DE896209C - Verfahren zum Kaltverwinden von metallischen Hohlkoerpern, insbesondere von Rohren - Google Patents

Verfahren zum Kaltverwinden von metallischen Hohlkoerpern, insbesondere von Rohren

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DE896209C
DE896209C DESCH3226D DESC003226D DE896209C DE 896209 C DE896209 C DE 896209C DE SCH3226 D DESCH3226 D DE SCH3226D DE SC003226 D DESC003226 D DE SC003226D DE 896209 C DE896209 C DE 896209C
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DE
Germany
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core
hollow bodies
hollow body
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cold
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Expired
Application number
DESCH3226D
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English (en)
Inventor
Rudolf Schmidt
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D7/00Modifying the physical properties of iron or steel by deformation
    • C21D7/02Modifying the physical properties of iron or steel by deformation by cold working
    • C21D7/10Modifying the physical properties of iron or steel by deformation by cold working of the whole cross-section, e.g. of concrete reinforcing bars

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zum Kaltverwinden von metallischen Hohlkörpern, insbesondere von Rohren Um die Eliastiz-itäts- bz@w. Fließgrenze von Meta11-gegensirnden zu erhöhen, ist es bereits bekannt, die Kaltverwindung anzuwenden. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, bei, der Verwindung insibeßsonidere von Stäben, Drähten u. dgl. unter Zugbelastung zu arbeiten.
  • Sollen Hohlkörper verwunden werden, so muß Jarauf Rücksicht genommen werden, @daß einerseits diese Hohlkörper, z. B. Rohre, während 'der Verwindung ihre ursprüngliche Quersichnittsförm beibehalten und daß janderer@sieiits nicht idurch Ein--buchtunbglen, Stauchunagen u. @dgl. unerwünschte Formänderungen auftreten, died,as fertige Erzeugnis für den vorgesehenen Zweck unbrauchbar machen oder zu einer ungleichmäßigen Verifes.tigung des Werkstoffes führen.
  • Zur Erreichung dieses Zieles werden erfindungsgemüiß die Hohlkörper, insbesondere Rohre, über einem als Kern eingesetzten Dorn verwundert.
  • Der Kern kann lose in,den Hohlkörper eingesetzt werden:, wobei er ,die Verwindung nicht mitmacht; er kann aber auch an Iden, Wänden .satt anliegen, also eingetrieben, eingegossen od. dgl. wenden. Als Kernmaterial kann auch Stand od. dgl. verwendet werden, lose oder gepreßt. Liegt der Kern lose im Werkstück, 6o kann gegebenenfalls eine Verminderung des Ouerschnittes oder eine beim Verwinden auftretende Läingenänderung "-efah:rlos erfolgen. Die Verwindung kann belispielsweise in d er Weise vor sich .gehen, daß :der Kern, über dem die Verwindung erfolgt, sinseItig fes%ahalben, z. B. eingespannt isst, während Idas zweite Ende entweder frei liegt oder als Zapfenlager oder :mit einer ähnlichem. Führung suegebildiet ist; in die dann ein Fühmungszapfen oid'. :dgl. eingreift, ider von der anderen Seite dies Hohlkörpers zugeführt wird. Für ,das Einspannen des zu verwindenden Werkstückes ergeben sich verschiedene Möglichkeiten: So kann #bevspielaweise Idas freie Ende eines Rohres mit axialen Einschnitten versehen werden, irr die Mitnehmeransäitze des Verwintdekopfes eingreifen.. Das Werkstück kann den Kern auch an -beilden Enden überragen.
  • Der Kern kann im Werkstück au-oh vollkommen frei liegen, also frei drehbar angeo@rdirnet sein. Gegeibenenfalls kann er in warmem Zustand eingesetzt werden und dabei aus Werkstoffen mit höherem Wärmeausdehn@ungskoeffizienten als das Werkstückbesbehen, was sein Entfernen aus :dem fertig verwundenen Rohr od. dgl. erleichtert. Es kann aber auch das Rohr erwärmt und ein, kalter Kern eingesetzt werden, wodurch. nach Albkühlen des Rohres ein absolut festes Anliegen des Kernes erreicht wird: Vorteilhaft kann der Kern auch aus Material mit höherer Dehnurig, z. B. aus austenitischem Materialbestehen.
  • Das erfindungsgemäiße Verfahren eignet sich zur Verwindung untd,dami-t zur Erhöhung aller Festigkeitswerte von Hohlkörpern: aus Eisen, und Nichteisenmetallen;, insbesondere jedoch von: Rohren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ,r;. Verfahren zum Kaltverwinden von metallischen Hohlkörpern, @insbesondere von: Rohiren, dadurch :gekennzeichnet, daß die Hohlkörper über einem als Kern eingesetzten Dorn verwunden werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern in den-Hohlkörper an dessen, Wandlungen, satt anliegend eingesetzt, z. B. eingetrieben, eingegossen od. dgl. wird oder aus: Sand od-. @dgl. besteht. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet-, daß der Kern lose in Aden Hohlkörper eingesetzt -wird. 4. Verfahren nach den Ansprüchen r bis 3, (dadurch gekennzeichnet, daß der Kern einseitig eingespannt wird. 5. Verfahren nach den Ansprüchen r Iris 4, dadurch gekennzeichnet, daß :das mit einem Konus, einem Zapfen odeir Zapfenlauer od. dgl. versehene freie Ende dies Kernes in entsprechenden Gegenteilen, wie Gegenkonus, Zapfenlager oder Zapfen od. @dgl., geführt wird. 6. Verfahren nach Iden Ansprüchen i Abis 5., daidürch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende des zu verwindenden Werkstückes axiale Einschnitte aufweist, in. die der Verwi.n:dekopf mit Mitnehmeransäbzen eingreift. 7@. Verfahren nach den Ansprüchen i :bis 6, daidurch;gekenn@zeichnet, daß,das zu verwindende Werkstück ,dein Keim an beiden Enden überragt. B. Verfahren nach der- Ansprüchen r bis 7, ,d@zdürch gekennzeichnet, daß der Kern, der gegenüber dem Werkstück aus Werkstoffen von höherem Wärmeausidehnungskoeffizienten hergestellt sein kann;, in erhitztem Zustand eingesetzt wird. g. Verfahren naeh den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr oder ;sonstige Hohlkörper vor dem Einsetzen des Kernes erwIrmt und ein kalter Kern eingesetzt wird. i@o. Verfahren nach: den Ansprüchien i- bis 7, dadurch gekenn1zeichnet, diaß ein Kern aus Material von hoher Dehnung, z. B. austenitisches Material eingesetzt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche P'abentschrift Nr. 691o! q.84.
DESCH3226D 1942-11-12 1942-11-12 Verfahren zum Kaltverwinden von metallischen Hohlkoerpern, insbesondere von Rohren Expired DE896209C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE690484C (de) * 1935-10-26 1941-05-22 Franz Koehler Ing Verfahren, auf hohe Festigkeit, z. B. Dauerfestigkeit, beanspruchte Werkstuecke aus Metall oder Metallegierungen durch Kaltverwindung von Staeben, Draehten o. dgl. in sich herzustellen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE690484C (de) * 1935-10-26 1941-05-22 Franz Koehler Ing Verfahren, auf hohe Festigkeit, z. B. Dauerfestigkeit, beanspruchte Werkstuecke aus Metall oder Metallegierungen durch Kaltverwindung von Staeben, Draehten o. dgl. in sich herzustellen

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