DE893212C - Starkstromkabelanlage, insbesondere Hochspannungsdruckkabelanlage - Google Patents

Starkstromkabelanlage, insbesondere Hochspannungsdruckkabelanlage

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DE893212C
DE893212C DEF6906A DEF0006906A DE893212C DE 893212 C DE893212 C DE 893212C DE F6906 A DEF6906 A DE F6906A DE F0006906 A DEF0006906 A DE F0006906A DE 893212 C DE893212 C DE 893212C
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DE
Germany
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cables
cable system
particular high
voltage pressure
power cable
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Expired
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DEF6906A
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English (en)
Inventor
Gerd Dr Phil Buss
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/06Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Starkstromkabelanlagen, bei welchen mehrere Einleiterkabel oder ein Mehrleiterkabel in einem gemeinsamen Rohr angeordnet sind. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf elektrische Hochspannungsdruckkabelanlagen, bei denen mehrere, in der Regel drei, einzeln ummantelte oder nur mit einer Isolierhülle versehene Kabel zur Erhöhung ihrer Durchschlagsfestigkeit in einem Druckrohr angeordnet sind und durch ein in diesem Rohr befindliches gasförmiges oder flüssiges Druckmittel unter überdruck gehalten werden. Es ist hierbei bekannt, die Kabel schon bei. ihrer Herstellung zu einer Einheit zu verseilen und verseilt in das Rohr einzuziehen. Für höhere Betriebsspannungen ergeben sich aber derart große Kabelquerschnitte und demgemäß derartige Kabelgewichte, daß die Herstellungslängen der verseilten Gebilde mit Rücksicht auf die zulässigen Versandgewichte verhältnismäßig kurz bemessen werden müssen, woraus sich dann wieder die Notwendigkeit ergibt, entsprechend mehr Muffen einzubauen. Man ist deshalb vielfach dazu übergegangen, -die zum gleichen System gehörigen Einleiterkabel einzeln zu versenden und unvers:eilt, also parallel nebeneinander im Rohr zu verlegen.
  • Es hat sich :gezeigt, daß bei dieser Anordnung in den einzelnen: Kabeln während des Betriebes starke mechanische Spannungen auftreten können. Die Ursache ist darin zu suchen, daß die, unverseilt nebeneinander angeordneten Kabel auf den geraden Trassenabschnitten geradegestreckt im Rohr liegen und daher durch Temperaturänderungen hervorgerufene Längenänderungen der Kabel sich in Zug-oder .Druckkräften in den als Festpunkte anzusehenden Muffen auswirken und so zu mechanischen Schäden führen. können. Die Verhältnisse werden noch dadurch erschwert, daß die .Kabel durch ihre gegenseitige Anordnung sowie durch die Wölbung der Rohrwand in ihrer gestreckten Lage festgehalten werden.
  • Nach der Erfindung lassen sich diese Schwierigkeiten vermeiden. Erfindungsgemäß sind die im Rohr unverseilt nebeneinanderliegenden Kabel nicht geradegestreckt verlegt, sondern längs des Rohres auf wechselndem Abstand voneinander angeordnet. Dadurch haben die Kabel im Rohr schon im kalten Zustand eine Ausbie:gung aus der Geraden, und es. genügen verhältnismäßig kleine Kräfte, um durch eine Änderung dieser Ausbiegun.g die erforderliche Längenänderung der Kabel aufzunehmen. Die Kabel sind somit durch die Anordnung nach der Erfindung mechanisch weitgehend entlastet.
  • Um die verschiedenen Abstände der Kabel längs des Rohres zu gewährleisten, sind die Kabel vorteilhaft in Abständen durch Abstandhalter auseinandergespreiztgehalten. Zwischen den Spreizstellen können die Kabel in lockerer Anordnung verlaufend ausgelegt sein. Es ist aber zweckmäßig, die Kabel jeweils zwischen den Spreizstellen auf einem kurzen Stück durch Bandagen zusammenzuhalten.
  • Um bei starker Abkühlung des Kabels ein Verkürzen gegenüber der ursprünglich verlegten Länge zu erleichtern, sind vorteilhaft die Abstandhalter und/oder die Bandagen elastisch nachgiebig. Diese Ausbildung empfiehlt sich insbesondere bei der Verlegung in Gegenden mit strenger Winterkälte.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Druckkabelanlage nach der Erfindung in schematischer Darstellung. Das Druckrohr ist der Deutlichkeit wegen im Schnitt dargestellt.
  • Es bezeichnen i das Druckrohr ünd 2 die in demselben unverseilt nebeneinanderliegenden Einleiterkabel. Die Kabel e sind in Abständen durch die aus elastischem Stoff, beispielsweise aus Gummi, bestehenden Abstandhalter 3 auseinandergespreizt. Dazwischen sind die Kabele durch die gleichfalls aus Gummi od. dgl. bestehenden Bandagen q, zusammenigebunden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Starkstromkabelanlage mit mehreren in einem Rohr unverseilt nebeneinanderliegenden Kabeln, insbesondere Hochspannungsdruckkabelanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel längs des Rohres auf wechselndem Abstand voneinander angeordnet sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel in Abständen durch Abstandhalter auseinandergespreizt sind.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel jeweils zwischen den Spreizstellen durch Bandagen auf einem kurzen. Stück zusammengehalten sind. q.. Anlage nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter und/oder die Bandagen elastisch nachgiebig sind.
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