DE894730C - Schaltung zur Steuerung periodisch sich wiederholender Vorgaenge - Google Patents

Schaltung zur Steuerung periodisch sich wiederholender Vorgaenge

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Publication number
DE894730C
DE894730C DEM10248A DEM0010248A DE894730C DE 894730 C DE894730 C DE 894730C DE M10248 A DEM10248 A DE M10248A DE M0010248 A DEM0010248 A DE M0010248A DE 894730 C DE894730 C DE 894730C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
processes
circuit
auxiliary
relay
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Expired
Application number
DEM10248A
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English (en)
Inventor
Klemens Dipl-Ing Bartl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE894730C publication Critical patent/DE894730C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/02Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
    • G05D11/13Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means
    • G05D11/131Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components
    • G05D11/133Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components with discontinuous action
    • G05D11/134Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components with discontinuous action by sensing the weight of the individual components

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Schaltung zur Steuerung periodisch sich wiederholender Vorgänge Zum Verwiegen von Schüttgütern sind Schüttgutwaagen bekannt, die folgendermaßen arbeiten: Durch einen Elektromotor wird eine Rüttelschurre bewegt, die das Schüttgut gleichmäßig in ein Gefäß befördert. Dieses Gefäß ist mit einem Waagesystem derart gekuppelt, daß es sich nach Erreichen eines bestimmten Füllgewichtes selbsttätig entleert und dabei ein Zählwerk betätigt. Es ist nun oft notwendig, Schüttgüter in einem bestimmten Gewichtsverhältnis miteinander zu vermischen, z. B. verschiedene Kohlensorten oder die einzelnen Grundstoffe des Betons.
  • Die Erfindung bezweckt, solche Mischungen mit wählbarem Verhältnis in einfacher Weise auf elektrischem Wege zu bewirken, wobei sie auch auf Vorgänge ähnlicher Gebiete angewendet werden kann. Sie besteht darin, daß die Schaltung zur Steuerung zweier periodisch sich wiederholender Vorgänge dadurch bewirkt wird, daß ein bei Beginn oder Beendigung jedes Vorganges der einen Art betätigter Hilfsschalter die Schaltwalze eines elektrisch betriebenen Schrittschaltwerkes um einen Schritt weiterschaltet, wobei die Schaltwalze eine Mehrzahl derartiger Kontaktfolgen aufweist, daß bei einer bestimmten Anzahl von Schritten immer nur einmal eine nachgeschaltete Vereinigung von Schaltrelais für den Vorgang der zweiten Art betätigt wird. Die so entstehenden Verhältnisse zwischen der Zahl der Vorgänge .der einen Art und derjenigen der anderen Art sind durch einen Wählschalter einstellbar. Durch die getroffene .Schaltanordnung wird also bewirkt, daß beispielsweise einer genau bestimmten Anzahl von Entleerungen einer Schüttgutwaage jeweils nur eine Entleerung der zweiten Waage entspricht, und zwar unabhängig davon, ob .die Füllzeit der zweiten Waage kleiner oder größer ist als bei der ersten Waage. Da sich die Füllgewichte beider Waagen verändern lassen, ist es möglich, beliebige Mischungsverhältnisse zu erzielen.
  • In 'der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Mischen verschiedener Kohlensorten in einer schematischen Schaltung dargestellt.
  • Wegen der schlechten Qualität von Braunkohle muß oft Steinkohle daruntergemischt werden. Zur Mischung werden Waagen verwendet, von denen die Waage W I dauernd durchläuft, während die Waage W II nur nach jedem zweiten, dritten usw. _ Ausleeren der Waage W I einmal eingeschaltet wird und nur so lange läuft, bis sie einmal ausgeleert hat. Mit der Waage W I ist ein Hilfskontakt A derart gekuppelt, .daß er bei Beginn oder Beendigung jeder Entleerung geschlossen wird. Dadurch fließt ein Strom von der Spannungsquelle über die Magnetspule eines ,Schrittschaltwerkes S und schaltet dieses um einen Schritt weiter. (Schrittschaltwerke bestehen im wesentlichen aus einer Schaltwalze, die das Schließen oder Öffnen von Stromkreisen bewirkt, und einem Magneten, der mittels eines Klinkenwerkes die.Schaltwalze jeweils um einen Schritt weiterdreht.) Im Ausführungsbeispiel sind je Umdrehung der Schaltwalze zwölf Schritte (I bis XII) vorgesehen, sie besitzt fünf Nockenreihen mit verschiedener Nockenanordnung. Die Nocken betätigen,Schalter i bis -5, durch die in .der jeweiligen Reihe ein Steuerstromkreis geschlossen wird. Die Unterbrechung dieses .Stromkreises erfolgt durch Öffnen der Schalter i bis 5 mittels nicht dargestellter Federn bei der Weiterbewegung der Nocken. Die .Anordnung ,der Nocken auf der Schaltwalze ist, derart, daß in .der ersten Reihe der Schalter i bei einem Schaltschritt geschlossen und bei den übrigen elf Schaltschritten offen ist. Der .Schalter 2 ist bei dem ersten und siebenten Schaltschritt geschlossen und bei den übrigen Schaltschritten offen. Der Schalter 3 ist bei dem ersten, fünften und neunten Schaltschritt geschlossen, bei den übrigen Schaltschritten offen usw. Es entsprechen daher zwölf in die Schaltspule des :Schrittschaltwerkes hineingesandten Impulsen bei Reihe i einem weitergegebenen Impuls, bei Reihe 2 zwei weitergegebenen Impulsen, bei Reihe 3 drei weitergegebenen Impulsen usw. Es lassen sich somit folgende Verhältnisse der Steuerimpulse herstellen: i : 12, i : 6, i : q., i : 3 und i ::2. Welches Verhältnis in Frage kommt, wird mit dem Wahlschalter W eingestellt, mit dem die Steuerspannung an die betreffende Nockenreihe gelegt werden kann. Mit dem Schrittschaltwerk bzw. den Schaltern i bis 5 arbeiten ein Hilfsrelais B mit den Hilfskontakten bi, bz und ein Relais C mit den Hilfskontakten cl, c2 zusammen. Die Kontakte b1, b2 des Hilfsrelais B sind derart angeordnet, daß bei Spannungslosigkeit der Spule des Hilfsrelais B Hilfskontakt b1 geschlossen und Hilfskontakt b2 geöffnet ist. Steht das Hilfsrelais B unter Spannung, dann ist Hilfskontakt b1 geöffnet und Hilfskontakt b2 geschlossen. Die Hilfskontakte cl, c2 des Relais C sind bei unter Spannung stehendem Relais C geschlossen und bei spannungslosem Relais C geöffnet. Das Relais C betätigt den Schalter des Motors für die Waage W II. Außerdem ist noch ein Endschalter D vorgesehen, der im Steuerstromkreis des Relais C liegt. Bei geöffneten Schaltern i bis 5 (wie dargestellt) ist der Hilfskontakt Dl geschlossen, und die Hilfskontakte b2; cl und c2 sind geöffnet.
  • Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ist folgende: Die Waage WI arbeitet dauernd und schaltet bei jeder Entleerung durch den Hilfskontakt A das Schrittschaltwerk um einen Schritt weiter. Je nachdem, welche Nockenreihe der Schaltwalze durch den Wahlschalter W eingestellt ist, wird nun nach- jedem elften; fünften, dritten, zweiten oder ersten ,Schritt die Waage W II über einen der Schalter i bis 5 durch den betreffenden Nocken der Nockenreihe eingeschaltet. Dies geschieht dadurch, daß beim Einschalten .des Steuerstromes das Relais C über den Hilfskontakt b1 Strom erhalt und den Motor der Waage W II einschaltet. Die beiden Hilfskontakte cl und c2 des Relais C werden dabei geschlossen. Durch den Hilfskontakt cl wird ein über den Endschalter D gehender Hilfsstromkreis eingeschaltet, wodurch die Spule des Relais C so lange unter Spannung bleibt, bis die Waage W II entleert hat und der Endschalter D diesen Stromkreis unterbricht. Durch Hilfskontakt c2 des Relais C wird die Spule des Hilfsrelais B an Spannung angelegt, so daß der Hilfskontakt b1 des Hilfsrelais B geöffnet und der Hilfskontakt b2 geschlossen wird. Der Anker des Hilfsrelais B bleibt also so lange angezogen, bis das Schrittschaltwerk S um einen Schritt weitergtdreht ist, auch wenn die Waage W II vorher ausgeleert hat und durch Öffnen des Endschalters D und damit Ausschalten des Motors über das Relais C der Hilfskontakt c2 geöffnet wurde. Durch den bei Betätigen des IHilfsrelais B geöffneten Hilfskontakt b1 wird die ,Spule -des Relais C vom Schrittschaltwerk S abgeschaltet, so daß das Relais C nach Entleeren der Waage WII nicht wieder eingeschaltet werden kann; bevor das Schrittschaltwerk um einen Schritt weitergedreht: wurde. Die Zeitdauer der Entleerung der Waage 971 ist daher unabhängig von der,der Waage WII.
  • Die beschriebene Schaltung läßt sich überall dort anwenden, wo Vorgänge Y in bestimmten Verhältnissen zu Vorgängen X gesteuert werden sollen, wobei die Zeitdauer des Vorganges Y unabhängig von der Zeitdauer des Vorganges X ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zur Steuerung zweier periodisch sich wiederholender Bewegungsvorgänge, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei Beginn oder Beendigung jedes Vorganges der einen Art (X) betätigter Hilfsschalter (A) die Schaltwalze eines elektrisch. betriebenen Schrittschaltwerkes (S) um einen Schritt weiterschaltet, wobei die Schaltwalze eine Mehrzahl derartiger Kontaktfolgen aufweist, daß bei einer bestimmten Anzahl von Schritten immer nur einmal eine nachgeschaltete Vereinigung von Schaltrelais für den Vorgang der zweiten Art (Y) betätigt wird und daß das Verhältnis der Anzahl der Vorgänge (X) zu der Anzahl der Vorgänge (Y) wählbar ist. a. .Schaltung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgang (Y) durch Einschaltung eines Schützes (C) mittels des Schrittschaltwerkes (S) eingeleitet wird, wobei anschließend das Schütz (C) durch ein Hilfsrelais (B) vom Schrittschaltwerk (S) getrennt und bei Beendigung des Vorganges (Y) durch einen Endschalter (D) abgeschaltet wird, so daß die Zeitdauer des Vorganges (Y) unabhängig von der Zeitdauer des Vorganges (X) ist. 3. Schaltung nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß den Vorgängen (Y und X) das Ausleeren von Schüttgutwaagen entspricht, mit denen die Mischung zweier Schüttgüter in einem bestimmten Gewichtsverhältnis erreicht wird.
DEM10248A 1951-07-12 1951-07-12 Schaltung zur Steuerung periodisch sich wiederholender Vorgaenge Expired DE894730C (de)

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DE (1) DE894730C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112715B (de) * 1955-03-31 1961-08-17 Walter Holzer Elektrische Programmschaltung fuer Waschmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1112715B (de) * 1955-03-31 1961-08-17 Walter Holzer Elektrische Programmschaltung fuer Waschmaschinen

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