DE892706C - Vorrichtung zum Einstellen der Stichlaenge an Sohlendoppelmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Stichlaenge an Sohlendoppelmaschinen

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DE892706C
DE892706C DEG7918A DEG0007918A DE892706C DE 892706 C DE892706 C DE 892706C DE G7918 A DEG7918 A DE G7918A DE G0007918 A DEG0007918 A DE G0007918A DE 892706 C DE892706 C DE 892706C
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DE
Germany
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stitch length
adjusting
machines
rocker arm
double sole
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Expired
Application number
DEG7918A
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English (en)
Inventor
Max Armbruster
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Gritzner Kayser AG
Original Assignee
Gritzner Kayser AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/22Work-feeding means with means for setting length of stitch

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen der Stichlänge an Sohlendoppelmaschinen Bei den bekannten Sohlendoppelmaschinen, die bei der Schuhherstellung zum Annähen der Sohlen verwendet werden, ist die Stichlänge in den Grenzen von o bis 7 mm einstellbar. Von der Schuhindustrie werden neuerdings für besondere Zwecke auch größere Stichlängen verlangt. Diese größere Stichlänge ist auf bekannte Weise dadurch zu erreichen, daß die den Stoffschieberhub steuernde Kurve steiler gelegt wird. Dabei tritt aber der Nachteil auf, daß die Veränderbarkeit der auf diese Weise erreichten größeren Stichlänge sich nicht ebenfalls vergrößert. Eine beispielsweise auf 12 mm vergrößerte Stichlänge kann nur zwischen 5 und 1a mm eingestellt werden. Sollen mit einer derart veränderten Maschine kürzere Stichlängen als 5 mm genäht werden, muß die Stoffschieberführung, in welcher die entsprechend veränderte Kurve angebracht ist, gegen eine normale ausgewechselt «erden, was sehr zeitraubend ist. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die auch für die vergrößerte Stichlänge eine Einstellung für den gesamten Bereich der Stichlänge ermöglicht, ohne daß ein Teil ausgewechselt werden muß. Dabei wird von der bekannten Ausführung ausgegangen, bei welcher die die Steuerkurve für den Stoffschieber tragende Stoffschieberführung durch einen hin und her schwingenden Kurbeltrieb bewegt wird, der seinerseits durch einen von einer Nockenscheibe gesteuerten Schwinghebel angetrieben wird. Gemäß der Erfindung wird die Schwingachse des Schwinghebels, die bei der bekannten Ausführung unverschieblich gelagert ist, verschiebbar und feststellbar gelagert. Die Einrichtung zum Verschieben und Feststellen der Schwingachse kann in bekannter Weise beliebig ausgebildet werden. Besonders bequem erweist es sich, dafür einen Schraubentrieb zu verwenden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig: i einen Längsschnitt durch die Maschine mit den für den Erfindungsgegenstand wesentlichen Teilen, teilweise geschnitten, Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. i und Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der verschiebbaren Lagerung der Schwingachse des Schwinghebels und des Schraubentriebs.
  • Die Sohlendoppelmaschine weist in bekannter Weise eine am Maschinengestell i gelagerte und von einem nicht gezeichneten Antrieb bewegte Nockenscheibe 2 mit einem Nocken 3 auf, der auf einen zweiarmigen Schwinghebel 4 wirkt. Dessen Schwingachse 5 ist in einem gabelförmigen Tragstück 6 gelagert. Durch eine am Tragstück 6 befestigte Blattfeder 7 wird eine amiEnde des Schwing-. hebels 4 angeordnete Rolle 8 ständig gegen die N ockenscheibe 2 gedrängt. Am anderen Ende des Schwinghebels 4 ist mittels eines Gelenks g eine im Maschinengestell i in senkrechter Richtung verschiebbar gelagerte Zahnstange io angelenkt, die auf ein Zahnrad i i wirkt, das einen Kurbelzapfen 12 trägt. Dieser greift in die Steuerkurve einer Stoffschieberführung 13, die in einer waagerechten Führung 14 gleitet. Die Führung 14 trägt eine Einstellschraube 15 zur Begrenzung der Bewegungen der Stoffschieberführung 13. In der Stoffschieberführung 13 ist der Stoffschieber 16 gelagert, der durch einen nicht gezeichneten weiteren Antrieb senkrecht zur Bewegungsrichtung der Stoffschieberführung bewegt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist das Tragstück 6 nicht mehr wie bisher fest am Maschinengestell i befestigt, sondern wird von einem Schaft 17 getragen, der in einer am Maschinengestell i durch eine Mutter 18 festgeschraubten Hülse ig senkrecht verschiebbar gelagert ist. Die Hülse ig weist einen Längsschlitz 2o auf, in dem ein in den Schaft 17 eingeschraubter Querbolzen 21 gleitet. über die Hülse ig ist ein Bedienungshebel 22 geschoben, der gegen axiale Verschiebungen durch einen Bund 23 der Hülse ig und einen auf diese festgeschraubten Stellring 24 gesichert ist, aber auf der Hülse ig gedreht werden kann. Die die Hülse ig umfassende Nabe des Bedienungshebels 22 weist einen Schrägschlitz 25 auf, durch den der in den Schaft 17 eingeschraubte Querbolzen 21 ragt. Durch eine Feststellschraube 26 kann der Bedienungshebel 22 auf der Hülse ig festgestellt werden. Am Maschinengestell i ist weiter eine nach Stichlängen bezifferte Einstellteilung 27 angebracht.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Durch den urrilaufenden Nocken 3 wird der Schwinghebel 4 in Schwingbewegungen versetzt, die durch die Zahnstange io in Hinundherdrehungen des Zahnrades i i umgewandelt werden und durch dieses waagerechte Hinundherbewegungen .der Stoffschieberführuhg 13 bewirken. In, der Stoffschieberführung 13 bewegt sich gleichzeitig der Stoffschieber 16 senkrecht auf und nieder. Durch Drehen des Bedienungshebels 22 kann die Höhenlage der Schwingachse 5 geändert werden. Hat diese ihre höchste Stellung, dann liegt die Rolle 8 unter der Wirkung der Blattfeder 7 ständig der Oberfläche der Nockenscheibe 2 an, und der Schwinghebel 4 .macht die durch die Höhe des Nockens 3 bestimmten vollen Ausschläge, wodurch die größte Verschiebung der Stoffschieberführung 13 und damif die größte Stichlänge erreicht wird. Wird die Schwingachse 5 durch Rechtsdrehen des Bedienungshebels 22 nach unten verschoben, dann legt sich die Rolle 8 zwar noch an den Nocken 3, aber nicht mehr an der Oberfläche der Nockenscheibe 2 an, so daß der Schwinghebel 4 nur noch kleine Ausschläge macht, die zu kurzen Bewegungen der Stoffschieberführung 13 und damit zu einer kleineren Stichlänge führen. Um die Stiche auch jetzt in den Anfangsbereich der ganzen Stichlänge zu bringen, wird die Einstellschraube 15 entsprechend tief eingeschraubt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einstellen der Stichlänge an Sohlendoppelmaschinen mit Antrieb der Stoffschieberführung durch einen von einer Nockenscheibe gesteuerten Schwinghebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse (5) des Schwinghebels (4.) in Richtung der Schwingbewegung verschiebbar und feststellbar gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schwingachse (5) tragende Tragstück (6) an einem den verschiebbaren Teil eines Schraubentriebs (17 bis 25) bildenden Schaft (17) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den zur Betätigung des Schraubentriebs (17 bis 25) dienenden Bedienungshebel (22) eine nach Stichlängen bezifferte Einstellteilung (27) vorgesehen ist.
DEG7918A 1952-01-12 1952-01-12 Vorrichtung zum Einstellen der Stichlaenge an Sohlendoppelmaschinen Expired DE892706C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0197430A1 (de) * 1985-03-25 1986-10-15 Satoh Seiki Co., Ltd. Blindstichnähmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0197430A1 (de) * 1985-03-25 1986-10-15 Satoh Seiki Co., Ltd. Blindstichnähmaschine
US4688500A (en) * 1985-03-25 1987-08-25 Satoh Seiki Co., Ltd. Device for holding a fabric in blind stich sewing

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