DE284657C - - Google Patents

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DE284657C
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DE
Germany
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piston
press
pressure
high pressure
priming
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DENDAT284657D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses
    • B30B15/161Control arrangements for fluid-driven presses controlling the ram speed and ram pressure, e.g. fast approach speed at low pressure, low pressing speed at high pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 58«. GRUPPE
Es ist bekannt, bei rein- oder dampf hydraulischen Pressen den Leergang des Preßkolbens bis zum Aufsitzen der Preßfläche auf das Werkstück in der Weise zu bewerkstelligen, daß sich der Druckkolben auf einen kleineren Kolben aufstützt, der von einer Pumpe o. dgl. durch eine Leitung unter Druck gesetzt wird. Der aufsteigende kleine Kolben verschiebt dann den auf ihm lastenden größeren Druckkolben, wobei der Raum unterhalb des großen Kolbens mit Flüssigkeit aus dem Vorfüllbehälter nachgefüllt werden muß. Erst wenn der ganze Leerhub mittels des Vorfüllwassers zurückgelegt ist, wird der Druckkolben auf Hochdruck gesteuert. Bei solchen Pressen war also stets die Anwendung eines Vorfüllbehälters unumgänglich notwendig.
Gemäß der Erfindung wird die Verwendung eines Vorfüllbehälters dadurch unnötig gemacht, daß der Leergang der Presse unter Verwendung eines Vorfüllkolbens bewirkt wird, der sich auf dem im Druckzylinder verschiebbaren, die Preßtraverse tragenden Hauptdruckkolben abstützt. Der Vorfüllkolben besitzt gleichen Durchmesser wie der Hauptdruckkolben. Der Arbeitsvorgang geschieht in der Weise, daß der Hochdruckkolben während des Leergangs von dem Vorfüllkolben vorgeschoben wird. Da die beiden Kolben gleichen Durchmesser haben, wird für den Leergang der Presse kein Vorfüllwasser mehr benötigt. Sobald der Preßsattel das Werkstück berührt, wird der Druckzylinder auf Hochdruck gesteuert. Der Vorfüllkolben bleibt in seiner vorgeschobenen Lage stehen und stützt sich hierbei in bekannter Weise auf die zwischen ihm und einem Rückschlagventil eingeschaltete geschlossene Wassersäule, während der Druckkolben sich weiter vorschiebt und die Pressung vollzieht. '
Das Hochheben der Preßtraverse erfolgt in üblicher Weise nach entsprechender Umsteuerung durch die unter konstantem Druck stehenden Rückzugzylinder.
Die Figur zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist der Gegenstand der Erfindung an einer rein hydraulischen Presse erläutert.
In üblicher Weise führt sich die den Obersattel C tragende Preßtraverse T an den vier Säulen S. Die Preßtraverse T ist mit dem Druckkolben B verbunden, der in dem Druckzylinder E auf und ab gleitet. Auf der oberen Fläche des Druckkolbens B stützt sich ein zweiter Kolben A von gleichem Durchmesser, der eine bis nahe an den Boden durchgeführte, axiale Bohrung besitzt, in die ein dritter Kolben F eingreift. Der letztgenannte Kolben ist fest mit dem Pressengestell verbunden und der ganzen Länge nach durchbohrt. Diese Bohrung G steht durch die Leitung i mit einem Rückschlagventil K in Verbindung, während der Hochdruckzylinder E an den Hochdruckerzeugungsapparat angeschlossen ist. Die Anordnung des Rückschlagventils K ist auf der Figur ohne weiteres ersichtlich. Der Arbeitsvorgang von Stillstand der Presse bis zur Erzeugung des Preßdruckes gliedert sich in drei Teile:
In der Ruhelage der Presse, also in der Anfangslage des Steuerhebels, wirkt ein konstanter Druck durch die Zuleitung I des Rück- ~
schlagventils K unter den Kolben M des letzteren. Der in den Rückzügzylindern R vorhandene gleichmäßige Druck hält die Preßtraverse Γ samt dem Obersattel C in der
Höchstlage fest. ;
Zur Erzeugung des Leerhubes der Presse läßt man gesteuertes Druckwasser durch die Zuleitung η des Rückschlagventils K über die Leitung i in die Bohrung G des Kolbens F
ίο treten. Hierdurch wird der Kolben A unter Überwindung der in den Rückzugzylindern R wirkenden Rückzugdrücke samt dem Kolben B und der Preßtraverse T abwärts bis zum Aufsitzen des Obersattels C auf das Preßgut bewegt.
Zur Erzeugung des eigentlichen Preßdruckes wird zunächst Preßwasser durch den Kanal 0 des Rückschlagventils K über den Kolben M gegeben, wodurch der Ventilteller D des Rüc'kschlagventils K auf seinen Sitz gepreßt wird. Zwischen Rückschlagventil K und Vorfüllkolben A befindet sich jetzt eine geschlossene Wassersäule, gegen die sich der Kolben A abstützt, wenn durch einen weiteren Hub des Steuerhebels dem Druckzylinder E durch den Kanal h Preßwasser zugeführt wird. ' Durch die letztgenannte Operation wird der Kolben B samt der Traverse T und dem Obersattel C abwärts geschoben und der eigentliche Preßdruck erzeugt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Hydraulische Presse mit Leerhub und Hochdruck, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckkolben während des Leerhubes durch einen Vorfüllkolben gleichen Durchmessers vorgeschoben wird.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erzeugung des Preßdruckes mittels des Hochdruckkolbens der Vorfüllkolben durch eine hydraulische Abstützung bekannter Art in beliebiger Lage festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT284657D Active DE284657C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2434029A1 (fr) * 1978-08-25 1980-03-21 Pras Automatycznych Fab Presse hydraulique rapide

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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