DE286163C - - Google Patents

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DE286163C
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piston
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cylinder
hydraulic
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/28Control devices specially adapted to riveting machines not restricted to one of the preceding subgroups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen, welche dazu dienen sollen, den Arbeitsgang bei hydraulischen und pneumatischen Pressen zu kontrollieren. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß der Kolben eines, mit dem Preßraum in Verbindung stehenden Zylinders eine Mehrzahl von Zählwerken schaltet, so daß aus der Zahl der geschalteten Zählwerke die Preßdauer abgelesen werden kann.
ίο Man erreicht hierdurch den Vorteil einer leichten Ablesbarkeit und bequemen Kontrolle, und es werden besondere Hilfsvorrichtungen, wie Uhrwerke oder kostspielige Registrierstreifen, entbehrlich. Der Apparat bedarf nur ganz geringer Wartung, erfordert keine Unterhaltungskosten und ist von Störungen durch äußere Einflüsse, wie Erschütterungen usw., frei, so daß er sich sehr gut für den Betrieb von Kesselschmieden, Hammerwerken u. dgl.
eignet.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in Fig. 1 zum Teil im Schnitt dar, während die Fig. 2 und 3 das mit der Vorrichtung verbundene Ventil im Schnitt und.
Ansichten zeigen.
Ein kleiner Zylinder α steht mit dem Druckraum der Nietmaschine, Presse o. dgl. in Verbindung. Erhält letztere Druck durch öffnen der Steuerung, so erhält durch das weiter unten zu beschreibende Ventil i auch der kleine Zylinder Druck. Der Kolben b treibt nach oben und bewegt am Anfang seiner Bewegung ein Zählwerk c mittels Anschlages d. Der Kolben steigt weiter und bewegt nach der beabsichtigten Zeit ein zweites Zählwerk e. Zugleich wird auch ein elektrischer Kontakt f mittels eines am Anschlag d angebrachten Stromschließers g berührt, eine mit der elektrischen Leitung verbundene Glühlampe leuchtet auf, oder eine Glocke schlägt an und gibt dem Arbeiter das Zeichen, daß er die vorgeschriebene Preßzeit erreicht hat. Beim Einhalten der vorgeschriebenen Preßzeit werden also die Zahlen der beiden Zähler immer gleich sein. Die Differenz der beiden Zahlen gibt die Zahl der Arbeitsstücke an, bei denen die vorgeschriebene Zeit nicht eingehalten wurde. Es sagen also z. B. die Zahlen der Zeichnung, daß bei 100 Arbeitsstücken die Preßzeit nicht eingehalten wurde. Durch Anwendung von mehr als zwei Zählern läßt sich die Preßzeit in mehrere Zeitabschnitte zerlegen.
Der Kolben steht unter ständigem Gegendruck der hydraulischen oder Preßluftleitung. Die obere Kolbendruckfläche ist um den Querschnitt der Kolbenstange kleiner als die untere Kolbenfläche. Sobald der Preßvorgang beendet ist und der untere Raum des Zylinders, der mit der Presse (Nietmaschine) in Verbindung steht, drucklos 1st, geht der Kolben in seine Anfangslage zurück. Die Zählwerke sind z. B. längs den Führungen h verstellbar, wodurch man die Preßzeit beliebig einstellen kann.
Um den Ein- und Austritt der hydraulischen Flüssigkeit oder Preßluft zu regeln, ist in bekannter Weise ein vereinigtes Drossel- und Rückschlagventil i (Fig. 2 und 3) vorge-
sehen. Beim Eintritt muß das Wasser oder die Luft gedrosselt werden, um den Zylinder nicht zu schnell zu füllen. Dieses geschieht durch Drosselscheibe oder durch ein Ventil, in dessen Sitz feine Nuten k eingefräst sind. Oder man kann auch das Ventil durchbohren und die Drosselung durch eine Schraube I einstellen.
Da beim Rückzug des Kolbens der Zylinder zu langsam entleert würde, ist das Drosselventil als Rückschlagventil, welches durch eine Feder m angedrückt wird, ausgebildet. Die Bedienung des Apparates ist denkbar einfach; sie besteht lediglich im Ablesen der Zähler, die vor unerlaubten Eingriffen gesichert sind, zu gewissen Zeiten.
Die Anwendung bezieht sich nicht allein auf hydraulische, elektrohydraulische und pneumatische Nietmaschinen, sondern auch auf Schmiedepressen, Bolzenpressen, Brikettpressen, die durch Preßwasser, Preßluft oder Dampf getrieben werden und bei denen Anzahl und Preßzeit der Arbeitsstücke bestimmt werden sollen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Überwachen der Preßdauer für hydraulische oder pneumatische Nietmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (b) eines mit dem Preßraum in Verbindung stehenden Zylinders («) eine Mehrzahl von Zählwerken (c, e) schaltet, so daß aus der Zahl der geschalteten Zählwerke die Preßdauer abgelesen werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerke verstellbar sind, um die Schaltzeiten gemäß der veränderten Preßdauer zu verändern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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