DE892553C - Verfahren zur photographischen Herstellung von Kontrasten - Google Patents
Verfahren zur photographischen Herstellung von KontrastenInfo
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- DE892553C DE892553C DEN4202A DEN0004202A DE892553C DE 892553 C DE892553 C DE 892553C DE N4202 A DEN4202 A DE N4202A DE N0004202 A DEN0004202 A DE N0004202A DE 892553 C DE892553 C DE 892553C
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Description
WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 8. OKTOBER 1953
AT 4202 IV a j 57 b
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren, nach denen eine Schidit belichtet wird, so daß darin ein
latentes Bild entsteht, welches darauf zu einem sichtbaren Kontrast verstärkt wird. Eine solche
Schicht enthält einen Stoff, der durch Belichtung eine Änderung erfährt.
Unter Belichtung wird hier nicht nur die Einwirkung einer sichtbaren Strahlung, sondern auch
die einer anderen Strahlung verstanden, die eine photochemische Reaktion zu erzeugen vermag.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Verfahren, nach denen der lichtempfindliche Stoff
in der Schicht durch Belichtung in einen oder mehrere andere Stoffe umgesetzt wird, hier weiterhin
als Lichtreaktionsprodukt bezeichnet, welche SiI-berverbindungen unter Abtrennung von Silbermetall
reduzieren können. Die Erfindung bezieht sich daher nicht auf die Verwendung von Silberhalogenid
als lichtempfindlicher Stoff. Es bildet sich ein schwaches oder sogar für das Auge nicht
wahrnehmbares Silberbild in der Schicht, im nachfolgenden mit dem Wort Silberkeimbild bezeichnet,
welches darauf durch physikalische Entwicklung verstärkt wird. Unter physikalischer Entwicklung
wird im Rahmen der Erfindung das Wachsen eines schwachen Metallbildes zu einem Bild hinreichend
photographischer Dichte verstanden, wobei das durch Reduktion entstandene Bildsilber
wenigstens teilweise nidit von den stellenweise im
Kristallverband vorhandenen Edelmetallionen herrührt.
Unter Edelmetall wird hier ein Metall verstanden, welches in der elektrolytischen Spannungsreihe der Metalle über Kupfer steht; darunter
fallen unter anderen Silber, Quecksilber, Gold und die Platinmetalle. In den meisten Fällen wird dem
Silber der Vorzug gegeben.
ίο Bei der physikalischen Entwicklung von Silberkeimbildern,
welche durch Belichtung von halogensilberhaltigen Schichten entstehen, ist eine tausendbis
zehntausendfache Verstärkung des Bildes möglich, so daß die Schwärzung in beträchtlichem
Maße zunimmt. Da die Anzahl der je Oberflächeneinheit der Schicht gebildeten Silberkeime nahezu
proportional zur auf der betreffenden Oberflächeneinheit aufgetroffenen Lichtmenge ist, bietet die
physikalische Entwicklung daher die Möglichkeit, mit einer geringen Lichtmenge dennoch ein gutes
Bild von angemessener Schwärzung zu erzeugen.
Da bei einem normalen Silberhalogenidsystem der lichtempfindliche Stoff sich in einem dispergierten
Zustand in Form von Körpern verschiedener Größe befindet, wird bei Belichtung, nach den
Wahrscheinlichkeitsgesetzen verteilt, in diesen Körnern ein Keimbild entstellen, wobei in vielen
Körnern ein Keim vorhanden sein wird. Wird eine größere Lichtmenge verwendet, so wird die Wahrscheinlichkeit
größer sein, daß auch eine größere Körnerzahl entwickelbare Keime enthält und daß
pro Korn eine größere Zahl entwickelbare Keime vorliegen und folglich bei phyisikalischer Entwicklung
ein Kontrast größerer Schwärzung entsteht.
Es wurde vorgeschlagen, auch solche Silberkeimbilder,
welche .durch Reaktion eines Lichtreaktionsproduktes
mit Silberverbindungen entstanden sind, durch physikalische Entwicklung zu verstärken.
So ist es bekannt (E d e r, Handbuch der Photographie,
Bd. IV, Teil 4, S. 215), Metallbilder in einer Schicht dadurch zu erzeugen, daß eine ein
lichtempfindliches Ferrisalz und Silbernitrat enthaltende Schicht belichtet und das Bild nach Auswaschen
mit einer Lösung von Salpetersäure, Hydrochinon und Silbernitrat in Wasser verstärkt
wird.
Auch ist es bekannt (Eder, Bd. IV, Teil 4,
S. 163), Papier, welches mit einer Lösung von Gelatine, Kaliumalaun und Oxalsäure vorgeleimt ist,
mit einer Uranylnitrat und Silbernitrat enthaltenden Lösung zu befeuchten, dieses Papier nach
Trocknung zu belichten und mit einer Lösung von Ferrosulfat und Weinsteinsäure, Schwefelsäure
und Glycerol in Wasser zu entwickeln.
Es wurde ferner vorgeschlagen, regenerierte Cellulose in einer 5°/oigen Lösung in Wasser, von
i-Diazonium-2-naphthol-4-sulfonsäure, die auch 2% Citronensäure und 4% Silbernitrat enthält,
zu tränken und nach Trocknung und Belichtung der Schicht das Silberkeimbild mit einer 2 °/a Metol,
% Weinsteinsäure und 0,4 % Silbernitrat enthaltenden Lösung physikalisch zu entwickeln. Nach
anderen Vorschriften wird eine Tränklösung verwendet, welche 2 g D-iäthyl-aminobenzol-diazoniumchlorid-zinkchloriddoppelsalz,
4,1 g Silbernitrat, 1,0 g Weinsteinsäure und ferner 100 ecm eines Gemisches
von Glycerolwasser und Äthanol enthält. Auch wird bisweilen eine Tränklösung verwendet,
welche 5,0 g p-Diphenylamino-diazoniumsulfat und
6,0 g Silbernitrat in 175 ecm Wasser enthält; in dieser Lösung werden Cellulosesc'hichten getränkt,
worauf sie getrocknet, belichtet und mit dem obenerwähnten physikalischen Entwickler verstärkt
werden.
Auch sind Silberverbindungen enthaltende, lichtempfindliche Systeme bekannt, welche auf der
Photoreduktion organischer Farbstoffe und anderer Verbindungen beruhen. Eine höhere Empfindlichkeit
als bei den obenerwähnten Systemen wurde z. B. mit Hilfe von Methylenblau und einer Silberverbindung
durch Verwendung einer physikalischen Entwicklung erhalten (G. Kögel und A. Steigmann,
Photogr. Industrie 1925, S. 1141). Hierbei
tritt aber Schleierbildung auf; eine Bekämpfung der Schleier geht auf Kosten der Empfindlichkeit.
Ebenfalls empfindlicher sind Schichten, welche Anthrachinon-disulfonsäurenatrium
enthalten und nach der Belichtung physikalisch entwickelt werden; diese ergeben schleierfreie Bilder. Außer dem
Sepiaverfahren ohne' physikalische Entwicklung welches wenig empfindlich ist, jedoch Bilder einer
guten Gradierung liefert, hat keines dieser Systeme in der Photographic technische Bedeutung gewonnen.
Es wurde daher festgestellt, daß bei Anwendung einer physikalischen Entwicklung das Silberkeimbild
in der Regel nur eine geringe Verstärkbarkeit ' aufweist, so daß, abgesehen von einer Verbesserung
der Schwärzung und der Farbe, die zur Bildung des endgültigen Kontrastes erforderliche Lichtmenge
nur wenig oder überhaupt nicht kleiner ist, als wenn die physikalische Entwicklung unterbleibt.
Bei Versuchen, welche zur Erfindung geführt haben und bei denen die mit Diazo- und
Quecksilberverbindungen enthaltenden Schichten gemachte Erfahrung benutzt wurde, hat es sich als
wahrscheinlich gezeigt, daß die Ursache der geringen Verstärkbarkeit des Silberkeimbildes nicht in
einem geringen Ertrag der primären Lichtreaktion, dieser ist in den betreffenden Fällen von derselben
Größenordnung wie der Ertrag der primären Lichtreaktion bei den -Silberhalogeniden, sondern im
niedrigen Dispersionsgrad des zu entwickelnden Silberkeimbildes gesucht werden muß.
Beim Zustandekommen der Erfindung wurde überraschenderweise festgestellt, daß das Maß, in
dem das Silberkeimbild durch physikalische Entwicklung verstärkt werden kann, also der Dispersionsgrad
dieses Keimbildes durch bestimmte, nachstehend anzugebende Maßnahmen hinsichtlich
des Mittels während des Entstehens des Silberkeimbildes sehr günstig beeinflußt werden kann.
Ferner wurde festgestellt, daß die lichtempfindlichen Stoffe solcher Schichten, die zur Anwendung
dieser Maßnahmen in Frage kommen, besonders
unter denjenigen zu finden sind, bei denen das Normalredoxpotential des Lidhtreaktionsproduktes,
gemessen bei pH = i, einen höheren Wert als
—0,1 V hat und dasjenige, gemessen bei Ph= ι 3.
einen niedrigeren Wert als + 0,2 V hat. Ein Pfj-Wert von 1 darf mit Rücksicht auf die Eigenschaften
des Materials der Schicht und/oder des Bindemittels als die äußerste zulässige Grenze betrachtet
werden, während andererseits im allgemeinen der pH-Wert nicht höher als 13 sein darf
mit Rücksicht auf die Umsetzungen, die das Material der Schicht und/oder das Bindemittel unter
der Einwirkung eines starken Alkalis erfährt.
Unter Redoxpotential des Lichtreaktionsproduk- KS tes wird 'hier das Potential verstanden, welches
eine unangreifbare Elektrode, z. B. eine Platinelektrode, in einer Lösung des Lichtreaktionsproduktes
und des daraus bei Oxydierung durch Silberionen entstandenen Produktes annimmt, gemessen
gegenüber der Normalwasserstoffelektrode. Das Normalredoxpotential ist dasjenige, welches in
einer Lösung erhalten wird, in der die molekularen analytischen Konzentrationen der beiden erwähnten
Produkte gleich 1 sind. Für die Praxis genügt es, daß diese Konzentrationen gleich sind. Falls
die Messungen bei Ph= 1 bzw. Ph = 13 infolge der
Unstabilität der betreffenden Verbindungen nicht möglich sind, kann man die Werte des Normalredoxpotentials
durch Extrapolieren bestimmen. Ferner wurde festgestellt, daß zur Anwendung der nachstehend anzugebenden Maßnahmen der Erfindung
bei Schienten, welche die oben definierten lichtempfindlichen Stoffe enthalten, erforderlich ist,
daß der Unterschied Δε, der entsteht durch Herabsitzung
des Silberpotentials, gemessen in der Lösung, mittels welcher die Schicht mit Silberverbindungen
versehen wird, um das Normalredoxpotential des Lichtreaktionsproduktes, gemessen
unter den Verhältnissen in der Lösung, mittels welcher die Schicht mit lichtempfindlichem Stoff
versehen wird, höchstens 0,8 V beträgt, und dieser Unterschied bei pH = α 3 wenigstens 0,2 V beträgt.
Wenn die Schicht vor der Belichtung noch einer weiteren Behandlung unterworfen wird, muß dies
naturgemäß bei Festsetzung des Normalredoxpotentials berücksichtigt werden.
Unter Silberpotential wird hier das Potential verstanden, welches eine Silberelektrode in einer
Silberionen enthaltenden Lösung annimmt, gemessen gegenüber der Normalwasserstoffelektrode.
Hinsichtlich des Vorzeichens des Silberpotentials und des Normalredoxpotentials wird bemerkt, daß
diese Potentiale hier positiv genannt werden, wenn die betreffenden Elektroden die positive Klemme
der galvanischen Elemente bilden, welche entstehen, wenn sie mit der Normalwasserstoffelektrode
kombiniert werden. Es wird hier von einer Herabsetzung des Potentials gesprochen, wenn diese
Elektroden einen abnehmenden positiven oder einen zunehmenden negativen Wert aufweisen.
Zur Festsetzung der Potentiale lassen sich die aus der Elektrochemie bekannten Verfahren verwenden.
Die Silberpotentiale lassen sich in den meisten Fällen, unter Benutzung des Wertes des
Normalsilberpotentials (+0,8 V) und der aus der Literatur bekannten Aktivitätskoeffizienten, mit
Hilfe der Formel von Nernst berechnen:
= 0,80—0,06 pAg,
s das Silberpotential und pAg den negativen
Logarithmus der Aktivität der Silberionen darstellt. Falls es erforderlich ist, das Silberpotential
bei einem höheren pH-Wert als 7 zu bestimmen, läßt sich einfachheitshalber die Formel für das pAg
verwenden:
AiJ = PH-6,18,
so daß dann
so daß dann
EAg = 0,80—0,06 (pH—6,18) wird.
Der Wert des Normalredoxpotentials ist in sehr vielen Fällen von dem Säuregrad (pH-Wert) abhängig.
Der Einfluß des pH-Wertes macht sich in diesen Fällen dadurch bemerkbar, daß, während die
analytischen Konzentrationen des Lichtreaktions-Produktes und seines Oxydationsproduktes gleich
bleiben, das Normalredoxpotential bei Steigerung des pH-Wertes abnimmt. Die Größe dieser Abnahme
des Normalredoxpotentials pro pH-Einheit ändert sich in der Regel zwischen 0 und 0,09 V
und beträgt häufig 0,06 V. Sie kann außerdem bei einem und demselben Redoxsystem in verschiedenen
pn-Strecken verschiedene Werte haben. Ferner ist die Größe des Normalredoxpotentials noch
vom Vorhandensein von Stoffen abhängig, die sich in verschiedenem Maße mit den Komponenten des
Redoxsystems binden können.
Es sind viele Verfahren zur Bestimmung des Normalredoxpotentials bekannt. Wenn man über
die entsprechende Apparatur verfügt, können Normalredoxpotentiale einfach mittels einer Quecksilbertropfenelektrode
und eines- Elektronenstrahloszillographen ermittelt werden (J. Boeke and
H. van Suchtelen, Philips Technical Review4 [1939], S. 231). Der Oszillograph gibt eine schnelle
Anzeige des Biegepunktes der Stromspannungskurve der Quecksilberelektrode. Das diesem Biegepunkt
zugehörige Potential ist nach O. H. Müller in Physical Methods of Organic Chemistry, Bd. II
(New York, 1946), S. ΙΓ15, gleich dem Normalredoxpotential
des geprüften Redoxsystems. Der gewünschte pH-Wert wird mit Hilfe eines Puffergemisches
eingestellt. In bestimmten Fällen lassen sich zur Bestimmung des Redoxpotentials vorteilhaft
Redoxindikatoren verwenden.
Für mehrere Lichtreaktionsprodukte ist die Beziehung zwischen ρπ-Wert und Normalredoxpotential
bekannt, wie z. B. für Hydrochinon und p-Aminophenol. In diesen Fällen ist es besonders
einfach, das Normalredoxpotential bei einem bestimmten pH-Wert zu ermitteln.
Auf Grund einer größeren Anzahl von Vergleichsversuchen, bei denen Sorge getragen wurde,
daß die Werte des Silberpotentials und des Normalredoxpotentials während des Entstehens des 1:5
Silberkeimbildes mit einem.angemessenen Genauig-
keitsgrad in Lösung gemessen werden konnten, wurde festgestellt, daß das Maß, in dem das Silberkeimbild
durch. Verwendung physikalischer Entwicklung verstärkt werden kann, durch den Unterschied
As zwischen den beiden erwähnten Potentialwerten bedingt wird. Insbesondere hat sich ergeben,
daß es möglich ist, die Verstärkbarkeit des Silberkeimbildes durch Vergrößerung des Unterschieds
Δε zu erhöhen, was erreicht wird durch
ίο Anwendung von Maßnahmen, die während des
Entstehens des Keimbildes das Silberpotential erhöhen und/oder das Normalredoxpotential des
Lichtreaktionsproduktes herabsetzen.
Aber nicht jede Erhöhung von Δε führt zum gewünschten
Ergebnis der Erhöhung des Dispersionsgrades des Silberkeimbildes. So wurde festgestellt,
daß kein oder wenigstens kein erheblicher Effekt auf die photographische Empfindlichkeit der Schicht
festgestellt werden kann, wenn der Wert von Δε
so bei einer bestimmten Schicht infolge der Maßnahmen
' nach der Erfindung während des Entstehens des Silberkeimbildes nicht über 0,2 V erhöht
wird, so daß die zur Bildung des endgültigen Kontrastes erforderliche Lichtmenge nicht oder
nur wenig herabgesetzt wird. Naturgemäß werden daher in denjenigen Fällen, in denen wegen der
Maßnahme nach der Erfindung Δε nicht bis über 0,2 V erhöht werden kann, diese Maßnahmen kein
Resultat ergeben. Dies wird immer der Fall sein, wenn Δε bei Ph= 13 weniger als 0,2 V beträgt.
Auch wurde festgestellt, daß eine weitere Erhöhung von Δε über 0,8 V nicht mehr zu einer
größeren Verstärkbarkeit des Silberkeimbildes führt, wenn auch eine gewisse Beeinflussung der
Gradierung auch dann noch möglich ist. Die Maßnahmen nach der Erfindung ergeben daher auch
kein Resultat, wenn sie bei lichtempfindlichen Schichten verwendet werden, die zwar der Bedingung
entsprechen, daß das Normalredoxpotential des Lichtreaktionsproduktes, gemessen bei
Ph = i, einen höheren Wert als —0,1 V hat und
dasjenige, gemessen bei Ph= ί·3, einen niedrigeren
Wert als + 0,2 V hat, bei denen jedoch ohne Anwendung dieser Maßnahmen Δε bereits 0,8 V beträgt.
Potentialmessungen in der Schicht sind für die Praxis ungeeignet. Obwohl in einer größeren Anzahl
Fälle (hierfür sei auf die Ausführungsbeispiele verwiesen) bestimmt durch Messungen in
Lösungen festgestellt werden kann, wenn auch vielleicht nur annähernd, in welchem Maße ,ds während
des Entstehens des Silberkeimbildes erhöht wurde, treten in gewissen Fällen doch Schwierigkeiten auf,
die z. B. mit der Unkenntnis des Verlaufes der D iff us ions vorgänge während der Anwendung der
Maßnähme nach der Erfindung zusammenhängen können. Wenn aber von einer lichtempfindlichen
Schicht ausgegangen wird, wobei das Normalredoxpotential des Lichtreaktionsproduktes, gemessen
bei pH = 1, einen höheren Wert als —0,1 V
hat, und dasjenige, gemessen bei Ph = 13, einen
Wert von + 0,2 V hat, und wenn dafür Sorge getragen wird, daß ohne Anwendung der Maßnahmen
nach der Erfindung der Unterschied Δε des Silberpotentials, gemessen in der Lösung, mittels der die
Schicht mit Silberverbindung versehen wird, höchstens 0,8 V beträgt, und dieser Unterschied
bei pH =13 wenigstens 0,2 V ist, so kann man
immer nach der Belichtung dieser Schicht Maßnahmen treffen, durch welche der Unterschied Ae
während des Entstehens des Silberkeimbildes einen höheren Wert hat als ohne diese Maßnahmen der
Fall wäre, in der Weise, daß unter im übrigen gleichen Verhältnissen hinsichtlich der Art und
Dauer der physikalischen Entwicklung die. z.ur BiI-dung
des endgültigen Kontrastes erforderliche Lichtmenge wenigstens um ein Dreifaches verkleinert
wird.
Man hat auch dadurch Silberbilder in einer Schicht erzeugt, die eine lichtempfindliche Diazoverbindung
und ein Silbersalz enthält, daß diese Schicht belichtet, darauf mit einer alkalischen
Flüssigkeit und schließlich mit einer Thiosulfatlösung behandelt wird. Die Vergrößerung des
Reduktionsvermögens durch Anwendung einer alkaiischen Umgebung wird hier zur Erzeugung
direkter, nicht verstärkter Silberbilder angewendet. Eine hohe. Empfindlichkeit kann hierbei grundsätzlich
nicht erreicht werden, da die schließ liehe BildsilbermAnge höchstens der Menge des Lichtreaktionsproduktes
gleichwertig ist, so daß pro Lichtquant höchstens ein oder einige Silberatome entstehen können. Auf diese Weise entstehen Bilder
einer besseren Farbe und Schwärzung. Da diese Eigenschaften vorwiegend von den Größen der
Silberteilchen abhängig sind, scheinen die in der erwähnten Patentschrift beschriebenen Ergebnisse
darauf zu deuten, daß der Effekt der Behandlung mit der alkalischen Flüssigkeit zwar in einer Vergrößerung
der abgetrennten Silbermetallmenge besteht, daß aber diese größere Silbermenge sich in
größeren Teilchen abtrennt und daß kaum Andeutungen vorliegen, daß eine größere Anzahl
Teilchen gebildet wird.
Bei der Prüfung während des Zustandekommens der Erfindung wurde, wie bereits bemerkt wurde,
festgestellt, daß bei fortgesetzter Erhöhung des Unterschiedes des Δε bis über 0,2 V die Verstärkbarkeit
des Silberkeimbildes und damit die photographische Empfindlichkeit ein Optimum erreicht,
über das eine weitere Erhöhung von Δε wirkungslos ist. Da für die Verstärkbarkeit eines Silberkeimbildes
der Dispersionsgrad dieses Bildes, d. h. die Anzahl Keime, auf die eine gewisse Keimsilbermenge
verteilt ist, die wichtigste Rolle spielt, darf die Schlußfolgerung gezogen werden, daß die Anzahl
der auf einer Oberflächeneinheit entstehenden Keime bei fortgesetzter Erhöhung von Δε gleichfalls
zunimmt. Jedoch kann ein allgemein geltender Zusammenhang zwischen Δε und der Zahl der gebildeten.Keime
nicht angegeben werden; für jedes besondere System besteht ein besonderer Zusammenhang.
Dies scheint darauf hinzudeuten, daß von Fall zu Fall verschiedene komplizierende und
konkurrierende Faktoren eine Rolle spielen, die vielleicht in einem größeren oder geringeren Wuchs
der zuerst gebildeten Keime oder einer größeren oder geringeren Koagulierung derselben bestehen.
Wie dem auch sei, der Empfmdlichkeitsgewinn und der Empfindlichkeitsgrenzwert, die durch Erhöhung
von Δε erhalten werden bzw. erreichbar sind, können von Fall zu Fall ziemlich stark
wechseln. Trotzdem hat die weitere Prüfung ergeben, daß eine Erhöhung von Δε bis über 0,2 V
immer eine bedeutende Wirkung hat, sogar wenn die Reaktionen in einer Sc'hicht und nicht in Lösung
erfolgen. Dabei tritt der optimale Effekt in der Regel bei dem höchsterreichbaren Δε auf, und
außerdem wurde festgestellt, daß für lichtempfindliche Systeme, für welche eine solche starke Zunähme
von Δε erreichbar ist, eine weitere Erhöhung von Δε, wenn einmal der Wert von 0,8 V
erreicht ist, keine weitere Verbesserung der Verstärkbarkeit des Silberkeimbildes mehr bewirkt.
Diese experimentellen Tatsachen sind ein Beweis dafür, daß eine Erhöhung von Δε bis auf Werte
des innerhalb des oben umschriebenen Bereiches wenigstens teilweise eine Vergrößerung der Anzahl
Keime bewirkt und nicht ausschließlich oder in gewissen Fällen sogar kaum einen verstärkten
Wuchs der zuerst gebildeten Keime herbeiführt.
Die Erfindung macht es daher möglich, während des Vorgangs, der von der photochemischen Reaktion
zum Metallbild führt und dessen Beeinflussung immer in der Lichtreaktionsphase erfolgt,
durch Anstreben eines hohen Ouantenertrages oder durch Erhöhen der Verstärkung in der Phase der
Bilderzeugung in einer dritten Phase, einer Zwischenphase, d. h. der Phase der Keimbildung
bzw. der Keimeinleitung, einzugreifen. Der Zeitpunkt, in dem dieses Eingreifen erfolgt, kann
wechseln, dann, wie noch näher erläutert wird, kann die Lichtreaktion in Gegenwart der Silberverbindung
erfolgen, aus der durch Reduktion das latente Bild entsteht, und in diesem Falle die erwähnten
günstigen Verhältnisse für die Keimbildung nach der Belichtung schaffen. Man kann
aber auch die Silberverbindung erst nach der Belichtung einführen und das günstige Mittel vorher,
nachher oder gleichzeitig verwirklichen.
Ein Verfahren zur Herabsetzung des Normalredoxpotentials des Lichtreaktionsproduktes besteht
darin, daß vor oder während des Entstehens des Silberkeimbildes Stoffe in die Schicht gebracht
werden, welche sich stärker mit dem bei der Umsetzung zwischen dem Lichtreaktionsprodukt und
den Silberionen entstehenden Oxydationsprodukt des Lichtreaktionsproduktes binden als mit dem
Lichtreaktionsprodukt selbst. Dieses Verfahren wechselt in seinen Mitteln naturgemäß mit dem
verwendeten lichtempfindlichen Stoff. Ist dieser Stoff z. B. ein Ferrisalz, so haben z. B. Pyrophosphate,
Fluoride, Zitrate, Oxalate eine das Redoxpotential des Lichtreaktionsproduktes herabsetzende
Wirkung, und sie sind daher im Prinzip verwendbar. Ist das Lichtreaktionsprodukt z. B.
Hydrochinon, was der Fall ist, wenn p-Diazophenol als lichtempfindlicher Stoff verwendet wird, so
kann ein Zusatz von Sulfit zu einer'Flüssigkeit, mit der die Schicht zur Erzeugung des Silberkeimbildes
behandelt wird, eine Normalredoxpotentialabnähme des Lichtreaktionsproduktes bewirken.
Ein weiteres Verfahren zur Herabsetzung des Normalredoxpotentials, welches sehr universal verwendbar
ist, besteht in einer Erhöhung des Pfj-Wertes der belichteten Schicht. Dies ist z. B. durchführbar
durch Behandlung der Schicht mit einem alkalischen Dampf oder mit einer Flüssigkeit, deren
pH-Wert höher ist als derjenige der Schicht, und insbesondere mit einer Flüssigkeit, deren pn-Wert
wenigstens 7 beträgt. Vorzugsweise werden Puffergemische zur Erhöhung der Reproduzierbarkeit des
Verfahrens verwendet.
Wenn, wie beim früher angedeuteten, bekannten Verfahren, das S iiberkeiimbild durch Ümsetzuog von
Lichtreaktionsprodukten mit Silberionen besteht, wobei das Silberkeimbild in unzureichendem Maße
verstärkbar ist, so schafft die soeben genannte Regel für technisches Handeln ein Verfahren zur
Verbesserung der Verstärkungsmöglichkeit des betreffenden Silberkeimbildes. Nach diesem Verfahren
wird die Schicht derart behandelt, daß während des Entstehens des Silberkeimbildes das
Silberpotential in der Schicht erhöht wird, was bei einem niedrigeren pfj als etwa 7 durch eine Erhöhung
der Silfeerionenkonzentration in der Schicht erfolgen kann, und/oder das Redoxpotential in der
Schicht wird herabgesetzt, was entweder durch eine Erhöhung des pH-Wertes in der Schicht dder durch
Bindung des Oxydationsproduktes des Lichtzersetzungsproduktes erfolgen kann.
Nach den oben angegebenen Richtlinien sind eine größere Anzahl Stoffe grundsätzlich für das hier
beschriebene Verfahren verwendbar, nachdem ein verstärkbares Keimbild in einer Schicht entstanden
ist. Bedingung für die Verwendbarkeit der Erfindung ist, daß der lichtempfindliche Stoff unter der
Einwirkung von Strahlung in ein Lichtreaktionsprodukt umgesetzt werden kann, welches Silberionen
zu Silbermetall zu reduzieren vermag.
Durch Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung können so große Verstärkungen des Sil'berkeimbildes
verwirklicht werden, daß die erforderliche Lichtmenge bis iooomal kleiner als bei den
bisher bekannten Verfahren ist.
Es treten aber in manchen Fällen Schwierigkeiten bei der Anwendung der Maßnahmen nach
der Erfindung auf, und zwar vorwiegend in denjenigen Fällen, in denen sich infolge der verwendeten
Maßnahmen an ungewünschten Stellen Silberkeime oder Silberverbindungen, die spontan Keime H5
ergeben können, und unlösliche Silberverbindungen abzutrennen anfangen. Es ist einleuchtend, daß
solche Abtrennungen bei der physikalischen Entwicklung auch verstärkt werden und den Kontrast
völlig· in einem alles überdeckenden Schleier versinken lassen, der häufig sogar eine höhere Schwärzung
als 2 haben kann.
Nach der Erfindung wurde ferner festgestellt, daß das Auftreten dieser Schleier dadurch vermieden
werden kann, daß vor der Entwicklung des bereits entstandenen Silberkeimbildes eine Behänd-
lung der Schicht mit einer Flüssigkeit erfolgt, die
Silbermetall und/oder Silberverbindungen lösen kann. Zu diesem Zweck 'eignet sich besonders eine
Behandlung mit einer verdünnten oxydierenden Säure, wie Salpetersäure, oder einer Ferricyanid
und Thioeulfat enthaltenden Lösung. Diese Flüssigkeiten dürfen nur kurzzeitig einwirken, und
die Konzentrationen der gelösten Stoffe dürfen nicht zu hoch sein, da sonst das Silberkeimbild auch
ίο in Lösung geht. Auf Grund der erreichten Empfindlichkeitszunahme
nach der physikalischen 'Entwicklung wird das Silberkeimbild in viel geringerem
Maße als die latenten Schleier angegriffen. Eini überraschenider Utnstanld ist, daß es unter
!5 bestimmten Verhältnissen nicht erforderlich ist, daß bei der Behandlung Silbermetall gelöst wird,
sondern daß ein Silbermetall praktisch nicht angreifendes
Lösungsmittel für Silberverbindungen genügt. Die Verwendung von Silbermetallösungsbädern
wird vorzugsweise auf diejenigen Fälle beschränkt werden, in denen diese Verwendung unvermeidlich
ist; solche Fälle treten auf, wenn der PH-Wert des Mittels während des Entstehens des
Silberkeimbildes wenigstens zeitweise höher als ii
gewesen ist.
Wenn aber der pH-Wert während der Keimbildung
nicht zu hoch gewählt wird, so genügt ein Lösungsmittel für Silberverbindungen. Im allgemeinen
ist dies der Fall, wenn der ρπ-Wert unter 9 bleibt, z. B. wenn Papier als Träger für den lichtempfindlichen
Stoff dient. Dieser Wert wird von der Art des Materials, aus dem die Schicht aufgebaut
ist, beeinflußt, so daß in gewissen Fällen, z. B. in regenerierter Cellulose, ein pH-Wert bis 11
zulässig ist. Die Verwendung der hier beschriebenen Ausführungsform des Verfahrens bietet den
Vorteil, daß bei der Nachbehandlung praktisch keine Silberkeime gelöst werden, so daß vom Empfindlichkeitsgewinn
nur sehr wenig verlorengeht. Für eine solche Behandlung kommen z. B. lösliche Salze von Thioschwefelsäure, Thiocyansäure oder
schwefeliger Säure, vorzugsweise Alkali- oder Ammoniumsalze, oder Ammoniak u. dgl. in Frage.
Die Konzentrationen dieser Bäder dürfen nicht zu niedrig sein, da sonst nicht der gewünschte Effekt
erreicht wird; sie dürfen aber auch nicht zu hoch sein, und auch die Einwirkungsdauer der
Bäder darf nicht übermäßig hoch sein, damit der Angriff des Silberkeimbildes auf ein vernaChlässigbares
Minimum beschränkt bleibt. Als Beispiel einer vielfach geeigneten Behandlung sei hier eine
3 Minuten lange Tränkung der Schicht in einer 5%i,gen Natriumthiosulfatlösung in· Wasser genannt.
Im übrigen ist es vorteilhaft, die richtige Zusammensetzung der Werte von Fall zu Fall mittels
einer einzigen Probe festzusetzen. Kögel und
Steigmiann (Photographische Industrie 19215,
1141), die in einer Methylenblau enthaltenden Schicht mit Hilfe von Silbernitrat ein Bild erzeugten
und darauf mit Sulfid oder Ammoniak die bei der Entwicklung auftretenden Schleier zu beheben
versuchten, erreichten dieses Ziel aber nur auf Kosten der Empfindlichkeit; dies im Gegensatz
zu den Erfahrungen bei der Verwendung des Verfahrens nach der Erfindung, bei dem trotz einer
Schleierbekämpfung ein häufig sehr hoher Empfindlichkeitsgewinn erreicht wird.
Nach der Erfindung wurde festgestellt, daß eine
Behandlung der das Silberkeimbild enthaltenden Schicht mit Silberverbindungen lösenden Flüssigkeiten
gewöhnlich zu einer befriedigenden Beseitigung der Schleier führt.
Es ist bekannt, daß Metallbilder dadurch in einer
Schicht erzeugt werden können, daß in ihr ein lichtempfindlicher Stoff verteilt wird, dessen Lichtreaktionsprodukt
ein so niedriges Normalredoxpotential hat, daß Δε im verwendeten indifferenten
Mittel bereits den Wert von 0,8 V erreicht hat, so daß eine Zunähme von Δε nur noch eine geringe
oder überhaupt keine Auswirkung hat. So ist es bekannt, lichtempfindliche Anthrachinonderivate,
wie Anthrachinon-2, 7-Disulfonsäurenatrium nebst Gelatine auf Papier zu bringen, die so erhaltene
lichtempfindliche Schicht hinter einem photographischen Negativ zu ibelichtien und dias so entstandene
schwache Bild dadurch zu entwickeln, daß es zunächst während1 kurzer Zeit in einer i°/oigen
Silbernitratlösung in Wasser getaucht und darauf kurzzeitig mit einem Entwickler behandelt wird,
der i-Methylamino-4-oxybenizol enthält und der
mit Essigsäure etwas sauer gemacht ist. Auch ist es bekannt (s. Kögel und Steigmann), Metallbilder
in einer Methylenblau enthaltenden Schicht dadurch zu erzeugen, daß diese Schicht belichtet,
darauf in einer i°/oigen Lösung von Silbernitrat in
Wasser getränkt und dann entwickelt wird. In dieser und ähnlichen Schichten, die nach der erfolgten
Belichtung stark reduzierende Stoffe enthalten, haben die obenerwähnten Maßnahmen, durch
welche Δε erhöht wird, keinen Effekt, da auch bereits ohne diese Maßnahmen Δε den Wert von
0,8 V, über den keine Erhöhung des Dispersionsgrades mehr auftritt, erreicht oder überschreitet.
Jedoch kann man hier und in ähnlichen Fällen trotzdem mit gutem Erfolg die hier gegebene tech- i°5
nische Regel benutzen durch Verwendung einer Schicht, die während der Belichtung sauer ist, denn
in manchen Fällen wird man die Verwendung saurer lichtempfindlicher Schichten bevorzugen.
Gründe hierfür sind z. B. die größere Stabilität »« vieler lichtempfindlicher Verbindungen in saurem
Mittel, die größere Stabilität von saure Silberverbindungen enthaltenden Schichten, der in bestimmten
Fällen in einer sauren Umgebung schnellere Verlauf der primären Lichtreaktion und die
größere Stabilität von stark reduzierenden Lichtreaktionsprodukten
in einer sauren Umgebung gegenüber dem Luftsauerstoff. Dadurch, daß nach der Belichtung die Verhältnisse in der Schicht derart
gewählt werden, daß Δε einen für eine gute oder sogar maximale Verstärkung des Silberbildes geeigneten
Wert erhält, also durch Tränkung der Schicht in einer Lösung, deren pH einen solchen
hohen Wert hat, daß Δε in den Bereich zwischen 0,2 -und 0,8 V zu liegen kommt, wird eine Schicht
mit einer größeren Brauchbarkeit erhalten, als es
ohne diese Maßnahme möglich ist, denn es wurde festgestellt, daß bei solchen Schichten die Erscheinung
der sogenannten Regression in geringerem Maße auftritt als wenn z. B. von indifferenten
Schichten ausgegangen wird. Unter Regression wird verstanden, daß das Silberkeimbild in um so
geringerem Maße erzeugt wird, je größer der Zeitverlauf zwischen der Belichtung und der Entstehung
des Silberkeimbildes ist. Die Folgen dieser ίο Regression, nämlich geringere Reproduzierbarkeit
der schließlich erhaltenen Kontraste und geringere Verstärkbarkeit des Silberkeimbildes, kann man
dadurch hintanhalten, daß die Schicht bis zum Zeitpunkt des Entstehens des Silberkeimbildes auf einen
niedrigen pH-Wert gehalten ward, indem z. B. bei
der Anbringung des lichtempfindlichen Stoffes die Schicht stark sauer gemacht wird. Da gerade infolge
des Vorhandenseins dieser Säure das Normalredoxpotential des Lichtreaktionsproduktes verhältnismäßig
hoch liegt, hat das gebildete Lichtreaktionsprodukt eine geringere Neigung zur Oxydierung.
Bei Versuchen hat sich aber ergeben, daß nach
der Anwendung niedrigerer pH-Werte in der
Schicht, z. B. zwischen 5 und 7, in gewissen Fällen auch eine Schleierbildung auftritt, die vermutlich
gleichfalls auf unlösliche Silberverbindungen, wie Silberoxalat und Silberdiazotat, zurückzuführen
ist; der Schleier kann dann auf die oben bereits beschriebene Weise vermieden werden.
Zur Anwendung der Erfindung kann eine Lyophilschicht verwendet werden, welche z. B. aus
regenerierter Cellulose, oberflächlich verseiftem Celluloseester oder Papier besteht. Eine solche
Schicht wird lichtempfindlich gemacht, z. B. durch Tränkung in einer wäßrigen Lösung, die den lichtempfindlichen
Stoff und gegebenenfalls Silberverbindungen und/oder Stoffe enthält, welche bezwecken,
den pH-Wert in der Schicht auf einen bestimmten Wert zu bringen. Auch kann man ein
Bindemittel, wie Gelatine, nebst der obenerwähnten Lösung auf einem Träger eintrocknen lassen.
Die so erhaltene, beliichitertie raid! für dla,s Entstehen.
dies Siilberkeimibi'ldlasi hinireiAendle Menge Silberverbindungen!
enthaltende Schlicht wird mit einer FlüsiSiigkeit behandelt, dlemeni pH-Wert höher als der
ursprüngMAe pH-Werti der Schicht ist, oder die
Schicht wirdl mit einem alkalischem Dampf bAanidielt.
Wenini, was vorher gepirüft werden: kamm, keine
Schleierbildbmg bei der Entwicklung auftritt, kann anschließend am die Einstellung des pH-Wertes die
Schichit mit einem Entwickler behandelt werfen:.
Tritt aber SAileierb>ildung auf, so folgt zunächst
noch eine Behandlung mit einer sAleierbckämpfenden·
Flüssigkeit, wie oben erwähnt. Wie bereits bemerkt wuirdle, tritt immer Schleiarbiidlumg auf,
wenn idler pH-Wert während eimer dler Behandlungen!
höher ail® etwa 7 ist. Bei niedrigeren pH-Wertem
tritt niuir Schleierbildung bei der Verwendung besondbrer
lichtempfindlicher Verbindungen, wie Dia.-zomiuimiverbindiumgeni
und Methylenblau!, auf1.
Zur Vereinfachung idler Bearbeitung1 kanu eine
belichtete undl für dia Bildung des Silberkeimbildles
hinreiehendte Menge Silberverbindungen enthaltende Schicht mit einer alkalischen Flüssigkeit behandelt
werden, welche gleichzeitig Silberverbindungen) aus der Schicht löst zwecks Vermeidung von Schleierbildumg.
Besonders geeignet hierfür ist eine Lösung eines Thiosulfate, dessen pH auf einen Wert zwischen!
8 und 12 durch Zusatz von Pufferistaffen undj/bder Alkalien einigest eilt ist.
Sehr einifadhi ist auidb die Behandlung' einer belichtete
Silberverbindungen enthaltenden Schicht mit einer Lösung von Ammoniak, die sowohl die gewünschte
Alkalität der Schicht erwirken als auch Silberverbindungen lösen kann.
Die zuim Entstehen das Silberkeimbildies! erforderlichen
Silberverbindungen könniam häufig bereits vor der Belichtung' in dler Schicht angebracht werden.
Dies erfolgt aim einfachsten durch Lösung dieser Verbindung im der Flüssigkeit, mit dler die Schicht
liichtampfindlichi gemacht wird. AuA in diesem. Fall
kann die obenerwähnte Vereinfachung durch Kombination einer alkalischen Behandlung und
einer Lösung von Silberverbindungen verwendet werden.
Wenn-die Silberverbindung erst nach dler Belichtung
in die Schlicht gebracht wirdl, ζ. B>. da, sonst
in gewissen Fällen die lichtempfindliche Schicht weniger stabil oder weniger liAtampfindliA wird,
so kann eine Vereinfachung in der Bearbeitung dadurch erreicht werden, dlaß nach dar Belichtung
die Schicht mit einer Lösung vom Silberverbindungen behandelt wird, die gleichzeitig den pH-Wert
der Schicht erhöht,. Durch diese vorzugsweise angewendeten
Verfahren wird erreicht, diaß audhi bei
lösbarem Liahtreaktionsipirodykteni ein hinreichendes
Auflöisuingsvermögeni erzielt wird.
Eine phyisikaiEs Ae Entwicklung, wie sie nach: dler
Erfindung angewandt wird, besteht auis dar Einiwirkung
einar eine Edlelimietallverbindung und ein Reduktionsmittel
enthaltendem Lösung auf dias Siliberkeimibilidl
AIo Edlelmetallverbindiung wird in dien
meisten Fällen eine Silbervenbindung, gewöhnlich
Silbarnitrat, verwendet, so daß· die schließlich erhaltamen
Kontraste eine graue bis grauschwairze
Farbe haben. Es lassen sich aber mit gutem Erfolg auch Entwickler verwenden, die eine Verbindung
anderer Edelmetalle, wie z. B·. vom Quecksilber oder
von Platin enthalten. Als Reduktionsmittel wird z. B. Hydrochinon verwendet. 'Farner enthält ein
solcher Entwickler 'meist zur Erhöhung dar Stabilität
oder zur Regelung der Entwicklungsgeschwindligkait nioA andere Stoffe, wie Alkalien, Säuiren
und Salze. Ein geeigneter Entwickler enthält z. B. "5
nebst einem Reduktionsmittel und einem Silbersalz
noA Alfcalihydlröxydl unidi Alkalisulfid. In dam
meisten Fällen wird aber ein Entwickler verwendet, dar ein Reduktionsmittel, Silbernitrat und eine
Säure enthält. Besonders geeignet ist ein Gitronensäure enthaltender' Entwickler, dia dar Kontrast
dann bereite kuirzia Zeit niaA dlem Anfang dar Entwicklung
eine neutraligrauie Farbe annimmt, so daß
mit Hilfe dieser Entwickler Kontraste guter Farbe erhältlich sinidl, die eine1 niedrigere Graidlierung aufweisem,
als bei Verwendung eines anderem Entwick- '
lets mögillich is*. Naturgemäß nimmt hier wie auch
bei anderen physikalischen Enifcwidklerni der' Gamimawert
mit der Entwidkilungtszeit zu.
Beim Zustandekommen dler1 Brfinidkng1 wiunde
ferner festgestellt, daß' sie außerdem ermöglicht, die
Gnadierunig" 'des endgültigen Bildes außerdem noch
innerhalb sehir weiter Grenzen zu regeln durch geeignete Wahl· dlar Silberionerikünzentration und dies
PH-Wertes während der Keimibildung. Im aligemeinem
ergibt sich eine höhere GradÜenung, je höher
die Silberkonzemtration dler Biäder ist. Aber auch
dlar pfj-Wart ist während des Entstehems des Silberkeimbildes
auf die Gradierung von Einfluß. Wie ia den Ausfühirungsbeispielien angegeben, lassen sich
auf diese Weise Metallbilder erzeugen, deren Gradierung sich innerhalb weiter Grenizeni, z, B·. zwischen:
den' Wertem 0,5 und! 10, ändert. Im Rahmen
daf Erfindung können sdbr viele lichtempfindliche
Stoffe verwendet wenden. Geeignete Stoße sind
z. B'. Diazoniumverbindungen, dlie nebst der Di azoniüimgruppe
nochi einem ader mehrere Substituenteni
tragen, voirzuigsweisie Amino- ader Oxygruppem
in1 Orthoi- ader Parasitallung;, welche substituiert
oder nichfsubstituiert sind.
Die Verwendung dler lichtempfindlichen Schicht
mach der Erfindung, welche eine lidhtempfindlichc
Verbindung enthält, 'dlie ein sdhiwer lösliches od'er
ein düfftusTOnsfestes Lichitreabtionispiroidukt besitzt,
föhnt, auch wenn die Schlicht ersit mach der1 Beldchtunig
miit eimer Silberverbindurag varBiehen wird,
zum aidditioinalleni Effekt einer Erhöhung dies Auflösungsvermögens.
D'iesi läßt sich iduircb an sich, bekannte
Mittel erreichent, wie z, B. duinch dlie Ein,-fühiriuing
eines- ailiphatischan Ringes mit wenigstens 8 KchlenisitoffaitDimen.
Andere t>ria,u!dhJbare lichitempfindlliche Stoffe sind
gegebiemenfallis komplex gebumdiene, anoing'anische
lichitempfindiliche Ionen, die duirchi Belidhttunig in
Iometni üibergteheni, die eine größere Elektnoinienizahl
enthalten und deren Lichtreaktionisprodukt der Bedingung
entspiriöbt, daß' sein Noirtoak'edbxpotemtial,
gemesisieni bei pH = i, einen1 höheren Wert als
—0,1 V, und! dasjenige, gemessen bei pH = 131, einen
niedrigerem Wer* als + 0,2 V hat. Geeigniete Bsispiele
dieser Stoffe sind die bereits erwähnten Ferri- umd Uranylverbindiungen.
Gleichfalls geeignet sind lichitempfindiliche organische Stoffe, die durch Belichtung1 reduziert werden
und deren Lichtreaktionsprcidukt auch der
obenerwähntem BediogUttig entspiricht. Solche lichtempfindlichen]
organischiein Stoffe sind z. Bi. Benzochinoo
und dessen Derivate, die bei Bestrahlung ini
mehrwertige Phenole übergiehem. Andere geeignete bisher in der Phdtographie noich nicht verwendete
lichtempfindliche, omganische Stoffe sind Farbstoff e,
wie Indbphenoile, Indamine und Inidarailine, die
durch Bielichtung in ihre Leuiicwerbinidungen umgesetzt
wenden. Stärker reduzierende Lichtreaktioimspinodukte
werden z. B.. erhalten durch Betichtung von zu idem Azim-, Oxazin-, Thkjzin- und
Indigofarbstoffen gehörigen Farbstoffen. Bei der Verwendung solcher lichtempfindlichen Stoffe ist es,
, wie bereits erwähnt, erwünscht, zweaks Vermeidung1
von Regres'siioin und Begünstigung der primärem
Lichtreatotiioati die beMdhtete Schicht mögilichst lange
sauer ziu halten. Zur Steigerung der Verstärkbarkeit <diesi Silberkeiniibildes ist nach der Erfindung
eima Erhöhung dasi pH-Wertes in dler Schicht nach
der Belichtung erforidenlich'. Diese Farbstoffe sind
für die Farbenphotogiraphie- interessant, da sie eine
scharf begrenzte Lidhitempfindlichkeit im sichtbaren
Teil des Spektrums aufweisen (Friedman,
American Photography 43, 253 [1949]).
Eine wichtige Anwendung des Verfahrens ist diejenige, bei der mittels farbenbildendlar, physikalischer
Entwickler ein Edehnetallbild und stellenweise damit ein Farbstofffcontnaist erhalten wird.
Zur Illustrierung der Erfindung werden nachstehende Ausfühirungisibeispiele gegeben..
Die farbenbildendb physikalische Entwicklung
kanni immer durchgeführt wendlem. Wenm nach der
Entwicklung das Metallbild! entfernt wirdi, z» B. durch· Einwirkung einer Thioisutfat enthaltenden
Kaliumfenricyainiidlösung odfer. eines anderem Absduwächersi,
ergeben sich Bilidler, die im Abhängigfceit von der Wahl des Reduktionsmittels itn f arbenbildendeo
Entwickler und! gegebenenfalls der fiarbembildenden
Koimponiente eine wesentliche Farbenämderuaig
aiufweisen können. Dies ist u. a. von gro'-ßer
Bedeutung für die Wiedergabe natürlicher Farben in der sogenannten substraktivenDreifarbenphotographie
bei der Herstellung von Kopien.
Oberflächlich verseifte Cellulöisieacetatfoiie wird
durch Tnäriken in einar Lösung, die 0,211 Gramimol
Ferninitrat, 0,23 Grammoi Silbernitrat und 0,15 Grammol Citronensäure pro Liter Wasser enthält-,
empfindlich gemacht und getrocknet.
Nach Bdichtiung unter eimern Sensitomefer mittels
einer Quecksilberdampflampe wird die Folie während Va Minute in einer 0,5 Grammol Natriumlaktat
pro Liter Wasser enthaltenden Lösung (Ph = 5) behandelt. i°5
Durch die Behandlung mit der zuletzt genannten Lösung wird As von einem Wert von 0^,13 V bis
auf einen Wert von 0,44 V erhöht. Zwecks Erläuterung diene folgendes:
Ohne Anwendung1 der erwähntem Maßnahme ist Ae = O1 1JS bis 0,621 V'=o,i3 V. Der Went 0,75 V
ist derjenigie dies Siliberpotentialis der Sensitisierlösiung,
gemeisiseni in eimer Lösung von 0,23 Grammol
Silbernitrat und 0,15 Grammol Citronensäure ρκ>
Liter Wasser; dieser Wert wirf durch· die betreffende
Maßnahme nicht geändert. Der Wert ο·,02 V ist derjenige des Noirmalredtoxpotentiafe, gemessen
im einer Lösung, die Fenrinitratund Ferronitrat in
einer gemeinsamen Konzentration von 0,21 Graninimol
in einem Liter und 0,15 Mol Citronensäurelösung in Wasser enthiält. Mit Anwendung der
Maßnahme nach der Erfindung, also durch die Behandlung während Va Minute mit einer Lösung,
die 0,5 Grammol Natriumlaktat pro Liter Wasser enthält, wird das Normalredoxpotential von 0,62
auf 0,3-1 V herabgesetzt. Der zuletzt genannte
Wert würfe durch Messung1 ami eimer Lösung1 g'ef
undem, die Ferrinitrat und Ferronitirat - im einer
gemeinsamen Konzentration vom o,ioGraimimol in
einem Liter 0,5 Mol Natriumlaktatlösung· in Wasser enthält.
NaA Auswaschen wird 5 Minuten lang im eimern 1% Metol-, 3,5% Citronensäure und 01,4°/» Silbermitrat
enthaltendem Entwickler physikalisch entwickelt. Esi wind vom Sensitometer eine Kopie mit
einer tiefsehwarzeni Fairlbe erhalten, während cfhne
physikali siehe Entwicklung niuir eine sehr schwache,
gelbe Kopie bei viel längerer Belichtung' erhallten wind. Der Empfimdlichkeitsgewinn gegenüber dem
Fall, im dem die Laktaitbehandlumg1 unterbleibt, beträgt
wenigstens1 eimern Faktor 30.
Wenm an Stelle der obenertwäihmitem Folie mit
eimer Gelatimieschicht versiehemes Papier verwendet
wird, so wird eimi entsprechendes' Ergebnis arhaitem.
Ein Film aus oberflächlich verseiftem Celluloseacetat
wird in einer α,οΐ Methylenblau und o,i m-Schwefelsäure enthaltenden Lösung getränkt
und getrocknet. Der blaugrüne Film, der rotes Licht absorbiert, jedoch blaiue und grüne Strahlung
nahezu ungehindert durchläßt, wird mittels einer Glühlampe belichtet, 101 Seikuinidlen lang' mit eimer
Lösung vom 0,5 Mol Nartiriuimlalktiait (pih = 7,5),
30 Sekunden lang mit eimer 2,5 °/o Silbermitrat und o, 5 m-Natriumldctatenthaltimden Lösung (pH = 7,5),
30 Sekunden! lang mit eimer 2,5 °/o Silbermitrat und
0,5 n-Natriumlakta^emthaltemdemi Lösung' (pfo = 71,5)
behandelt, 3 Minuten! in destilliertem Wasser gespült
und 4 Minuten im eimern physikalischem Entwickler
entwickelt, der 1% Metol-, 3,5% Citronensäure und 0,4% Silbemitrait enthält. Durch
Behandlung mit dem Silbiermiitraitlaktaitbad wind
der ζΙε-Wert auf etwa 0,72 V erhöht. Wenn die
Maßnahmen mach der Erfindung utniterbleibeni, ergebem
sich mit eimer 2ofachi größeren Belichtung muir geringe Schwärzungen!. Nach der Erfindung
wird aber eine gute, schwarze Kopie mit einer gutem Positivgradlieirung erhalten. Dais Liehtrealctiomsprodiukt
vom Methylenblau ist verhältnismäßig schlecht lösbar, so daß hier, obziwar keine
Silberverbindung während der Belichtung im der Schicht vorhanden ist, doch: eim hinreichendes
Auflösungsvermögen! erhältlich ist.
Als lichtempfindliche Farbstoffe sind auch andere Thiazinfarbstoffe, wie Lauthsche Violett- ader
Azinfarbstoffe, wie Janiuisgrüni, oder Oxazinfanbstoffe,
wie Brillantkresylblau, verwendbar.
Im diesem und im allem andlerem Beispielen läßt
sich· auch eime farbembildende physikaillisiche Entwidclung,
z, B,. im blaugrünier Fanbe, mit Hilfe
eines Entwicklers!1 verwendleni, der 0,08 °/o Dimethylaimino^-Phenylaminmitrat,
5 % Weinisteimsäuire und 0,4% Silberniitirat enithälti, dem· piro
25 ecm 2 ecm einer Lösung von 10% a-Naphthol
im Äthanol zugesetzt ist. Das Silberibild kann mit Hilfe einer Kailiiumfenriicyanid und Thioisulfat enthaltendem Flüssigkeit entifemit werden.
Ein Film aiuisi oberflächlich verseifter Cellulose
wird duireh Tnänkem mit einer Lösung1, welche
2,67 g p-Diäthyl-aminobenzoldiazoniumfluorid und
0,17 g Silbermitrat im 100 ecm Wasser enthält,
lichtempfindlich gemacht und nach Belichtung uiniter eimer Semsiitametersikala 1 Minute mit einer
Lösung vom 5 g Natriumlaktiat und 3,4 g Silbernitrat
in 100 ecm Wasser behandelt (ph = 6,5;
Αε ändert sich folglich von etwa 0,05 Volt bis etwa
f).33 V). Darauf wird, zur Vermeidung von
Schleier, 3 Minuten mit eimer 5 Gewichtsprozent Kaliiuimrfaodamidlöisung behandelt undl nach· Spülen
in destilliertem Wassier 8 Minuten im einer Lösung
von 0,2 g Metol, 01,7 g Citronensäure und '01,4 g
Siiibermitrat in 100 com Wasser physikalisch entwickelt.
Es ergibt sich eine schwarze Kopie des* Sensitometensi. Der Gammaiwert der Schwärzungstkuiive
der Kopie beträgt 2,7, die größte Schwärzung iisit größer" als 3. Wird 4 Mimuteni statt
8 Minuten entwickelt, so beträgt der Gamimaiweirt11.
Gegenüber dem Verfahren! mach der Patentschrift 601 676 ist hier die Empfindlichkeit 2ootnal größer.
Wird nur physikalisch entwickelt, so ergibt sich mit einer iomail längerem Belichtung nur noch eine
sehr flaue, fleckige Kopie.
Ein aus oberflächlich verseiftem Celluloseacetat bestehender Film wird durch 2 Minuten langes
Baden in eimer Lösung, die 2!,67 g p-Diäthylaimimobenzolldiazoniiuniboirfluiorid
und 0,85 g Silberniitirat
im 100 ecm Wasser enthält, lichtempfindl!ich gemacht
umd darauf in Luft getrocknet. Der Wert von Αε ist im diesem Fall 0,1. Der trockne FiIIm
wird hinter eimern Senisiitometer mittels1 eimer
Quecksilberdampflampe belichtet. Der Film wird sodamm mit eimer iotyoigem Natriumiaicetiaitlöisung
(Ph = 8,5) ι Minute behandelt, wodurch der Wert
von' Αε bis etwa 0,4 V erhöht wind, und dann
mit eimer ro°/oiigen Natiriuimthioisülfiaitlöisiung in
Wasser 3 Minuten behandelt, mach Spülen im Wasiser
wird 8 Minuten mit einer 0,2 % Metol;, 0,7 % Citoooenisäure und 0,4 % Silbernitrait enthaltendem
Lösung physikalisch entwickelt, und dann gespült und getrocknet. Es ist dann eine schäme, schwarze
Kopie der Serasitameterskala entstanden, dessen
Schwärzungskurve eimern Gamimawert vom 1,5 bat,
wobei die Maximalischwärzung etwa, 2 beträgt:.
Wind mit denselben Diazomiuniiverbinidung mach'
dem Verfahren der Patentschrift 601676 eine
Kopie der Sensitometerskala gemacht, so ergibt sich, daß im Vergleich damit der durch Anwendung
dar Erfindung erzielte Empfindllichkeitsgewinini etlwa eimern Faktor 1000 beträgt. Bei
Anwendung dies bekannten Verfahrens entsteht eime braune Kopie mit eimern Gammaiwert von 0,4
und einer Maximialisichwärzung von 0,5.
Enthält die Sensiitisiieriösung 81,5 g statt 0,85 g
Sübermi'trat und wind mach- der Bdichtung mit einer
S°/oiigem Naitiriuimlaktatlöisung (pH = 7,5) und dann
mit einer 5%igen Kaliumrhodanidllösung behandelt und wird auf gleiche Weise entwickelt1 wie oben,
so entstAem wieder sAömie, schwarze Kopien). Der
Gammawert betragt mach. Entwicklung wähirenid
4 Minuten 2,3 und während 8 Minuten 8; die höchste Schwärzung im dar Kopie ist damm größer
als 3. Gegenüber dem Verfahiram mach der Patentschrift
601676 ist die EmpimdliAkeit 5oomal : größer. Gegenüber dem: Paid', im diem mach der
Belichtung niuir physikalisch entwickelt: wind, ergibt
sich ein Empfimdlichfeeifegewinin von 50 bis 100.
In letzterem Fall tneteni bei der physikalischen
Entwicklung vielfach Schleier auf.
'Zur IliusitrieTung wind! bier eine Tabelle angefügt,
die eimen Eimdriuck der Änderung des optiimailen
pH-Wertes voni dem beidem obemerwähnitem Folien
verwendeten! alkalischen Biäderm geben, wobei dar
S-emsitLsierflulsBiiigikeit versAiedene Konizenitrationen
von Siilberioniem zugesetzt wainem. Diese Fälle ändern isiich alber unter dem Einfluß· anderer Fäfctoireru,
wie dar Reduktiomiskraft des LiAtineaktionsproduktes
umd z. B·. der Säuirekonzenitiratiomi in dler
Schicht vor dar BAaradÜung.
Silberkonzentration in Sensitisierlösung |
B e-is ρ | iel | optimaler | V | PH-Wert |
ο,οΐ η ο,ο5 η ο,ΐ η ο,5 η |
etwa | IO 9 8 7 |
|||
Bim aus oiberfläcbliA verseiftem Celliuloiseacetat
bestehendler Film wird 2 Minuten int eimer Lösung getränkt, die 1,66 g p-AmimobemKoldiazomiuimboirfluorid
und 1,5 g Silbeirnitrat im 100 ocm Wasser
enthalt. Der Wert von As 'beträgt in diesem Fall
etwa 0,1 V.
Der getrocknete Film wind hinter eimern SemsiitO1-metar
mittels einer Quecksilberdampflampe belichtet, darauf 1 Minute mit eimer i°/oigeni Sodia,-lösiung
(pjj = 10,5) foiehianidelt (iwoiduirA Αε bis auf
eimern Wert von etwa 0,43 erhöht wird) und) damm 3 Minuten im einer 5°/oigem Kalduimrhoidanidllßsumg
behandelt und nach 3,5 Minuten langem Wässern in einem i°/o Metol, 3,5% Citronensäure und
0,4% Silibarimitoait enithiailtemdeni Entwickler physikalisch
entwickelt. NaA Auiswaschem und Trocknen
wind eine biraunischwarze Sensitometerkopie erhalten,
derem' Gammawert 1,8 tunidi' derem höchste
Schwärzung 1,6 beträgt. Der BmpfindlMAkeitsgewimm
gegenüber dem Verfahren! nach dbr Patentschrift 601 676 hat hier dein Faktor 100. Der
Empfindlichkeitsgawinim giegenüiber dem Fall, in
dem ntuir physiikailisch1 emtwiclielt wind, hat dien.
Faktor 20.
Oberflächlich verseiftes Celluloisieaoetait wird" in.
eiaer Lösung vom 4 g des chloinbemzodisu'lfoosauiren
So Salzes von, p-Diaizophemoi unid 4gi-Siilfberniitrait in
100 com Wasser getrocknet. Dbr Went vom Aε ist
in diesem Fall etwa 0,16 V. Nach Belichtung wie bei dem vorherigem Beispielen wind 1 Minute
eimer io°/»igera Sodalösuug (Ph= io,8>; As wird
hierdurch bis auf einen Wart vom etwa 0,42. V erhöh*) und 5 Minuten im einer io0/oigeni Natriunithio-sulfatlösung
behandelt. Nach 7 Minuten langem Wässern umd Enitwiclielni im phytsikalischem Entwickler
vom Beispiel I während! 4 Minuten beträgt der Gamimiaiwerfc 0,5 unidl die höchste Schwärzung 1.
Die Farbe deiti bnaumsichtwarz, und diar Empfimdilichkeitsgewimn
gegemüber1 dem Verfahren der Patentschrift:
601 676 hat dem Faktor 150. Gegemüber dtem
Verfahren!, bed dem nur physikalisch entwickelt wird, hat dbr Empfinidldchfceitisgewimn einen: FaIctor
io.
Blei spiel VII
Bim Film auisi oberflächlich verseiftem Celluloseacetat!
wind im aimer Löisung getiränikt, die 2,29 g
i-Oxy-2i-D.iiazomiuim-6-Methyl-4-Beinzolsulfonsäure
sowie 3,3331g Silbermiitrat und 2g1 Citnomenisiäure im
100 com Wasser enthält, Nach Bdichfiung wind der
Film mit io°/oiger Sodalösung (ρΗ=ΐία,8) i,5 Minutem,
io0/oi,ger K'aliumrhodamidlösTing 4 Minraten und
mit dam physikalischem Entwiclder vom Beispiel11
5 Minuten ibehamdielt. D'als Ergebnis ist eine
schwarze Semsitameterkopia mit eimern Gammawert vom 1,7 uwd eimer techsiten! SAwärzung vom 2.
Die EmpfinidMchkeit isit das 2oofache derj^emigenmach
dem Verfahireni der Paitemtschrift 601 676 und
auch etwa das 2oofache der Emp'fkiidllichkeit,
welche enreichit wind, wemm die BA:anidliuing mit
den zuerst genannten beiden Lösungen untenbleibt.
Enlthiält die Senisitisiierlöeung s,tiatt der obenerwähntem
Dliazoniumvenbimdung 2,67 g j'-Diazoraiuim-2-Naph!tihol-4-Suilfomsäuine,
^SΌι beträgt mach
gleicher BAandlumg idier Gammaiwert 2,5 und die
größte SAwiäirzumg mehr als 3, wähnend der
EmpfimdldAkeitisgewinm vom gleicher Größemomdmumg
isit.
Beispiel VIII
Uingeleimtasi Papier wind im eimer Lösung vom
+ 21,5 g Amimoi-i-Diäithiocjcy-2, 5-BemzoldiazomiunibörfliaQirid-4
im 100 ocm Aceton getränkt:. Daitaiuf
wind vom nieuiem im eimer Lösung vom 1,7 g Si1Ib ernitirat.und
2g Citrotienisäuire im 100ecm Wassier
getnankt. Der Wart von As ist bier etwa 0,34.
Nach Trocknung und Belichtung wind nacheinander ι Minute mit eimer Natriumilaktatlöistung behandelt
(Ph = 7'5> wodurch Αε bis auf einen Wert von O',66
erhöbt wind), 3 Minuten mit eimer 5°/oigem Kaliiuimrhoidamidlöisung
bAamdelt umd sAließliichi 3 Minuten mit dem pbysikalisicbent Entwickler vom Beispiel I
entwickelt. Die Empfindlichkeit ist hier somal höher als beim Verfahren niaclhi dar PatentsArift
233. Der Gammawert betiriägt 1,3.
Für '-oberfläclbliA verseif tasi Calliuloiseacetat^ welches
in eimer gleichstarkem Lösung der Diazoniumverbindung
im Methanol empfindlich gemacht ist und darauf in eimer Lösung vom 3 g Silbernitrat
umd 2 g Citromenisäuire im 100 ecm Wasser getränkt
wind, worauf dlie gleiAe BAamdlung wie bei diem
Papier verwendet wird, ergibt siA ein EmpfindiAkeitsgew'inni vom 200 gegenüber dem Verfahren
nach dier Patentschrift 640 233; der Gammawert
beträgt 2,4, die höchste Schwärzung ist größer als 3. Die Dauer der physikalischem Entwicklung
beträgt 5 Minuten.
Oberflächlich verseiftes Celluloseacetat wird! in einer Lösung1 vom 2,67 g p-Diätlhylaiminobenizoldliazomiumboirfluoiridi,
3g Silbeirniträt und! ag Weinsteimsäuire
im 100 ecm Wasser lichtempfindlich gemacht, getrocknet und belichtet und darauf kurzzeitig
mit eimer 0,2 m-Piperidinlöisumg behandelt
(Ph = I2>3>
wodurch Δε von etwa 0,014 bis etwa
0,39 V erhöht wird;) und gespült. Darauf folgt
ig eine Behandlung mit einer Lösung von 0,37 g Kaliuimferricyanid! und! 1,25 g Natriumtfaiosuilfat in
100 ecm Wasser. Nach erneutem Spülen' wird
12 Minuten im einer Lösung vom Metol· (0,5 °/o),
Weinsteinisäuire (ι °Λ>) tunidl Silbernitrat (0,5 %)
entwickelt. Die erhaltene Kopie ist grauschwarz mit Violettstieh; dier Gaanmiawert ist 2,5, und! die
größte Schwärzung ist höher aills 3. Die Empfindlichkeit
ist etwa 7omal höher als beim Verfahren
nach der Patentschrift 601 676.
Ein andleres, Stück -wird mit eimer entsprechendlen
Lösung lichtempfindlich] gemacht, welche aber Citronensäure statt Weinsteinsäure enthält. Dieses
wird 5 Sekunden hinter einem photographischen Negativ in 25 cm Abstand von .einer 125-Watt-Quecksilberdampflampe
-belichtet. Nach Baden in· einer i°/oigen Sodalösung wird die Kopie 15 Sekunden
der Einwirkung von 0,2 n-SalpstersSure ausgesetzt
und· nach Spülen 6 Minuten im Entwickler von Beispiel I entwickelt.
Die erhaltene positive Kopie is* schön schwarz.,
bat eine gute Schärfe unidi weist eine stihöme Gradlieriing
auf. Es genügt (hier eine ioomal kleinere Belichtung1 ate bei Behandlung desselben Material's
gemäß der Patentschrift 6οί 6γ6 oder1 bei nur
physikalischer Entwicklung. In letzterem Fall ergeben sich Bilder mit einem hohen Gammawert.
Oberflächlich verseiftes Celluloseacetat wird mit einer Lösung vom 2,67 g Diätlhyliamimobemizoldiazoniumborfluoinid
und: 3,4 g Silbernitrat im 100 ecm
Wasser lichtempfindlich gemacht und getrocknet. Darauf werden vier Stücke belichtet und! jedies·
Stück im einer von vier alkalischen; Lösungen von 5 °/o Natriuimthio'sulfat· behandelt, die dluirdh den
Zusatz von 10% Natriurniacetat, 3 % Borax, 10%
Soda bzw. 1,7 % Piperidin erhalten wardien sind. Nach Spülen werden alle vier Streifen S Miniuten.
in einem Entwickler physikalisch entwickelt, dbr 0,2 °/o Metol, 0,7 % Citronensäure utidl 0,4 % SiI-bernitrait
enthält. Der pH-Wert d!er alkalischem Thiosiuilfatilösungeni betrug 8,5 bz,w. 9,1 bzw. 10,8
und 12. Die Garmmawerte dbr Kopien sind etwa 2
und die größten Schwärzungen größer als 2. Der Empfindlichkeitsgawinm gegenüber der Behandlung
mach der Patentschrift 601 676 'hat in diesen Fällen
den Faiktoir 100 bis 300.
Der Film aus dem vorherigem Beispielen· wird in
einer Losung getränkt, die nur 2,67 °/o p-DiäthylaminobenBoldiazoniumborfluoridi
enthält, und belichtet. Nach1 der Belichtung wird der Film 1 Minute
mit einer Lösung behandelt, die 5 °/o Nafcriuimlaktait
und 5 °/o Silbernitrat' (pn = 6,5) enthält,
darauf 3 Mimutenmit einer 5°/oigem Kaliumrhodiamidlösung
behandelt unidl schließlich. 10 Minuten mit
dem im Beispiel III gemanntem Entwickler physika.-lischi
entwickalt. Es· emtsiteht ein deutliches schwarzes Bild mit einem Gammawert vom etwa
0,5 und einer höchsten Schwärzung', die etwa höher als ι liegt. Wird eine i5mal stärkere Belichtung
verwendet und vor dbr physikalischen Entwicklung mit eimer Lösung vom Silbernitrat im Wasser
behandelt, die denselben pAg wie die obenerwähnte
Lösung von Silbernitrat und Natriuimlaktat aufweist,
so wird nur ein kaum, sichtbares Bild erhalltem.
Beispiel XII g
Dar lichtempfindlich gemachte Fälim voni Beispiel
IX wird nach Belichtung in 100 ecm io°/oiger
Sodalösung gebracht. Nadb 1 Mimute wird dem
Bad noch 20 ecm 12 η-Ammoniaklösung zugesetzt, umd der Film wird weitere 3 Minuten im Gemisch
gelassen. Darauf wird kurzzeitig gespült und! damm im Entwickler von Beispiel I physikalisch entwickelt.
Es entsteht ein schöniesi, schiwarzesi Bild
ausgezeichneter Gradianung. Für ein ungenügend gedecktes und braumif aribiges Bi1Id, welches· mach der
Patentschrift 601 61716 erhalltem wird, braucht man
eine etwa 20ofaehe Lichtmenge. Wemm muir physikalisch
entwickelt wird, so entsteht ein schwarzes umd gut gedecktes!, jedoch, hartes Bild. Im diesem
Fall braucht man aber bestimmt die ioofache Lichtmenge.
Nach einem anderem Verfahren, wird dbr Film
nach der Sodabehanldlung im 35 ecm eimer ßO/oigen
Lösung von Ammomiuirmrhodanid in Wasiser gebracht.
Nach einem Verbleib' von 4 Minutem in diesem Bad wird 5 cam vom jeder der folgernden
drei Lösungen! zugesetzt, wobei man! die Flüssigkeit
im Bewegung hält: a) ΐθι0/ο Ammonium rhodanid
und 1 °/o SiHbernitrat im Wasiser; b) 2 %
Ammomiuimrhiodanid, 2 % Metol und 0,5 °/o Natriuimsulfiit
im Wasser; c) 2 °/o Ammooiumirhedanid,
5 °/o Soda uind 3,8 °/o· Kaliuimhydroxyd im Wasiser.
Nach eimam Verblaib vom 20 Minuten in dem so
gebildeten physikalischem Entwickler ist ein Bild von violettgrauer Farbe entstanden.
Beispiel XIII
Oberflächlich verseifte Celluiloseacetatfolie wird
durch 2 Minuten langes Badern im ο, ι m-Salpatersäuire,
im dier 0,75 °/o Benizodhimomi und 0,5 °/o Silbernitrat
gelöst simdl, lichtempfindlich gemacht und
getrocknet.
Nach Belichtung hinter eimern Sensitometer mit Hilfe einer Ouedcsiiiberdampflaimpe wird 2 Minuten
mit eimer 0,5 m-Löisiung von Ammoniak in Wasser
behandelt. Nach Auswaschen wird 2 Minuten in
einem Entwickler auig ι % Metal, 3,5 % Citronensäure
und 0,4 % Silberndtratt im Wasser entwickelt.
Es wirdl eine gaste, neuitralgraue Kopie" mit einer
schwachen Graidierung erhalten. Der Empfindlichkeitsgewinm
!halt gegenüber dien Fällen,, im denen auf dlie Ammomdafcbehanidking haw. die physikalische
Entwicklung1 verzichtet wird, bestimmt einen
Faktor 25 bis 50, Der Wert vom As ist hier infolge der Behandlung mit Ammoniak von 0,05 bis
0,04 V erniedrigt.
Wenn eine oberflächlich verseifte Celluioseacetatfclie
in eimer gesättigten Lösung· von Toluylenbiou
in destilliertem Walsiser getränkt wird!, in dler außerdem 1,5 °/o Siilberniiitra* gelöst ist, und dlie
Folia niadhl dler Belichtung hinter einieni Negativ
mit Hilfe eimer Quecksilberdampflampe aiuif die
oben für die Benzoichinonfolie angegebene Weise
b'elnandeilt wiridl, ergibt sich bei physikalischer Entwicklung
nach 2,5 Miniuiten eine gurte, sichleierfreia,
neutralgraue bis schwarze Kopie mit einer1 giuifcen
Poisiitivgiradlierumg. Ohne physikalische Entwicklung·
unid auch:, wenn nur p'hysdfcalisch entwickelt
wird, werden bei viel· längeren Bddchtangszeiten nur fLauie Bdldar erhalten.
Die Belichtung kanm io letzterem Falle auch
mittels Röoftgemistalbleni hinter eimer Schablone
durchgeführt werden. Andere Indamine, Indio*-
phenoie, Indlaniline Iiasiseni sich auif ähmliclhe Weise
als lichtempfindliches System verwenden, z. B.
Thyimol-Indbphenoi und Phenoliblaui.
Streifen dte® belichteten Filirnis von» Beispiel I
werden V2 Minute liang1 in1 einer der nachfolgenden
Lösungen behandelt: a) 7,5 °/o Kaildumnateiutntartwait
uinidi 3% Borax ini Wasser (Ph = 9>3)>
h) 5% Naitriiiuimpyrophoispihiat in Wasise-r (p'H = ιό,ι),
c) io°/o Soda in Wasser (p{j=io,S).
Darauf werden dlie Streifen 1 Minuite mit einer 0,3 ni-Löisutng' von Ammoniak int Wasisier beh'andelt.
NaA Auswaschen wird 5 Miniuiteni im Entwickler
nach Beispiel I entwickelt. Bsi werden giuite Bdilder
erhalten; dler Empfindiichkeiusgewkiin hait gegenüiber
den Fällen, in denen auf die Maßnahmen ziuir
4-5 Erhöhung vom As während! dar Keiimbilidung1 verzichtet
wird, bestimmt einen Faktor 1100. As wird durch die BAatudLung' mit einer der Lösungen a),
b) oder c) vom etwa 0,13 auf etwa 0,73 V erhöht.
Andere Streifen wenden währendl 1 bis 2 Minuten
in fodgenden Lösungengebadiati: df) 0,3 n-Ammoniak
in Wasiser (ρΗ=ΐΐν4), β) ίο0/« Soda und 5%
Natriumthiosuilfiat in Wajsisar (pH=io,&).
Nach Ausiwaschen uind physiikaidisicher Entwicklung,
wie oben angegeben, werdlen gieichfalilis giuite
Resuiltate erreicht, wenn aiueh der Empfindllidhfceitsgerwinn
danin nur einieni Faktoir 215 bis 60 hat.
Ein Film aus oberflächlich verseiftem CeHiuilaseacefcat
wird durch Tränken in einer Lösung von 0,25 Gnamrnoil Uranyilmitrait, 0,2^3 Gramm'oi Silbernitraifc
und 0,08 Giramimoi Ciftronensiäuire im Liter
Wasser lichtempfindilich' gemiadhtt and gietirodcnet.
Naoh Belidhtung unter einem Sensiitometer mittels
einer Quecksilberdampflampe wirdl ein Streifen V2 Miniate lang in der Löisiung· b) von Beispiel
XIV behandelt, darauif wird der Streifen Minuiben dn einer Ldsuing1 von Naitriiuimthiosiulfat
(10 °/o) in Waisis'er geibaidet undi, nach 7 Minuten,
langem Wässern, 5 Minuten im Entwickler von Beispiel I physikalisch entwickelt. Ein anderer
Streifen wird 3 Minuten in der Lösung e) von Beispiel XIV behandelt. Nach Auswaschen wird
dieser Streifen gleichfalls 5 Minuten in demselben Entwickler physikalisch entwickelt. Esi werdlen
gute, schwarze Kopien der Sensdtometerskala erhalten.
Der Empfindäiohkeitsgewimnt gegenüber dem
Verfahren, bei dem niuir eine physikalische Entwicklung
verwendet wird, hat einen Faktor 100 bzw. 25.
Claims (23)
- Patentansprüche:i. Verfahren, zuir Herstellung' von Kontrasten düTch Belichtung einer Schiebt, dlie einen lichtempfindliichen Stoff enthält, der ein Licht-■reaktiiionisiprodiulit im der Schicht bildet, welches ■mit Silberverbindungen in ein Silberkeimbild! !umgesetzt wind, worauf physikalisch entwickelt wird, dladlurch gekennzeichnet, daiß eine liicbtampfinclidhe Schicht verwendet wirdl, bei der das Normalredorxpoitential des Liditreaktions1-Produktes, gemessen bei pH = 1, einen höheren Wart ,als —0,1 V hat, und dasjenige, gemessen bei pH = i'3, einen niedrigeren Wert ailis + 0,2V hat, und daß ohne Anwendung der nachstehend anzugebenden Maßnahmen der Wert As, der ■die Differenz zwischen Siliberpotential (gemessen in dar Lösung, mittel® welcher die Schicht mit Silberverbindungen versehen wirdi) und Noirmalredoixpoitenrtiial des Lichtreaktionspiroiduktes (gemessen unter den Verhältnissen in der Lösung, mittels welcher dlie Schicht mit lichtempfindlichem Stoff versehen wird) höchstens 0,8 V beträgt und dieser Unter schied bed P11 =13 wenigstens 0,2 V beträgt, daß die Schicht belichtet wind und daß As während des Entstehens des Sillberkeimbdlidles, z. B·. durch. pH-iRegelung, so· weit erhöht wird, daß, unter im übrigen gleichen Verhältaissen, die schließlich zur Bildung des Kontrastes erforderliche Lichtmenge hierdurch wenigstens um ein Dreifaches verkleinert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch' 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert von As während des Entstehens dag Silberkeimbildies auf mehr als + 0,2 V erhöht wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 odler 2, dadurch ■ gekennzeichnet, daß eine saiure Schlicht für die Belichtung verwendet wird und dliesie nach dler Belichtung uad! vor der Entwicklung mit einer Flüssigkeit oder einem Daimpf behandelt wird, die ihren pH-Wert erhöhen.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Silberkeimbild' ent-■haltende Schicht vor dier Entwicklung mit einer Flüssigkeit behandelt wird!, durch welche Silber und/odar Silberverbindungen im Lösung gehen.
- 5. Verfahren, nach einem dler Ansprüche 1 bis 4, dadurch gdcennzeichnet, daß vo>r oder während der Bildung des Silberkeimbildes Stoffe in dlie Schicht gebracht werden, welche sich stänker «mit Oxydationisprodukten des LichtreaktttOrasprodiuktes ate mit dem Lichtreaktionispirodukt selbst verbinden.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 uindi 5, dadurch gekennzeichnet, daß die belichtete Schicht mit eimern alkalischen Dampf ader einer Flüssigkeit behandelt wird, dessen bzw. deren pH-Wer.t wenigstens 7 beträgt, und daß vor dbr physikalischem Entwicklung die Schicht mit einer Flisisiigkeit behandelt wird, durch welche Silber und|/bder Silberverbindlunr gen in Löisiung geheni.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadbrch gekennzeichnet, daß eine belichtete undl für das Entstehen dasi Silberkeimibiidesi hinreichende Menge Silberverbindungen enthaltende Schicht niaiCheinander mit einem· alkalischen Dampf bzw. einer Flüssigkeit behandelt: wird1, dessen bzw. deren pfj-Wert wenigstens: 7 beträgt1, mit einer Flüssigkeit, durch welche Silber unri^oder Silberverbindungeni in Lösiung geheni und zuliefet mit einem physikalischen·. Entwickler.
- 8. Verfahren mach einem der Ansprüche 1, 21, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet1, daß· eine belichtete und für dasi Entstehen dies Siilberkeimbildes hinreichende Menge Silberverbindungen enthaltende Schicht mit einer alkalischen, Si1I-borverbindungen lösendem Flüssigkeit behandelt wird, die Silber packtisch nicht angreift, und: darauf physikalisch entwickelt wird.
- 9. Verfahren mach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung vom Ammoniak verwendet wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung eines Thiosiulfatg verwendet wiirdi, die mit Hilfe von Puffersitaffen und/oder alkalischen Stoffen auf einen zwischen 8 und 12 liegenden pjj-Wer't gebracht wurde.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis ίο, dadurch gekennzeichnet, daß eine für das Entstehen des Silbenkeiitmbildesi hin-So reichende Menge Silberverbindungen enthaltende Schicht belichtet und darauf mit einem alkalischen Dampf oder einer Flüssigkeit, dessen bzw. deren pH-Wert wenigstens 7 beträgt, und mit einer Flüssigkeit behandelt wird, durch welche Silber und/oder Silberverbindlungen in Lösung gehen. -
- 12. Verfahren nach einem der Anspräche 1 bis 6, dadiuirch gekennzeichnet, daß dlie belichtete Schicht, -mit einer Lösung von Silberverbindungen behandelt wird, die gleichzeitig den ph-Wert dler Schicht erhöht.
- 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 7, 11 und I2i, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der Schicht während des Entstehens des Siliberkeirnibildes wenigstens zeit- weise höher als 11 ist und daß kurzzeitig mit einer silberlösenden Flüssigkeit behandelt wird.
- 14. Verfahren nach: einem der Ansprüche 1 biisi 12, nach; dem eine lichitempfindlüche Papierschicht verwendet wird, dadbrdfo gekennzeichnet, daß (der pH-Wert unter 9 gehalten wird und daß mit einem Silber praktisch nicht angreifenden Lösungsmittel· für Silberverbindlunigeni behandelt wird.
- 15. Verfahren mach einem der Ansprüche 1 bis 13, nach dem eine lichtempfindliche regenerierte Celliulosieschicht verwendbt wird!, dadurch giekennzeichniet, daß der pH-Weirt unter 11 gehalten wird und daß mit einem Silber praktisch nicht angreifenden Lösungsmittel· für Silberverbindungen behandelt wirf.
- 161 Verfahren nach einem: der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß als· lichtempfindlicher Stoff in dler Schicht eine Diazo- niuimverbindung1, vorzugsweise eine Diazooiiumverbindunig mit wenigstens einer ortho- oder parasitiänidigen, gegebenenfalls durch andere Gruppen) ersetzten Oxy- oder Aminogruppe verwendet wird.
- 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine !lichtempfindliche Verbindlung mit einem schwer lösbaren und/oder difßuisionisfesiteni Lichtreaktiomsprodukt verwandlet wird.
- 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, diadurch gekennzeichnet1, daß eine Schicht verwendet wird, die ein etwa komplex gebundenes, amoriganisich lichtempfindiliches' Ioni enthält, das durch Belichtung in ein eine größere Elektironenzahl enthaltendes Ion umgesetzt wird.
- 19. Verfahren nach einem, dler Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht verwendet wirdi, die eine lichtempfindliche or1-ganische Verbindung enthält, die bei Belichtung reduziert wind.
- 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß· eine Schicht verwendet wird, die als lichtempfindlichen Stoff eine oder mehnene dbr folgendem Verbindungen! enthält: Benzo'chinoni und Derivate, Indophenole, Indlamirae, Indaniline, Azin-, Oxazin-, Thiazin- und Indigoifairbsitoffe.
- 21. Verfahren nach- einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gelcennzeichniet, daß mit einer Lösung entwickelt wird, die Gitranemsäiuire, ein Jleduktionisimiittel und gegebenenfalls· Silberionen· enthält.
- 22. Verfahren nach' einem dler Ansprüche 1 bis 21, dadurch- gekennzeichnet, daß mittels·, eines farbenibildenden, physikalischen Entwicklers entwickelt wird.
- 23. Photographisiche Schichten,, welche zur Ausführung eines Verfahrens nach: einem der Ansprüche 1 bis 22 bestimmt! sind.© 5462 9.53
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