DE894108C - Verfahren zur Gewinnung von hoehermolekularen aliphatischen Polyoxyverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von hoehermolekularen aliphatischen PolyoxyverbindungenInfo
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- DE894108C DE894108C DEB7381D DEB0007381D DE894108C DE 894108 C DE894108 C DE 894108C DE B7381 D DEB7381 D DE B7381D DE B0007381 D DEB0007381 D DE B0007381D DE 894108 C DE894108 C DE 894108C
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C31/00—Saturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
- C07C31/18—Polyhydroxylic acyclic alcohols
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Description
- Verfahren zur Gewinnung von höhermolekularen aliphatischen Polyoxyverbindungen Es ist bekannt, daß man bei der Einwirkung basisch wirkender Kondensationsmittel auf Acetaldchyd Aldol erhält, aus dem durch katalytische Hydrierung I,3-Butylenglykol gewonnen werden kann.
- Es wurde nun gefunden, daß man höhermolektilare aliphatische Polyoxyverbindunigen -, die 6 und mehr Kohlenstoffatome im Molekül und auf je :2 Kohlenstoffatome i Hydroxyligruppe enthalten, in reinem Zustand gewinnen kann, wenn man den Rückstand, der bei der Destillation von aus Rohaldol durch Hyid'rierung gewonnenem I, 3-ButYlen-Grlykol verbleibt, in Gegenwart von Wasser und Mineralsäure, insbesondere Schwefelsäure, unter Durchleiten von Wasserdampf zum Sieden erhitzt und im Vakuum, gegebenenfalls unter Durchleiten von Wasserdampf oder anderen inerten Gasen, destilliert, oder wenn -,man den erwähnten Rückstand vor der Behandlung mit Min#eralsäure im Vakuum, gegebenenfalls unter Durchleiten von Wasserdampf oder anderen inerten Gasen, destilliert. Die so gewonnenen Alkohole lassen sich unzersetzt destiltieren. Sie stellen nach ihrem Gehalt an Kohlenstoff und Wasserstoff, ihrem Molekulargewicht und der Hydroxylzahl Gemische von Hexantriole,n und Octantetrolen dar, die bisher im Schrifttum nicht bekannt waren. Sie sind farblose und praktisch geruchlos"-, zähe Flüssigkeiten von glycerinähnlicher Beschaffenheit, in Wasser und Alkohol löslich, in Äther unlöslich, und eignen sich insbesondere als Ersatz für die meisten Anwendungszwecke,des Glycerins.
- Beispiel 8 kg Rückstand aus der Destillation eines aus Rohaldol #d#rch Hydrierung gewonnenen I, 3-Butyleng,lykols werden im Vakuum bei i bis 3 mm Hg-Druck bei gleichzeitigem Einleiten von Wasserdampf destilliert. Es hinterbleibt ein zähfester. Rückstan,d, der die zur Herstellung des Aldols benutzten Salze enthält.
- Das Destillat wird mit Wasser auf das zwei- bis dreifache Volumen verdünnt und zur Zerstörung vorhandener Acetale mit i bis 3 1/o Schwefelsäure unter Einleiten von Dampf einige Stunden erhitzt. Danach entfernt man die Schwefelsäure durch Zusatz der berechneten Menge Kalk oder Bariumhydroxyd, saugt ab und hellt die Lösung durch Behandeln mit Tierkohle zu einer wasserhellen Flüssigkeit auf. Nach dem Verdampfen des Wassers wird das hinterbleibende Gemisch von Polvoxyverbindungen im Vakuum fraktioniert des#illi-ert. Nach einem geringen Vorlauf, der im wesentlichen aus Butylenglykol besteht, erhält man eine zwischen 1:25 und 155'/0,5 mm Hg siedende Fraktion in einer Menge von 35oo bis 4000 9, die aus den höhermolekularen aliphatischen Polyoxyverbindun,gen besteht und folgende Analysendaten besitzt: C . . . . . . 54,04 H . . . . . . 10,50 Molgewicht . . . 154 bis 175 Bromzahl . . . o Hydroxylzahl iigo Aldehydgehalt o,ol/o Acetalgehalt 0, 5 P/0 Das Aufarbeiten kann auch in folgender Weise geschehen: :2kg des bei der Destillation eines aus Rohaldol durch Hydrierung gewonnenen I, 3-Butylenglykols erhaltenen Rückstandes werden mit 21 Wasser verdünnt und die unlöslichen harzartigen Anteile durch Filtration abgetrennt. Nach Zusatz von etwa i bis 3'/o konzentrierter Schwefelsäure erhitzt man 8 bis io Stunden zum Sieden unter Durchleiten von Wasserdampf, wobei -die durchdieSpaltung der vorhandenen Acetale entstandenen Aldehyde zusammen mit Wasser abdestillieren. Das Entfernen der Schwefelsäure und die weitere Aufarbeitung erfoJgen in der oben beschriebenen Weise. Man erhält SO 70o bis 8oo g der oben beschriebenen Polyoxyverbindungen, Kp. o,5 mm= 125 bis 155'.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung von höhermolekularen aliphatischen Polyoxyverbin#dungen, .die 6 und mehr Kohlenstoffatome im Molekül ,und auf je 2 Kohlenstoffatome i Hydroxylgruppe ehthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man den bei der Destillation von aus Rohaldol .durch Hydrierung gewonnenem i, 3-Butylenglykol verbleibenden Rückstan-d in Gegenwart von Wasser und Mineralsäure unter Durchleiten von Wasserdampf zum Sieden erhitzt und im Vakuum, gegebenenfalls unter Durchleiten von Wasserdampf oder -anderen inerten Gasen, destilliert. :2. Verfahren nach Anspruch i, da-durch gekennzeichnet, daß man den Rückstand aus ,der Destillation des I, 3-Butylenglykols vor de#r Behandlung mit Mineralsäure im Vakuum, gegebenenfalls unter Durch-leiten von Wasserdampf oder anderen inerten Gasen, destilliert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB7381D DE894108C (de) | 1937-05-30 | 1937-05-30 | Verfahren zur Gewinnung von hoehermolekularen aliphatischen Polyoxyverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB7381D DE894108C (de) | 1937-05-30 | 1937-05-30 | Verfahren zur Gewinnung von hoehermolekularen aliphatischen Polyoxyverbindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE894108C true DE894108C (de) | 1953-10-22 |
Family
ID=6955329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB7381D Expired DE894108C (de) | 1937-05-30 | 1937-05-30 | Verfahren zur Gewinnung von hoehermolekularen aliphatischen Polyoxyverbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE894108C (de) |
-
1937
- 1937-05-30 DE DEB7381D patent/DE894108C/de not_active Expired
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