DE802575C - Schienenfahrrad - Google Patents
SchienenfahrradInfo
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- DE802575C DE802575C DEP31807A DEP0031807A DE802575C DE 802575 C DE802575 C DE 802575C DE P31807 A DEP31807 A DE P31807A DE P0031807 A DEP0031807 A DE P0031807A DE 802575 C DE802575 C DE 802575C
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- Germany
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- rail
- bicycle
- wheel
- frame
- wheels
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D15/00—Other railway vehicles, e.g. scaffold cars; Adaptations of vehicles for use on railways
- B61D15/08—Railway inspection trolleys
- B61D15/10—Railway inspection trolleys hand or foot propelled
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
- Es sind Schienenfahrräder bekannt, die ähnlich wie ein Bahnmeisterwagen zwei Achsen mit zusammen vierRädern besitzen. Trotzdem dieRäder sehr klein sind, ist dieses Schienenfahrrad doch verhältnismäßig schwer und daher nicht leicht zu transportieren. Die Erfindung hat ein neuartiges Schienenfahrrad zum Gegenstand, das wesentlich leichter ausgeführt werden kann. Sie besteht darin, daß ein einem gewöhnlichen Fahrrad ähnliches Fahrzeug mit zwei Rädern auf einer Schiene läuft, wobei jedes der beiden Räder innen und außen einen Spurkranz besitzt. Auf der zweiten Schiene ist lediglich ein Laufrad vorgesehen ohne Spurkranz, das durch eine Achse mit dem Fahrgestell des Zweirades verbunden ist. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert.
- Hierbei ist angenommen, daß der Rahmen i entweder besonders hergestellt ist oder aber ein gewöhnlicher Fahrradrahmen verwendet wird. Das Fahrgestell ruht auf zwei Rädern 2 und 3, die entweder in die auseinandergespreizten Gabeln 4, 5 des Rahmens eingesetzt werden, oder aber in einen besonderen Horizontalrahmen, auf den der Rahmen i aufgesetzt ist. Mit Hilfe der Pedale 6 und 7 unter Vermittlung einer Kette 8 wird, wie bei einem gewöhnlichen Fahrrad, das Schienenfahrrad in Bewegung gesetzt. Die Räder 2 und 3 können leicht gehalten sein, da sie auch nicht mehr zu tragen haben, als ein gewöhnliches Fahrrad. Zweckmäßig besteht ein Rad aus einer mittleren Felge 9, die auf dem Kopf der Schiene läuft, und zwei Spurkränzen io und i i. Fig. 4 zeigt eine Ausführung des Rades, die von der nach den Fig. i und 2 abweicht. Hierbei ist eine Lauffelge 31 und zwei seitliche Felgen 32 und 33 vorgesehen, die als Spurkränze dienen. Alle drei können entweder als volle Scheiben aus dünnem Blech ausgeführt werden oder aber auch als Radkränze mit entsprechenden Speichen. Bei dem Beispiel der Fig. 4 ist angenommen, daß drei Ringe 31, 32, 33 aus hochkant angeordnetem Flacheisen vorgesehen sind. Der Abstand der Spurkränze 32 und 33 wird gewahrt durch Rohrpaßstücke 35 und 36. Als Achse kann in jedem Falle eine normale Fahrradachse verwendet werden. Um nun das Fahrrad stabil zu gestalten, erhält es eine Abstützung auf der zweiten Schiene in Form eines Rades 13, das nur aus einer Blechscheibe oder einem Radkranz mit Speichen besteht. Dieses Rad hat keinen Spurkranz, ist also nur Laufrad. Seine Achse 14 ist bis zum Fahrgestell i verlängert. Die Achse 14 und Strebe 24 können als Auflage für eine Holzplatte ausgebildet sein, die ihrerseits als Auflage für einen Werkzeugkasten oder irgendwelche andere Materialien dienen kann. 14 und 24 können an den Stellen 15 und 16 starr befestigt oder angelenkt sein, so daß sie zusammen mit Rad 13 hochgeklappt werden können. In diesem Falle würde man dann zur Versteifung noch eine Strebe 17 schräg nach oben führen, die unter dem Sattel 18 des Fahrradrahmens befestigt werden kann.
- Während man bei den bekannten Schienenfahrrädern vier Räder haben muß um zu verhindern, daß ein Klemmen der Räder eintritt, kann man bei dem Fahrrad gemäß der Erfindung sich mit einem Rad 13 begnügen, da dieses hier nur Laufrad zu sein braucht; denn die beiden Spurkränze io und ii der Räder 2 und 3 verhindern, daß das Rad 13 von der zweiten Schiene abgleiten kann. Außerdem ruht hier das Gewicht des Fahrers fast senkrecht über der Schiene, so daß also der zu dem Rad 13 führende Rahmen 14, 24 leicht gehalten sein kann. Er muß lediglich so steif sein, daß er ein entsprechendes Gewicht, wie z. B. einen Werkzeugkasten, tragen kann und muß andererseits mit dem Rad 13 zusammen so viel wiegen und ein solches Übergewicht bilden, daß irgendeine geringfügige Abweichung des Körpers des Radfahrenden aus der vertikalen in Pfeilrichtung (Fig. 2) das Fahrrad nicht zum Kippen bringen kann. Man kann annehmen, daß das Gewicht des Laufrades 13 des Gestänges 14, 24 als Gegengewicht ausreicht, um zu verhindern, daß etwa das Fahrrad kippen kann, falls der Fahrer sein Körpergewicht etwas verlagert. Im vorliegenden Falle ist jedoch angenommen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, daß der Sitz noch etwas in Richtung des Laufrades verschoben ist, um eine größere Sicherheit gegen etwaiges Kippen zu bieten.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenfahrrad, dadurch gekennzeichnet, daß ein einem gewöhnlichen Fahrrad ähnliches Fahrzeug mit zwei Rädern auf einer Schiene läuft, wobei jedes der beiden Räder innen und außen einen Spurkranz trägt und daß auf der zweiten Schiene des Gleises ein Laufrad angeordnet ist, das durch eine Querstange bzw. einen Rahmen (14, 24) mit dem Fahrgestell des Fahrrades verbunden ist.
- 2. Schienenfahrrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14, 24) an das Fahrgestell (i) angelenkt ist, so daß er für den Transport des Fahrrades außerhalb des Gleises hochgeklappt werden kann.
- 3. Schienenfahrrad nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14, 24) so ausgebildet ist, daß er als Auflage für einen Werkzeugkasten o. dgl. dienen kann. q.. Schienenfahrrad nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffelge und die Radkränze aus drei Ringen Flacheisen gebildet sind und durch Rohrpaßstücke (35 und 36) der Abstand der Spurkränze (32, 33) voneinander und von der Lauffelge (31) gewahrt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP31807A DE802575C (de) | 1949-01-18 | 1949-01-18 | Schienenfahrrad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP31807A DE802575C (de) | 1949-01-18 | 1949-01-18 | Schienenfahrrad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE802575C true DE802575C (de) | 1951-02-15 |
Family
ID=7372461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP31807A Expired DE802575C (de) | 1949-01-18 | 1949-01-18 | Schienenfahrrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE802575C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5461984A (en) * | 1993-11-16 | 1995-10-31 | Andress, Iii; F. Jay | Apparatus and method for enabling a two-wheeled vehicle to travel along a railroad track |
GB2386355A (en) * | 2002-03-14 | 2003-09-17 | Stephen Robert Buckland | Portable rail vehicle |
-
1949
- 1949-01-18 DE DEP31807A patent/DE802575C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5461984A (en) * | 1993-11-16 | 1995-10-31 | Andress, Iii; F. Jay | Apparatus and method for enabling a two-wheeled vehicle to travel along a railroad track |
GB2386355A (en) * | 2002-03-14 | 2003-09-17 | Stephen Robert Buckland | Portable rail vehicle |
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