DE88974C - - Google Patents

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DE88974C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMTS?!
KLASSE 15: Drückerei.
EMILE LEVESQUE in PARIS. Typenrad-Schreibmaschine.
Die Schreibmaschine vorliegender Erfindung besitzt zwei symmetrische Hälften, welche Doppelanordnung den Zweck hat, nach Belieben das eine oder andere Typenrad zur Erzeugung eines Abdruckes zu benutzen und somit mit beiden Händen arbeiten zu können. Beide Typenräder schlagen auf einem gemeinsamen Punkte auf. Um die Typenräder einzustellen, ist eine Markirplatte mit langer Markirstange vorgesehen, letzteres zu dem Zwecke, die Markiröffhungen in der Markirplatte möglichst grofs zu wählen, damit das Einstellen leicht bewirkt werden kann.
Ferner ist die Markirstange doppelgelenkig an einem Schlitten drehbar, der durch eine Treibschnur das Typenrad dreht. Die Treibschnur läuft über zwei zu beiden Seiten möglichst entfernt von einander liegende Schnurrollen. Durch die Einrichtung zweier Schnurrollen wird nicht nur das Typenrad bewegt, sondern es wird auch erzielt, da die Treibschnur lang ist, dafs sich das Typenrad neigen und seitlich verschieben kann, was nöthig ist, damit die beiden. Typenräder der beiden Maschinenhälften auf ein und denselben Punkt anschlagen.
• Die Arbeitsweise mit der Maschine ist folgende: . ·
Durch Einfügen der Spitze der Markirstange in das entsprechende Markirloch der Markirplatte wird das Typenrad derart verstellt, dafs der Buchstabe in annähernde .Drucklage kommt; durch das nachfolgende Senken der Markirplatte wird die Type genau gerichtet und fixirt und gleichzeitig zum Druck gebracht.
Da ferner der directe Druck des Fingers auf die Markirstange bezw. den Markirstift nur ein unregelmäfsiger ist, kann bei einer Modification der Maschine dieser zum Senken des Typenrades erforderliche Druck durch das Eigengewicht eines Schwingarmes erzielt werden.
Die Schreibmaschine ist in zwei Ausführungsarten auf beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
In sämmtlichen Figuren sind gleiche Theile durch gleiche Buchstaben bezeichnet. Die Theile ohne Index gehören der rechten, mit Index der linken Seite der Maschine an.
Das Gestell der Maschine wird gebildet von einem Rahmen A, auf welchem zwei Ständer . BB1, ein Block C zwischen diesen Ständern und zwei Bänke D D1 zur Aufnahme verschiedener Maschinentheile (Fig. 5 und 6) befestigt sind, die Schwinge E ist zwischen den Regulirspitzen α b auf und ab drehbar; sie trägt an ihrem freien Ende das Typenrad F, welches auf seinem Umfange mit 40 Typen besetzt ist. Das Typenrad F sitzt auf dem Ende einer horizontalen Achse c, welche sich in den Lagern d e drehen und verschieben kann.
Auf der Achse c ist eine Trommel f und ein Stahlrad g befestigt.
Letzteres hat 40 Dreieckzähne und einer jeden Zahnlücke entspricht eine Type des Rades F. .
Die zwischen dem Lager d und dem Kopf i am Ende der Achse c liegende Spiralfeder h sucht das Typenrad F stets von der Mitte abzuziehen (Fig. 3). Eine stellbare Feder .Z (Fig. 7) in dem Block C hebt die Schwinge E. Das
Ansteigen der letzteren wird durch einen stellbaren Anschlag j (Fig. 6) begrenzt, welcher an dem festen Träger G angebracht ist.
In dem Punkte. O (Fig. 3) kommen die Typen des rechten und linken Typenrades zum Anschlag. Um das Typenrad F zu drehen, wird eine Schnur k benutzt, deren Anordnung aus den Fig. 10 und 12 hervorgeht. Ein Ende der Schnur k ist in der Oeffnung / der Trommel / befestigt. Die Schnur läuft zur Hälfte um die Trommel f, sodann über die Rolle m nach Rolle n, und wiederum halb um f herum, wo sie mit ihrem anderen Ende in dem Loch ρ verknotet ist. Die Rolle m ist im Block C gelagert, während die Rolle η verstellbar auf einer Platte an der Querstange H befestigt ist, welche durch die Stangen II1 getragen wird, die theils in dem Block C befestigt sind, theils durch die Stützen JJ1 getragen werden.
Die Rolle η ist etwas gröfser als die Trommel/, damit der obere Schnurstrang sich nicht an der Trommel f reibt.
Die Schnur ist mittelst Spannschraube mit einem kleinen, auf den Stangen u u gleitenden Schlitten K verbunden.
Die Stangen u u sind an ihren Enden in den Trägern G und L befestigt.
Auf dem Gleitschlitten K ist mittelst senkrecht stehenden Zapfens ν ein Schuh y drehbar gelagert, in welchem sich das waagrecht abgebogene Ende der Markirstange M dreht. Am freien Ende dieser Markirstange ist ein kleiner Metallkonus N mit Griff in der später beschriebenen Weise angebracht.
Auf der Schwinge E ist waagrecht eine Platte P befestigt.
In dieser Platte sind 40 Löcher vorhanden, in welche die Spitze der Markirstange eingesteckt werden kann.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen eine schräge Führung 12 auf einer Platte 13, welche durch die Stellschraube 14 an einer Platte 15 eingestellt wird. Platte 15 ist an einer Stange / befestigt. Mittelst der in Kreuzschlitten einstellbaren Stellschraube 14 kann man die Richtung und Stellung der schrägen Führung 12 zum Achsenkopf i regeln. Durch die schrägen Führungen 12 wird die nothwendige seitliche Verschiebung der Typenräder nach dem Punkte O hin bewirkt.
Um nun die markirte Type genau einzustellen, dient folgende Einrichtung.
Das Stück R (Fig. 4) trägt eine gerade Stange 18 und eine Stahlstange 16, deren abgebogenes Ende 17 ein Messer bildet. Der Winkel 19 an der Bank D trägt das Stück R, in Höhen- und Seitenrichtung stellbar.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Man ergreift den Griff der Spitze N mit der Hand, zwängt denselben in das der Type entsprechende Loch der Platte P ein und senkt die Schwinge E. Die Zahnlücke des Rades g, die der betreffenden Type entspricht, stellt sich über das Messer 17 und letzteres greift in die Lücke ein, sobald die Schwinge niedergedrückt wird.
Gleichzeitig gleitet der Achsenkopf i an der schrägen Führung 12 entlang, und das Typenrad wird so nach der Mitte der Maschine gedrückt.
In dem Augenblicke, in welchem die Type im Punkt O ankommt, ist ihre Lage fixirt, und zwar nach vorwärts und rückwärts durch das Messer 17, seitlich dadurch, dafs das Rad g links von der Stange 18 gehalten wird und dafs rechts der Kopf i sich gegen den unteren senkrechten Fortsatz der schrägen Führung 12 legt.
Die entsprechenden Stellungen des Stückes R und der schrägen Führung 12 sind derart gewählt, dafs die Type genau in Punkt O anschlägt. Sobald die Spitze N wieder angehoben wird, hebt sich auch die Schwinge E mit dem Typenrad F und dieses geht wieder in seine Anfangslage zurück.
Der Buchstabe, welcher jedem Loch der Markirplatte entspricht, kann dem Schreibenden angezeigt werden durch eine kleine rechtwinklige Tafel aus weifsem Stoff, welche an ihren vier Ecken unter der Platte P mittelst Spiralfedern befestigt ist, so dafs sie unter der Spitze N nachgeben kann. Die lange, im Doppelgelenk drehbare Markirstange, welche dazu dient, die Typen annähernd in Schreibstellung zu bringen, gestattet, in Vereinigung mit der Markirplatte, welche in der Richtung des von dem Drehpunkt der Stange durchlaufenden Weges liegt, eine Platte zu wählen, deren Markirlöcher verhältnifsmäfsig grofs sind.
Die Rolle m könnte allein verwendet werden und würde genügen, um die Trommel mittelst der Schnur zu drehen. Aber durch die Anordnung der Rolle η vor der Trommel wird diese durch die Schnur im entgegengesetzten Sinne gezogen, und dadurch wird die Zapfenreibung und die gleitende Reibung der Achse c in ihren Lagern fast aufgehoben. Auch sind die Veränderungen der Schnur weniger von Einflufs, indem sich diese nach zwei Richtungen vertheilt.
Im Uebrigen gestattet die Anwendung der Schnur mit den beiden Rollen πι w, dem Typenrade F die geringe Abwärtsverstellung zu geben, um die Lage der Type zu justiren und den Druck zu bewerkstelligen und gleichzeitig die kleine Seitwärtsverstellung zu ermöglichen, damit zwei symmetrische Schreibvorrichtungen angeordnet werden können, welche den Druck in dem gleichen Punkte hervorbringen.
Von dem Augenblicke an, wo die Schwinge E niedergeht, beschreibt die Spitze N, welche
dann in einem Markirloche der Platte P liegt, einen Kreisbogen, der annähernd den Zapfen b der Schwinge als Drehpunkt besitzt. Dadurch wird eine kleine Verstellung des Drehzapfens der Markirstange und damit des Gleitschlittens, der Schnur und endlich des Typenrades F hervorgerufen. Um diese Verstellung abzuschwächen, müssen die Drehzapfen der Schwinge ebenso wie der horizontale Drehzapfen in dem Schuh y ungefähr in derselben Ebene wie die Platte· P liegen.
Das Färben der Typen wird in folgender Weise erreicht: An dem Winkel 19 ist das Rohr 21 (Fig. 4) mit Schrauben oder in sonst geeigneter Weise befestigt. Die kleine Farbrolle 22 sitzt auf dem doppelt abgebogenen Ende einer Stange, welche sich in dem Rohr 21 dreht. Eine in diesem Rohre befindliche Feder zieht stets die Stange und Farbrolle nach links, von der Seite des Schreibenden gesehen, zurück.' Wenn das Rad abwärts geht, färbt sich die Type, und da die Rolle seitlich drehbar im Vergleich zu dem von der Type zurückgelegten Wege ist, so wird sie nach rechts gestofsen (links nach Fig. 3 und 4).
Während die Type den Druck ausführt, ist die Rolle in Berührung mit dem kreisförmigen Farbkissen 23, welches um den Umfang der Trommel angebracht ist. Wenn die Schwinge E sich wieder hebt, rollt sich die Rolle an der Seite des Rades F ab, kommt in ihre normale Lage und ist von neuem zum Färben bereit.
Der Papierschlitten V, welcher auf den beiden Schienen r (Fig. 6) gleitet, wird durch den Riemen Q. auf der Federtrommel Y (Fig. 3) nach links gezogen. Mittelst der Zahnstange 6, in welche abwechselnd die beiden an einer schwingenden Kappe 7 sitzenden Schaltklinken 8 eingreifen, wird die Schlittenbewegunghervorgerufen (Fig. 6). Die schwingende Kappe 7 ist in dem Kopf der beiden Ständer XX1 um waagrechte Zapfen drehbar und wird durch eine Feder zurückgezogen. Die Klappe 7 besitzt einen Arm 60 mit Querstift 24, der nach rechts und links unter je einen verstellbaren, an jeder Schwinge befestigten Mitnehmer reicht. In dieser Weise veranlafst das Senken einer der beiden Schwingen E ein Drehen der Klappe 7 und damit ein Fortschreiten des Papierschlittens um einen Zahn. Durch Niederdrücken einer Taste 33 kann man den letzteren unabhängig von den Schwingen E vorwärts bewegen. Die dargestellte Papierführung besteht aus einer Papierwalze Q und einer kleineren Walze 5, zwischen denen das Papierblatt hindurch über die Traverse T geführt wird. Diese dient als Widerlage beim Drucken und ist mit einer elastischen Masse bezogen (Fig. 6). Auf der Achse der Papierwalze Q. sitzen ein Drehkopf U und ein Rad mit sechs Kimmen, iri welche letztere die Nase der Feder s eingreift; durch letztere Einrichtung werden die Spatien zwischen den Linien regulirt.
Die Klinken 8 sitzen auf einer rechteckigen Platte, wie in Fig. 6 punktirt dargestellt ist. Diese Platte ist um den Zapfen 25 drehbar und liegt flach an einer anderen Platte 26 (s. Fig. 3 und 6).
Mittelst dieser Lagerung können die Klinken in die Höhe gehoben werden, um aufser Eingriff mit der Zahnstange zu kommen. Zu dem Zwecke ist die Platte der Klinken 8 mit einer Nase 27 versehen. Eine Platte 28, welche über dem ganzen Papierschlitten liegt, ist auf diesem drehbar und kann mittelst des Hebels 29* (Fig. 9) angehoben werden.
Die unter der Nase der Klinke liegende Kante der Platte 28 hebt dann die Nase 27 und hält die Klinken aufser Eingriff mit der Zahnstange 6, während man den Wagen nach rechts schiebt.
Sobald man die Platte 28 zurückfallen läfst, fallen die Klinken dann entweder infolge ihres Eigengewichtes oder unter Vermittelung von Federn in die Zahnstange zurück.
Um das Anschlagen der Typen unabhängig von dem durch die Hand ausgeübten Druck zu machen, ist die Schwinge nach Fig. 13 aus zwei Theilen hergestellt.
Der eine Theil steht unter der Wirkung der Hebefeder \ (Fig. 7), der andere Theil E2 ruht mit seinem Eigengewicht auf ersterem. Dieser Theil E2 besteht aus einer Metallplatte, welche bei a2 b% auf der Schwinge E drehbar ist und durch die Schrauben v2 mit dem das Typenrad F tragenden Arme verbunden ist.
Wie aus Fig. 14 hervorgeht, ist der Arm der Schwinge E hohl und die Platte P ist auf der hinteren Seite derselben befestigt.
Der vordere Theil der Schwinge wird durch ein Gabelstück 30 gehalten, so dafs unter'der Platte P der nöthige Zwischenraum bleibt, damit die Spitze N der Markirstange nicht anstöfst. Der Arm E2 ist selbst unter dem Rande der Platte P ausgehöhlt, damit diese mit dem Arme E sich senken kann, ohne auf den Arm E2 zu stofsen. Das Typenrad, welches unterhalb und am Ende des Armes E2 in Richtung der Linie c-i sich befindet, liegt derart, dafs die Platte P an dasselbe nicht anstofsen kann.
Wenn man die Schwinge E abwärts drückt, so senkt sich der Arm E'2 lediglich durch sein Eigengewicht. Wenn sich aber die Schwinge E hebt, so hebt sie auch den Arm E2. Der Hub des letzteren wird durch einen Anschlag j begrenzt. Der Mitnehmer 29 sitzt ■ unter der Schwinge E und tritt genügend hervor, um sich gegen den Querstift 24 am Arm der Klinken 8 zu legen. .
Zur besseren Handhabung kann die Spitze N nach Fig. 1 5 mit einer Stange oder einem Hut-

Claims (3)

chen versehen sein. Die Stange endigt in eine kleine Kugel, welche in der Spitze in bekannter Weise geführt ist, so dafs sich die Stange drehen und nach allen Richtungen hin neigen kann, oder es wird mit der Spitze N ein Fingerhut mit halbkugelförmig abgerundeter Spitze elastisch verbunden. Anstatt eines sich drehenden und verschiebenden Typenrades am Ende seiner Schwinge kann man das Typenrad am Ende eines Gelenkarmes E2 anbringen, welcher an der Seite des Maschinenrahmens zwischen zwei Spitzen d2 b2 gelagert ist, wie es Fig. 16 in Ansicht und Fig 17 im Grundrifs zeigen. Das Typenrad i% sein Zahnrad g und seine Trommel f sitzen auf einer Nabe, welche sich auf dem freien Ende des Armes E'2 dreht. Die gewählte und dargestellte Neigung dieses Gelenkarmes ermöglicht, die beiden Typenräder F und F1 symmetrisch anzuordnen, wie dies in Fig. 16 dargestellt ist. Der konische Umfang der Typenräder ist mit Typen versehen, die in dem Punkt O anschlagen. Da die Lagerspitzen d2 b"2 tiefer liegen als der Punkt O (welcher auf einer höher gelegenen Stelle des Papierschlittens liegt), so ist diese Lagerung, wie es Fig. 17 zeigt, hinter dem Papierschlitten vorgesehen, um diesem die Bahn frei zu lassen. Der Papierschlitten ist zu diesem Zwecke auf der Bank D angeordnet, welche erhöht und ausgeschnitten ist. Die Anordnung und Wirkungsweise ist im Grunde wie beschrieben. Die Platte P liegt über dem Arme der Schwinge E, welche mit Anhebefeder versehen ist. Längs der Platte P laufen die Führungsstangen u u des Gleitschlittens (Fig. 16), auf welchem die Markirstange M sich dreht. Die Schnur k ist um den Tambour f gewickelt und geht über die Rollen m und n, welche in derselben geneigten Stellung wie die Trommel f sitzen. Das Messer 17 und das Zahnrad g reguliren die genaue Lage der Typen. Nach dem Ende des Armes der Schwinge E hin ist ein Consol 36 mit Rolle 35 befestigt. Die letztere greift unter das abgebogene Ende des Winkels 34, welch letztere am Arm E'2 sitzt. Wenn man die Schwinge niederdrückt, so senkt sich das Rad F infolge seines Eigengewichtes. Aufserdem ist noch eine Feder angeordnet, um die Wirkung des Gewichtes zu vermehren oder zu vermindern, wobei die Schrägstellung der Maschine beim Gebrauche auch noch entsprechend einwirkt. Auch hier ist die Biegsamkeit der Schnur noch ausgenutzt; aber diejenigen Theile, welche die Verstellung und. die seitliche Verschiebung des Typenrades herbeiführen, brauchen nicht mehr angeordnet zu werden. Wenn man nicht das gewöhnliche Farbband benutzt, so ist es vortheilhaft, zwei gleiche Farbrollen 22, 221 anzuordnen, wie dies Fig. 16 bis 18 zeigen. Der Farbrollenhalter 43 ist an dem unteren Ende einer Stange 37 befestigt, und zwar entweder biegsam oder mittelst eines Federgelenkes 42. Die Stange 37 sitzt gelenkig (Gelenk 39) an der Stange 40, so dafs sie schwingen kann. Die beiden Federn 41,4t1 führen die Stange 37 wieder in ihre senkrechte Lage zurück. Ein Winkel 38 ist am Ende der Typenradachse angeordnet. Beim Senken des Typenrades F stöfst die angeschlagene Type gegen die Farbrolle 22, welche ausweicht. Hierauf tritt der Winkel 38 gegen die Seite der Stange 37 und stöfst die Stange 43 nach links (vom Schreiber aus gesehen). Die Rolle 22 wird auf der linken Seite des Rades F mit Farbe angefeuchtet, während die Type den Druck am Punkt O ausführt. Wenn sich dann das Rad F hebt, gehen die Rollen 22, 22lwieder in ihre normale Lage zurück, so dafs eine angeschlagene Type von der Rolle von neuem gefärbt werden kann. Patenτ-Ansprüche:
1. Schreibmaschine, aus zwei symmetrischen Hälften bestehend, deren Typenräder F durch eine über zwei Schnurscheiben m η geführte, mit dem Gleitschlitten K verbundene Schnur dadurch in die richtige Stellung gedreht werden, dafs der Markirstift N einer langen doppelgelenkigen Markirstange in das entsprechende Markirloch einer Markirplatte P eingesteckt wird, worauf durch Niederdrücken dieser Platte das Typenrad gesenkt, mittelst schräger Führung 12 seitlich verschoben, durch Stange 18 in seiner seitlichen Verschiebung fixirt und durch eine Sperreinrichtung (Zahnrad g und Messer 17) in seiner Drehung arretirt wird, so dafs jedes der Typenräder beider Maschinenhälften in einem und demselben Punkt O anschlagen kann.
2. Eine Schreibmaschine der unter 1. gekennzeichneten Art mit doppelter Schwinge E E'2, von denen der eine untere Theil (Schwinge E) mit der Markirplatte P versehen ist und durch den beim Einstecken der Markirspitze ausgeübten Druck gesenkt wird, während der andere mit dem Typenrade verbundene Arm E'2 durch sein eigenes Gewicht gesenkt und beim Freigeben der Schwinge E durch eine unter E liegende Hebefeder Z wieder gehoben wird.
3. Schreibmaschine der unter 1. gekennzeichneten Art in der Abänderung, dafs die Typenräder statt am Ende einer Schwinge am Ende eines zwischen Spitzen hinter und unterhalb des Papierwagens gelagerten Gelenkarmes E2 frei drehbar sitzen, mittelst
Consol 36 und Winkel 34 mit der Platte P Verbunden sind und beim Niederdrücken der letzteren sich infolge ihres Eigengewichtes unabhängig vom Fingerdruck senken, so dafs beide Typenräder symmetrisch angeordnet sein können, jedoch eine seitliche Verschiebung derselben auf den Achsen ihrer Gelenkarme und damit ein Spannen der Schnur k entbehrlich ist.
Bei der 'unter 1. gekennzeichneten Schreibmaschine eine Farbvorrichtung, bestehend aus zwei Rollen 22 am Ende der pendelnden Stange 37, welche durch einen Winkel 38 am Ende des Gelenkarmes E2 bewegt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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