DE102018114520A1 - Leitungsführungselement und Maschinenvorrichtung - Google Patents

Leitungsführungselement und Maschinenvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Leitungsführungselement (10) zum Führen zumindest einer Leitung (40) einer Maschinenvorrichtung (1), aufweisend einen Leitungsabschnitt (11) mit einem ersten Abschnittende (12) und einem zweiten Abschnittende (13), wobei im Leitungsabschnitt (11) zwischen dem ersten Abschnittende (12) und dem zweiten Abschnittende (13) die zumindest eine Leitung (40) angeordnet ist, und wobei das zweite Abschnittende (13) in Bezug auf das erste Abschnittende (12) in zumindest einer Raumrichtung (51) bewegbar ist. Ferner betrifft die Erfindung eine Maschinenvorrichtung (1) mit zumindest einer ersten Maschinenkomponente (2) und einer zweiten Maschinenkomponente (3), wobei die zweite Maschinenkomponente (3) in Bezug auf die erste Maschinenkomponente (2) in zumindest einer Raumrichtung (51) bewegbar ist, und wobei die erste Maschinenkomponente (2) durch ein Leitungsführungselement (10) mit der zweiten Maschinenkomponente (3) verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Leitungsführungselement zum Führen zumindest einer Leitung einer Maschinenvorrichtung, aufweisend einen Leitungsabschnitt mit einem ersten Abschnittende und einem zweiten Abschnittende, wobei im Leitungsabschnitt zwischen dem ersten Abschnittende und dem zweiten Abschnittende die zumindest eine Leitung angeordnet ist, und wobei das zweite Abschnittende in Bezug auf das erste Abschnittende in zumindest einer Raumrichtung bewegbar ist. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Maschinenvorrichtung mit zumindest einer ersten Maschinenkomponente und einer zweiten Maschinenkomponente, wobei die zweite Maschinenkomponente in Bezug auf die erste Maschinenkomponente in zumindest einer Raumrichtung bewegbar ist, und wobei die erste Maschinenkomponente durch ein Leitungsführungselement mit der zweiten Maschinenkomponente verbunden ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • In der modernen Technik ist es grundsätzlich bekannt, Maschinenvorrichtungen einzusetzen, die zumindest zwei Maschinenkomponenten, oftmals eine Vielzahl von Maschinenkomponenten, aufweisen. Bei einer Vielzahl dieser Maschinenvorrichtungen ist es ferner bekannt, dass zumindest zwei der Maschinenkomponenten derart ausgebildet sind, dass eine der beiden Maschinenkomponenten in Bezug auf die andere Maschinenkomponente in zumindest einer Raumrichtung bewegbar ausgebildet ist. Oftmals ist es notwendig, dass von der ersten Maschinenkomponente eine Leitung zur zweiten Maschinenkomponente angeordnet ist, beispielsweise zur Bereitstellung von elektrischer Energie, als Signalleitung und/oder zum Leiten von Fluiden zwischen der ersten und zweiten Maschinenkomponente. Eine derartige Maschinenvorrichtung kann beispielsweise eine Fertigungsvorrichtung mit einem mehrgliedrigen Roboterarm sein, wobei die einzelnen Glieder des Roboterarms durch Leitungen miteinander verbunden sind bzw. sein können.
  • Um eine Führung der Leitungen zwischen den einzelnen Komponenten der Maschinenvorrichtung bereitzustellen, ist es im Stand der Technik bekannt, Leitungsführungsketten einzusetzen. Diese Leitungsführungsketten bestehen aus gliederförmig angeordneten Kettenelementen, wobei die Verbindung einzelner Kettenglieder zumeist entweder als ein Gelenk oder Festkörpergelenk ausgeführt ist. Innere und äußere mechanische Anschläge zwischen den Kettengliedern ermöglichen ein Bereitstellen eines Mindestbiegeradius bzw. eines Maximalbiegeradius der Leitungsführungskette.
  • Nachteilig bei derartigen Leitungsführungsketten hat sich herausgestellt, dass durch die Verwendung von Kettengliedern sich beim Abrollen der Leitungsführungskette ein Polygoneffekt bemerkbar macht. Ein erhöhter Verschleiß, eine gesteigerte Geräuschentwicklung sowie ein oftmals ungleichmäßiger Kräfteeintrag in ein Antriebssystem zum Bewegen der einzelnen Maschinenkomponenten können damit verbunden sein. Der erhöhte Verschleiß ist insbesondere durch die zumeist als Gleitlager ausgebildeten Gelenke zwischen den Kettengliedern bedingt, wobei bei einem alternativen Einsatz von Festkörpergelenken dieser Verschleiß sogar zu einer Verminderung einer Dauerfestigkeit der eingesetzten Leitungsführungsketten führen kann. Ferner unterliegen auch die oben erwähnten Anschläge einem erhöhten Verschleiß, insbesondere bei hohen Beschleunigungen und Verfahrgeschwindigkeiten der Leitungsführungskette. Insbesondere in Umgebungen mit hohen Sauberkeitsanforderungen, beispielsweise Reinräumen, kann der beschriebene Verschleiß auch bei einem Einsatz der Maschinenvorrichtung mit einer derartigen Leitungsführungskette zu Problemen führen. Darüber hinaus ist auch die Länge der gesamten Leitungsführungskette nur als ein ganzzahliges Vielfaches einer Länge der einzelnen Kettenglieder realisierbar, sodass bei einer Planung und Konstruktion der gesamten Maschinenvorrichtung mit einer derartigen Leitungsführungskette Beschränkungen zu berücksichtigen sind. Auch besteht eine derartige Leitungsführungskette aus einer großen Anzahl von Einzelteilen, wodurch ein Kosten- und Zeitaufwand bei der Herstellung und Montage sowie darüber hinaus auch ein Gesamtgewicht einer derartigen Leitungsführungskette erhöht ist.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die voranstehend beschriebenen Nachteile bei Leitungsführungselementen zum Führen zumindest einer Leitung einer Maschinenvorrichtung sowie bei Maschinenvorrichtungen zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Leitungsführungselement zum Führen zumindest einer Leitung einer Maschinenvorrichtung sowie eine Maschinenvorrichtung bereitzustellen, welche in besonders einfacher und kostengünstiger Weise ein Verbessern eines Führens zumindest einer Leitung einer Maschinenvorrichtung ermöglichen, wobei insbesondere eine hohe Dauerfestigkeit, ein geringer Verschleiß und/oder eine hohe Flexibilität bei der Planung und Konstruktion bereitgestellt werden können.
  • Die voranstehende Aufgabe wird gelöst durch ein Leitungsführungselement zum Führen zumindest einer Leitung einer Maschinenvorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1. Ferner wird die Aufgabe gelöst durch eine Maschinenvorrichtung mit den Merkmalen des nebengeordneten Anspruchs 11. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Leitungsführungselement beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Maschinenvorrichtung und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Leitungsführungselement zum Führen zumindest einer Leitung einer Maschinenvorrichtung, aufweisend einen Leitungsabschnitt mit einem ersten Abschnittende und einem zweiten Abschnittende, wobei ein Leitungsabschnitt zwischen dem ersten Abschnittende und dem zweiten Abschnittende die zumindest eine Leitung angeordnet ist, und wobei das zweite Abschnittende in Bezug auf das erste Abschnittende in zumindest einer Raumrichtung bewegbar ist. Ein erfindungsgemäßes Leitungsführungselement ist dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsabschnitt ein zumindest teilweise flexibles erstes Stabilisierungselement aufweist, wobei das erste Stabilisierungselement flächig ausgebildet ist und sich zwischen dem ersten Abschnittende und dem zweiten Abschnittende in einer Längserstreckung erstreckt, wobei ferner das erste Stabilisierungselement senkrecht oder zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung einen zumindest im Wesentlichen bogenartigen Querschnitt aufweist und die zumindest eine Leitung an einer konkaven Seite des ersten Stabilisierungselements angeordnet ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Leitungsführungselement ist zum Einsatz in einer Maschinenvorrichtung und in dieser zum Führen zumindest einer Leitung vorgesehen. Insbesondere ist ein erfindungsgemäßes Leitungsführungselement in der Maschinenvorrichtung dafür vorgesehen, zwei Maschinenkomponenten der Maschinenvorrichtung über eine durch das Leitungsführungselement geleitete Leitung zu verbinden, wobei die beiden Maschinenkomponenten relativ zueinander in zumindest einer Raumrichtung bewegbar sind. Für diesen Zweck weist ein erfindungsgemäßes Leitungsführungselement einen Leitungsabschnitt auf, das ein erstes Abschnittende und ein zweites Abschnittende aufweist. Jedes der beiden Abschnittenden kann mit je einer der Maschinenkomponenten verbunden werden bevorzugt mit einem entsprechenden Anschlusselement der jeweiligen Maschinenkomponente. Insbesondere sind ferner die beiden Abschnittenden derart ausgebildet, dass das zweite Abschnittende in Bezug auf das erste Abschnittende in zumindest einer Raumrichtung bewegbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, einer relativen Bewegung der beiden Maschinenkomponenten zueinander durch das Leitungsführungselement zu folgen und auf diese Weise eine Verbindung der beiden Maschinenkomponenten über die durch das Leitungsführungselement geführte Leitung bereitzustellen.
  • Ferner ist bei einem erfindungsgemäßen Leitungsführungselement vorgesehen, dass der Leitungsabschnitt ein zumindest teilweise flexibles erstes Stabilisierungselement aufweist. Dieses erste Stabilisierungselement ist insbesondere flächig ausgebildet und erstreckt sich zwischen dem ersten Abschnittende und dem zweiten Abschnittende in einer Längserstreckung. Mit anderen Worten erstreckt sich im eingebauten Zustand in der Maschinenvorrichtung das erste Stabilisierungselement zumindest im Wesentlichen zwischen der ersten Maschinenkomponente und der zweiten Maschinenkomponente. Flächig im Sinne der Erfindung bedeutet insbesondere, dass das erste Stabilisierungselement eine im Vergleich zur Länge, entsprechend der Längserstreckung, und Breite deutlich geringere Höhe aufweist. Darüber hinaus weist das erste Stabilisierungselement erfindungswesentlich senkrecht oder zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung einen zumindest im Wesentlichen bogenartigen Querschnitt auf. Mit anderen Worten ist das erste Stabilisierungselement nicht plan bzw. flach ausgebildet, sondern weist eine konkave und eine konvexe Seite auf, wobei der bogenförmige Querschnitt insbesondere in Richtung der oben beschriebenen geringen Höhe des ersten Stabilisierungselements bogenförmig ausgebildet ist. Eine besonders hohe Stabilität des ersten Stabilisierungselements kann auf diese Weise bereitgestellt werden. Dies kann dadurch begründet werden, dass dieser bogenförmige Querschnitt das erste Stabilisierungselement in Längsrichtung derart aussteift, dass sich der gesamte Leitungsabschnitt bei einer Verwendung einer Maschinenvorrichtung und insbesondere bei einer Bewegung der entsprechenden Maschinenkomponenten der Maschinenvorrichtung gegeneinander nicht aufbäumen kann. Zum eigentlichen Führen der Leitung ist die Leitung an der konkaven Seite des ersten Stabilisierungselements angeordnet. Auf diese Weise können sämtliche Vorteile des Stabilisierungselementes auf die Leitung und damit auf das gesamte Leitungsführungselement übertragen werden. Beispielsweise kann durch das Stabilisierungselement durch seinen zumindest im Wesentlichen bogenartigen Querschnitt auch ein Mindest- oder Maximalbiegeradius bereitgestellt werden, je nachdem, in welche Richtung das gesamte Leitungsführungselement bei einer Bewegung der beiden Maschinenkomponenten gebogen ist.
  • Zusammenfassend werden bei einem erfindungsgemäßen Leitungsführungselement insbesondere die in bekannten Leitungsführungselementen verwendeten Kettenglieder durch ein durchgängiges, insbesondere einstückiges erstes Stabilisierungselement ersetzt. Sämtliche in Bezug auf die Kettenglieder beschriebenen Nachteile, insbesondere der vergrößerte Verschleiß, die gesteigerten Herstellungskosten durch den Einsatz einer Vielzahl von Elementen zur Bereitstellung der Kettenglieder und das erhöhte Gesamtgewicht des Leitungsführungselements, können somit durch den Einsatz eines ersten Stabilisierungselements in einem erfindungsgemäßen Leitungsführungselement vermieden werden. Auch kann ein erfindungsgemäßes Leitungsführungselement durch den Einsatz des durchgängigen, insbesondere einstückigen, ersten Stabilisierungselements auf eine beliebige Länge geplant und konstruiert werden, sodass die Einschränkungen, die beim Einsatz von Kettengliedern in Leitungsführungselementen hinsichtlich einer bereitstellbaren Länge des Leitungsführungselements bestehen, bei einem erfindungsgemäßen Leitungsführungselement ebenfalls vermieden werden können. Ferner ermöglicht der Einsatz eines durchgängigen und flexiblen ersten Stabilisierungselements, dass die beiden Abschnittenden senkrecht oder zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung des Leitungsführungselements versetzt zueinander angeordnet werden können. mit anderen Worten können somit auch die Maschinenkomponenten, die durch ein erfindungsgemäßes Leitungsführungselement miteinander verbunden sind, einen entsprechenden Versatz zueinander aufweisen.
  • Besonders bevorzugt kann bei einem erfindungsgemäßen Leitungsführungselement vorgesehen sein, dass der Leitungsabschnitt ein zumindest teilweise flexibles zweites Stabilisierungselement aufweist, wobei das zweite Stabilisierungselement flächig ausgebildet ist und sich zwischen dem ersten Abschnittende und dem zweiten Abschnittende in einer Längserstreckung erstreckt, wobei ferner das zweite Stabilisierungselement senkrecht oder zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung einen zumindest im Wesentlichen bogenartigen Querschnitt aufweist und die zumindest eine Leitung an einer konkaven Seite des zweiten Stabilisierungselementes angeordnet ist, wobei sich die konkaven Seiten des ersten Stabilisierungselements und des zweiten Stabilisierungselements gegenüberliegen oder zumindest im Wesentlichen gegenüberliegen. In dieser besonders bevorzugten Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Leitungsführungselements ist somit neben dem ersten Stabilisierungselement ein zweites Stabilisierungselement vorgesehen. Die Leitung, die durch das erfindungsgemäße Leitungsführungselement geführt wird, ist in dieser Ausgestaltungsform zwischen dem ersten Stabilisierungselement und dem zweiten Stabilisierungselement angeordnet. Auf diese Weise kann somit bereitgestellt werden, dass beide Seiten der Leitung durch ein Stabilisierungselement gestützt und stabilisiert werden können. Ein besonders sicheres Anordnen und insbesondere auch ein entsprechendes Bereitstellen eines Mindestbiegeradius bzw. Maximalbiegeradius bei einer Bewegung des Leitungsführungselements bei einem Einsatz in einer Maschinenvorrichtung kann auf diese Weise bereitgestellt werden. In dieser bevorzugten Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Leitungsführungselements können durch das Vorhandensein von zweier, sich gegenüber liegenden Stabilisierungselemente sowohl ein Mindest- als auch ein Maximalbiegeradius bereitgestellt werden, unabhängig davon, in welche Richtung das gesamte Leitungsführungselement bei einer Bewegung der beiden Maschinenkomponenten gebogen ist.
  • Ferner kann beim erfindungsgemäßen Leitungsführungselement vorgesehen sein, dass das erste Stabilisierungselement und/oder das zweite Stabilisierungselement zumindest abschnittsweise aus einem Stahlmaterial, bevorzugt einem Federstahlmaterial, bestehen. Ein Stahlmaterial, insbesondere ein Federstahlmaterial, hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um Stabilisierungselemente daraus zu fertigen.
  • Insbesondere ist ein derartiges Stahlmaterial, insbesondere Federstahlmaterial, besonders dauerfest und gleichzeitig dennoch flexibel. Ein Einsatz eines erfindungsgemäßen Leitungsführungselements für eine Vielzahl von Bewegungszyklen in einer Maschinenvorrichtung kann dadurch besonders einfach und sicher bereitgestellt werden.
  • Auch kann ein erfindungsgemäßes Leitungsführungselement dadurch gekennzeichnet sein, dass der bogenartige Querschnitt des ersten Stabilisierungselements und/oder des zweiten Stabilisierungselements durch eine zumindest abschnittsweise, bevorzugt vollständig, durchgängige Biegung senkrecht zur Längserstreckung und/oder durch zumindest einen Falz parallel zur Längserstreckung bereitgestellt ist. Durch eine derartige durchgängige Biegung, die bevorzugt sich vom ersten Abschnittende zum zweiten Abschnittende erstreckt, kann der bogenartige Querschnitt des jeweiligen Stabilisierungselements besonders einfach bereitgestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann der bogenartige Querschnitt auch durch einen oder mehrere Falze parallel zur Längserstreckung erzeugt sein. Beispielsweise durch Verschraubungen an den Abschnittenden des Leitungsabschnitts, durch die die Stabilisierungselemente in ihrer Position fixiert werden, kann darüber hinaus der jeweilige bogenartige Querschnitt noch besser fixiert werden.
  • Ferner kann beim erfindungsgemäßen Leitungsführungselement vorgesehen sein, dass das erste Stabilisierungselement und/oder das zweite Stabilisierungselement dauerfest ausgebildet sind, insbesondere dauerfest für eine Verwendung über mehr als ein Jahr, bevorzugt für eine Verwendung für mehr als drei Jahre. Eine derartige dauerfeste Ausgestaltung eines ersten bzw. zweiten Stabilisierungselements ermöglicht insbesondere einen Einsatz eines erfindungsgemäßen Leitungsführungselements in einer Maschinenvorrichtung, die sich in einem Dauereinsatz befindet. Eine Notwendigkeit für einen Ersatz bzw. einen Austausch des erfindungsgemäßen Leitungsführungselements aufgrund einer Beeinträchtigung bzw. Beschädigung des ersten Stabilisierungselements oder des zweiten Stabilisierungselements kann auf diese Weise vermieden oder zumindest deutlich eingeschränkt werden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterentwicklung eines erfindungsgemäßen Leitungsführungselements kann ferner vorgesehen sein, dass das erste Stabilisierungselement und das zweite Stabilisierungselement zumindest im Wesentlichen gleich, bevorzugt identisch, ausgebildet sind. Durch identisch ausgebildete Stabilisierungselemente können diese zumindest im Wesentlichen im gleichen Herstellungsprozess gefertigt werden. Eine Verminderung von Herstellungskosten bei der Herstellung der Stabilisierungselemente kann auf diese Weise bereitgestellt werden. Auch Lagerhaltungskosten für eine Bereitstellung von Stabilisierungselementen für einen Austausch können vermindert werden, da sowohl das erste Stabilisierungselement als auch das zweite Stabilisierungselement durch dasselbe gelagerte Stabilisierungselement ersetzt werden können.
  • Auch kann ein erfindungsgemäßes Leitungsführungselement dadurch gekennzeichnet sein, dass der Leitungsabschnitt senkrecht oder zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung ein Halteelemente zum seitlichen Halten der zumindest einen Leitung aufweist. In einem erfindungsgemäßen Leitungsführungselement sind die Leitungen an einem ersten Stabilisierungselement und bevorzugt an einem dem ersten Stabilisierungselement gegenüberliegenden zweiten Stabilisierungselement angeordnet. Eine seitliche Stabilisierung der Leitungen bereitzustellen oder zumindest zu verbessern, kann durch ein derartiges zusätzliches Halteelement bereitgestellt werden. Um eine möglichst große Flexibilität eines erfindungsgemäßen Leitungsführungselements bereitstellen zu können, kann es insbesondere bevorzugt vorgesehen sein, dass das Halteelement Unterbrechungen aufweist und sich nicht durchgängig vom ersten Abschnittende bis zum zweiten Abschnittende erstreckt. Besonders bevorzugt können voneinander getrennte Unterelemente des Halteelements in regelmäßigen oder zumindest im Wesentlichen regelmäßigen Abständen entlang der Längserstreckung am Leitungsabschnitt angeordnet sein, Bevorzugt können sich die Halteelemente durchgängig oder zumindest im Wesentlichen durchgängig vom ersten Stabilisierungselement zum zweiten Stabilisierungselement erstrecken. Ein seitliches Herausrutschen der Leitungen aus dem Leitungsabschnitt kann auf diese Weise vermieden werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann bei einem erfindungsgemäßen Leitungsführungselement ferner vorgesehen sein, dass der Leitungsabschnitt ein Kanalelement aufweist, das die zumindest eine Leitung umgibt, bevorzugt vollständig entlang der Längserstreckung umgibt. Ein derartiges Kanalelement ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die durch das Leitungsführungselement geführte Leitung aus mehreren einzelnen Leitungselementen besteht. Auf diese Weise ist ein Zusammenfassen der Leitungselemente wieder zu einer einzelnen Leitung, gebildet durch das Kanalelement, ermöglichbar. Auch auf diese Weise kann ein Herausrutschen, insbesondere einzelner Leitungselemente, aus dem Leitungsabschnitt eines erfindungsgemäßen Leitungsführungselements verhindert oder zumindest deutlich erschwert werden. Auch ein nur teilweises Anordnen von einer Auswahl an Leitungselemente der Leitung in einem Kanalelement kann diese Vorteile bereits zumindest teilweise bereitstellen.
  • Darüber hinaus kann ein erfindungsgemäßes Leitungsführungselement dadurch gekennzeichnet sein, dass der Leitungsabschnitt ein flächig ausgebildetes Trennelement zum Trennen zumindest zweier Elemente des Leitungsabschnitts aufweist. Ein derartiges Trennelement kann beispielsweise aus einem Papiermaterial bestehen und zwischen einzelnen Elementen des Leitungsabschnitts, insbesondere zwischen zwei Leitungselementen, angeordnet sein. Insbesondere bei Bewegungen des Leitungsführungselements, bei denen sich im Leitungsabschnitt die einzelnen Leitungselemente gegeneinander verschieben, kann durch ein derartiges, bevorzugt zwischen den entsprechenden Leitungselementen angeordnetes, Trennelement eine Reibung zwischen den Leitungselementen vermindert und dadurch die Bewegung des gesamten Leitungsführungselements vereinfacht und insbesondere verbessert werden.
  • Auch kann bei einem erfindungsgemäßen Leitungsführungselement ferner vorgesehen sein, dass als zumindest eine Leitung eines der folgenden Leitungselemente durch das Leitungsführungselement geführt ist:
    • - Rundkabel
    • - Flachbandkabel
    • - Kabelpaket
    • - Schlauch
    • - Schlauchpaket
    • - Leerrohr
  • Diese Liste ist insbesondere nicht abgeschlossen, sodass auch andere Leitungselemente als zumindest eine Leitung durch das Leitungsführungselement geführt werden können. Insbesondere Rundkabel, Flachbandkabel und Kabelpakete können zum Leiten von elektrischer Energie und/oder elektrischen Signalen eingesetzt werden. Schläuche und Schlauchpakete wiederum ermöglichen ein Leiten von Fluiden, beispielsweise zum Bereitstellen von pneumatischen und/oder hydraulischen Funktionen in den Maschinenkomponenten der Maschinenvorrichtung. Ein Leerrohr ermöglicht ein nachträgliches Einbringen wiederum von Leitungselementen, wodurch ein Erweitern von Funktionsmerkmalen in den Maschinenkomponenten der Maschinenvorrichtung, durch das ein Bedarf an weiteren, durch das Leitungsführungselement geführten Leitungselementen erzeugt wird, , ermöglicht oder zumindest erleichtert werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch eine Maschinenvorrichtung mit zumindest einer ersten Maschinenkomponente und einer zweiten Maschinenkomponente, wobei die zweite Maschinenkomponente in Bezug auf die erste Maschinenkomponente in zumindest einer Raumrichtung bewegbar ist, und wobei die erste Maschinenkomponente durch ein Leitungsführungselement mit der zweiten Maschinenkomponente verbunden ist. Eine erfindungsgemäße Maschinenvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungsführungselement gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgebildet ist. Sämtliche Vorteile, die ausführlich in Bezug auf ein Leitungsführungselement gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beschrieben worden sind, können somit auch durch eine erfindungsgemäße Maschinenvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung bereitgestellt werden, das ein derartiges Leitungsführungselement gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufweist.
  • Bevorzugt kann eine erfindungsgemäße Maschinenvorrichtung dahin gehend ausgebildet sein, dass die Maschinenvorrichtung als ein Bestückautomat beziehungsweise eine Bestückvorrichtung zur Bestückung von Leiterplatten mit Bauelementen, insbesondere elektronischen Bauelementen, ausgebildet ist. In einer derartig als Bestückautomat ausgebildeten Maschinenvorrichtung kann beispielsweise zumindest eine der Maschinenkomponenten ein Bestückkopf des Bestückautomaten sein. Ein besonders gutes Führen von Leitungen zwischen einer ortsfest im Bestückautomaten angeordneten ersten Maschinenkomponente und einer bewegbar im Bestückautomaten angeordneten zweiten Maschinenkomponente, insbesondere einem Bestückkopf, kann auf diese Weise bereitgestellt werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 bis 4 mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigen jeweils schematisch:
    • 1 eine erste Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Leitungsführungselements,
    • 2 eine zweite Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Leitungsführungselements,
    • 3 eine erfindungsgemäße Maschinenvorrichtung in einer ersten Ansicht, und.
    • 4 eine erfindungsgemäße Maschinenvorrichtung in einer zweiten Ansicht.
  • 1 zeigt eine erste mögliche Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Leitungsführungselements 10 in einer Blickrichtung entlang seiner Längserstreckung 50. Das Leitungsführungselement 10 ist in einer Schnittdarstellung dargestellt. In dieser bevorzugten Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Leitungsführungselements 10 weist dieses ein erstes Stabilisierungselement 20 und ein zweites Stabilisierungselement 30 auf. Die beiden Stabilisierungselemente 20, 30 weisen jeweils einen bogenförmigen Querschnitt auf, der durch eine durchgängige, insbesondere entlang der gesamten Längserstreckung 50 vorhandenen, Biegung bereitgestellt wird. Bevorzugt können die beiden Stabilisierungselemente 20, 30 aus einem Stahlmaterial, bevorzugt einem Federstahlmaterial, bestehen. Eine Flexibilität der beiden Stabilisierungselemente 20, 30 und dadurch des gesamten erfindungsgemäßen Leitungsführungselements 10 kann auf diese Weise besonders einfach bereitgestellt werden. Auch eine hohe Dauerfestigkeit, bevorzugt eine Dauerfestigkeit über drei Jahre ständigen Gebrauchs, kann auf diese Weise durch eine entsprechende Materialwahl, insbesondere Federstahl, bereitgestellt werden. Bevorzugt können ferner, wie dargestellt, das erste Stabilisierungselement 20 und das zweite Stabilisierungselement 30 zumindest im Wesentlichen gleich, bevorzugt identisch, ausgebildet sein. Eine besonders günstige Herstellung der Stabilisierungselemente 20, 30 und dadurch des gesamten Leitungsführungselements 10 kann auf diese Weise ermöglicht werden. Auf den einander zugewandten konkaven Seiten der beiden Stabilisierungselemente 20, 30 ist eine Leitung 40 angeordnet, die durch das erfindungsgemäße Leitungsführungselement 10 geleitet ist. Die dargestellte Leitung 40 besteht aus einer Vielzahl von Leitungskomponenten, insbesondere einem Kabelpaket 42 aus Rundkabel 41 sowie einem Schlauchpaket 44 mit mehreren Schläuchen 43. Zur besseren Übersicht ist von den einzelnen Leitungselementen jeweils nur ein einzelnes mit Bezugszeichen versehen. Für eine Stabilisierung und bevorzugt für eine Verminderung von Reibung zwischen den einzelnen Leitungselementen sind ferner in der Leitung 40 zwei Trennelemente 16 angeordnet, die bevorzugt zum Beispiel aus einem Papiermaterial bestehen können. Zur besseren Stabilisierung der gesamten Leitung 40 ist diese, insbesondere die einzelnen Leitungselemente, seitlich durch Halteelemente 14 stabilisiert. Bevorzugt sind diese Halteelemente 14 in ihrer Erstreckung entlang der Längserstreckung 50 in mehrere Unterelemente geteilt, die beispielsweise in regelmäßigen Abständen entlang der Längserstreckung 50 am erfindungsgemäßen Leitungselement 10 angeordnet sind. Ein ungewolltes Herausrutschen der Leitung 40 bzw. der einzelnen Leitungselemente seitlich aus dem Leitungsabschnitt 11 des erfindungsgemäßen Leitungsführungselements 10 kann auf diese Weise sicher vermieden werden.
  • 2 zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Leitungsführungselements 10 ebenfalls als Schnittansicht in einer Blickrichtung entlang seiner Längserstreckung 50. Auch in dieser Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Leitungsführungselements 10 weist dieses ein erstes Stabilisierungselement 20 und ein zweites Stabilisierungselement 30 auf. Die beiden Stabilisierungselemente 20, 30 sind im Wesentlichen wie die in 1 gezeigten Stabilisierungselemente 20, 30 ausgebildet und weisen dadurch die oben in Bezug auf 1 bereits beschriebenen Eigenschaften und Vorteile auf. Wiederum ist auf den einander zugewandten konkaven Seiten der beiden Stabilisierungselemente 20, 30 eine Leitung 40 angeordnet, die durch das erfindungsgemäße Leitungsführungselement 10 geführt ist. Die dargestellte Leitung 40 besteht aus einer Vielzahl von Leitungskomponenten, insbesondere aus Rundkabeln 41, mehreren Schläuchen 43 sowie zwei Leerrohren 45. Zur besseren Übersicht ist von den einzelnen Leitungselementen jeweils nur ein einzelnes mit Bezugszeichen versehen. Für eine Stabilisierung und bevorzugt für eine Verminderung von Reibung sind auch in dieser Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Leitungsführungselements 10 zwischen den einzelnen Leitungselementen in der Leitung 40 zwei Trennelemente 16 angeordnet, die auch in dieser Ausgestaltungsform bevorzugt zum Beispiel aus einem Papiermaterial bestehen können. Zur besseren Stabilisierung der gesamten Leitung 40 ist diese, insbesondere die einzelnen Leitungselemente, in einem gemeinsamen Kanalelement 15 angeordnet und dadurch stabilisiert. Ein ungewolltes Herausrutschen der Leitung 40 bzw. der einzelnen Leitungselemente seitlich aus dem Leitungsabschnitt 11 des erfindungsgemäßen Leitungsführungselements 10 kann auf diese Weise sicher vermieden werden.
  • In einer nicht dargestellten weiteren Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Leitungsführungselements 10 können die in 1 gezeigten Halteelemente 14 und das in 2 gezeigte Kanalelement 15 auch gleichzeitig und zusammen für eine Steigerung der Stabilität der durch das Leitungsführungselement 10 geführten Leitung 40 eingesetzt werden.
  • Die 3 und 4 zeigen jeweils eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Maschinenvorrichtung 1, wobei insbesondere nur die erste Maschinenkomponente 2 und die zweite Maschinenkomponente 3 sowie ein erfindungsgemäßes Leitungsführungselement 10 gezeigt sind. In 3 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Maschinenvorrichtung 1, in 4 eine dazu senkrechte Aufsicht auf die erfindungsgemäße Maschinenvorrichtung 1 abgebildet. Im Folgenden werden die beiden 3 und 4 gemeinsam beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Leitungsführungselement 10 ist mit seinem ersten Abschnittende 12 an einem ersten Anschlusselement 5 der ersten Maschinenkomponente 2 sowie mit seinem zweiten Abschnittende 13 an einem zweiten Anschlusselement 6 der zweiten Maschinenkomponente 3 befestigt. Auf diese Weise kann somit durch das erfindungsgemäße Leitungsführungselement 10 ein Leiten von beispielsweise elektrischer Energie, elektrischen Signalen und/oder Fluiden zwischen den beiden Maschinenkomponenten 2, 3 bereitgestellt werden. Erfindungsgemäß kann nun die zweite Maschinenkomponente 3 entlang zumindest einer Raumrichtung 51 bezüglich der ersten Maschinenkomponente 2 bewegt werden. Gleichzeitig ist das erfindungsgemäße Leitungsführungselement 10 derart beweglich ausgebildet, dass sich das zweite Abschnittende 13 in Bezug auf das erste Abschnittende 12 ebenfalls in zumindest einer Raumrichtung 51 bewegt. Mit anderen Worten kann das erfindungsgemäße Leitungselement 10 der Bewegung der zweiten Maschinenkomponente 3 folgen und somit zu jeder Zeit die Verbindung zwischen den beiden Maschinenkomponenten 2, 3 der erfindungsgemäßen Maschinenvorrichtung 1 bereitstellen. Dies kann insbesondere dadurch bereitgestellt werden, indem die Stabilisierungselemente 20, 30 des Leitungsabschnitts 11 flexibel zumindest entlang der Längserstreckung 50 des Leitungsabschnitts 11 ausgebildet sind. Ein zumindest im Wesentlichen bogenförmiger Querschnitt der Stabilisierungselemente 20, 30 stellt darüber hinaus auch einen Mindest- und Maximalbiegeradius des Leitungsabschnitts 11 des erfindungsgemäßen Leitungsführungselements 10 sicher. Auch kann durch die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Leitungsführungselements 10 ermöglicht werden, dass die beiden Maschinenkomponenten 2, 3 seitlich zueinander um einen Versatz 52 versetzt angeordnet werden können, siehe insbesondere 4. Insbesondere beispielsweise bei einer als Bestückautomat 4 ausgebildeten Maschinenvorrichtung 1, bei der beispielsweise die erste Maschinenkomponente 2 ortsfest im Bestückautomaten 4 angeordnet und die zweite Maschinenkomponente 3 zum Beispiel als beweglicher Bestückkopf ausgebildet ist, kann auf diese Weise ein besonders sicheres, wartungsarmes, verschleißarmes und flexibel konstruierbares Führen von Leitungen 40 (nicht mit abgebildet) bereitgestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Maschinenvorrichtung
    2
    erste Maschinenkomponente
    3
    zweite Maschinenkomponente
    4
    Bestückautomat
    5
    erstes Anschlusselement
    6
    zweites Anschlusselement
    10
    Leitungsführungselement
    11
    Leitungsabschnitt
    12
    erstes Abschnittende
    13
    zweites Abschnittende
    14
    Halteelement
    15
    Kanalelement
    16
    Trennelement
    20
    erstes Stabilisierungselement
    30
    zweites Stabilisierungselement
    40
    Leitung
    41
    Rundkabel
    42
    Kabelpaket
    43
    Schlauch
    44
    Schlauchpaket
    45
    Leerrohr
    50
    Längserstreckung
    51
    Raumrichtung
    52
    Versatz

Claims (12)

  1. Leitungsführungselement (10) zum Führen zumindest einer Leitung (40) einer Maschinenvorrichtung (1), aufweisend einen Leitungsabschnitt (11) mit einem ersten Abschnittende (12) und einem zweiten Abschnittende (13), wobei im Leitungsabschnitt (11) zwischen dem ersten Abschnittende (12) und dem zweiten Abschnittende (13) die zumindest eine Leitung (40) angeordnet ist, und wobei das zweite Abschnittende (13) in Bezug auf das erste Abschnittende (12) in zumindest einer Raumrichtung (51) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsabschnitt (11) ein zumindest teilweise flexibles erstes Stabilisierungselement (20) aufweist, wobei das erste Stabilisierungselement (20) flächig ausgebildet ist und sich zwischen dem ersten Abschnittende (12) und dem zweiten Abschnittende (13) in einer Längserstreckung (50) erstreckt, wobei ferner das erste Stabilisierungselement (20) senkrecht oder zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung (50) einen zumindest im Wesentlichen bogenartigen Querschnitt aufweist und die zumindest eine Leitung (40) an einer konkaven Seite des ersten Stabilisierungselements (20) angeordnet ist.
  2. Leitungsführungselement (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsabschnitt (11) ein zumindest teilweise flexibles zweites Stabilisierungselement (30) aufweist, wobei das zweite Stabilisierungselement (30) flächig ausgebildet ist und sich zwischen dem ersten Abschnittende (12) und dem zweiten Abschnittende (13) in einer Längserstreckung (50) erstreckt, wobei ferner das zweite Stabilisierungselement (30) senkrecht oder zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung (50) einen zumindest im Wesentlichen bogenartigen Querschnitt aufweist und die zumindest eine Leitung an einer konkaven Seite des zweiten Stabilisierungselements (30) angeordnet ist, wobei sich die konkaven Seiten des ersten Stabilisierungselements (20) und des zweiten Stabilisierungselements (30) gegenüberliegen oder zumindest im Wesentlichen gegenüberliegen.
  3. Leitungsführungselement (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stabilisierungselement (20) und/oder das zweite Stabilisierungselement (30) zumindest abschnittsweise aus einem Stahlmaterial, bevorzugt einem Federstahlmaterial, bestehen.
  4. Leitungsführungselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bogenartige Querschnitt des ersten Stabilisierungselements (20) und/oder des zweiten Stabilisierungselements (30) durch eine zumindest abschnittsweise, bevorzugt vollständig, durchgängige Biegung senkrecht zur Längserstreckung (50) und/oder durch zumindest einen Falz parallel zur Längserstreckung (50) bereitgestellt ist.
  5. Leitungsführungselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stabilisierungselement (20) und/oder das zweite Stabilisierungselement (30) dauerfest ausgebildet sind, insbesondere dauerfest für eine Verwendung über mehr als ein Jahr, bevorzugt für eine Verwendung für mehr als drei Jahre.
  6. Leitungsführungselement (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stabilisierungselement (20) und das zweite Stabilisierungselement (30) zumindest im Wesentlichen gleich, bevorzugt identisch, ausgebildet sind.
  7. Leitungsführungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsabschnitt (11) senkrecht oder zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung (50) ein Halteelement (14) zum seitlichen Halten der zumindest einen Leitung (40) aufweist.
  8. Leitungsführungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsabschnitt (11) ein Kanalelement (15) aufweist, das die zumindest eine Leitung (40) umgibt, bevorzugt vollständig entlang der Längserstreckung (50) umgibt.
  9. Leitungsführungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsabschnitt (11) ein flächig ausgebildetes Trennelement (16) zum Trennen zumindest zweier Elemente des Leitungsabschnitts (11) aufweist.
  10. Leitungsführungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als zumindest eine Leitung (40) eines der folgenden Leitungselemente durch das Leitungsführungselement (10) geführt ist: - Rundkabel (41) - Flachbandkabel - Kabelpaket (42) - Schlauch (43) - Schlauchpaket (44) - Leerrohr (45)
  11. Maschinenvorrichtung (1) mit zumindest einer ersten Maschinenkomponente (2) und einer zweiten Maschinenkomponente (3), wobei die zweite Maschinenkomponente (3) in Bezug auf die erste Maschinenkomponente (2) in zumindest einer Raumrichtung (51) bewegbar ist, und wobei die erste Maschinenkomponente (2) durch ein Leitungsführungselement (10) mit der zweiten Maschinenkomponente (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungsführungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  12. Maschinenvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschinenvorrichtung (1) als ein Bestückautomat (4) ausgebildet ist.
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