DE213945C - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/02Character- or line-spacing mechanisms with retarding devices, e.g. brakes

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  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine zur Verzögerung der Papierwagenbewegung dienende. Vorrichtung für Sehreibmaschinen, mittels welcher in an sich bekannter Weise die Geschwindigkeit des Papierwagens gehemmt wird, wenn er außer dem Einfluß seiner Schaltvorrichtung steht. Gemäß der Erfindung besteht die Papierwagenverzögerungsvorrichtung aus Gliedern, von denen das eine mit dem Wagen gekuppelt
ίο werden kann, und welche derart zueinander angeordnet sind, daß der Papierwagen um mehrere Teilungen der Wagenskala zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verzögerungswirkungen frei beweglich ist. Die aufeinanderfolgenden Verzögerungswirkungen vermindern die Geschwindigkeit und die Kraft des Wagens derart, daß, wenn auch der Wagen um seinen größten Betrag frei läuft, er schließlich an den vorgesehenen Anschlägen ohne wesentliches Geräusch oder erheblichen Stoß angehalten wird, so daß kein Teil der Maschine zerbrochen oder beschädigt wird. Ferner sind die Glieder der Verzögerungsvorrichtung gemäß der Erfindung derart angeordnet, daß auch der Wagen, wenn er von seiner Schaltvorrichtung gelöst wird, um einige Teilungen der Wagenskala frei laufen kann, bevor überhaupt die Glieder zur Verzögerung der Papierwagenbewegung zu wirken anfangen. Hierdurch wird dem Papierwagen erst genügende lebendige Kraft erteilt, um die .Wirkung der Verzögerungsvorrichtung überwinden zu können, so daß er nicht etwa unter dem Einfluß der Verzögerungsvorrichtung zum Stillstand kommt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 7 an einer Monarch-Schreibmaschine dargestellt; die Erfindung kann aber auch an Maschinen anderer Systeme Verwendung finden. Die Vorrichtung zur Verzögerung der Papierwagenbewegung ist an der Kopfplatte der Maschine in der Nähe des Schaltrades für die schrittweise Bewegung des Papierwagens und zweckmäßig rechts von der senkrechten Ebene angeordnet, in welcher die Achse des Schaltrades liegt. Das Gestell der Maschine besteht im wesentlichen aus der Grundplatte 1, den vier Eckpfosten 2 und der Kopfplatte 3. An dem hinteren Teil der Kopf- ■ platte 3 sind zwei Ständer 4 vorgesehen, an denen die Führungsschienen 5 und 6 mittels Schrauben 7 befestigt, sind. Diese Führungsschienen weisen Nuten 8 und 9 auf, die sich über die ganze Länge der Schienen erstrecken. Der Wagenrahmen 10, in dem die Papierwalze 11 gelagert ist, besitzt Führungen 12, 13, deren Nuten 14 und 15 mit den Nuten 8 und 9 der Schienen 5 und 6 mittels Kugeln 16 und 17 in üblicher Weise zusammenwirken. Die Führungen 12 und 13 sind durch Stege 18 miteinander λ-'erbunden. Durch den zwischen den Stegen befindlichen freien Raum erstrecken sich Arme 19, welche auf den an den Enden des Wagens vorgesehenen Zapfen 21 schwingbar angebracht sind und an ihren hinteren Enden die Wagenzahnstange 20 tragen. Federn 22 wirken auf die Arme 19 und halten die Zahnstange 20 in der in Fig. 3 dargestellten normalen Lage. Die Zahnstange 20 steht für gewöhnlich mit einem Zahnrade 23 in Eingriff, welches fest auf einer Welle sitzt, die drehbar in einem an der
Kopfplatte 3 befestigten Lager 24 angeordnet ist. An dem hinteren Ende der Welle sitzt das Schaltrad 25, welches mit den Klinken 26 und 27 des schwingbaren Trägers 28 zusammenwirkt. Die Schwingachse 29 des Trägers 28 ist mit ihren Enden zwischen Augen eines Armes 30 gelagert, der sich von der Kopfplatte 3 nach unten erstreckt.· Auf der Schwingwelle 29 sitzt eine Feder 31, welche die beweglich gelagerte Klinke 27 in Eingriff mit einem Zahn des Schaltrades 25 hält. Ein Arm 32, welcher an dem Klinkenträger 28 befestigt ist, erstreckt sich nach vorn, und an seinem vorderen Ende ist eine Lenkstange 33 angeschlossen. Letztere erstreckt sich nach der Universalschiene der Maschine nach unten. Wenn also die Universalschiene durch das Niederdrücken irgendeiner Typentaste oder der Leertaste beeinflußt wird, wird das vordere Ende des Armes 32 durch die Lenkstange 33 nach unten geführt. Die lose Klinke 27 wird^ außer Eingriff mit dem Schaltrade 25 und die feste Klinke 26 in Eingriff mit dem Schaltrade gebracht. Wenn die Universalschiene wieder nach oben geht, kommt die lose Klinke 27 wieder in Eingriff mit dem Schaltrade, wobei der Papierwagen sich um eine Schaltweite vorwärts bewegt.
An den Ständern 4 sind nach hinten reichende ■ Arme 34 vorgesehen, in denen eine. Anschlagstange 35 drehbar gelagert ist. An dem rechtsseitigen Ende dieser Anschlagstange und an der Außenseite des Armes 34 sitzt ein Kurbelarm 36, welcher sich nach vorn und von der Anschlagstange aus ein wenig nach oben erstreckt und an dem oberen Ende einer Lenkstange 37 . angelenkt ist. Letztere geht durch die Kopfplatte 3 nach unten in die Grundplatte 1 der Maschine. Ein mit einer Nase 39 versehener : Ring 38 ist mittels einer Schraube 40 an der Lenkstange 37 befestigt (Fig. ia). An der Lenkstange 37 ist zwischen dem Ringe 38 und dem Teile 41 der Grundplatte eine Schraubenfeder 42 vorgesehen, welche gegen den Ring drückt und letzteren in Berührung mit der Unterseite eier Kopfplatte 3 oder gegen ein Auge 43 der Kopfplatte gedrückt hält. Der Ring 38 ist derart an der Stange 37 angebracht, daß die Nase 39 sich von dem Ringe und der Stange nach hinten erstreckt. Die Anschlagstange 35 besitzt an ihren gegenüberliegenden Seiten Nuten oder Vertiefungen 44 in Buchstabenentfernung, und auf dieser Stange werden die Tabellenanschläge 45 angebracht. Jeder Tabellenanschlag ist gabelförmig ausgebildet und greift mit seinen Gabelarmen in die Nuten 44 der Anschlagstange 35 ein. Jeder Tabellenanschlag besitzt einen Ansatz 46, welcher von . der Anschlagstange nach vorn und. oben gerichtet ist, wenn letztere sich in der Ruhelage befindet. Die Anschlagstange wird für gewöhnr lieh in dieser Lage durch den nach oben gerichteten Druck der Feder 42 gehalten. Ein Anschlag 47 ist an der Hinterseite des Wagenrahmens 10 und ungefähr in der Mitte zwischen den Enden des Wagens vorgesehen (Fig. 2). Genannter Anschlag erstreckt sich bis in die Nähe der Anschlagstange 35, und sein hinteres Ende liegt für gewöhnlich mit seiner Bahn außerhalb der Ansätze 46 der Tabellenanschläge. Der Anschlag 47 wird also bei der Bewegung des Wagens unterhalb der Ansätze 46 der Tabellenanschläge 45 entlang geführt.
Die Stange 37 ist an ihrem unteren Ende an einen Hebel 48 angelenkt, dessen Drehzapfen von dem Hals einer Kopfschraube 49 gebildet ist, die in ein Auge 50 des Maschinenrahmens eingeschraubt ist. An dem Hebel 48 ist. ein nach oben reichender Ansatz 51 vorgesehen, in dem ein Schlitz 52 angebracht ist. Der Tastenhebel 53 mit der Taste 54 ist an seinem hinteren Ende auf dem Hals einer Schraube 55 schwingbar angeordnet, welche in ein Auge des Armes 56, der an der Unterseite des Teiles 41 der Grundplatte 1 vorgesehen ist, eingeschraubt ist. Hinter dem Arme 56 ist eine Schraubenfeder 57 angebracht, die gegen den Tastenhebel 53 und den Teil 41 des Maschinenrahmens drückt und demzufolge den Tastenhebel in seiner normalen Lage hält, wobei das vordere Ende des Tastenhebels in Berührung mit einem Kissen 58 steht. An dem Tastenhebel 53 sitzt ein Bolzen 59, welcher in den Schlitz 52 des Ansatzes 51 des Hebels 48 eingreift. Wenn die Taste 54 niedergedrückt wird, wird der Hebel 48 nach unten bewegt, und die Lenkstange 37 dreht die Anschlagstange 35, so daß die Ansätze 46 der Tabellen anschlage 45 in die Bahn des Papierwagenanschlages 47 gebracht werden.
Ein aus den Armen 60 und 61 bestehender Hebel ist auf dem Hals einer Schraube 62 schwingbar angeordnet, die in einem an der Unterseite der Kopfplatte 3 vorgesehenen Arm 63 sich befindet. An der Schraube 62 sitzt eine Schraubenfeder 64, welche mit dem einen Ende gegen den Arm 63 und mit dem anderen Ende gegen die Unterkante des Hebelarmes 60 drückt. Letztgenannter Hebelarm liegt hinter der Lenkstange.· 37 und unter der Nase 39 des Ringes 38. An der oberen Seite des Hebelarmes 60 ist ein Anschlag 65 vorgesehen, welcher in Berührung mit der Unterseite der Kopfplatte 3 steht, wenn der Hebel 60,61 sich in seiner normalen Lage befindet, in der er durch die Feder 64 gehalten wird. Ein ähnlich ausgebildeter Hebel wird bisher an der Monarch-Schreibmaschine verwendet, um die an dem Papierwagen angebrachte Zahnstange außer Eingriff mit dem zugehörigen Schaltrade zu bringen und auf diese Weise den Wagen außer der Wirkung der Schaltvorrichtung zu halten. . Da jedoch ein Teil der Vor-
richtung zur Verzögerung der Papierwagenbewegung durch den Hebel 60, 61 beeinflußt wird, um die Zahnstange von dem Zahnrade 23 abzuheben, ist die bisher zur Verwendung gelangende Vorrichtung zum Emporheben gemäß der Erfindung überflüssig.
Die Vorrichtung zum Verzögern der Papierwagenbewegung besteht im wesentlichen aus zwei zusammenwirkenden Gliedern. Das eine der Glieder ist derart angeordnet, daß es von dem Wagen beeinflußt wird, wobei es beweglich ist und in Berührung mit dem anderen gebracht werden kann. Die genannten Glieder werden von Trägern der' Kopfplatte 3 hinter der Zahnstange des Wagens unterstützt gehalten. Der eine der Träger ist in den Fig. 1, 4 und 5 mit 66 bezeichnet. Dieser Träger ist an der Kopfplatte mittels Schrauben 67 gehalten. Das andere Glied ist ein Rahmen mit der Grundplatte 68 und den beiden aufrecht stehenden Pfosten 69. Die Grundplatte 68 ist mittels Schrauben 70 an der Kopfplatte 3 der Maschine befestigt. Der Träger 66 besitzt einen Ausschnitt 71, und zwischen den Pfosten 69 ist ein Lagerblock 72 schwingbar, dessen Drehzapfen 73 parallel zu -der Achse der Papierwalze verlaufen. Diejenigen Teile der Drehzapfen 73, welche innerhalb des Blockes 72 liegen, sind glatt, und diejenigen Teile, welche in den Pfosten 69 liegen, stehen mit ihren Gewindeteilen in Eingriff mit den in den Pfosten vorgesehenen Gewindegängen. Die Drehzapfen 73 besitzen an ihren äußeren Enden Muttern 74. Der Lagerblock 72 liegt in dem Ausschnitt 71 des Trägers 66 und bildet ein Lager für eine Welle 75, auf welcher ein Zahnrad 76 sitzt. An der Welle 75 ist ein Arm 77 mittels Schrauben 78 und 79 vorgesehen, wobei der Arm 77 an der Vorderfläche des Blockes 72 liegt. Die Welle 75 erstreckt sich durch den Block hindurch und besitzt einen Ring 80, welcher sich an die hintere Fläche des Blockes 72 anlegt und mit der Welle 75 durch eine Schraube 81 verbunden ist. Eine Rolle 82 ist an dem Arm 77 mittels einer Schraube 83 drehbar vorgesehen, die sich durch den genannten Arm erstreckt. Unter dem Blocke 72 liegt ein Winkelhebel mit den Armen 84 und 85. Dieser Winkelhebel ist um einen Zapfen 86 zwischen den Augen 87 an der Grundplatte 68 der Pfosten 69 schwingbar. . Der Arm 85 des Winkelhebels steht mittels einer einstellbaren Lenkstange 88 mit dem Arm 61 des Hebels 60, 61 in Verbindung, wobei die Lenkstange 88 durch ein Loch 89 der Kopfplatte 3 hindurchgeht. An dem Arm 84 des Winkelhebels sitzt eine Rolle 90, auf welcher, der Block 72 ruht. Wenn die Teile sich in der in Fig. 3 dargestellten normalen Lage befinden, liegt das Zahnrad 76 unterhalb und außer Eingriff mit der Wagenzahnsfange 20. Der Block 72 kann durch den Winkelhebel 84, 85 in die in Fig. 6 dargestellte Lage bewegt werden, wobei das Zahnrad 76 in Eingriff mit der Wagenzahnstange 20 ist und außer Eingriff mit dem Zahnrade 23 gebracht worden ist, so daß der Papierwagen von der Schaltvorrichtung gelöst ist. Wenn der Block 72 in dieser Stellung sich befindet, steht der Arm 84 des Winkelhebels senkrecht, und die Achse der Rolle 90 liegt 7°. unmittelbar über dem Zapfen 86.
An der Vorderfläche des Trägers 66 ist ein unter der Wirkung einer Feder 92 stehender Arm 91 auf dem Hals einer Kopfschraube 93 schwingbar angebracht. Die Feder 92 ist in einem Schlitz einer Schraube 94 gehalten, welche durch den Träger 66 hindurchgeht und durch eine Mutter 95 befestigt ist, die sich gegen die Hinterseite des Trägers legt. Die Feder 92 legt sich auf die obere Fläche des Armes 91 und hält diesen Arm in Berührung mit einem Anschlagstift 96, der, wie aus Fig. 4 ersichtlich, an dem Ständer angebracht ist, und wodurch der Arm 91 in seiner normalen Lage gehalten wird. Der Druck der Feder 92 auf den Arm 91 kann durch Drehung der Schraube 94 und Feststellung mittels der Mutter 95 geregelt werden. Die Arme 77 und 91 sind derart, angeordnet, daß, wenn der Block 72 in der in Fig. 6 dargestellten Lage sich befindet und die Welle 75 gedreht wird, die Rolle 82 des Armes 77 in Berührung mit der unteren Fläche des Armes 91 gebracht wird. Hierdurch drückt der Arm 77 den Arm 91 nach oben und aus der Bahn der Rolle 82 entgegen der Wirkung der Feder 92, so daß die Welle 75 nunmehr' eine vollkommene Umdrehung ausführen kann. Die Rolle 82 wird also in denjenigen Raum geführt, welcher für gewöhnlich von dem Arm 91 eingenommen wird. Die Wirkung des Armes 77 beim Empordrücken des Armes 91 kann aus Fig-. 5 entnommen werden, wobei die gestrichelte Kreislinie die Bewegungsbahn des Endes des Armes 77 andeutet. Wenn der Block 72 von dem Arm 84 freigegeben wird, verursacht das Eigen- ■ gewicht des Armes 77, daß letzterer in die in Fig. 3 angedeutete Lage zurückkehrt.
Das Zahnrad 76 besitzt Zähne, welche mit den Zähnen der Wagenzahnstange 20 in Eingriff treten können. Wenn das Zahnrad 76 sich in seiner normalen Lage befindet (s. Fig. 3), liegt es vollkommen unterhalb der Wagenzahnstange 20, so daß letztere mit dem Wagen nach jeder Richtung bewegt' werden kann, ohne mit dem Zahnrade 76 in Berührung zu . treten. Wenn jedoch das Zahnrad 76 aus seiner normalen Lage in die in Fig. 6 angedeutete bewegt wird, tritt es in Eingriff mit der Wagenzahnstange 20 und bringt letztere außer Eingriff mit dem Zahnrade 23, so daß die Bewegung des Wagens durch die Zahnstange 20

Claims (4)

  1. auf die Welle 75 und das Zahnrad 76 übertragen wird.
    Die Maschine besitzt eine Federtrommel 97, welche mittels eines Bandes 98 in bekannter Weise mit dem Wagen in Verbindung steht, so daß, wenn der Wagen von seiner Schaltvorrichtung frei wird, er infolge der Wirkung der Federtrommel nach links bewegt wird.
    Wenn die Tabellentaste 54 niedergedrückt wird, wird die Anschlagstange 35 um ihre Drehzapfen durch Vermittlung des Tastenhebels 53, des Hebels 48, der Lenkstange 37 und des Kurbelarmes 36 geschwungen, bis die Ansätze 46 an den Tabellenanschlägen 45 nach unten in die Bahn des Wagenanschlages 47 gebracht sind. Zur selben Zeit drückt die Nase 39 des Ringes 38 auf den Hebel 60, 61, wodurch der Winkelhebel 84, 85 bewegt und der Block 72 um seinen Drehzapfen 73 in die in Fig. 6 angedeutete Stellung geschwungen wird. Der Wagen . wird hierauf durch die Wirkung der Federtrommel 97 schnell nach links geführt, und wenn durch die Wagenzahnstange 20 das Zahnrad 76 in Umdrehung versetzt wird, wird der Arm 77 gedreht, so daß er bei jeder Umdrehung einmal, wie oben beschrieben, mit dem Arm 91 in Berührung tritt.
    Der aufrechte Arm 84 des Winkelhebels 84, 85 unterstützt hierbei den Block 72 der-.. art, daß kein oder nur ein geringer Stoß a\if den auf der niedergedrückten Tabellentaste befindlichen Finger des Schreibers übertragen wird, wenn die Arme 77 und 91 in Berührung treten.
    Da sich in der Ruhelage der Verzögerungsvorrichtung der Arm 77 von der Welle 75 nach unten erstreckt, so kommt das Zahnrad 76 in Eingriff mit der Wagenzahnstange 20, und der Papierwagen bewegt sich um mehrere Buchstabenbreiten, ehe die Verzögerungsvor-, richtung in Wirkung tritt. Der Wagen bewegt sich also zunächst schnell, und während der Arm 77 sich nach dem Arm 91 hin bewegt, wird die Geschwindigkeit des Wagens noch, vergrößert. Wenn jedoch der Arm 77 mit dem Arm 91 zusammentrifft, wird die Bewegung des Wagens plötzlich durch den Widerstand der Feder 92 verzögert. Es ist eine Bewegung des Wagens um ungefähr drei Buchstabenbreiten erforderlich, um die Rolle 82 des Armes 77, welche gerade in Berührung mit dem Arm 91 tritt, wieder außer Eingriff mit dem Arm 91 zu bringen. " Die Bewegung des Wagens wird also jedesmal verzögert oder gebremst, wenn der Arm 91 durch den Arm 77 angehoben wird, und zwar so lange, bis der Anschlag 47 mit dem Ansatz 46 des einen oder des anderen Tabellenanschlages zusammenstößt. Wenn der Wagen angehalten wird, was höchstens an einem Punkte erfolgen kann, welcher weniger als zehn Buchstabenbreiten von der Stelle entfernt liegt, an welcher der Wagen zum letzten Male der verzögernden Wirkung der Glieder 77, 91 und 92 unterworfen worden ist, ist seine lebendige Kraft nicht groß genug, sobald der Druck der Feder 92 in der richtigen Weise eingestellt ist, um irgendein übermäßiges Geräusch oder gar eine Beschädigung der Maschine hervorzubringen.
    Die Lage des Zahnrades 23 zur Wagenzahnstange 20, falls letztere in Eingriff mit dem Zahnrade 76 steht, ist durch die gestrichelten Linien in Fig. 6 angedeutet. Die Tabellentaste 54 und die Anschlagestange 35 werden in ihre normalen Stellungen durch die Federn 57 und 42 zusammengeführt, und wenn der Ring 38 der Lenkstange 37 nach oben geht, führt die Feder 64 den Hebel 60, 61 und den Winkelhebel 84,85 in die Ausgangsstellung zurück.
    Die Erfindung ist auch an Maschinen anwendbar, welche in ihrer Bauart von der durch Zeichnung zur Darstellung gelangten abweichen. Der Erfindungsgedanke ist nicht auf die den drehbaren Arm 77 aufweisende Vorrichtung und auf eine einzige federnde Vorrichtung beschränkt, da auch mehrere unter Federwirkung stehende Arme 91 oder ähnliche Vorrichtungen zur Anwendung kommen können, welche nacheinander mit dem Arm 77 zusammen wirken.
    Aus vorstehendem geht hervor, daß gemäß der Erfindung Vorrichtungen vorgesehen sind, um die Bewegung des Papierwagens mehrmals während einer einzigen Bewegung von rechts nach links über die Maschine zu verzögern, wenn der Wagen außer der Wirkung seiner Schaltvorrichtung steht. Die aufeinander·- folgenden Verzögerungen vermindern die. Geschwindigkeit und die lebendige Kraft des Wagens derart, daß, wenn auch der Wagen um seinen größten Betrag frei läuft, er schließlich von den Tabellen- oder Randanschlägen angehalten wird, wobei durch den Stoß kein Teil der Maschine zerbrochen oder beschädigt wird. Die Verzögerungen der Wagenbewegung ziehen kein vollkommenes Anhalten des Wagens an irgendeinem Punkte nach sich, sondern diese zeitweise eintretenden Bewegungsverzögerungen werden durch Dazwischenschalten von Hemmvorrichtungen erzielt.
    Pa τ ic χ τ - A χ s ρ κ ϋ c j 1 ic:
    i. Zur Verzögerung der Papierwagenbewegung dienende Vorrichtung für Schreibmaschinen, welche auf den Wagen nur absatzweise wirkt und seine Geschwindigkeit hemmt, wenn er außer dem Einfluß seiner Schaltvorrichtung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung aus zwei miteinander zusammenwirkenden
    Gliedern besteht, von. denen das eine mit dem Wagen gekuppelt werden kann und bezüglich zu dem anderen Gliede derart angeordnet ist, daß der Wagen um mehrere Teilungen Ύ der Wagenskala zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verzögerungswirkungen frei beweglich ist.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine (91) der miteinander zusammenwirkenden Glieder (77 und 91) an einem feststehenden Träger (66) angebracht ist und für gewöhnlich in der Bahn des anderen Gliedes (77) liegt.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine (91) der beiden Glieder (yy und 91) eine Feder (92) aufweist, welche es in normaler Lage an seinem Träger (66) hält, wobei dieses Glied (91) aus seiner normalen Lage, durch das andere (77) gegen die Feder derart bewegt wird, daß letztere nachgibt.
  4. 4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (77 und 91) derart zueinander angeordnet sind, daß der Papierwagen nach erfolgtem Außereingriff mit seiner Schaltvorrichtung um mehrere Teilungen der Wagenskala sich frei bewegen kann, bevor die Glieder' zur Verzögerung der Papierwagenbewegung zu wirken anfangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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