DE8914012U1

DE8914012U1 - Einrichtung zum selbsttätigen Schärfen von Häckselmessern

Info

Publication number: DE8914012U1
Application number: DE8914012U
Authority: DE
Original assignee: Claas Saulgau GmbH
Current assignee: Claas Saulgau GmbH
Priority date: 1989-11-28
Filing date: 1989-11-28
Publication date: 1990-02-22
Anticipated expiration: 1999-11-29

Description

Die Mauerung bezieht sich &:&agr;&khgr;! eine Einrichtung
Gattungsbegriff des Anspruches 1>

nach ösm

Die Aufgabenstellung ist bekannt und zum Beispiel in der DAS 21 34 191 beschrieben. Der dortige Erfinder hat versucht, die Aufgabe dadurch zu lösen, daß an den Stirnflächen der umlaufenden Messer oder der feststehenden Messerleiste harte unu verschleißfeste Auflagen angebracht waren, während das Grundmaterial der Messer und der Messerleiste verhältnismässig weich blieb. Das sollte dazu führen, daß das der Schnittfläche abgewandte weichere Material auskolkt und sich dadurch ein spitzerer Watenwinkel ausbildet, der bekannterweise zu einem besseren Schnitt führt. Der Nachteil dieser Aueführung liegt darin, daß die spitzer gewordenen Schneiden leicht ausbrechen und daß dadurch Scharten entstehen, die nur mit großem Zeit- und Materialaufwand ausgeschliffen werden können.

Nach der Neuerung soll die Aufgabe in anderer Heise gelöst werden, wobei der geschilderte Nachteil vermieden wird und dennoch eine Nachschärfung des Messerrückens erreicht wird. Diese Wirkung wird dadurch erzielt, daß an der der Messertrommel zugewandten Seite der Gegenschneide ein gekörntes

&igr; -² -

Schleifmittel eingelagert oder aufgebracht wird, das mit dem Rücken der umlaufenden Häckselmesser in Berührung gebracht

' wird. Das kann dadurch geschehen, daß die Gegenschneide r manuell oder automatisch bis an den üiükreis der Messertrom- ; mel angestellt wird. Die Rücken der Häckselmesser werden aadurch sauber und glatt gehalten, was zu einem guten

i Schnitt führt. Selbstverständlich müssen größere Abnutzungen

I an den Häckselmessern von Zeit zu Zeit mit einer ohnehin

^!: ' vorhandenen Schleifvorrichtung ausgeschliffen werden.

Im Anspruch 2 wird eine besonders günstige Anordnung des Schleifmittels beansprucht.

* Nach Anspruch 3 wird vorgeschlagen, daß das gekörnte Schleifmittel in die harten Auflagen bzw. Beschichtungen zur Verschleißminderung eingebracht wird, so daß diese sowohl der Verschleißminderung der Schnittkante, als auch der Scharfhaltung der Häckselmesser dienen.

t Die Neuerung wird anhand von drei Abbildungen beispielsweise ¹ , . erläutert:

Fig. 1 zeigt schematisch eine Häckseltrommel mit einem Messer und einer Gegenschneide

Fig. 2 zeigt eine andere Ausführung einer Gegenschneide

Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführung einer öegenschneide.

&igr;
···■

Un einen Mittelpunkt (&Igr;) (Fig. 1) läuft eine Messertrommel (2) um, die durch ihren Umkreis (3) angedeutet ist. Auf der Messertrommel (2) sind mehrere Häckselmesser (4) montiert, die eine Schneide (5) und einen Messerrücken (6) haben. Das Häckselmesser (4) hat an seiner Brust eine harte Auflage (?) -. Eine Gegeneehneide (8) mit etwa rechteckigem Querschnitt hat auf ihrer Oberseite eine harte Auflage (9). Die Gegenschneide (8) ist an ihrer vorderen und hinteren Stirnseite (10, 10') mit Längsnuten (11, 11') versehen, in die stabförmige Schleifkörper (12, 12') eingelegt sind. Die Gegenschneide (8) ist horizontal verschieb- und feststellbar. Die Verschiebung kann manuell oder automatisch erfolgen. Sie wird so weit verschoben, bis ihre Stirnseite (10) gerade dem Umkreis (3) der Messertrommel (2) berührt.

Das Erntegut wird über die Oberseite der Gegenschneide (8) zugeführt und in Zusammenwirken der harten Auflage (9) und der Schneide (5) des Häckselmessers (4) zerkleinert. Dabei kommt der Messerrücken (6) in periodische Berührung mit dem Schleifkörper (12) und wird dadurch immer sauber und scharf gehalten. Wenn sich die Stirnseite (10) und damit auch der Schleifkörper (12) im laufe des Betriebes abnützt, wird die Gegenschneide (8) etwas nach vorne verschoben, bis sich die ursprüngliche Lage wieder einstellt.

Die Gegenschneide (8) kann, entsprechend Figur 2, auch so ausgeführt sein, daß sie sowohl an ihrer Oberseite eine harte Auflage (9), als auch an ihrer Stirnseite (10) eine harte Auflage (9') trägt. Der Schleifkörper (12) ist dann so ausgeführt, daß seine körnige Stirnfläche die harte Auflage (9') etwas überragt, oder auf gleicher Höhe liegt.

Ii ' ' «III

Mach Figur 3 kann die harte Auflage (9")/ die auf der Stirnseite (10) der Gegenschneide (8) aufliegt und die gewöhnlich aus einen Sintermetall besteht, mit körnigem Schleif material durchsetzt sein, so daß die Auflage (9") sowohl der Verschleißminderung, als auch dem Nachschliff des Messerrückens (6) dient.

Claims

· · 4 ti • · · · I I • I I I I • · · t ; r t I I · I > I Il CLAAS SAULGAU GMBH SaulgaU, den 23.11.1989 SCHUT2ANSPRÜCHE

1. Einrichtung zum selbsttätigen Schärfen von Häckselmessern, die an einer Messertrommel befestigt sind und mit einer feststehenden Gegenschneide zusammenarbeiten, welche mit einer harten Auflage oder Beschichtung zur Verschleißminderung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Messertrommel (2) zugewandten Stirnseite (10) der Gegenschneide (8) ein gekörntes Schleifmittel (12, 9") eingelagert oder aufgebracht ist, das mit dem Messerrücken (6) des Häckselmessers (4) in Berührung gebracht werden kann.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, uäS das gekörnte Schleifmittel als Stab (12, 12') ausgebildet ist, der in Nuten (11, 11') der Gegenschneide (8) eingelegt ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gekörnte Schleifmittel der harten Auflage (9") oder Beschichtung inkorporiert ist.