DE899952C - Stampfvorrichtung - Google Patents

Stampfvorrichtung

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DE899952C
DE899952C DEL9809A DEL0009809A DE899952C DE 899952 C DE899952 C DE 899952C DE L9809 A DEL9809 A DE L9809A DE L0009809 A DEL0009809 A DE L0009809A DE 899952 C DE899952 C DE 899952C
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DE
Germany
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bear
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Expired
Application number
DEL9809A
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English (en)
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Anton Lang
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/046Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
    • E02D3/061Tampers with directly acting explosion chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Stampfvorriehtung Es sind bereits Stampfvorrichtungen bekanntgeworden, bei :denen sich stampfende Bären in einer Führung auf und ab bewegen. Solche Vorrichtungen ,verden vorzugsweise nach dem Prinzip der Verbrennungskraftmaschinen angetrieben, wobei zweckmäßigerweise der Verbrennungsvorgang im Bären selbst erfolgt. Besonders bewährt haben sich nach dem Dieselprinzip arbeitende Bären, weil hierbei der thermische Wirkungsgrad verhältnismäßig hoch ist. Der Arbeitsfortschritt ist jedoch bei diesen Vorrichtungen oftmals nicht zufrieden.stellernd.
  • Bei einer ebenfalls vorbekannten Brennkraftramme stampft der Bär wieder unmittelbar. 'Mit dem Bären ist eine Stampfplatte verbunden, die somit mit ihm auf und ab geht. Die Stampfplatte kann demnach nicht beliebig groß gemacht werden, weil sie sonst mit dem Fahrgestell während des Betriebes in Kollision kommen würde. Da die Stampfplatte mit dem Bären starr verbunden ist, ergibt sich eine ungünstige Rückwirkung der Bodenverhältnisse auf das Fahrzeug bzw. auf den Bären, wenn nicht eine besondere Formgebung und Beschränkung der Größe der Stampfplatte vorgesehen ist. Die Stampfplatte wurde deshalb kurz in der Bewegungsrichtung der Stampfvorrichtunggehalten und darüber hinaus noch stark abgerundet. Im übrigen wurde die Führung des Bären länger gemacht als der Weg, den der Bär zurückzulegen hat.
  • Wegen der vorgesehenen starren Verbindung der Stampfplatte mit dem Bären wurde eine Verstellung des Fahrgestells ermöglicht.
  • Damit wurde die Konstruktion verhältnismäßig verwickelt. Auf Grund der unmittelbaren Befestigung der St.ampfplatte am Bären können Verklemmungen des Bären in seiner Führung zustande kommen. Demzufolge wird ein einwandfreies Arbeiten der Ramme in Frage gestellt. Bei der bekannten Vorrichtung wind die Fortbewegung mit Hilfe einer Schrägstellung des Bären angestrebt. Eine solche Art der Weiterbewegung der Vorrichtung ist offenbar sehr unzuverlässig, weil sie sehr stark von der Gesamtmasse, also vom Gewicht des Bären einschließlich des Fahrgestells abhängig ist.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Bär @in einem starren Rahmen gleitet, dessen Führung kürzer als ein unbehinderter Sprung des Bären und deren unteres Ende mit einer Stoßplatte verbunden ist, welche über ein Kugelgelenk die Stampfplatte trägt. Die werkürzte Führung ermöglicht die Übertragung eines Teiles der Sprungenergie des Bären über den starren Führungsrahmen auf die Stamphplatte, sodaßhiermit der Effekt erreicht wird, daß der Arbeitsbär trotz an sich größerer Sprunghöhe zu dem verkürzten Sprung infolge des Masseausglenchs gezwungen wird, damit aber auch gleichzeitig die Schlagfolge und demzufolge die Leistung des Gesamtgerätes wesentlich erhöht wird. Außerdem wird hierdurch erreicht, d'aß der Bär noch immer einen größeren Weg zurücklegt als der starre Rahmen mit der Stampfplatte. Die letztere ist nämlich nur so weit anzuheben, daß sie etwas über die Schüttungshöhe geht. Die Größe der Stampfplatte kann hierbei den Erfordernisisen entsprechend groß gewählt werden, ohne daß Führungsschwierigkeiten auftreten. Gemäß der Erfindung können sowohl überdimensionierte Führungen als auch schwere Fahrgestelle werden. Das Kugelgelenk zwischen Stoßplatte und Stampfplatte fördert weiterhin die Benutzung großflächiger Stampfplatten. Denn durch das Kugelgelenk werden Verwindungen des Führungsrahmens bzw. eine Verklemmung des springenden Bären in seinem starren Führungsrahmen hintangehalten. Dieser Effekt ist für eine einwandfreie Funktion der Vorrichtung von besonderer Bedeutung. Nach der Erfindung wenden normale Dieselbären, die sonst zum Pilotieren verwendet werden und dort eine Sprunghöhe bis zu i m und darüber haben, zum Stampfen geeignet gemacht. Eine zusätzliche Erhöhung der Beschleunigung läßt stich .gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung diadurch erzielen, daß der Arbeitsvorschub durch auf Räder wirkende gespannte Federn oder pneumatische Organe erzeugt wird, die bei Abhebung des Schlagorgans, insbesondere einer mit der Stoßplatte verbundenen Stampfplatte, die Räder drehen.
  • In den Feg. i bis 6,der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hiervon zeigen die Fig. i bis 3 einen Stampfer in Arbeitsstellung, und zwar .die Fig. i von der Seite, die Fig. 2 von oben und die Fig. 3 von vorn. Weiterhin kann der Rig. q. eine Seitenansicht des Stampfers in Fahrtstellung, der F:ig. 5 ein teilweiser Schnitt durch die Stampf- und die Stoßplatte, insbesondere deren Verbindungsgelenk, und schließlich der Fig. 6 der Antrieb der Räder des Stampfers entnommen wenden. Als Führung des Bären i ist ein Rahmen 2 vorgesehen, dessen unteres Ende durch die beiden Bolzen 3 die Stoßplatte q. trägt. Diese kann mit einer Stirnholzfütterung ausgestattet sein. Im vorliegenden Fall ist die gemäß der Erfindung durch ein Kugelgelenk 5 (Fdg. 5) mit der Stampfplatte 6 verbunden. Ein solches Kugelgelenk ist deshalb von besonderem Vorteil, weil sich hiermit .die Stampfplatte jeder Bodenunebenheit anpassen kann, ohne daß daidurch die Führung des Bären und (das Raidgestell aus der Normalstellung gezwungen werden bzw. Verklemmungen zustande kommen. Die Führung 2 mit den seitlichen Zugstäben 7 wird durch das Rollgerüst 8 (Fmg. q.) über die Rollen g so geführt, daß der Rahmen an diesen Rallen auf und ab gleiten kann. Der hier nach dem Dieselprinzip angetriebene Bär i selbst (Fig. q.) trägt seitlich in der Mitte der beiden Führungen Stoßbolzen io, durch die er im Aufwärtssprung über den- weiteren Stoßbolzen i i auf die Federbrücke i2 arbeitet. Über die Stoßfedern 13 und die beiden bzw. vier im oberen Teil als Schrauben ausgebildeten Zugstäbe 7 nimmt somit der Bär dlie Stoßplatte q. und über das Kugelgelenk 5 die Stampfplatte 6 mit hoch. Der Sprung des Bären wind auf diese Weise im Hinblick auf den zustande kommenden Massenausgleich verkürzt und die Schlagfolge beschleunigt.
  • Der Führungsrahmen 2 des Bären trägt seitlich abgefedert einen Klinkenträger 1q.. Die Klinke 15 kann die seitliche Nase 16 des Bären im Moment des Stoßamsgleichs.unterklinken (Fig. q.). Die Klinke 15 wird durch einen Bowdenzug 17 vom Handhebel i8 aus betätigt. Wind die Klinke veranlaßt, (die Nase zu unterfangen, so. wind der Bär in seinem Fall innerhalb seiner Führung behindert, und er senkt sich mit seiner durch Federn i9 abgefangenen Führung gegen die Stoßplatte; es -wird also der Bär am Fallen auf die Stoßplatte gehindert, so daß damit der Stampfer außer Betrieb gesetzt wird. Mit Lösen der Klinke 15 kann der Bär gegen die Stoßplatte q. fallen und wird damit wieder in Betrieb gesetzt.
  • Das Rollgerüst 8 trägt die beiden Räder 2o, welche auf der Fahrachse 2i sitzen. Außerdem ist das genannte Rollgerüst mit dem vorderen FührungBrahmen 22 über die vier Arme 23 verbunden. Die beiden Knotenbleche 24 des Rahmens 22 tragen zwei weitere Achsen 25, um die sich der Han@dhabenrahmen 26 drehen, kann. Dieser Handhabennahmen ist durch die beiden Stäbe 27 und die Klemmbacken 28 mit dem vorderen Führungsrahmen 22 des Rollgerüste derart verbunden, daß der Führungsrahmen 22 und der Handhabenrahmen 26 aneinandergelegt (Fig. q.) oder auseinandergezogen (Fig. i) werden können. Damit risst einerseits eine Transportmöglichkeit für den Stampfer gegeben (Fig. q.), und andererseits können die Handhaben des Rollgerüstes so in Stellung gebracht wenden, daß spie der Größe der Bedienungsperson angepaßt sind. Auf diese Weise kann noch eine Vorneigung des Führungsrahmens erreicht werden, die die Fortbewegung des Stampfers begünstigt.
  • Für die Fortbewegung bzw. für den. Arbeitsvorschub wind zweckmäßigerweise, vor allem für verhältnismäßig schwere Stampfer, ein Hilfsmotor vorgesehen. Dieser spannt, vorteilhaft über eine einstellbare Rutschkupplung, (die in den Rädern eingebauten Federn. Diese erteilen im Augenblick des Sprunges, also bei Abhebung der Stampfplatte, den Rädern einen Vortrieb und ergeben damit den Stampffortschritt. Bei der dargestellten Ausführungsform (Fig. 6) wind der Stampffortschritt ohne Hilfsmotor dadurch erreicht, d:aß beim Zurückfallen der Bärführung mit der Stoß- und Stampfplatte die am Bärführungsrahmen 2 befestigten Rollen 29 (den Klinkenträgerarmen 30 eine Bewegung nach abwärts erteilen. Durch die Sperrklinke 31 erfährt das sich auf der Radachse 21 frei drehende Sperrad 32 eine Verdrehung. Das Sperrad ist durch eine zweite Sperrklinke 33, die am Knotenblech 24 drehbar befestigt ist, gegen Rückschnellen gesichert. Die Sperrklinkenräder 32 sind mit Federarmen 3¢ fest verbunden, durch welche die Vortrie sfedern 35 gespannt werden. Beim Sprung des Bären und der damit verbundenen Abhebung,der Stampfplatte wird daher der Vortrieb erreicht, wobei sich die Federn wieder entspannen. Beim Sprung werden die Sperrklinkenarme 30 mit den Sperrklinken 31 durch die Rollen 29 mit hochgenommen. Dabei ratscht die Sperrklinke 31 über das Sperrad 32. Hat das Schlagwerkzeug, insbesondere .der Stampfer, verhältnismäßig kleine Abmessungen, so kann die Bärenführung seitliche Handhaben tragen, mit deren Hilfe die Bärenführung zur Erzielung des Arbeitsfortschrittes schräg gestellt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stampfvorrichtung mit einem geführten Bären und einer St.ampfplatte, dadurch gekennzeichnet, daß -der Bär (i) in einem starren Rahmen (2) gleitet, dessen Führung kürzer als ein unbehinderter Sprung des Bären (i) ist und der am unteren Ende mit einer Stoßplatte (q.) verbunden ist, welche über ein Kugelgelenk (5) :die Stampfplatte (6) trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Rahmens (2) mit elastischen Pufferelementen (ii bis 13) ausgerüstet ist, die einen Teil der Sprungenergie .des Bären (i) auf den Rahmen (2) übertragen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, da-,durch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) eine insbesondere abgefederte Klinke (15) trägt, die den Bären (i), vorteilhaft an einer Fangnase (16), indem Augenblick unterfangen kann, in dem der Rahmen (2) durch den Bären (i) angehoben wird, wobei vorteilhaft die Abfangklinke (15) von Handhaben aus, insbesondere über einen Bowdenzug (17, 18), bedienbar ist. q..
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsrahmen (2) am bzw. im Fahrgestell, insbesondere vermittels Rollen (9), verschiebbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Rahmen (2) verbundene Rollen (29) über Hebel (3o) auf damit verbundene Sperrklinken (31) wirken, die bei fallendem Rahmen ein Sperrad (32) drehen und damit Feldern (35) spannen, welche auf die Räder des Fahrgestells drehend und damit fortbewegend einwirken.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß, insbesondere für schwere Stampfer, ein Hilfsmotor, vorzugsweise über eine Rutschkupplung, Federn spannt, welche auf die Federn des Fahrgestells drehend und damit fortbewegend einwirken.
DEL9809A 1950-08-29 1951-08-10 Stampfvorrichtung Expired DE899952C (de)

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