AT204620B - Vorrichtung zum Einziehen elektrischer Leitungen in Isolierrohre - Google Patents

Vorrichtung zum Einziehen elektrischer Leitungen in Isolierrohre

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AT204620B
AT204620B AT780357A AT780357A AT204620B AT 204620 B AT204620 B AT 204620B AT 780357 A AT780357 A AT 780357A AT 780357 A AT780357 A AT 780357A AT 204620 B AT204620 B AT 204620B
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Heinz Dipl Ing Dr Techn Zoebl
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Heinz Dipl Ing Dr Techn Zoebl
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  Vorrichtung zum Einziehen elektrischer   Leitungen in Isolierrohre   
Um Kabel oder Leitungsdrähte in bereits verlegte Isolierrohre, insbesondere mit mehreren Winkelstücken einzuziehen wurden bisher Stahldrähte, Stahlbänder und   Stalildrahtspiralen   verwendet. Alle diese Geräte haben wohl die erforderliche Steifheit, um das Einschieben in das Isolierrohr zu ermöglichen ; ist es jedoch infolge der Widerstände des einzuziehenden Drahtes insbesondere bei starken Krümmungen erforderlich einen entsprechenden Zug auf das Einziehwerkzeug   anszuüben   oder gar ruckweise anzureissen, so werden die Stahlbänder geknickt und die Stahlspiralen derart gedehnt, dass eine bleibende Verformung des Werkzeuges zurückbleibt. 



   Es wurden deshalb auch schon Einziehvorrichtungen entwickelt, in denen eine Draht- oder Bandspirale dadurch gegen zu starke Ausdehnung geschützt werden sollte, dass in das Innere der Spirale ein Zugorgan wie etwa ein Seil oder Drahtseil gelegt wird, das an seinen Enden mit den Enden der Spirale verbunden wird. 



   So wurde   z. B.   vorgeschlagen ein Stahlband mit rechteckigem Querschnitt derart zu einer Spirale zu wickeln, dass die einzelnen Gänge der Spirale sich gegenseitig berühren und ins Innere dieser Spirale zur Erhöhung der Zugfestigkeit eines solchen Einziehgerätes ein nur auf Zug beanspruchtes Zugseil zu legen, oder auch ins Innere einer Drahtspirale aus Draht von kreisförmigem Querschnitt ein Drahtseil zu legen, dessen Enden mit jenen der Drahtspirale verbunden sind. 



   Durch ein solches Zugorgan, nämlich ein Seil oder ein Drahtseil im Innern einer elastischen Spirale könnte wohl verhindert werden, dass die gesamte Spirale durch Dehnungen über die Streckgrenze hinaus, bleibend verformt wird. Beschädigungen oder rasche Abnützung, der Spirale durch bleibende Verformungen'an einer bestimmten Stelle der Spirale, unter Umständen nur an einem einzigen Gang der Spirale können aber nach wie vor dadurch entstehen, dass eine Windung an einem Widerstand im Rohr hängen   bleibt. Die zulässige Dehnung   des Zugseiles von der Gesamtlänge des Werkzeuges kann ohne weiteres grö- sser sein als die zulässige Dehnung der Spirale zwischen zwei Windungen. Bleibt also   z. B.   der erste Gang hängen, so kommt es trotz Zugseil zur bleibenden Verformung der Spirale.

   Ausserdem wird ein derartiges Einzugsorgan bei zu starker Dimensionierung zu steif, ebenso wie ein zu starker Draht allein, und beim zu schwachen Zugorgan bestünde die Gefahr, dass bei kräftigem Anreissen das Zugorgan reisst oder ebenfalls allmählich beschädigt wird. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, die Einziehwerkzeuge aus biegsamen Wellen herzustellen, die aus mehreren unter Vorspannung von Lage zu Lage in jeweils entgegengesetzter Richtung aufeinander gewickelten Drahtspiraien bestehen, wobei eine Lage der biegsamen Welle jeweils aus einem, zwei oder mehreren parallel nebeneinander aufgewickelten Drähten bestehen kann. Derartige biegsame Wellen können mit grossen Kräften auf Zug beansprucht werden ohne sich wie Drahtspiralen zu dehnen. Sie können auch nicht wie einfache Stahlbänder geknickt werden und sind auch gegenüber plötzlichen Zugbeanspruchungen wesentlich widerstandsfähiger als Draht oder Bandspiralen mit einer ZugSeele, die nur an ihren Enden mit der um sie gewickelten Spirale verbunden ist. 



   An den Enden der als Einzugswerkzeuge verwendeten biegsamen Welle können zur Befestigung des einzuziehenden Drahtes einerseits und eines Handstückes oder Drahtes zum Ausziehen anderseits, Ösen oder Haken durch Löten oder Aufpressen auf die biegsame Welle angebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Einziehen von Drähten und Kabeln in verlegte Isolierrohre, dadurch gekennzeichnet, dass als biegsames Zugorgan eine biegsame Welle Verwendung findet, die aus mehreren unter Vorspannung von Lage zu Lage jeweils in entgegengesetzter Richtung aufeinandergewickelten Drahtspiralen besteht, wobei eine Lage dieser biegsamen Welle jeweils aus einem, zwei oder mehreren parallel nebeneinander aufgewickelten Drähten bestehen kann.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der biegsamen Welle mit Endstücken versehen sind, um die Kabelenden bzw. Handgriffe an der biegsamen Welle befestigen zu können.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke durch an einer oder mehreren Stellen erfolgendes Anpressen ihrer zylinderföinngen Teile, die über die biegsame Welle geschoben werden, an der biegsamen Welle befestigt sind.
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