DE894726C - Schutzrohrmuffe fuer elektrische Kabel - Google Patents
Schutzrohrmuffe fuer elektrische KabelInfo
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- DE894726C DE894726C DESCH6162A DESC006162A DE894726C DE 894726 C DE894726 C DE 894726C DE SCH6162 A DESCH6162 A DE SCH6162A DE SC006162 A DESC006162 A DE SC006162A DE 894726 C DE894726 C DE 894726C
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- pipe sleeve
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
Landscapes
- Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
Description
- Schutzrohrmuffe für elektrische Kabel Dem Kabelmantel von Erdkabeln kommt eine doppelte Aufgabe au: Der Luft- und wasserdichte Abschluß der Kabelseele nach außen und die Sicherstellung der notwendigen mechanischen Festigkeit hinsichtlich Beschädigungen und Beanspruchungen bei der Verlegung. Diese Funktionen werden einerseits vom Bleimantel, -andererseits von der Armierung übernommen. Demgemäß sind in den Verbindungsstellen auch die Muffen aus zwei Elementen aufgebaut, und zwar aus einer Bleimuffe und einer Bußeisernen Schutzmuffe. Zur Aufnahme des Aderspleißes ist der Muffendurchmesser wesentlich größer als der Kabeldurchmesser.
- In zahlreichen Fällen wird es an bereits verlegten Kabeln notwendig, den Blieimantel zu öffnen, ohne daß an dieser Stelle Aderspleißungen vorgenommen werden. Zur einwandfreien Wiederinstandsetzung des Kabels mußte bisher eine normale Muffe montiert werden oder aber, wenn die Länge des Bleischnittes, d. h. das mantellose Kabelstück, größer war als die längste existierende Muffentype, war es erforderlich, das betroffene Kabelstück auszuwechseln und zwei vollständige Verbindungsstellen zu montieren. Dieser Fall einer sehr kostspieligen Reparatur ist unter anderem immer dann eingetreten, wenn bei Feuchtigkeitsfehlern bereits ein längeres Kabelstück durchfeuchtet ist und zur ausreichenden Austrocknung ein entsprechend langes Bleimantelstück herausgeschnitten werden muß.
- Der Aufwand für solche Reparaturen übersteigt also das tatsächlich erforderliche Ausmaß deswegen, weil die Typisierung der Muffe (Festlegung der Länge in bezug zum Durchmesser), die aus
Gründen der Fertigung und Lagerhaltung not- wendig ist, eine Anpassung an .die unterschiedlichen Verhältnisse bei Reparaturarbeiten nicht zu.läßt. Eine Variation der Länge läßt sich dadurch er- reichen, daß die Muffe in drei Elemente aufgeteilt wird, nämlich in einen rohrförmigen Muffenkörper und zwei an den Enden desselben lösbar befestigte, en den Bleimantel abgedichtete Seitenteile. Er- , geg findungsgemäß besteht bei einer Kabelschutzrohr- muffe zur zugfesten Überbrückung von Unter- brechungsstellen der rohrförmige Muffenkörper aus einem längs einer Axialebene geteilten Kabelschutz- rohr, das an beiden Enden Schlitze aufweist, in die Rippen der als zweiteilige Schelle ausgebildeten Seitenteile eingreifen. Es sind bereits Kabelmuffen bekanntgeworden, bei welchen aus anderen als .den hier .angegebenen. Gründen der Gedanke einer derartigen Zerlegung der Muffe in mehrere Elemente mit verschiedenen Funktionen verwirklicht wurde. Diese Konstruk- tionen. bezweckten entweder die Erleichterung der Zugänglichkeit zur Spleißung, ohne - daß die ganze Muffe, insbesondere die abgedichteten Seitenteile entfernt werden müßten, oder aber sie bezweckten die Befestigung .der zugfesten Kabelorgane (Rund- oder Flachdralhtarmierung), wobei die Seitenteile in Konushülsen umgewandelt sind. Diese Konstruktionen bestehen demgemäß aus einer erheblichen Anzahl komplizierter Einzelteile, auch ist der rohrförmige Muffenkörper wie bei allen bisher bekanntgewordenen, Muffen typisiert und die Muffen hinsichtlich der Länge daher an be- sondere Verhältnisse nicht anpaßbar. Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der bisher notwendigen, in der Einleitung erwähnten, unwirtschaftlichen Maßnahmen bei der Wieder- instandsetzung von Erdkabeln. Bei der IKonstruk- tion der Schutzrohrrnuffe war maßgebend, daß erstens kein Aderuspleißbündel unterzubringen ist, daß also an Stelle der Bleiinnenmuffe eine Blei- manschette gesetzt werden kann, und daß zweitens die Länge der Schutzstelle innerhalb gewisser Grenzen beliebig variiert werden kann. Die bisher bekanntgewordenen Konstruktionen tragen diesen Gesichtspunkten nicht Rechnung. Andererseits konnte bei strenger Beachtung .der der neuen Muffe zugedachten Funktionen eine außerordentliche Ver- einfachung gegenüber den bekannten Konstruk- tionen erreicht werden. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand im einzelnen dargestellt. Fig. z zeigt einen Längsschnitt; Fig. 2 eine Ansicht der Muffe; Fig. 3 gibt im Schrägriß eine Draufsicht auf .die untere Hälfte eines Seitenteiles und Fig. q. in ,gleicher Darstellung eine Draufsicht auf .den Unterteil des Muffenkörpers. Aus den Figuren. geht hervor, daß die Muffe aus drei Elementen, aufgebaut ist: Aus den beiden zweiteiligen Zugschellen a und aus .dem zweiteiligen Schutzrohr b (Kabelschutzeisen). Die Zugschellen stellen einerseits in derselben Weise wie Muffen- schellen die Verbindung mit dem Kabelmantel her, andererseits übertragen sie mittels der Rippen r auftretende Zugbeanspruchungen; auf das Schutz- rohr und entlasten dadurch die Bleimanschette. Das Schutzrohr kann auf beliebige Längenabgeschnitten werden. Sodann werden die Einschnitte t für die Rippen y hergestellt. Bei größeren Längen des Schutzrohres werden die beiden Halbrohre durch Schrauben, die .durch Bohrungen in .den Flanschen geführt sind, zusammengehalten. Sämtliche Metall- teile sind mit einem Rostschutzanstrich verseben. Der Zwischenraum zwischen Bleimanschette und Schutzrohr wird mit Asphaltmasse ausgegossen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:
Kabelschutzrohrmuffe zur zugfesten über- brückung von Unterbrechungsstellen, insbeson- dere Fehlerstellen; im Kabelmantel mit einem rohrförmigen, zur Übertragung der Zugkräfte und- zum mechanischen Schutz ,des Kabelmantels dienenden Muffenkörper und zwei an den Enden desselben lösbar befestigten, gegen den Kabel- mantel abgedichteten bzw. angepreßten Seiten- teilen, dadurch gekennzeichnet, daß der rohr- förmige Muffenkörper aus einem längs einer Axialebene geteilten Kabelschutzrohr (b) be- steht, das an beiden Enden Schlitze (t) `aufweist, in .die Rippen (r) der als zweiteilige Schelle aus- gebildeten Seitenteile (a) eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH6162A DE894726C (de) | 1951-03-23 | 1951-03-23 | Schutzrohrmuffe fuer elektrische Kabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH6162A DE894726C (de) | 1951-03-23 | 1951-03-23 | Schutzrohrmuffe fuer elektrische Kabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE894726C true DE894726C (de) | 1953-10-26 |
Family
ID=7424771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH6162A Expired DE894726C (de) | 1951-03-23 | 1951-03-23 | Schutzrohrmuffe fuer elektrische Kabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE894726C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026818B (de) * | 1955-04-22 | 1958-03-27 | Siemens Ag | Knickschutz fuer die Einfuehrungen von elektrischen Kabeln und Leitungen |
-
1951
- 1951-03-23 DE DESCH6162A patent/DE894726C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026818B (de) * | 1955-04-22 | 1958-03-27 | Siemens Ag | Knickschutz fuer die Einfuehrungen von elektrischen Kabeln und Leitungen |
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