DE859777C

DE859777C - Schaltanlage fuer Hochfrequenzkabel

Info

Publication number: DE859777C
Application number: DES21547A
Authority: DE
Inventors: Georg Dipl-Ing Werner
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1951-01-12
Filing date: 1951-01-12
Publication date: 1952-12-15

Description

Das Patpnt_ 831 709 betrifft Schaltanlagen zum wahlweisen Verbinden einer Mehrzahl von ankommenden und abgehenden Hochfrequenzkabeln, wie sie beispielsweise zum wahlweisen Schalten mehrerer Hochfrequenzsender- -auf verschiedene Sendeantennen benötigt werden. Nach dem Hauptpatent sollen die an den Enden der Kabel vo-rgesehenen Schaltkontakte der beiden Kabelgruppen in sich vorzugsweise rechtwinklig kreuzenden Richtungen verschiebbar angeordnet werden. Bei dem dort angezeigten Ausführungsbeispiel wurden' die beiden Kabelgruppen. so angeordnet, daß die Kabel der einen Gruppe von oben. an parallele kreis'bogeriförmige Gleitbahnen herangeführt werden, während die Schaltkontakte der anderen von unten in geradlinigen Bahnen angeordnet sind, die auf Erzeugenden eines Zylindermantelausschnittes liegen,_ dessen Achse mit der Achse der kreisbogenförmigen Gleitbahnen zusammenfällt.
Die von unten kommenden Kabel werden dabei bogenförmig an die Gleitbahnen herangeführt, was wegen der großen Krümmungsradien der Kabel und dadurch, daß sie übereinander angeordnet werden müssen, eine verhältnismäßig große Bauhöhe erfordert, die in eingeschossigen Räumen meist nicht zur Verfügung steht. Durch die Erfindung soll deshalb die Bauhöhe der Schaltanlage verringert werden.
Dies gelingt gemäß der Erfindung dadurch, -daß die von unten kommenden Kabel an ihren Enden mit posaunenartig ausziehbaren Anschlußstücken versehen werden, die über Krümmer die in den Gleitbahnen sitzenden Schaltkontakte tragen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Schaltkontakte i, der einen hängend angeordneten Kabelgruppe 2 sind wieder in bogenförmig gekrümmten Gleitbahnen 3 geführt, während die Schaltkontakte 4 der anderen Kabelgruppe 5 in Gleitbahnen 6 ,gleiten, die unter einem rechten Winkel zu den Gleitbahnen 3 angeordnet sind (Fig. i). Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach dem Patent 831709 werden aber hier die Schaltkontakte 4 der von unten kommenden Kabel 5 nicht quer zur Kabelrichtung, sondern gemäß der Erfindung in Kabelrichtung verfahren. Zu diesem Zweck besitzen die Kabel 5-an ihren Enden posaunenartig ausziehbare AnschlußstÜcke 7 (Fig. z), die über einen Krümmer die in den Gleitbahnen sitzenden Schaltkontakte 4 tragen.
In Fig. 3 der Zeichnung ist ein solches Anschlußstück in etwas größerem Maßstab im Schnitt dargestellt. Dieses Anschlußstück besteht aus dem mit dem Kabelaußenleiter verbundenen Außenrohr i i, in dem durch einen Abstandhalter it2 konzentrisch das mit dem Kabelinnenleiter verbundene Rohr 13 gehalten ist. In dem Rohr i i ist verschiebbar ein Rohr 14 angeordnet, in dem wieder konzentrisch :durch einen Abstandhalter 15 gehalten ein Rohr 16 vorgesehen ist, das in dem Innenleitrohr 13 gleiten kann. Zur Führung des aus den Rohren it4 und 16 bestehenden Gebildes in demAnschlußstück-11-12-13 kann .eine Scheibe 17 dienen, die fest in dem Rohr 14 eingesetzt ist und auf dem Rohr 1(3 .gleiten kann.
Um eindeutige Kontaktbedingungen zwischen den Rohren i i und 13 einerseits und 14 und 16 anderseits zu erhalten, sind die Enden der Rohre 14 und 16, wie in der Zeichnung zu ersehen, leicht aufgeweitet bzw. mit einem schmalen Bördelrand versehen, so daß der Stromübergang zuverlässig an diesen Stellen erfolgen-muß.
Die Erfindung ist nicht an die dargestellten Beispiele gebunden. Einzelheiten der Anordnung und der Konstruktion können je nach den vorliegenden Bedingungen hiervon abweichen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanlage .für Hochfrequenzkabel zum wahlweisen Verbinden mehrerer ankommender und abgehender Kabel nach Patent 831 7o9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte der von unten kommenden Kabel in Richtung der Kabelachse verschiebbar sind.
2. Schaltanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von unten kommenden Kabel an ihren Enden posaunenartig ausziehbare Anschlußstücke besitzen, die über Krümmer die in den Gleitbahnen sitzenden Schaltkontakte tragen.
3. Schaltanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß. das Anschlußstück aus einem mit dem Außenleiter verbundenen Rohr (i i) besteht, in dem durch einen Abstandhalter konzentrisch ein mit dem Kabelinnenleiter verbundenes Rohr (13) gehalten ist und in dem ein Rohr (14) verschiebbar angeordnet ist, in dem durch einen Abstandhalter konzentrisch ein Rohr (16) gehalten wird, das in den Innenleiter (1,3) gleiten kann.
4. Schaltanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der verschiebbaren Rohre (14 bis 16) leicht aufgeweitet sind.