DE8957C - Neuerungen an Gesteinbohrmaschinen mit stofsender Wirkung des Bohrers - Google Patents
Neuerungen an Gesteinbohrmaschinen mit stofsender Wirkung des BohrersInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D11/00—Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D11/06—Means for driving the impulse member
- B25D11/10—Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism
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Description
1879.
Klasse 5.
W. F. HESHUYSEN in MOUTIER (Schweiz). Neuerungen an Gesteinbohrmaschinen mit störsender Wirkung des Bohrers.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1879 ab.
Bei dieser Gesteinbohrmaschine wird der Bohrer durch rotirende Daumen zurückgescho-•b~en
und durch die Wirkung der bei diesem Rückgange in einem Cylinder comprimirten Luft wieder vorgeschleudert. Der Kolben ist
so construirt, dafs das Bohrgestänge beim Aufstofsen des Bohrers auf das Gestein keinen
nachtheiligen Einflufs auf die Bestandtheile der Maschine ausübt und unabhängig, von der eigentlichen
Bewegimgsvorrichtung zurückprallen kann. Dieselbe kann durch Hand- oder Maschinenkraft
in Bewegung gesetzt werden.
In der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 eine Seitenansicht der Gesteinbohrmaschine dar.
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie A-B,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 eine Hinteransicht,
Fig. 5 ein Verticalschnitt nach der Linie C-C, Fig. 2, von links gesehen,
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie C-D, Fig. 2, von rechts gesehen,
Fig. 7 ein Schnitt in der Ebene E-F, Fig. 2, Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie G-H, Fig. 2,
Fig. 9 ein Schnitt nach der Linie I-K.
Die letzten drei Figuren stellen die Vorrichtung zum Vorwärtsbewegen der Bohrstange dar.
Der zur Compression der Luft dienende Kolben besteht aus zwei Theilen, aus dem oberen c,
Fig. 2, welcher mit einer Kupferliderung versehen und auf der Hülse d befestigt ist, und
aus dem unteren, an dem Ende der Hülse d1 angebrachten Theile c1.
Die Bohrstange χ χ, welche durch die Bohrung dieser Hülsen hindurchgeht, igt auf dem
unteren Theile ihrer Länge glatt und am oberen Theil mit Gewinde versehen.
Der untere Theil des Kolbens ci, mit der
Hülse dl und Blocke, dient zur Uebertragnng
der durch die Daumen hervorgerufenen, aufwärtsgehenden Bewegung auf den oberen Kolben
nebst Bohrstange. Hat der Kolben c nebst Bohrstange am Ende seines Niederganges
den Stofs ausgeführt, so wird derselbe sich im Cylinder zurückbewegen und am Rückprall allein
theilnehmen.
Die Daumen // üben beim Aufgange des Kolbens auf den Block g eine drehende Bewegung
aus, da sie seitlich vom Mittelpuukt angreifen. Diese Drehung wird durch die Führungsbolzen,
Fig. 5 und 6, welche durch beide Kolbentheile hindurchgehen, auf den oberen Kolben c übertragen. Die Bolzen gestatten den
beiden Kolbentheilen, sich um etwa 5 mm von einander zu entfernen. Es mufs deshalb die
Drehung des Blockes g auch auf die Bohrstange χ übertragen werden.
Auf der Treibwelle e sitzt eine unrunde Scheibe /, Fig. 2, 7, 8, welche zwei Erhöhungen
besitzt, deren Bogenlänge dem Drehungswinkel der Daumen vom Anfang der Berührung
bis zum Verlassen des Blockes entspricht. Im Innern des Rahmens b b ist bei m
der Drehpunkt des Winkelhebels η m ο angebracht, welcher an dem Ende n, Fig. 7, eine
Frictionsrolle trägt und am anderen mit einem Halbring versehen ist, dessen Höhlung dem
Durchmesser der Bohrstange entspricht. Wird nun die Treibwelle e e in Umdrehung versetzt,
so wird jedesmal, wenn der Anfang der Erhöhung der unrunden Scheibe I auf die Frictionsrolle
bei η wirkt, die Bohrstange χ χ in der
Aushöhlung des am anderen Ende des Hebels bei 0 befindlichen Halbringes festgeklemmt.
So lange diese Festklemmung dauert, so lange wird die Bohrstange auch keine drehende Bewegung
machen; dies thut dagegen wohl die Schraubenmutter h durch den Block g. Infolge
dessen wird die Bohrstange in der Mutter h vorwärts bewegt.
Durch eine Schraube wird die unrunde Scheibe / auf der Triebwelle befestigt, und indem
man die Nabe dieser Scheibe mit einem der Fläche der Nabe parallelen Schlitze versieht,
kann man nach Belieben die Erhöhungen der Scheibe / früher oder später mit der Frictionsrolle
n, Fig. 7, in Berührung bringen, und wird dementsprechend der Vorschub des Bohrers
vermindert bezw. vergröfsert.
Claims (2)
1. Bei Gesteinbohrmaschinen die hier oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte
Anordnung und Construction des Kolbens zur Vermeidung der durch den Rückprall entstehenden Erschütterungen.
2. Bei Gesteinbohrmaschinen die hier oben beschriebene und durch die Zeichnung dargestellte
Vorrichtung zum Vorschalten des Bohrers und zur Veränderung der Länge des Vorschubs.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8957C true DE8957C (de) |
Family
ID=286371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT8957D Active DE8957C (de) | Neuerungen an Gesteinbohrmaschinen mit stofsender Wirkung des Bohrers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8957C (de) |
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