihm der Cylinder a
zum zweiten Male gedreht und der Cylinder b in den Stand gesetzt, seine Umdrehung zu
vollenden. Beim Rückgange des Karrens bleibt der Schieber unbethätigt.
Während des Rückganges des Karrens stehen die Cylinder still, die Druckform wird eingewalzt
■■. und das Blech am Anlegetisch ti von der Seite an eine Marke und vorn an die
Marken des Cylinders b angelegt. Wenn dann der Karren, nachdem er beim Rückgange die
in Fig. ι dargestellte Endstellung erreicht, hat,
wieder vorgeht, so setzen in bekannter Weise Excenter beide Cylinder in Bewegung. Der
mit Gummituch überspannte Cylinder a erhält, wahrend er sich dreht, von der darunter weggehenden Druckform den Druck und giebt denselben,
indem er sich zum zweitenmal umdreht, sofort an das von dem Cylinder b vorübergeführte
Blech ab, welches alsdann mit der bedruckten Seite nach oben auf den Ablegetisch
abspringt. Dadurch, dafs sich letzterer hinten befindet, kann der Drucker während des Ganges
der Maschine mit den frei daliegenden Farbwalzen manipuliren, wodurch die Maschine viel
leistungsfähiger wird.
i, 2, 3 und 4 sind Kautschukrollen, weiche das Blech an den Cylinder halten, k ist das
Feuchtwerk und i sind die Feuchtwalzen, welche, wenn der Stein eingewalzt, also mit
Farbe versehen ist, hochgehoben werden, denselben also ebensowenig wie den Farbtisch w
mehr berühren können. Die Feuchtwalzen feuchten den Stein sofort nach dem Druck
und heben sich bei dem Rückgang der Druckform, h sind die Auftrag- und g die Verreibwalzen;
f ist das Farbwerk.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Blechdruckpresse, dadurch gekennzeichnet, dafs der Zahnkranz des Antriebrades (I) des Druckcylinders (a) an einer Stelle unterbrochen ist, durch einen seitlich am Rade (I) angebrachten Zahnradsector jedoch wieder ergänzt wird, mit welchem ein am Karren sitzendes Gleitstück periodisch zum Eingriff gelangt, beides zu dem Zwecke, beim Rückgange des Karrens Zahnrad (ei) und Zahnstange (n) aufser Eingriff zu bringen und den DruckcyUnder still zu stellen, beim Vorwärtsgange des Karrens dagegen den Druckcylinder eine doppelte Umdrehung ausführen zu lassen.•Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89625C true DE89625C (de) |
Family
ID=361428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89625D Active DE89625C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89625C (de) |
-
0
- DE DENDAT89625D patent/DE89625C/de active Active
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