DE800077C - Vorrichtung zum Rauben von eisernen Grubenstempeln u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Rauben von eisernen Grubenstempeln u. dgl.

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DE800077C
DE800077C DEP21659A DEP0021659A DE800077C DE 800077 C DE800077 C DE 800077C DE P21659 A DEP21659 A DE P21659A DE P0021659 A DEP0021659 A DE P0021659A DE 800077 C DE800077 C DE 800077C
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DE
Germany
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firing pin
tube
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attached
robbing
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Application number
DEP21659A
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English (en)
Inventor
Willi Hansen
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/60Devices for withdrawing props or chocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Zum Rauben von eisernen Grubenstempeln mit Keilschloß und von Wanderpfeilern mit Keilböcken wird das verschiebbare Keilstück bisher gewöhnlich durch Hammerschläge gelöst. Wegen der mit dem s Rauben von eisernen Grubenstempeln und Wanderpfeilern verbundenen Gefahren sind für bestimmte Ausführungen von Grubenstempeln schon \ orrichtungen vorgeschlagen worden, die das Lösen der Stempel aus größerer Entfernung vorzunehmen gestatten.
Die Erfindung betrifft eine für eiserne Grubenstempel mit Keilschloß und auch für Wanderpfeiler mit Keilböcken o. dgl. geeignete und bestimmte Raubvorrichtung, welche die in etwa waagerechter
is Richtung verschiebbaren Keilstücke o. dgl. aus größerer Entfernung sicher zu lösen gestattet und dabei handlich und einfach in Ausbildung und Handhabung ist.
Die neue Raubvorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem einseitig offenen Rohr, in welchem ein Schlagbolzen mit Spann- und Auslösevorrichtung verschiebbar gelagert ist. Die Vorrichtung wird in der Weise gehandhabt, daß zum Lösen eines eisernen Grubenstempels u. dgl. zunächst der Schlagbolzen durch Zurückziehen entgegen Federwirkung gespannt, das einseitig offene Rohr mit der Mündung sodann auf das vorstehende Ende des zurückzuschlagenden Keiles gesteckt und hierauf die zweckmäßig am anderen, mit Handgriff versehenen Ende des Rohres befindliche Auslösevorrichtung betätigt wird, wodurch der Schlagbolzen entspannt wird und unter dem Einfluß der Spannfeder gegen den Keil schlägt und ihn löst.
Das gegebenenfalls aus mehreren Teilen zusammengesetzte Rohr der Raubvorrichtung wird zweckmäßig so lang bemessen, daß einerseits der Bedienungsmann bei der Benutzung der Vorrichtung in möglichst großer Entfernung von dem zu raubenden Stempel o. dgl. steht, anderseits aber ein Mann die Vorrichtung noch bequem zu handhaben vermag.
Rohr, Schlagbolzen, Spann- und Auslösevorrichtung der Raubvorrichtung lassen im einzelnen verschiedene Ausführungsmöglichkeiten zu. Der an der Schlagfläche gegebenenfalls mit einer gehärteten be-
sonderen Stirnplatte versehene Schlagbolzen ist zweckmäßig an einer Führungsstange befestigt, die in einem festen Lager des Rohres gleitet und am anderen Ende eine Scheibe o. dgl. zur Begrenzung des Hubes des Schlagbolzens und gleichzeitig als Mitnehmer zum Spannen des Schlagbolzens trägt.
Weitere Besonderheiten der neuen Raubvorrichtung gehen aus der Zeichnung hervor, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
ίο Es zeigt:
Fig.-i die Vorrichtung in Ansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung in gespannter Stellung des Schlagbolzens im Längsschnitt,
Fig. 3 die Vorrichtung in entspannter Stellung des Schlagbolzens ebenfalls im Längsschnitt.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Raubvorrichtung aus zwei miteinander verbundenen Rohren i, 2, in welchen ein Schlagkolben bzw. -bolzen 3 mit Spannvorrichtung und Auslösevorrichtung verschiebbar gelagert ist. Das Rohr 1 ist an der äußeren Mündung zum Aufschieben auf den zurückzuschlagenden Keil des Stempels oder Keilbocks bzw. zum Durchtritt des Schlagkolbens 3 offen, das Rohr 2 am äußeren Ende mit einer Kappe 18 verschlossen und mit einem Handgriff 16 versehen. Der Schlagbolzen 3 ist an dem einen Ende einer Führungsstange 4 befestigt, die am anderen Ende eine Scheibe 5 zur Begrenzung des Hubes und zum Spannen des Schlagbolzens 3 trägt. Die Führungsstange 4 gleitet in einem in dem Rohr 2 befestigten Lager 6. Auf der Führungsstange 4 ist zwischen dem Schlagkolben 3 und dem Lager 6 eine kräftige Spannfeder 7, auf der anderen Seite des Lagers 6 eine Pufferfeder 8 angeordnet.
5 Zum Spannen des Schlagbolzens 3 dient ein in einem Rohrschlitz 9 mit Rastausschnitt 10 gleitender Schieber 11, der an der Scheibe 5 angreift. In zurückgezogener Stellung des Schlagbolzens 3 wird die Scheibe 5 durch eine federnd gelagerte Sperrklinke 13 verriegelt, welche durch Gelenkhebel 14, 15 entgegen der Wirkung einer Feder l/ auslösbar ist. Das zum Auslösen" der Scheibe 5 und damit des Schlagbolzens 3 durch Entfernung der Sperrklinke 13 aus dem Bereich der Scheibe 5 dienende bzw. niederzudrückende Ende des Hebels 15 befindet sich so nahe dem Handgriff 16, daß es mit dem Daumen oder einem Finger der die Raubvorrichtung am Handgriff 16 haltenden Hand betätigt werden kann. Die Sperrklinke 13 ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in einem Rohrausschnitt 12 angeordnet, der durch einen gegebenenfalls abnehmbaren Mantel 19 abgedeckt ist.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Rauben von eisernen Grubenstempeln o. dgl. mit Keilschloß, gekennzeichnet durch ein einseitig geschlossenes Rohr, in welchem ein Schlagbolzen mit Spann- und Auslösevorrichtung verschiebbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- eo kennzeichnet, daß der Schlagbolzen an dem einen Ende einer Führungsstange befestigt ist, die am anderen Ende eine Scheibe zur Hubbegrenzung und zum Spannen des Schlagbolzens trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- es durch gekennzeichnet, daß die Führungsstange des Schlagbolzens in einem festen Lager des Rohres gleitet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Führungsstange zwischen dem Schlagbolzen und dem festen Lager eine Spannfeder, auf der anderen Seite des Lagers eine Pufferfeder angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen des Schlagbolzens ein in einem Schlitz des Rohres gleitender Schieber dient, der an der Endscheibe der Führungsstange des Schlagbolzens angreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine in einem Ausschnitt des so Rohres angeordnete Sperrklinke, welche nach Zurückziehen des Schlagbolzens entgegen Federwirkung die Endscheibe der Führungsstange federnd verriegelt und mittels Gelenkhebel auslösbar ist. es
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Auslösen der SperrklinkedienendeHebel nahe dem am rückwärtigen Ende des Rohres vorgesehenen Handgriff angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt des Rohres durch einen gegebenenfalls abnehmbaren Mantel überdeckt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP21659A 1948-11-13 1948-11-13 Vorrichtung zum Rauben von eisernen Grubenstempeln u. dgl. Expired DE800077C (de)

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DE800077C true DE800077C (de) 1950-09-01

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ID=7368374

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DE (1) DE800077C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090613B (de) * 1954-01-29 1960-10-13 Karl Maria Groetschel Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zum Kuppeln und/oder Verriegeln bzw. Entkuppeln und/oder Entriegeln der Schloesser von durch solche miteinander verbundenen Gelenkkappen od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090613B (de) * 1954-01-29 1960-10-13 Karl Maria Groetschel Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zum Kuppeln und/oder Verriegeln bzw. Entkuppeln und/oder Entriegeln der Schloesser von durch solche miteinander verbundenen Gelenkkappen od. dgl.

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