DE890493C - Abbauvorrichtung fuer steil gelagerte Floeze - Google Patents

Abbauvorrichtung fuer steil gelagerte Floeze

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DE890493C
DE890493C DEG6995D DEG0006995D DE890493C DE 890493 C DE890493 C DE 890493C DE G6995 D DEG6995 D DE G6995D DE G0006995 D DEG0006995 D DE G0006995D DE 890493 C DE890493 C DE 890493C
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DE
Germany
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abortion
frame
shaped
piston
wedge
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Expired
Application number
DEG6995D
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English (en)
Inventor
Julius Herrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/38Machine stationary while planing in an arc

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Abbauvorrichtung für steil gelagerte Flöze Zusatz zum Patent 882084 Gegenstand des Patents 88a o84 ist eine selbsttätige Vorrichtung zum Gewinnen von flözartigen Lagerstätten, die :bei söhliger bis halbsteiler Lagerung Anwendung finden kann. Dabei findet ein keilförmiger Abtreibekörper Anwendung, der einmal ständig durch eine elastische Kraft gegen den Stoß gedrückt wird und der weiter durch einen Wuchtmotor in kurzhübge geradlinige Schwingungen versetzt wird. Hierdurch werden auf das hereinzugewinnende Mineral heftige, schnell aufeinanderfolgende Stöße- erzeugt, die dasselbe aus tdem festen Verband lösen und gegebenenfalls einem Für-derer zuschieben. Gemäß der Erfindung findet die gleiche Abtreibevorrichtung auch zur Gewinnung steil gelagerter Flöze Anwendung. Dabei wird ein am Ausbau geführtes Gestell benutzt, welches an seinem unteren Kopfende die Abtreibevorrichtung trägt, die in diesem Fall bogenförmig geführt ist. Das Gestell steht, während die Abtreibevorrichtung einen etwa sichelförmig begrenzten Teil der Lagerstätte löst und in die Strebe schiebt, still. Dann wird der Abtreibekeil zurückgeschwenkt, das Gestell um einen entsprechenden Betrag gesenkt, erneut festgestellt, und dann beginnt die Gewinnungsarbeit durch den Abtreibekeil von neuem. Das zeitweilige Feststellen- des Gestells wird vorteilhaft durch eine Preßluftspannsäule bewirkt,-die sich am Hangenden abstützt.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Abbauvorrichtung für ein steil gelagertes Kohlenflöz schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i das Gerät im Grundriß, Fig. 2 eine zugehörige Seitenansicht.
  • Auf einer Grundplatte io aus Stahlblech ist um die Achse i i ein Arm 12 schwenkbar, der an seinem freien Ende den Abtreibekeil13 trägt. An dein Schwenkarm 12 greift die Kolbenstange 14 an; deren Kolben in dem Zylinder 15 gleitet. Dieser Zylinder ist bei 16 gelenkig mit -der Grundplatte io verbunden. Durch wahlweise Zuführung-der Druckluft auf der Vorder- oder Rückseite .des Kolbens kann die Kolbenstange 14 und damit der Schwenkarm 12 mit .dem Abtreibekeil 13 vor- oder zurückbewegt werden. Die Federn 17 begrenzen die Verschwenkungsbewegungen des Armes 12.
  • In dem Abtreibekeil 13 ist ein Wuchtmotor eingebaut, der in der Pfeilrichtung i9 schnell aufei.nanderfolgende kurzhübige geradlinige Stöße ausübt.
  • Die Grundplatte io trägt weiterhin eine Seilwinde 2o. Das Seil 2i derselben wird am oberen Ende der Strebe am Ausbau fest angeschlagen. Durch Einholen. des Seiles oder durch Ablassen desselben kann das Gewinnungsgerät in der Strebe aufwärts gezogen oder abgesenkt werden.
  • Die Platte ist auf ihrer dem Ausbau 22 zugekehrten Seite mit einem erhöhten Rta nd 23 versehen, der sich an den Stempeln 22 abstützt. Bei der dargestellten Ausführung ist dieser erhöhte Rand 23 als Luftkanal ausgebildet, an welchen idie verschiedenen Geräte angeschlossen sind. Die Luftzuführung kann durch den Hahn 24 geregelt werden. An geeigneter Stelle der Grundplatte, ist eine Preßluftspannsäule 25 angeordnet, deren Kopd sich gegen das Hangende 26 abstützt. Bei, der dargestellten Ausführung bilidet die Spannsäule 25 gleichzeitig die Achse i i des Schwenkarmes 12. Weiterhin trägt die Grundplatte zo noch einen zweckmäßig verstellbaren Führersitz 27 sowie eine Fußraste 28. Die Steuerung der Preßluft zur Einführung derselben auf der Vorder- oder Rückseite des Zylinders 15 und zur Einwirkung auf die Preßluftspannsäule 25 kann durch einen Vierwegehahn 29 erfolgen.
  • Die Vorrichtung hat folgende Wirkungsweise: Beim Öffnen des Haupthahnes 24 setzt sich zunächst der Wuchtmotor i9 in Tätigkeit, so daß der Abtreibekeil 13 in kurzhübige, rasch aufeinanderfolgende Schwingungen i9 versetzt wird. Die Windentrommel2o wird dann von ihrem Getriebe abgekuppelt. Darauf gleitet das gesamte Gerät mit der Führungskante 23 an der Stempelreihe 22 entlang abwärts, bis die Grundplatte io gegen den Kohlenstoß 30 stößt. Das -Windenseil 21 spult sich entsprechend von der Trommel ab. Darauf betätigt der Führer den Vierwegehabn 29. Dann strömt zunächst Druckluft durch den Stempel der Spannsäule 25, so daß der Kopf derselben sich in der in Fig. 2 skizzierten Weise unter dem Hangenden 26 abstützt. Dadurch wird das ganze Gerät in seiner Lage fest gespannt. Eine weitere Vorwärtsbewegung des Vierwegehahnes 29 läßt Luft in den Andrückzylinder 15 einströmen. Dadurch wird die Schneide des Abtreibekeils 13 fest gegen den Kohlenstoß 30 gedrückt. Infolge der rasch aufeinanderfolgenden Schwingungsstöße, die durch den Wuchtmotor 18 hervorgerufen werden, dringt die Schneide in die Kohle ein und schlägt schließlich, wie in Fig. i punktiert angedeutet, ein sichelförmiges Stück aus dem Stoß heraus und schiebt das gelöste Haufwerk gleichzeitig an den Stempeln 22 vorbei in die Strebe. Durch eine Rückwärtsbewegung des Vierwegehahnes 29 bekommt der Anpreßzylinder 15 Luft auf die Kolbenstangenseite, und der Abtreibekeil 13 schwingt zurück, bis sich der Schwenkarm 15 gegen den oberen Anschlag 17 legt. Bei einer weiteren Betätigung des Hebels 29 tritt eine Entspannung der Preßluftspannsäule 25 ein. Das Gerät wird also frei und gleitet alsbald infolge seines eigenen Gewichts um den Betrag des soeben herausgelösten sichelförmigen Kohlenstreifens vor bis an den neuen Kohlenstoß. Nun beginnt das Arbeitsspiel von neuem, indem zunächst durch Betätigung des Vierwegehahnes 29 die Spannsäule 25 wieder mit Druckluft belastet wird usw. Auf diese Weise wird Stück für Stück ein sichelförmiger Streifen nach dem andern aus dem zu gewinnenden Feld herausgeschlagen. Die Feldbreite, die, wie üblich, i,6o m betragen kann, kann bei der Benutzung der beschriebenen Einrichtung gleich in voller Breite gewonnen werden. Das hat den Vorteil, daß sogleich der endgültige Ausbau eingebracht werden kann. Der Ausbau wird zweckmäßig bis möglichst nahe an das Schlagwerkzeug 13 heran nachgeführt.
  • Der Abbau mit der beschriebenen Gewinnungseinrichtung erfolgt zweckmäßig nur in einer Richtung, und zwar nach unten mit schräg gestelltem Stoß. Ist die Maschine am unteren Strebende angelangt, dann wird sie durch die Winde 22 wieder zu dem oberen Strebende zurückgezogen und in das neue Feld herübergeschoben. Das Ende des Windenseiles 21 war zweckmäßig schon vorher in dem vorgekohlten oberen Strebende des neuen Abbaufeldes befestigt. Bei der Aufwärtsfahrt ist der dicke Preßluftschlauch 31, durch welchen die Luft beim Arbeiten der verschiedenen Geräte zugeführt wird, entbehrlich. Dieser Sehlauch wird dann auf die Maschine gelegt, und die geringe Luftmenge, die zum Antreiben der Winde 2o notwendig ist, wird durch einen dünnen Schlauch, wie er z. B. für Abbauhämmer benutzt wird, eingeführt. Nach erfolgter Rückfahrt ist die Maschine schon nach wenigen Minuten wieder einsatzbereit.
  • Die Grundplatte io ist so ausgebildet, daß die Einrichtung sowohl für rechts- als auch für linksseitigen- Abbau gebraucht werden» kann, Die Einzelteile, insbesondere die Spannsäule 25 mit dem Schwenkarm 12 und die Anlenkung 16 für den Zylinder 15, können ohne weiteres umgesetzt werden. Die Grundplatte io ist symmetrisch ausgebildet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abbauvorrichtung nach Patent 88z 084 für steil gelagerte Flöze, gekennzeichnet durch ein am Ausbau geführtes Gestell (io), welches an seinem unteren Kopfende mit einer bogenförmig geführten Abtreibevorrichtung(i3) zum Lösen und Hineinschieben eines sichelförmig begrenzten Teiles der Lagerstätte (30) in den Streb bei stillstehendem Gestell (io) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch den kreisbogenförmig geführten, in der Arbeitsrichtung und gegebenenfalls auch rückläufig durch einen Kolben angepreßten bzw. bewegten Abtreibekeil (i3), wobei der Zylinder (i5) für den Kolben schwenkbar auf dem Gestell (io) gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf dem Gestell angeordnete Preßluftspannsäule (25) zum Feststellen der Vorrichtung während des Arbeitshubes der Abtreibevorrichtung (i3) und gegebenenfalls auch während der rückläufigen Bewegung derselben durch Abspannung gegenüber dem Hangenden (26).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtreibevorrichtung (i2, 13) um die Spannsäule (25) schwenkbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die elastisch gegen den Stoß gepreßte, durch einen eingebauten Wuchtmotor (i8) in der gewollten Schneidrichtung in kurzhübige geradlinige Schwingungen versetzte Abtreibevorrichtung (i3).
DEG6995D 1943-12-04 1943-12-04 Abbauvorrichtung fuer steil gelagerte Floeze Expired DE890493C (de)

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DE (1) DE890493C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164954B (de) * 1956-12-20 1964-03-12 Stahlwerke Brueninghaus G M B Schaelendes Gewinnungsgeraet zum Abbau bei nicht stempelfreier Front
DE1169871B (de) * 1959-02-27 1964-05-14 Stahlwerke Brueninghaus G M B Vorrichtung zur schaelenden Gewinnung mittels bogenfoermiger Schnitte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164954B (de) * 1956-12-20 1964-03-12 Stahlwerke Brueninghaus G M B Schaelendes Gewinnungsgeraet zum Abbau bei nicht stempelfreier Front
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