DE89298C - - Google Patents

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DE89298C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/20Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by hydraulic or liquid pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei transportablen hydraulischen Nietmaschinen mit concentrisch gelagerten Kolben wurde es stets als grofser Uebelstand empfunden, dafs man nicht den ganzen vorhandenen Wasserdruck auf den Niet concentriren konnte und dafs aufserdem sehr viel Druckwasser verbraucht wurde.
Nach vorliegender Neuerung kann nun sowohl der Druckraum des grofsen Kolbens mit Wasser aus der Abflufsleitung gefüllt werden, wie auch die ganze Kolbenflä'che für die Bearbeitung des Niets verwendet werden kann. Im wesentlichen wird dies dadurch erreicht, dafs für den kleineren Druckraum ein Zuflufsrohr mit fester Dichtung im grofsen Kolben geführt und jeder Druckraum durch ein besonderes Organ gesteuert wird.
Der Ständer der Nietmaschine ist mit α bezeichnet, der Gegenhalter mit a1. In dem Ständerkopf befinden sich die beiden concentrisch angeordneten Kolben b und d, von welchen der äufsere b den zum Zusammenpressen der Nietbleche dienenden hohlen Stempel e trägt, während an dem inneren Kolben d der Nietenstempel e sitzt.
Die Arbeitsweise ist wie folgt:
Zunächst wird die Steuerung h geöffnet, so dafs durch Rohr i und Kanäle k Druckwasser auf den äufseren Kolben b ,gelangt und letzteren nach unten treibt. Stöfst dann der äufsere Kolben auf den inneren Kolben (bei b), so bewegen sich beide Kolben abwärts, aber unter einem schwachen Drucke, welcher dem äufseren Durchmesser des Zuflufsrohres i entspricht. Für diese Zeit steht die Steuerung m des inneren Kolbens noch auf Abflufs, und es saugt somit der Kolben d Abwasser an.
Man hat also den Vortheil, dafs für denjenigen Hub des Stempels e, welcher ohne eigentliche Arbeitsleistung lediglich zur Annäherung des Stempels an den Niet dient, auch nur sehr wenig Druckwasser verbraucht wird, während bei ähnlichen Maschinen bei dieser Bewegungsperiode der grofse Kolbenraum mit Druckwasser gefüllt wird, wodurch unverhältnifsmäfsig viel Wasser verloren geht.
Ist schliefslich der Plattenpresser c an dem Nietbleche angelangt, so legt er sich unter dem vorher erwähnten geringen Drucke gegen dasselbe, wobei auch der innere Kolben d mit dem Stempel e stehen bleibt.
Nunmehr wird vermittelst der Steuerung m Druckwasser auf die obere Fläche des Kolbens d zugelassen, wodurch zweierlei bewirkt wird. Einerseits senkt sich nämlich der innere Kolben d unter einem seinem kleineren Durchmesser entsprechenden Druck auf den Niet und andererseits erhält der äufsere Kolben b einen seinem Ringquerschnitt entsprechenden Druck.
Niet und Platten werden demnach unter dem Einflufs dieser beiden Drucke zusammengeprefst.
Wird aber zum Schlufs der Zuflufs zu dem Rohre i abgestellt, so erhält der Stempel e
12.
unter Entlastung der zu nietenden Platten den gesammten Druck, welcher dem grofsen Durchmesser des inneren Kolbens entspricht.
Der gesammte Druck wird also zum Schlufs auf den Niet concentrirt.
Der Rückzug erfolgt vermittelst Druckwassers, welches durch den Kanal f eingeführt wird und in den schmalen Ringraunr g eintritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hydraulische Nietmaschine mit concentrischen Kolben und verschiedenen grofsen, nach einander zur Wirkung kommenden Druckräumen, bei welcher der kleine Druckraum durch ein durch den gröfseren hindurchgeführtes Rohr gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, dafs während des unter dem Druck des als Gegenflä'che wirkenden Zuflufsrohres erfolgenden todten Ganges der beiden Kolben sich der grofse Druckraum mit Wasser aus der offenen Abflufsleitung füllt, in welchen dann bei beginnender Druckperiode Druckwasser geleitet wird, wobei nach Oeffnen der Steuerung für den kleinen Druckraum die ganze Fläche des grofsen Kolbens für die Prefswirkung zur Wirkung kommt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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