DE890435C - Flachdrehschieber zur Kurbelgehaeuseeinlasssteuerung bei Zweitaktmotoren - Google Patents

Flachdrehschieber zur Kurbelgehaeuseeinlasssteuerung bei Zweitaktmotoren

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DE890435C
DE890435C DEL6277A DEL0006277A DE890435C DE 890435 C DE890435 C DE 890435C DE L6277 A DEL6277 A DE L6277A DE L0006277 A DEL0006277 A DE L0006277A DE 890435 C DE890435 C DE 890435C
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DE
Germany
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rotary valve
slide
flat rotary
serration
crankcase
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Expired
Application number
DEL6277A
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English (en)
Inventor
Alexander Von Loewis Of Menar
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/06Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with disc type valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Flachdrehschieber zur Kurbelgehäuseeinlaßsteuerun.g bei Zweitaktmotoren Fis ist bekannt, .den Fr,i.schgaseinlaß in das Kurbelgehäuse von Zweitaktmotoren durch einen Flachdrehschieber zu steuern. Hierbei bediente man sich bisher eines in der Regel gegossenen Schieberkörpers, der .naturgemäß über eine .nicht unbeträchtliche Masse verfügte. Bei einem Sch.ieberlcörper von -verhältnismäßig großer Masse muß, um eine sichere .Abdichtung @zu, gewährleisten, ein entsprechend. hoher Anpreßidr.uck aufgewendet werden. Dieser Anpreß:druck aber maßte eine erhöhte Reibung des Schiebers auf den Dichtflächen. verursachen,, ,so daß diese mit Rücksicht auf die Abnutzung entsprechend ausgebildet waren. Für Kleinstmotoren würde ein solcher Schieber somit einen erhöhten Aufwand insbesondere in -der Herstellüng bedeuten, während gerade .bei Kleinstm.otoren im Hinblick auf die erwünschte Leistung eine ,Schiebersteuerung für den Einlaß besonders zweckmäßig sein würde. Der hohe Herstellungsaufwand der .bisher bekannten .Schieberausführu.ng steht jedoch ihrer Verwendung bei billigen Kleinstmotoren hindernd im Wege.
  • Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß der Schieber als Stanzteil aus dünnem od.Ü!gl. hergestellt wird. Mit Vorteil wird zur Lagerung des Schiebers ein vorzugsweise auf einem Zapfen im Deckel des Kurbelgehäuses schwimmend gelagerter N abenkörper verwendet, auf den der Schieber -mittels einer Ker!bver!zahnung od.,dgl. axial beweglich aufgeschoben ist. Der Antrieb des Schiebers vom Kurbelzapfen aus kann über eine einerseits ebenfalls auf die Kerbverzahnung des Nabenkörpers aufgeschobene, andererseits den Kurbelzapfen mit einem Langloch umfassende Lasche bewirkt werden. Hierbei kann zwischen der Lasche und dem Schieber auf der Kerbverzahnung .des Nabenkörpers eine Anpreßfederangeordnet werden. Die Verbindung der Lasche mit dem Kurbelizapfen 'kann schließlich unter Zwischenschaltung einer in dessen Achsrichtung winkenden Federscheibe durch einen Federring erfolgen.
  • Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Schieberausibilidung ,besteht in der außerordentlich billigen Herstellungsmöglichkeit, da der Schieber selbst in seiner endgültigen Gestaltung ohne weiteres aus dünnem ,Stahlblech oder einem. entsprechenden Werkstoff ausgestanzt sein kann. Die außerordentliche Leichtigkeit des Schiebers erlaubt zudem, daß der Schieber in gewis:sem Umfang als Membranventil winkt, das unter idean Ein£luß des Unterdrucks im Kurbelgehäuse einen Spaltraum für den Eimaß freigibt, wozu weiter noch kommt, daß die Nachgiebigkeit des Schiebers unter dem Unterdruck sich als Entlastung der Lauffläche auswi@rkt. Ein Schieberkörper in der Ibekannten schwereren Ausführung könnte diese Vorteile nicht ergeben, da bei ihm die Anpreßfeder mit Rücksicht auf die auftretenden Kräfte und das Schiebergewicht zu stank izu .bemessen sein würde, um eine Entlastung idurch den Unterdruck zuzulassen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Längsschnitt durch das Gehäuse eines Zweitaktmotors schematisch veranschaulicht. In dem Kurbelgehäuse i ist die Schwungmasse 2 reit der Welle 3 gelagert. An der Schwungnasse ist bei (dem wiedergegebenen Ausführungsbeispiel der Kurbelzapfen 4 angeordnet, der die Pleuelstange 5 in: fliegender Lagerung aufnimmt. Der :seitliche Abschluß ides Kurbelgehäuses erfolgt durch ein Deckelstück 6, das einen Zapfen 7 trägt. Auf diesem Zapfen ist, vorzugsweise schwimmend, ein Nabe.nkörper 8 gelagert, der eine Kerbverzahnung 9 besitzt. Auf diese Kerbverzähnung .ist der kreisscheibenförmige Flachdrehschieber ioa axial beweglich aufgeschoben, wobei ein Federring i i die einseitige Sicherung übernehmen kann. Sowohl der den Einlaß steuernde Ausschnitt 12 als auch der gleichfalls eine Kerbverzahnung 13 tragende Mittelausschnitt -des <Schiebers io können gleichzeitig mit dem Ausstanzen des- Schiebers io selbst in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Nach -der Kur(belgehäuseinnenseite zu .ist auf die Kerbverzahnung 9 des Nabenkörpers 8 eine ebenfalls gestanzte, beispielsweise sternförmige A.npregfeder- 14 aufgeschoben, des weiteren eine Lasche 15, die ebenfalls eine ;der Kerbverzahnung 9 entsprechende Kerbiverzahnung 16 trägt. Die Sicherung oder Lasche erfolgt abermals durch einen Federring 17. Die Lasche 15, die entsprechend .dem Aufbau des Motors, wie (da:rgestellt, erbgekröpft -.sein kann, besitzt an ihrem .freien Ende ein Langloch 18, mit dem sie den Kurbelzapfen 4 um.faßt. Festgehalten auf dem Kurbelzapfen,wird dieses Ende der Lasche 15 durch einen Federring i9 unter Zwischenlage einer in Achsrichtung des Kurbelzapfens wirkenden Federscheibe2o. Da der Schieber io mit der Lasche. 15 über den kerbverzahnten Nabenkörper 8 gegenseitig unverdrehbar verbunden ist, erfolgt :durch die Lasche i5 eine einwandfreie Mitnahme in Drehrichtung, wobei. etwa auftretende unerwünschte Kräfte .durch das Langloch 18 von der Drehschieberlagerung ferngehalten werden.
  • lan Betrieb !kann der leichte Schieber io unter dem Einfluß des Unterdrucks im Kurbelgehäuse nach Art eines Membranventils nachgeben, ohne daß sein einwandfreier Abgchluß durch die Masse des Schieibers @beeinträchtigt wenden !könnte, trotzdem kann die Feder 14 sehr schwach bemessen sein, so,daß auf den Dichtflächen zwischen Schieber io und- Gehäusedeckel 6 keine nennenswerte Reibung stattfindet. Es hat sich .gezeigt, daß in Anbetracht dieser Ausgestaltung ein aus Stahlblech gestanzter Schieberkörper sehr gute La.ufeigenschaften im Verein mit einem aus Aiuminiumguß bestehenden Gehäusedeckel .aufweist und daß trotz der ungewähnlich billigen Herstellungsweise nicht nur eine auflergew6hnlich `hohe Gesamtlaufzeit, sondern auch eine überraschend zuverlässige Wirkung er4elibar ist.
  • Insbesondere aber erlaubt es der Aufbau. der erfindungsgemäßen Schieberausbildung, mit einem Mindestmaß an Herstellungsaufwand und. Kosten auszukommen, so daß .die Schiebersteuerung ohne weiteres auch zur Verwendung bei ,billigsten Kleinmotoren geeignet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flachdrehschieber zur Kurbelgehäuseeinlaßsteuerung bei Zweitaktmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (io) als Stanzteil aus dünnem Stah.liblech od. dgl. her-,gestellt ist.
  2. 2. Flachdrehschieber nach Anspruch i, gekennzeichnetdurcheinen vorzugsweiseaufeinem Zapfen (7) im Deckel (6) des Kurbelgehäuses (i) schwimmendgelagertenNabenkörper(8),auf den der .Schieber (io) mittels einer Kerbverzahnung (13) axial beweglich aufgeschoben ist.
  3. 3. Flachdrehschieber nach Ansprüchen i und 2, daidurch gekennzeichnet, daß der Antrieb .des Schiebers (io) vom Kurbelzapfen (4) aus über eine einerseits ebenfalls auf die Kerbverzahnung (9) des N.abenkörpers (8) aufgeschobene, andererseits den Kurbelzapfen (4) vorzugsweise mit einem Langloch (18) uanfassende Lasche (15) bewirkt wird.
  4. 4. F,lachdrehschieber nach Ansprüchen i ibi:s 3" dadurch gekennzeichnet, d.aß zwischen der Lasche (15) und dem Schieber (io) eine ebenfalls auf die Kerbverzahnung (9) ,des Nabenkörpers (8) aufgeschobene Anpreßfeder (14) vorgesehen ist.
  5. 5. Flachdrehschieber nach Ansprüchen i Ibis 4, dadurch gekennzeichnet, daß. die Verbindung der Lasche (15) mit dem Kurbelzapfen (4) unter Zwischenschaltung einer in dessen Achsrichtung wirkenden Federscheibe (20) durch einen Federring (19) erfolgt.
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