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Elektrische Programmschaltung für Waschmaschinen Die Erfindung bezieht
sich auf eine elektrische Programmschaltung für Waschmaschinen zur Durchführung
verschiedener Waschprogramme.
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Zweck der Erfindung ist es, die Programmschaltung so durchzuführen,
daß besonders erprobte Wasch- oder Geschirrspülprogramme in der Herstellerfirma
durch feste Vorwiderstände schon eingestellt werden können, um dann nur derartig
eingestellte Programme zu wählen.
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Es ist eine elektrische Programmschaltung für Waschmaschinen zur Durchführung
verschiedener Waschprogramme, bestehend aus einem Programmwahlschalter und einem
Programmschalter mit Wirbelstrombremse, dessen Ablaufgeschwindigkeit in den einzelnen
Programmabschnitten durch Vorschaltwiderstände vor der Aufschaltwicklung der Wirbelstrombremse
veränderbar ist, bekannt.
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Bei dieser Ausführung können nur einzelne Widerstände eingeschaltet
werden und dadurch nur einzelne Programmabschnitte, nicht aber ganze Programme beeinflußt
werden.
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Bei einer anderen Programmsteuerung für Waschmaschinen ist ein Wahlschalter
vorhanden, mit dem es möglich ist, bestimmte Perioden des Waschprogramms zu verkürzen
oder zu verlängern.
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Bei dieser Ausführung ist eine Programmwahl nicht möglich. Bei einer
Programmwahl müßten nämlich ganze Gruppen von Schaltvorgängen durchgeführt werden,
um die dem Programm angepaßte Laugentemperatur, Waschzeit, Schleuderzeit usw. einzustellen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die elektrische Programmschaltung so
auszubilden, daß entsprechend der Programmwahl selbsttätig ganze Programme geschaltet
werden: Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß durch den Programmwahlschalter
in seinen verschiedenen Stellungen verschiedene Vorschaltwiderstandskombinationen,
deren Glieder in den einzelnen Waschabschnitten nacheinander durch den Programmschalter
zur Wirksamkeit gebracht werden, in den Stromkreis für die Aufschaltwicklung der
Wirbelstrombremse schaltbar sind.
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Nach dieser Ausführung sind es nicht Widerstände, sondern Widerstandskombinationen,
die sich in den Stromkreis der Wirbelstrombremse schalten und dadurch die Ablaufgeschwindigkeit
des Programmschalters beeinflussen.
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Dabei besteht die Möglichkeit, daß der Programmwahlschalter spannungslos,
z. B. mechanisch, über Gestänge die Vorschaltwiderstandskombination einschaltet.
Diese Ausführung -ist dort zweckmäßig, wo man vermeiden will, daß spannungsführende
Teile der Berührung zugänglich sind.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
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Fig. 1 zeigt einen Programmwahlschalter, durch den die Ablaufgeschwindigkeit
des Programmschalters, wie in der Fig. 3 dargestellt ist, entsprechend dem gewählten
Waschprogramm geändert werden kann; Fig.2 zeigt schematisch, wie über ein Gestänge
ein Schalter gemäß Fig. 1 betätigt werden kann; Fig.3 zeigt schematisch die Schaltung
der verschiedenen Stromkreise.
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Fig.1 zeigt einen Programmschalter 19, der an die Vorschaltwiderstandskombinationen
27, 28, 29 und 30 des Programmschalters angeschlossen ist. Die Kontaktbahn des Programmwahlschalters
ist mit 21, die Kontaktstellen der zu den Vorschaltwiderstandskombinationen 27,
28, 29 und 30 führenden Leitungen sind mit 23, 24, 26 und 25 bezeichnet
und ihr drehbarer Gegenkontakt mit 22.
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Fig.2 zeigt ebenfalls einen Programmwahlschalter, welcher mit 31 bezeichnet
ist. Im Gegensatz zum Programmwahlschalter gemäß Fig.1 führt dieser Schalter jedoch
keinen Strom. Er besitzt selbst keine elektrischen Kontaktstellen und ist statt
der Stromleitungen nur mechanisch, z. B. durch ein Gestänge 36, mit dem Programmschalter
37 verbunden. Wird der Hebel 62 des Programmwahlschalters 31 betätigt, d. h. auf
eine der mit 32, 33, 34 oder 35 markierten Stellen gestellt, so wird über das Gestänge
36 der auf dem Programmschalter 37 befindliche Gegenkontakt 22 in Bewegung gesetzt,
so daß er eine der Kontaktstellen 23. 24. 26 oder 25 berührt. Wird
z.
B. der Hebel 62 auf die Stelle 33 gestellt, so wird der Gegenkontakt 22 auf
die Kontaktstelle 24 gesetzt, Dabei wird der Stromkreis der Vorschaltwiderstandskombination
28 geschlossen. Dieser stromlose Programmwahlschalter soll dort Anwendung finden,
wo aus irgendwelchen Gründen die Anbringung eines stromführenden Programmwahlschalters
gemäß Fig.1 nicht möglich ist.
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Fig.3 zeigt eine der Vorschaltwiderstandskombinationen 27, 28, 29
und 30 (Fig . 1 und 2), z. B. die Vorschaltwiderstandskombination 29. Der Antrieb
der Schaltachse 12 ist nicht gezeichnet. Die Bremsscheibe der Wirbelstrombremse
ist mit 13 bezeichnet. 17, 18, 18 a sind die Wicklungen des Elektromagneten, wobei
der Stromkreis der Wicklung 18 a über die Widerstände 44, 45, 46, 47 und. 48 führt.
Diese Widerstände stehen mit den Schaltstellen 7, 8, 9, 10 des Programmschalters-in
Verbindung. Mit 57 ist beispielsweise der Waschmotor, mit 58 die Heizung und mit
59 und 60 sind die Aus- und Einlaßventile bezeichnet, deren Schaltkontakte
53, 54, 55 und 56 sind.
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Die Funktionsweise der Programmschalteinrichtung ist folgende: Der
Gegenkontakt 22 des Programmwahlschalters 19 (Fig. 1) wird beispielsweise auf die
Kontaktstelle 16 gestellt. Dadurch wird der Stromkreis über die Vorschaltwiderstandskombination
29 geschlossen. Diese Vorschaltwiderstandskombination 29 ist z. B. zum Waschen von
Weißwäsche bestimmt, während die Kombination 28 über die Kontaktstelle 24 für die
Buntwäsche, die Kombination 27 über die Kontaktstelle 23 für Nylonwäsche und die
Kombination 30 über die Kontaktstelle 25
für einen anderen Zweck vorgesehen
sein können.
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Nachdem das Federwerk des Programmschalters mittels eines Handgriffes
aufgezogen ist, dreht sich die Schaltachse 12 mit ihren Nockenscheiben. Zunächst
wird nun durch eine Nockenscheibe die Schaltstelle 7 betätigt, wodurch der Strom
über den Widerstand 44 (Fig. 3) und die Wicklung 18a des Elektromagneten läuft.
Angenommen, daß diese Schaltstufe für das Vorwaschen der Weißwäsche bestimmt ist,
welche Wäsche ja einen intensiven Waschprozeß verträgt, so wird der Widerstand 44
klein gewählt sein. Der Strom wird nur wenig geschwächt die Wicklung 18 a passieren.
Die Kraft des Elektromagneten und damit die Bremskraft auf die Bremsscheibe 13 wird
groß gehalten, wodurch sich die Ablaufgeschwindigkeit der Schaltachse verkleinert,
was eine Verlängerung der Vorwaschzeit bewirkt. Die nächste Nockenscheibe kann andererseits
über die Schaltstelle 8 und den Widerstand 45 die Länge des Kochprozesses steuern,
eine andere Nockenscheibe über die Schaltstelle 9 und den Widerstand 46 die Länge
des Waschprozesses und eine weitere Nockenscheibe über die Schaltstelle
10 und den Widerstand 47 die Länge des Spülvorganges: Auf diese Weise
läuft das einmal beim Programmwahlschalter eingestellte Programm »Weißwäsche« automatisch
ab. Die Programmabschnitte bzw. die Widerstande 44, 45, 46 und 47 können schon von
der Fabrik aus fest eingestellt sein, oder es können Mittel angeordnet sein, um
die Widerstände nachträglich noch nach Bedarf regeln zu können.
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Die Festeinstellung der Widerstände bei Vorhandensein eines Programmwahlschalters
wäre als Erleichterung der Waschmaschinen-Bedienung mehr für die Hausfrau geeignet,
während die Regelbarkeit der Programmabschnitte bzw. der Widerstände eher für Fachpersonal
in Frage kommt.
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Der Magnet könnte nur zum Teil, ein Elektromagnet sein und zum Teil
ein Dauermagnet.
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Die Vorschaltwiderstandskombinationen können ein Zweipol oder ein
Vierpol sein.