DE1963959A1 - Schwingungsdampfer,insbesondere fuer elektrische Freileitungen - Google Patents
Schwingungsdampfer,insbesondere fuer elektrische FreileitungenInfo
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- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
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Description
Λ. SALVI & C. S.p.A., Milano (Italien)
Schwingungsdämpfer, insbesondere für elektrische Freileitungen
Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer, inabesondere für elektrische Freileitungen, mit zwei an
den Enden eines elastischen Bauteils oder Übertragungsseile angeordneten Gewichten, nach Patent 1 625 44-2.
Die Gewichte sind dabei im allgemeinen ungleich und haben unterschiedliche Hassen und Trägheitsmomente. Bas die
freileitung mit dem Übertragsungsseil verbindende Klemmstück ist auf dem Seil so angeordnet, daß die in
axialer Richtung gemessene Entfernung zwischen dem Klemmstück und der Anlenkstelle des einen Gewichtes im
allgemeinen von der Entfernung zwischen dem Klemmstück
und der anderen Anlenkstelle abweicht.
Dl· Aufgabe dar vorliegenden Erfindung besteht nun darin,
dl· Eigenschaften dieser Schwingungsdämpfer welter su
verbessern und darüber hinaus eine möglichst weitgehende Vergleichmifligung dieser Eigenschaften su erreichen.
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BAD ORIGINAL
Wie im Hauptpatent beschrieben, ist die 'Jirkung eines
Dämpfers vor allem von der Masse, von dem Trägheitsmoment und von der Anlenkstelle de:? Gewichte und darüber
hinaus auch von den Dämpfungseigeii^chaften des übertra?-
gungsseils abhängig.
Ausgehend von dieser Ubarlegung wi:?d ein
seil vorgeschlagen, das verbesserte JQ&npfuns3eigenschäfton
und darüber hinaus in vielfältiger Hinsicht ein gleichmäßigeres Verhalten hafet v7as für die Großserienfertigung
von grundsätzlicher Bedeutung ist, Nash dem erfinäungsgemäßen
Vorschlag besteht das Übercrajungosail aus einem
metallischen Seilstüclc von v/enigsiens IB Drähten« die
schraubenförmig um einen Mitteldralit horumgesohlaßen sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsfona sind die 18
schraubenförmig geschlagenen Drähte in zwei Lagen angeordnet, von denen die innere sechs, mit einem Mitteldraht in unmittelbarer Berührung 3teli3nde Drähte aufweist, während in der äußeren Lage 12 Drähte vorgesehen
sind, die entgegen der Schlagrichtung der Inneren Lage
schraubenförmig geschlagen sind.
Es hat sich in vielen Fällen als vorteilhaft erwiesen,
auf dem Übertragungsseil mindestens einen das Seilstüclc
eng umschließenden, aufgepreßten Kragen anzuordnen*
Im folgenden Teil der Beschreibung sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstand anhand von
Zeichnungen beschrieben» Es zeigen:
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gezeigte
Seitenansicht einer bekannten Übertragungsleitung·,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht
einer erfindung3gepe.ß ausgebildeten.
Übertragungsleitung:
Fig. 3 eine teilweise lic f?chn:.tt gezeigte
Seitenansicht einen dä
Fig. 4, 5 und 6 graphisclia Dar:-:telluii2en, vrelche
das Verhalten eine.- bekannten, aus
sieben Drähten aufgebauten Seils und von zwei Ausführunpafo:?men des erfindungs~
gemäßen, mit 19 Drähten versehenen öeiis.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt und eine Längsansicht eines
aus verzinktem Stahl hergestellter Oe:.Is, nit sieben
Drähten, das üblicher.veise nit einen bekannten
Stockbridge-Dömpfer verwendet vrirc. >Vie ersichtlich, weint
das Seil einen geraden Mitteldraht auf, uh den sechs
Drähte herumgelegt sind, welche die äußere Lage de= Seils bilden. Die Schlaglänge P verändert sich in Abhängigkeit vom Sei!durchmesser D. Jeder Draht der
äußeren Lage ruht längs einer von der Schlaglänge P und
dem Durchmesser D abhängigen Schraubenlinie auf dein geraden
Mitteldraht·
Fig. 2 aeigt einen Schnitt und e-i-i-a Lingsansicht eires
erfindungs-jemäß auf gebauten verzi listen "Stahlseils mit
19 Drähten. Es ist ersichtlich, daß sich dieses Seil von dem Seil mit sieben Drähten dadurch unterscheidet,
daß es eine äußere Lage von 12 DrXhten aufweist, die
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BAD ORIGfMAL
um die Lage mit sechs Drahten geschlagen sind. Die
Schlaglänge P' weicht geringfügig von der Schlaglänge P nb. Die Schlagrichtung der äußeren, 12 Drähte aufweisenden
Lage ist der Schlagrichtung der mit sechs Drähten versehenen Lage entgegengesetzt. Jeder der
12 Drähte der äußeren Lage liegt längs einer von der Schlaglänge P1 und dem Durchmesser D" abhängigen
Schraubenlinie auf den sechs Drähten der inneren Lagv auf, und »war nicht kontinuierlich sondern lediglich
an den Punkten, an denen die Drähte der inneren Lage
m gekreuzt werden.
Bei der Herstellung werden sechs Drähte der äußeren
Lage des sieben Drähte aufweisenden Seils und 18 Drähte der beiden Lagen des 19 Drähte aufweisenden
Seile einer bleibenden Verformung unterworfen, Diese Vorverformung bewirkt, daß die einseinen Drähte das
Bestreben haben, eich fest zusammenzuschließen, so daß
die sechs Drähte der ersten Lage einen Druck auf den geraden Mitteldraht und die 12 Drähte der zweiten Lage
einen Druck auf die sechs Drähte der ersten Lage ausüben.
£ Venn das Ubertragungasell eines Dampfers alternierenden,
von den Schwingungen der Gegengewichte abhängigen Verformung
in einer Ebene auegesetzt wird, dann entstehen in den Drähten alternierend Zug- und Druckspannungen.
In allen Schnitten des Obertragxmgeseila hängen dice·
Spannungen von der Art und der Größe der Seilverfonrang,
von dem Abstand des Jeweils betrachteten Schnitte, von dem Anlenkpunktin den Gegengewichten und ferner von
dem Abstand ab, den der einzelne Draht des betrachteten
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BAD F
Schnittes von der normal zur Deformationsebene verlaufenden
neutralen Ebene hat.
Unter Berücksichtigung des nicht homogenen Aufbaus
des Übertragungsseils entstehen an den Kontaktstellen zwischen don Drähten und insbesondere zwischen den
Drähten einer äußeren Lage und den Drähten einer inneren
Lage oder dem einzelnen Mitteldrahi; während der Schwingung Kraft«, welche die Drähte gegoneLnandez* zu verschieben
suchen. Daraus wiederum ergeben sich Reibungskräfte,
die von dem Druck zwischen den Drähten abhängig sind.
Durch diese Verschiebung zwischen den Drähten wird Energie verbraucht, was gerade die Dämpfungseigenschaft
des Übertragungsseils ausmacht.
Daraus ergibt sich offensichtlich, daß der Energieverzehr und damit die wesentlichen Därapfungseigenschaften
des Seils bei gleichen Verformungen von der Größe der
sich berührenden Drahtoberflächan, von dem Wert des
.Reibungskoeffizienten und von dem awischen den Drähten
auftretenden Druck abhängen»
Alle diese -Einflußgrößen, deren Wirkung nicht notwendigerweise
linear sein muß, sind bei- de? Harstallung von
Übertragungsseilen nicht leicht zu beherrschen.
Bei dem ertindungsgemäßen Übertragungaseil hat man
überraschenderweise herausgefunden, was durch Versuche
belegt worden ist, daß die Seile mit 19 Drähten und zwei
Lagen genauere und gleichmäßigere Dämpfungseigenschaften
haben. Das kann wenigstens teilweise eier Tatsache zuge-
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BAD
schrieben werden, daß in einem Seil mit sieben Drähten
die Veränderung des Reibungskoeffizienten oder des Druckes von einem oder von swei Drähten einen viel
größeren Einfluß auf den Dämpfungswert hat als bei einem
Seil mit 19 Drähten.
Die Ergebnisse von praktischen Versuchen, welche mit
50 Dämpfern mit Seilen von sieben Drähten und mit 50 Dämpfern mit Seilen von 19 Drähten durchgeführt wurden,
fl) können anhand der Pig. 4- und 5 nachgeprüft vverden.
Jede mit einem χ bezeichnete Stelle gibt einen bei den
vier Resonanzfrequenzen des Dämpfers gemessenen "Jert
an; jede mit einem Funkt bezeichnete Stelle kennzeichnet den kleinsten Wert, der in dem Intervall zwischen diesen
Hesonanzfrequensen gemessen wurde. Die gezogene Kurve
stellt eine Mittelung dar. Es ergibt sich daraus offensichtlich, daß bei Verwendung eines Seils mit sieben
Drähten (Fig. 4) die Streuung der erhaltenen Werte
größer ist als bei Verwendung eines Seils mit 19 Drähten
5).
Bei einer weiteren bedeutsamen Aueführungsform des Erfindungage gen stands kann die Gleichmäßigkeit der Wirkung
des Übertragungsseils noch verbessert werden, indem das Seil mit einem oder mehr in geeigneter Weise zusammengedrückten Kragen vereehen ist, die die Drähte des Seils
an bestimmten Steiles umgreifen.
Fig. 5 zeigt einen Dämpfer nach dem Hauptpatent, auf
dessen Übertragungsseil in der lütte ein Kragen A und
an den Ώι&βη zwei Kragen B vorgesehen sind. Die Kragen
A und B bestehen aus Metall und werden in einfacher Weise durch Zusammendrücken und Verformung nach bekannten
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BAD ORIGINAL
Verfahren auf dem Sell angeordnet. Fig. 6 zeigt in
einer den FIg* 4- und 5 vergleichbaren Welse eine Kurve
für eine Gruppe von 50 Dämpfern, die mit 19 Drähten
versehen sind und gemäß der Erfindung durch Kragen suaammengehaiten werden· Bei einem Vergleich mit den
graphischen Darstellungen der Fig. 4 und 5 erkennt man sehr leicht, daß die Kragen auf die Verringerung
des Streubereichs der Versuchswerte einen positiven Einfluß haben·
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Claims (4)
1.) Schwingungsdämpfer für Freileitungen mit zwei an
den Enden eines elastischen Bauteils oder übertragungs-
tk seils angeordneten Gewichten, nach Patent 1 625 442,
dadurch gekennzeichnet, daß das tTbertragungsseil aus
einem metallischen Seilstück von wenigstens 18 Drähten
besteht, die schraubenförmig um einen Mitteldraht herumgeschlagen
sind. *
2. Schwingungsdämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß die
schraubenförmigen 18 Drähte in zwei Lagen angeordnet sind, von denen die innere sechs* mit einem Mitteldraht
in unmittelbarer Berührung stehende Drähte aufweist,
während in der äußeren Lage 12 Drähte vorgesehen sind, die entgegen der Schlagrichtung der inneren Lage schraubenförmig
geschlagen sind.
■ . ■
3· Schwingungsdämpfer nach Anepruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Übertragungsseil mindestens
ein das Seilstücl: eng umschließöndar, aufgepreßter
Kragen angeordnet ist.
4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Seil in der Mitte und nahe den
Anlenkpunkten der Gewichte insgesamt drei Kragen befestigt sindo
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BAD ORfQiNAt
Le e rs e i t e
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