DE892519C - Traggestell fuer eine Schalt- oder eine Entlastungsvorrichtung an Brueckenwaagen - Google Patents
Traggestell fuer eine Schalt- oder eine Entlastungsvorrichtung an BrueckenwaagenInfo
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- DE892519C DE892519C DEP4276A DEP0004276A DE892519C DE 892519 C DE892519 C DE 892519C DE P4276 A DEP4276 A DE P4276A DE P0004276 A DEP0004276 A DE P0004276A DE 892519 C DE892519 C DE 892519C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/02—Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms
Description
Das Traggestell für -die E^iitiastungsvorrichturig
an Brückenwaage!!, -unabhängig davon, ob eine bis
zur Gewichtsseite der Waage sich erstreckende Entläs'tungsschwinge
verwendet wird oder nicht, wird beim Aufheben· der Entlastung, d.h. beim Anheben
der belasteten Waagenbrücke für den Wägevorgang und beim darauffolgenden Senken der belasteten.
Brücke, um die Last von der Brücke zu entfernen,
abwechselnd stoßweise beansprucht. Diese wechselnden Belastungen des Traggestells haben elastische
Dehnjungen in den Teilen des Traggestells zur Folge, die namentlich bei Waagen für große Lasten
mit der Zeit zu bleibenden Ändierujngen führen.
koninen. Außerdem können durch diese1 wechselnden
Belastungen Lockerungen der Verbindungsstellen ig im Traggestell entstehen, die zu einem nachteiligen
Freispiel führen. Diese das Wägeergebnis nachteilig beeinflussenden Änderungen versuchte man;
bisher durch einen erheblichen Werkstoffaufwand (Vergrößerung der Abmessungen) und durch eine ao
über das übliche Maß hinausgehende Anzahl von Verbindungselementen (Schrauben usw.) zu verhindern,
ohne jedoch den beabsichtigten Erfolg in vollem Maß zu erreichen.
Die Erfindung- löst die Aufgabe durch eine neuartige
Gestaltung >der Teile und des Aufbaues des
Traggestell und durch eine besondere Ausbildung der Verbindungselemente, so daß. trotz einer erreichten
Leichtbauweise, .also Einsparung von Werkstoffen, keine die Genauigkeit des Wägeergebnisses
beeinträchtigenden Gestalts änderungen und Freispielbildungen ',auftreten können.
In erster Linie besteht 'die Erfindung -darin, daß
der einen Teil des Traggestells bildende Lagerkopf, der die Welle des Betätigungshebels für die Entlastungsvorrichtung
trägt, ,aus einem Stück besteht.
Man bat bisher nicht genügend erkannt, 'daß der aus mehreren Einzelteilen und deren Verbindungselemeniten
bestehende Lagerkopf 'die Ursache zu nachteiligen Lageveränderungen war, 'die man durch
die Verwendung starkwandiger Gestellstützen zu verhindern suchte. Im Gegensatz hierzu wird erfinduinigsgernäß
der aus einem Stück bestehende Lagerkopf von zwei dünnwandigen Stützen getnagen,
deren unteres Ende je an einieim Stützfuß:
befestigt ist, wobei 'diese Stützfüße mit dem Unterrahmen der Waage fest verbunden sind 'und leime
Versteifung 'dieses Unterrahmens bilden sowie als Träger für 'die Ummantelung des die Entlastungsvorrichtiung
,aufnehmenden Schrankes dienen. - Um trotz der Dünnwandigkeit der Stützen die
erforderliche Standfestigkeit des Traggestells und die nötige Sicherheit an den Verbindungsstelleini
gegen 'die Entstehung von Freispiel zu erreichen, erfolgt gemäß der Erfindung 'die Verbindung der
Stützen mit dem Lagerkopf und den Stützfüßen durch Schrauben, deren jede in einer kegeligen.
Büchse angeordnet ist, die beim Anziehen der Schraube die zu verbindenden Teile aufeinanderpreßt
und gleichzeitig eine Spannwirkung in der Längsrichtung der Stützen hervorruft, so daß in
jeder Richtung eine sichere Anlage und Abstützung erzielt wird.
Die Ausbildung der Verbindungselemente erfolgt gemäß der Erfindung zweckmäßig derart, daß die
die Befestigunigsschraiube umgebende Büchse aus
einem hohlzylindrischen Teil, der sich in einer Paßbohrumg des einen der zu verbindenden Teile verschieben
kann, und- aus einem kegeligen Teil be-. steht, der außermittig in einer kegeligen Ausserikung
des anderen der zu verbindenden Teile liegt. Durch den hohlzylindriscben Teil der eine
jede BefestigunigsscliEaJube umgebenden Büchse wird
gleichzeitig .ein an Stelle der bisher benutzten Paßstifte
ζ« veirwenidienidies Sicheruiigselemient zur Aufnähme
der Scherkräfte geschaffen.
Bei Brückenwaagen, bei denen der die Lasthebel mit 'dem Gewichtshebel verbindende Zwischenhebiel
in einer sogenannten Entlastungsschwinge gelagert ist, läßt sich das Traggestell nach der Erfindung
mit Vorteil verwenden, weil dieses Traggestell auch die bei derartigen Waagen auftretenden aufwärts
gerichteten Kräfte !aufzunehmen vermag.
Infolge dler trotz geringen WierkstofBaufwandes
und geringen Gewichts großen Standfestigkeit läßt sich das Traggestell nach der Erfindung auch bei
Waagen ohne Entlastung des Hebelsystems der Lastbrücke mit Vorteil verwenden, d. h. bei Brückenwaagen,
bei denen im Traggestell lediglich eine Schaltvorrichtung- für die Bedienung der Waage
gelagert ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
.und zwar bei einer Brückenwaage mit Entlastungsvorrichtunig.
Es zeigt
Abb. ι eine Vorderansicht bzw. einen senkrechten
Schnitt eines aluf dem Unterrahmen einer Brückenwiaäjge
ruhenden Traggestells nach der Erfindung,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie I-1
der Abb. 1,
Abb. 3 eine Einzelheit in einem senkrechten Schnitt und größerem Maßstab.
Auf 'dem aus verhältnismäßig· dünnwandigen
U-Blechen bestehenden Unternahmen 1 der Waage
ist 'das Traggestell angeordnet. Der Kopf dieses Gestells besteht aius einem Gußstück, das eine
Vorderwand. 2 und eine Rückwand 2X aufweist, in
denen sich die Lager 22 für eine Welle 3 befinden. Diese dient im dargestellten Beispiel, wie nachstehend
beschrieben, zum Betätigen der Entlastungsvorrichtung
der Waage. Die Wände 2 und 2X des Lagerkopfes sind durch die Seitenstege
23 verbunden, wodurch ein vollkommen starres
Gebilde geschaffen ist, das unter der Wirkung der auftretenden Kräfte keinerlei Verzierrungien unterworfen
ist. Die Verbindung des Lagerkopfes mit dem Unterrahmen 1 erfolgt durch zwei1 dünnwandige
U-förmige Stützen 4 und %.■ Zu diesem
Zweck sind auf dem' Unterrahmen 1 zwei· Stützfüße 5, die sogenannten Schriarikfüße, mittels Schrauben
6 befestigt. Diese Stützfuß© sind je mit einem Ansatz ζ± versehen, den die betreffende Schrägstütze
4 bzw. 4i an drei Seiten umgreift. Das obere Ende einer jeden der beiden Schrägstützein liegt je
an einem der beiden Seitenstege 23 des Lagerkopfes
an. Die Anordnung ist hierbei derart, daß das untere Ende einer jeden der beiden Schrägstützen
auf einem· Absatz 7 des betreffenden Stützfußes· 5 liegt, während auf dem oberen Ende jeder Schrägstütze
sich der Lagerkopf mit einer Rippe 8 seiner Seitens'tege 23 abstützt.
Auf der Welle 3 ist eine Kurbel 9 befestigt, die an einem Lenker 10 angreift. Das andere Ende dies
Lenkers ι ο ist mit einem einarmigen Hebel 11 verbunden,
der um einen in der Schnäjgstützie ^1 gelagerten
Zapfen 12 drehbar ist. Der Hebel 11 trägt
mittels eines Pendielgehänges 13 das eine Ende eines Übertragungshebels 14, dessen anderes Ende
von einem Pendelgehänge 15 getragen wird, das
an eimer Zugstange 16 hängt. Diese greift in bekann'ter
Weise an dem nicht dargestellten Gewichtshebel an, .mittels dessen das Wägeergebnis festgestellt
wird. An dem Übertragungshebel 14 greift mittels der miteinander verbundenen Pendelgehänge
17 uind 18 der sogtenannte Zwischenhebel 19 an,
an dam wiederum die 'die Lastbrücke 20 der Waage tragenden, nicht dargestellten Lasthebel angreifen1.
Bei der in Abb. 1 und 2 ,gezeigten Lage der Teile
befinden sich 'diese in Wägestellung. Um nach erfolgtem Wägevorgang die Lagerschneiden der
unterhalb der Lastbrücke befindlichen Hebel beim
Claims (4)
1. Traggestell für eine Schalt- oder eine Entladungsvorrichtung
an Brückenwaagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkopf (2, 2X...)
für die Welle (3) des Betätigungshebels (21) der
Schalt- oder Entlastungsvorrichtung aus einem Stück besteht.
2. Traggestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerköpf (2, Ix ...) von.
Stützen. (4, 4X) getragen wird, deren unteres
Ende je an einem Stützfuß (5) befestigt ist, und daß diese Stützfüße (5) mit dem Unternahmen
(1) der Waage fest verbunden sind und eine Versteiflung· idles Unterrahmiens (1) bilden sowie
als Träger für das Schrankgehäusia (30) dienen.
3. Traggestell nach Anspruch 1 und 2, 'dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung der· Stützen (4, 4Χ) mit dem Lagierkopf (2, 2X...)
und den Stützfüßen (5) durch Schrauben (24) erfolgt, deren' jede in einer kegeligen Büchse
(26) angeordnet ist, die beim Anziehen der Schraube (24) die zu verbindenden Teile auf-
einainderpreßt und gleichzeitig eine Spannwirkung
in der Längsrichtung der Stützen (4, 4t)
hervorruft.
4. Traggestell nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Befestigungsschraube
(24) iumgebende Büchse ajus einem hohlzylindrischen Teil (25), der sich in einer
Piaßbohriung- (27) des einen der zu verbindenden Teile verschieben, kann, und alus einem kegatliigen
Teil (26) besteht, der außermittig in einer kegeligen, Aiussenkung (28) des anderen der zu
verbindenden Teile liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5462 9.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP4276A DE892519C (de) | 1949-09-23 | 1949-09-23 | Traggestell fuer eine Schalt- oder eine Entlastungsvorrichtung an Brueckenwaagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP4276A DE892519C (de) | 1949-09-23 | 1949-09-23 | Traggestell fuer eine Schalt- oder eine Entlastungsvorrichtung an Brueckenwaagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE892519C true DE892519C (de) | 1953-10-08 |
Family
ID=7359382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP4276A Expired DE892519C (de) | 1949-09-23 | 1949-09-23 | Traggestell fuer eine Schalt- oder eine Entlastungsvorrichtung an Brueckenwaagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE892519C (de) |
-
1949
- 1949-09-23 DE DEP4276A patent/DE892519C/de not_active Expired
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