DE969701C - Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von laenglichen, aus Stahl, Metall oder Metallegierungen bestehenden stab- und rohrfoermigen Werkstuecken - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von laenglichen, aus Stahl, Metall oder Metallegierungen bestehenden stab- und rohrfoermigen Werkstuecken

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DE969701C
DE969701C DEG2449D DEG0002449D DE969701C DE 969701 C DE969701 C DE 969701C DE G2449 D DEG2449 D DE G2449D DE G0002449 D DEG0002449 D DE G0002449D DE 969701 C DE969701 C DE 969701C
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DEG2449D
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Dr Techn Theodor E Suess
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Huettenwerk Oberhausen AG
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Huettenwerk Oberhausen AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
    • C21D8/06Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of rods or wires

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Description

  • Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von länglichen, aus Stahl, Metall oder Metallegierungen bestehenden stab- und rohrförmigen Werkstücken Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verfahren zur Erhöhung des Streckgrenzenverhältnisses und der Biegefähigkeit von länglichen, kaltverwundenen stab- und rohrförmigen Werkstücken aus Stahl, Metall oder Metallegierungen, indem die Werkstücke vor der Kaltverwindung von ihrer Glühtemperatur bei 7oo bis goo° C abgeschreckt worden sind. Für das Kaltverwinden wurde eine besondere eigens geschaffene Windemaschine als notwendig erachtet. Auf einer solchen Maschine wird das Werkstück mit seinen beiden Enden eingespannt und verdreht, oder die Maschine ist so eingerichtet, daß z. B. Draht von einem Haspel mittels eines besonders gebauten Wagens mit Spannköpfen unter gleichzeitigem Verdrehen abgezogen wird.
  • Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß es einer besonderen Windemaschine nicht bedarf, um durch Verdrehen genannter wärmebehandelter Werkstücke diesen gesteigerte mechanische Eigenschaften zu erteilen, die außer in einer Erhöhung der Streckgrenze auch in einer Verbesserung der Festigkeit, Kerbzähigkeit und Alterungsanfälligkeit bestehen, vielmehr lassen sich gewöhnliche Drahtricht- oder -streckmaschinen verwenden, wie sie für die Behandlung von Stäben aus Drahtringen allgemein praktische Anwendung finden. Auf diesen Maschinen ist mit dem Richten oder Strecken ohne weiteres gleichzeitig ein gewisses bisher nicht beachtetes Verdrehen des Werkstücks verbunden, und zwar j e nach dessen Durchmesser in Ganghöhen von 3o bis 8o D, d. h. eine volle Umdrehung des Werkstücks findet in Entfernungen gleich dem 3o- bis 8ofachen seines Durchmessers statt. Diese verhältnismäßig geringe Verwindung hat sich in der Praxis als genügend erwiesen, um vorher wärmebehandelnde Werkstücke erheblich zu verfestigen.
  • Im übrigen hat sich gezeigt, daß durch das Verdrehen der Werkstücke innerhalb dieser infolge betriebsbedingter Schwankungen der Wärmebehandlung auftretende Ungleichmäßigkeiten ausgeglichen werden. Ein Stabwerkstück verdreht sich nämlich in seinen weichen Stellen stärker als in den härteren, so daß nach dem Verdrehen in allen Stellen die gleiche Festigkeit und Streckgrenze erzielt wird. Damit wird die Ungleichmäßigkeit im Werkstoff beseitigt, die sich bisher bei den z. B. aus der Walztemperatur .gehärteten oder vergüteten Stabwerkstücken ergeben hat und deshalb der allgemeinen Einführung dieses Verfahrens im Wege stand. Die Ungleichmäßigkeit der Walzendtemperatur ist bekanntlich durch den Temperaturunterschied zwischen dem Stabanfang und Stabende, durch ungleichmäßige Halbzeugerwärmung und infolge unterschiedlicher Temperatur des Abschreckmittels sowie durch die Dampfbildung unvermeidlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erhöhung des Streckgrenzenverhältnisses und der Biegefähigkeit von länglichen, aus Stahl, Metall oder Metallegierungen bestehenden stab- und rohrförmigen Werkstücken, die gemäß Patent 968 319 nach einer Abschreckbehandlung von Temperaturen zwischen etwa 700 und goo° C kalt verwunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verwinden der Werkstücke auf üblichen Richt- oder Streckmaschinen ausgeführt wird.
DEG2449D 1944-07-02 1944-07-02 Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von laenglichen, aus Stahl, Metall oder Metallegierungen bestehenden stab- und rohrfoermigen Werkstuecken Expired DE969701C (de)

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