DE89165C - - Google Patents

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DE89165C
DE89165C DENDAT89165D DE89165DC DE89165C DE 89165 C DE89165 C DE 89165C DE NDAT89165 D DENDAT89165 D DE NDAT89165D DE 89165D C DE89165D C DE 89165DC DE 89165 C DE89165 C DE 89165C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/08Carrier bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 78: Sprengstoffe.
(County of Cook, Illinois, V. St. A.),.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1895 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transportkette für Maschinen zur Herstellung von Streichhölzern, ■ welche dazu bestimmt ist, die auf die richtige Länge zugeschnittenen Hölzer., den einzelnen Vorrichtungen zum Auftragen der Zündmasse etc. zuzuführen und die fertigen Hölzer aus der Maschine abzuführen. Die Kette besteht aus einer Anzahl drehbar mit einander verbundener Glieder, die mit verticalen Nuthen zur Aufnahme der Streichhölzer versehen sind, welche in denselben durch federnde Blechzungen festgehalten werden. Um die Hölzer in die Nuthen hineinschieben zu können, ist über der Kette ein Oeffnungskamm angebracht, welcher so zwischen die federnden Blechzungen und die Schienen der Kettenglieder hineingeschoben werden kann, dafs die Blechzungen zurückgebogen werden, worauf die Hölzer in die Kette hineingeschoben werden. Nachdem der Oeffnungskamm wieder herausgezogen ist, werden die Hölzer von den Blechzungen festgehalten, so dafs sie von der Kette den einzelnen Vorrichtungen zur Fertigstellung der Streichhölzer zugeführt werden .können.
Eine derartige Transportkette ist auf den beiliegenden Zeichnungen in Fig. 1 mit den wesentlichen Antriebsvorrichtungen im Verticalschnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt den Oeffnungskamm im verticalen Längsschnitt. Fig. 3 zeigt denselben in seiner unteren Stellung im verticalen Querschnitt. Fig. 4 ist eine Oberansicht der Transportkette. Fig. 5 zeigt dieselbe in Seitenansicht und Fig. 6. im Schnitt. Fig. 7 zeigt in schaubildlicher Darstellung die die Streichhölzer in der Kette festhaltenden federnden Blechzungen.
Jedes Glied der Kette besteht aus drei parallelen Schienen, einer mittleren Schiene C und zwei seitlichen Schienen C1. Die mittlere Schiene ist dicker als die beiden Seitenschienen und ist auf beiden Seiten mit einer Anzahl senkrechter Nuthen versehen, welche zur Aufnahme der Streichhölzer dienen. Die beiden äufseren Schienen C1 sind wesentlich dünner als die mittlere und sind an ihren inneren Flächen, welche der mittleren Schiene zugekehrt sind, ebenfalls mit senkrechten Nuthen zur Aufnahme der Streichhölzer versehen. Die drei Schienen eines jeden Gliedes sind durch Platten D mit einander verbunden, welche die mittlere Schiene C umfassen, während die beiden Seitenschienen an Zapfen d der Platten D angenietet sind (Fig. 6). Die Verbindung der einzelnen Kettenglieder erfolgt durch Gelenkplatten E, welche an der einen Seite an den Platten D befestigt sind und mittelst einer geeigneten Oeffnung die letzte Schiene C1 des einen Gliedes und die erste Schiene C1 des nächsten Kettengliedes umfassen. Die Ober- und Unterkanten der Schienen sind an den Stellen, wo sie von den Gelenkplatten E um-
fafst werden, abgerundet, damit sich die einzelnen Kettenglieder auf ihrem Wege durch die Maschine leicht gegen einander verschieben können. Diejenige Seite der Gelenkplatte E, welche sich gegen die äufsere Schiene C1 des nächsten Kettengliedes legt, ist, wie aus Fig. 5 zu ersehen, kreisbogenförmig nach innen gekrümmt, um die Verdrehung der Kettenglieder gegen einander zu ermöglichen. Alle drei Schienen eines jeden Gliedes ragen über die äufseren Verbindungsplatten D so weit hinaus, dafs die Zähne der Zahnräder U direct auf die Schienen einwirken können. Die durch die Gelenkplatten E mit einander verbundenen äufseren Schienen C1 je zweier benachbarten Kettenglieder wirken in diesem Fall als ein Zahn und haben, wie aus Fig. 4 zu ersehen, zusammen dieselbe Breite wie die mittlere Schiene C. Die äufseren Kanten der mittleren Schiene C und die inneren Kanten der äufseren Schienen C1 sind nach oben abgeschrägt (Fig. 4 und 5), so dafs die Zähne der Zahnräder U in der richtigen Weise in die Schienen eingreifen und die Kette vorwärts schieben.
Aus der beschriebenen Anordnung geht hervor, dafs die zur Aufnahme der Streichhölzer dienenden Nuthen auf der ganzen Kette in gleichen Abständen von einander angeordnet sind, so dafs bei der ruckweisen Fortbewegung der Kette um eine Theilung jede Reihe der Nuthen an eine bestimmte Stelle der Maschine gebracht wird, an welcher eine Reihe von Wachsfadenenden gleichzeitig in die Kette eingeschoben wird.
Um die Streichhölzer in den Nuthen der Schienen festzuhalten, sind zwischen den Mittelschienen C und den äufseren Schienen C1 federnde Bleche G angeordnet, welche mit ihrem mittleren oberen Theil Stangen F umschliefsen, die durch die oberen Ecken der Platten D hindurchgezogen sind. Die unteren Theile dieser Bleche sind so geschlitzt, dafs für jede Nuth der Schienen C C1 ein federnder Lappen gebildet wird, dessen unteres Ende etwas nach innen gebogen ist, um das Einschieben der Streichhölzer in die Kette zu erleichtern. Da jede Nuth ihren besonderen federnden Lappen hat, so werden auch Streichhölzer von verschiedenem Durchmesser mit gleicher Sicherheit eingeklemmt, was nicht möglich wäre, wenn für mehrere oder gar alle Nuthen ein gemeinsamer federnder Lappen vorgesehen wäre. Um die Streichhölzer in die Kette einschieben zu können, müssen die federnden Lappen G von den Schienen C bezw. C1 etwas zurückgebogen werden. Zu diesem Zwecke ist über der Transportkette ein Oeffnungskamm H angebracht, dessen hohler Kopf J die Welle K der Vorschubräder U mit einem solchen Spielraum umfafst, dafs der an seinem unteren Ende angebrachte Kamm sowohl auf- und ab- als auch vor- und rückwärts bewegt werden kann. Dieser Kamm ist mit einer Anzahl von flachen Fingern versehen, welche sich, wie aus Fig. 3 zu ersehen, von oben zwischen die federnden Lappen G und die Schienen C bezw. C1 in der Weise einschieben, dafs sie seiflich von den die Streichhölzer aufnehmenden Nuthen liegen. Die federnden Blechzungen G werden hierbei so weit von den Schienen C bezw. C1 zurückgebogen, dafs die Streichhölzer ungehindert von unten in die Nuthen eingeschoben werden können. Wenn dann der Oeffnungskamm wieder nach oben herausgezogen wird, sind die federnden Blechzungen G bestrebt, ihre alte Lage wieder einzunehmen, und legen sich federnd gegen die in die Nuthen eingeschobenen Streichhölzer, so dafs diese sicher an ihrem Platz gehalten werden.
Da die mit den Nuthen versehenen Flächen der Schienen C bezw. C1 in derselben Entfernung von einander in der Transportkette angeordnet sind, aber auf verschiedenen Seiten ihrer Schienen liegen, und da die Zähne des Oeffhungskammes nicht in die Nuthen selbst eintreten können, sondern sich zwischen die betreffende Seite der Schiene und die federnden Blechzungen einschieben müssen, also nach einander vor eine genuthete Fläche und hinter die nächste treten müssen, so kann die Abwärtsbewegung des Oeffnungskammes nicht stets in derselben Ebene erfolgen, mufs vielmehr in verschiedenen Ebenen stattfinden. Um diese Horizontalverschiebung des Oeffnungskammes zu erzielen, ist der Kopf J desselben in den verticalen Führungen Meines Rahmens N verschiebbar, dessen Horizontalführung durch die Bunde K1 der Welle K bewirkt wird. An dem Rahmen N ist die Schubstange O befestigt, die mit ihrem gabelförmigen Ende P auf der Welle Q. geführt wird. Auf dieser ist eine Hubscheibe R befestigt, welche auf die an der Schubstange O angebrachte Rolle S einwirkt. Eine Feder T ist bestrebt, die Rolle S beständig gegen die Hubscheibe zu pressen. Die Auf- und Abwärtsbewegung des Oeffnungskammes wird durch den auf der oscillirenden Welle L1 sitzenden Hebel L bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Transportkette für Maschinen zur Herstellung von Streichhölzern, deren Glieder aus je einer Mittel- und zwei Seitenschienen (C bezw. C1J bestehen, von denen erstere (C) auf beiden Seiten, letztere (C1) dagegen nur auf der Innenseite mit Nuthen versehen sind zur Aufnahme der Streichhölzer, welche von unten in die Kette eingeschoben wer-
    den und durch zwischen Mittel- und Seitenschienen angeordnete Klemmbacken (G) mit einzelnen federnden Fingern in den Nuthen festgehalten werden.
    Eine Transportkette nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen OeffnungskammfiT) für die Klemmbacken, dessen Zähne von oben zwischen die Klemmbacken und die Seitenschienen eingeschoben werden, so dafs die Streichhölzer ungehindert von unten in die Nuthen der Schienen eingeschoben werden können, worauf der Oeffnungskamm entfernt wird, so dafs die Klemmbacken sich gegen die Streichhölzer legen und dieselben in den Nuthen festhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT89165D Active DE89165C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2134429A1 (de) * 1971-04-23 1972-12-08 Arenco Ab

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2134429A1 (de) * 1971-04-23 1972-12-08 Arenco Ab

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