DE891205C - Anordnung eines Fahrer- und Soziussattels an Motorraedern od. dgl. - Google Patents

Anordnung eines Fahrer- und Soziussattels an Motorraedern od. dgl.

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Publication number
DE891205C
DE891205C DED10232A DED0010232A DE891205C DE 891205 C DE891205 C DE 891205C DE D10232 A DED10232 A DE D10232A DE D0010232 A DED0010232 A DE D0010232A DE 891205 C DE891205 C DE 891205C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saddle
driver
pillion
arrangement
motorcycles
Prior art date
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Expired
Application number
DED10232A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Boettcher
Werner Wellerdiek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Duerkoppwerke GmbH
Original Assignee
Duerkoppwerke GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE891205C publication Critical patent/DE891205C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
    • B62J1/04Saddles capable of swinging about a horizontal pivot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sattelanordnung-für Motorräder od. dgl. mit zwei hintereinanderliegenden Sitzen, die eine gemeinsame Abfederung aufweisen.
  • Im allgemeinen stellen Fahrersattel und Soziussattel bei einem Motorrad, sowohl räumlich als auch federungsmäßig gesehen, zwei voneinander unabhängige Bauteile dar. Ihre räumlich getrennte Anordnung bedingt eine verhältnismäßig große Anzahl von Einzelteilen, die die Herstellung verteuern und andererseits auch das Aussehen des Fahrzeuges ungünstig beeinflussen. Federungsmäßig ist die seitherige Trennung von Fahrersattel und Soziussattel in bezug auf die Fahreigenschaften eines Motorrades mit wesentlichen Nachteilen behaftet. Durch die Verwendung von zwei getrennten Federungssystemen schwingen Fahrer und Beifahrer nicht harmonisch, zumal eine Abstimmung der Federungssysteme aufeinander praktisch nicht möglich ist. Die ungleichförmigen Auf- und Abbewegungen von Fahrer und Beifahrer beunruhigen die Straßenlage der Maschine und setzen dadurch die Fahrsicherheit herab.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Fahrersitz und den Soziussitz zu vereinigen und durch eine gemeinsame Federung für beide Sitze abzufedern. Bei einer derartigen Anordnung ruht der gemeinsame Sitz auf zwei Längsblattfedern, die für eine Belastung durch zwei Personen bemessen sein müssen und demzufolge bei Solobetrieb völlig unzureichende Federungsverhältnisse ergeben.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Fahrersattel und der Soziussattel auf einer gemeinsamen Sattelschwinge angeordnet sind, die an ihrem hinteren Ende gegenüber dem Fahrzeugrahmen über eine Feder mit auf verschiedene Sattelbelastungen einstellbarer Federung abgestützt ist. Eine derartige Anordnung weist gegenüber den bekannten Ausführungen bedeutende Vorteile auf. Durch Verwendung einer gemeinsamen, leicht verstellbaren Abfederung für Fahrer- und Soziussattelwird erreicht; daß Fahrer und Beifahrer bei der Federungsarbeit eine harmonisch schwingende Einheit bilden.
  • Der bauliche Aufwand ist ebenfalls bedeutend geringer als bei den seitherigen Ausführungen, insbesondere wenn die gemeinsame Sattelschwinge als Rahmen für eine die beiden hintereinanderliegenden Sitzflächen aufweisende Satteldecke ausgebildet ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • An dem oberen Ende des Sitzrohres r eines Motorradrahmens ist die Sattelschwinge 2 um eine Achse 3 drehbar angelenkt. Die Schwinge :2 -dient gleichzeitig als Rahmen für die Satteldecke 4, die die beiden hintereinanderliegenden Sitzflächen 5 und 6 aufweist. Die beiden Sitzflächen sind durch eine der Sitzform angepaßte Querrippe 7 unterteilt. An Stelle einer gemeinsamen Satteldecke können auf der Sattelschwinge :2 auch zwei getrennte Sitzflächen angebracht sein.
  • Die Abfederung der Sattelschwinge 2 erfolgt beispielsweise durch eine in einem teleskopartig verschiebbaren Gehäuse 8 geführte Schraubenfeder oder durch andere bekannte Federungselemente. Die Feder bzw. das Federgehäuse 8 ist einerseits am Fahrzeugrahmen, z. B. an einer Stütze g, schwenkbar gelagert und andererseits einstellbar in einer Führungskurve zo an der Sattelschwinge 2 befestigt. Die verschiedenen Belastungsverhältnisse können an- einer Skala im Bereich der Führungskurve ro ablesbar sein. Bei Verwendung des Motorrades als Solomaschine kann der über den Fahrersattel nach hinten hinausragende Teil der Sattelschwinge als Gepäckträger dienen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung eines Fahrer- und Soziussattels an Motorrädern öd. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrersattel und der Soziussattel auf einer gemeinsamen Schwinge (2) angeordnet sind, die an ihrem hinteren Ende gegenüber dem Fahrzeugrahmen über eine Feder mit auf verschiedene Sattelbelastungen einstellbarer Federung abgestützt ist.
  2. 2. Sattelanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Sattelschwinge (2) als Rahmen für eine die beiden hintereinanderliegenden Sitzflächen aufweisende Satteldecke ausgebildet ist.
  3. 3. Sattelanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Federangriffspunkt an der Sattelschwinge bzw. am Sattelrahmen zur Anpassung an die verschiedenen Belastungen einstellbar ist.
  4. 4. Sattelanordnung nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfederung des eine Einheit bildenden Fahrer- und Soziussattels durch eine in einem teleskopartig verschiebbaren Gehäuse geführte Schraubenfeder erfolgt, die am Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagert ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 478 834, 722 T85.
DED10232A 1951-09-16 1951-09-16 Anordnung eines Fahrer- und Soziussattels an Motorraedern od. dgl. Expired DE891205C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963664C (de) * 1954-06-15 1957-05-09 Nsu Werke Ag Parallel zur Fahrbahn durchfedernder Sitz fuer Motorraeder, Motorfahrraeder u. dgl.
DE1068135B (de) * 1959-10-29 Richard Paegert, Vienenburg (Harz) Schwingsattelträger für den Soziussitz auf Krafträdern od. dgl
US4096980A (en) * 1977-02-14 1978-06-27 Kimstock, Inc. Universal mounting motorcycle saddlebag bracket
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DE102017201472A1 (de) 2017-01-31 2018-08-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Motorrad mit gefederter Sitzvorrichtung

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