DE1110205B - UEberfuehrung zweier oder mehrerer elektrischer Leitungen zwischen zwei miteinander gekuppelten Fahrzeugen - Google Patents

UEberfuehrung zweier oder mehrerer elektrischer Leitungen zwischen zwei miteinander gekuppelten Fahrzeugen

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Publication number
DE1110205B
DE1110205B DES70727A DES0070727A DE1110205B DE 1110205 B DE1110205 B DE 1110205B DE S70727 A DES70727 A DE S70727A DE S0070727 A DES0070727 A DE S0070727A DE 1110205 B DE1110205 B DE 1110205B
Authority
DE
Germany
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vehicles
lines
coupled
bundle
cable
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Pending
Application number
DES70727A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Schimanski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1110205B publication Critical patent/DE1110205B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
    • B61G5/10Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for electric cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

  • Überführung zweier oder mehrerer elektrischer Leitungen zwischen zwei miteinander gekuppelten Fahrzeugen Die Erfindung betrifft die Überführung zweier oder mehrerer elektrischer Leitungen zwischen zwei miteinander gekuppelten Fahrzeugen, vorzugsweise Nahverkehrsfahrzeugen.
  • Sofern es bei der Kupplung zweier Fahrzeuge genügt, für die Übertragung der Brems- und der Heizleistung bzw. für die Übertragung von Steuerkommandos nur eine einzige Leitung bzw. ein einziges Leitungsbündel zwischen beiden Fahrzeugen aufzuhängen, werden die Steckdosen für diese Leitung bzw. dieses Leitungsbündel vielfach an der Stirnseite in Fahrzeugmitte montiert. In verschiedenen Fällen erweist es sich auch als vorteilhaft, die Steckdosen für die oder das Leitungsbündel von der Fahrzeugmitte aus nach außen zu versetzen und gleichzeitig diese Steckdosen einander so diagonal gegenüberliegend anzuordnen, daß die Leitungsbündel die zwischen beiden Fahrzeugen befindliche Zug- und Stoßvorrichtung kreuzen. Eine seitlich versetzte Anordnung beider Steckdosen eines Leitungsbündels bei einer zur Fahrzeuglängsachse parallelen Leitungsführung ist im allgemeinen auf Züge beschränkt, die ausschließlich auf Gleisen sehr geringer Krümmung verkehren, was nur bei Fernbahnen zutrifft. Für Nahverkehrsfahrzeuge, die auf Gleisen großer Krümmung zu verkehren haben, ist es beim Vorhandensein von zwei getrennten Leitungsbündeln notwendig, diese entweder über- oder nebeneinander in dem Raum zwischen den Stirnfenstern und der Zug- und Stoßvorrichtung anzuordnen.
  • Sowohl bei paralleler Anordnung als auch bei kreuzender Verlegung dieser Leitungsbündel kann eine starke Biegewechselbeanspruchung an denjenigen Stellen nicht verhindert werden, an denen die Leitungsbündel in den Steckern gehaltert sind. Außerdem erweist es sich bei den bisherigen Verlegungsarten als störend, daß das gegenseitige Reiben der Leitungsbündel bzw. das Reiben der Leitungsbündel an der Zug- und Stoßvorrichtung bei kreuzender Anordnung der Bündel nur schwer verhindert werden kann.
  • Um diese Schwierigkeiten der Leitungsverlegung zu beseitigen, werden beim Vorhandensein zweier oder mehrerer elektrischer Leitungen oder Leitungsbündel zwischen zwei miteinander gekuppelten Fahrzeugen für die Überführung dieser Leitungen oder Leitungsbündel nach der Erfindung die vorzugsweise auf gleicher Höhe geführten Leitungen oder Leitungsbündel über der Zug- und Stoßvorrichtung beider Fahrzeuge durch eine Mittelschelle zusammengefaßt. Vorteilhafte Weiterbildungen der Überführung nach der Erfindung sind darin zu sehen, daß auf jedem der miteinander gekuppelten Fahrzeuge die Leitungen bzw. die Leitungsbündel in zwei oder mehr Teile aufgeteilt und diese Teile symmetrisch zur Längsachse dieser Fahrzeuge durch Leitungshalter festgelegt sind und daß der gegenseitige Abstand der Leitungshalter voneinander etwa so groß wie der waagerechte Abstand zwischen den Leitungshaltern und der Mittelschelle gewählt wird.
  • Durch diese Maßnahmen bleibt auch bei Kurvenfahrt der Fahrzeuge die Lage der Leitungsbündel zwischen beiden Wagen erhalten, was zu besonders geringen Biegebeanspruchungen der Leitungen führt.
  • Nachstehend sei die Überführung von Leitungen zwischen zwei Fahrzeugen nach der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben.
  • In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist in Auf- und Grundriß die Überführung zweier Leitungsbündel zwischen zwei Fahrzeugen eines Zuges dargestellt. Diese Fahrzeuge, von denen jeweils nur Dachteile in der Nähe der Leitungsüberführung dargestellt sind, sind mit den Bezugszeichen 1 und 2 bezeichnet. Auf jedem Fahrzeug ist in Richtung auf das benachbarte Fahrzeug zu ein Rahmen 3 montiert, der auf Isolatoren 4 Leitungshalter 5 trägt.
  • Im beschriebenen Fall handelt es sich um zwei Fahrzeuge, die während des Betriebes nicht entkuppelt zu werden brauchen, so daß die Leitungsbündel zwischen den Fahrzeugen fest verlegt werden können. Daher entfallen auch Anschlußdosen für die Leitungsbündel, und die Leitungsbündel sind zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen und zur Verringerung der Biegebeanspruchung in Rohren 7 geführt, die in tubenförmige Endstücke 8 auslaufen. Die zwischen beiden Fahrzeugen verlegten Leitungsbünde19 und 10 sind über der Mitte der den beiden Wagen gemeinsamen Zug- und Stoßvorrichtung durch eine Mittelschelle 11 zusammengehalten, die die gegenseitige Lage beider Leitungsbündel auch während der Kurvenfahrt sichert. Die Mittelschelle 11 wird vorteilhafterweise aus Kunststoff, insbesondere mit Gewebeeinlage, gefertigt.
  • Zum besseren Erkennen der Lage solcher Leitungsbündel ist in Fig. 1 noch der zwischen beiden Fahrzeugen 1 und 2 zum Schutz des Wagenüberganges angeordnete Faltenbalg 12 angedeutet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Überführung zweier oder mehrerer elektrischer Leitungen zwischen zwei miteinander gekuppelten Fahrzeugen, vorzugsweise Nahverkehrsfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise auf gleicher Höhe geführten Leitungen oder Leitungsbündel über der Zug- und Stoßvorrichtung beider Fahrzeuge durch eine Mittelschelle zusammengefaßt sind.
  2. 2. Überführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem der miteinander gekuppelten Fahrzeuge die Leitungen bzw. die Leitungsbündel in zwei oder mehr Teile aufgeteilt und diese Teile symmetrisch zur Längsachse dieser Fahrzeuge durch Leitungshalter festgelegt sind.
  3. 3. Überführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Leitungshalter voneinander etwa so groß wie der waagerechte Abstand zwischen den Leitungshaltern und der Mittelschelle gewählt wird.
  4. 4. Überführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelschelle aus Kunststoff, vorzugsweise mit Gewebeeinlage gefertigt ist.
DES70727A 1960-09-30 1960-09-30 UEberfuehrung zweier oder mehrerer elektrischer Leitungen zwischen zwei miteinander gekuppelten Fahrzeugen Pending DE1110205B (de)

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