DE102004035631B4 - Lüfterrad, insbesondere im Kühlsystem von Brennkraftmaschinen einsetzbares Lüfterrad - Google Patents

Lüfterrad, insbesondere im Kühlsystem von Brennkraftmaschinen einsetzbares Lüfterrad Download PDF

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Abstract

Lüfterrad, insbesondere im Kühlsystem von Brennkraftmaschinen einsetzbares Lüfterrad, mit einer napfförmigen Nabe und verstellbaren Lüfterflügeln, die bei radialer Erstreckung drehbar in der Umfangswand der Nabe geführt und über einen zur Nabe koaxial verschiebbaren Stellkolben verstellbar sind, der in der Nabe in radialer Überdeckung zu den Lüfterflügeln liegt, die jeweils drehfest mit einem zu ihrer Drehachse koaxialen Zahnelement verbunden sind, das mit einer Gegenverzahnung kämmt, die in Stellrichtung des Stellkolbens verläuft und zu einer umfangsseitigen Führungsbahn des Stellkolbens in Stellrichtung formschlüssig festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (27) in Stellrichtung des Stellkolbens (19) verläuft und mit der Gegenverzahnung (verzahnte Flanke 28) versehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lüfterrad gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Aus der EP 0 945 626 A2 sind kompakte und in ihrer Bauweise einfache Lüfterräder bekannt, deren Nabe in radialer Überdeckung zu den verstellbaren und drehbar in ihr gelagerten Lüfterflügeln liegt und zugleich den Stellkolben aufnimmt, der in Achsrichtung der Nabe verschiebbar ist. Über diese axiale Verstellbarkeit des Stellkolbens sind die Lüfterflügel, die drehfest mit einem Stellglied verbunden sind, das radial von außen in den Umfangsbereich der Nabe eingreift, zwischen Endstellungen verstellbar, in denen entgegengesetzte Blasrichtungen gegeben sind, nämlich einmal eine Vorwärtsblasrichtung als Regelarbeitsstellung und zum anderen eine Rückwärtsblasrichtung als Kurzarbeitsstellung. In beiden Arbeitsstellungen sind die Lüfterflügel über den jeweils gegebenen Luftwiderstand in Richtung auf die der jeweiligen Förderrichtung entsprechende Flügelstellung belastet, sodass sich, unabhängig von der Stellrichtung, eine in Richtung auf die jeweilige Arbeitsstellung als Endlage wirkende Selbsthaltekraft ergibt, die für den jeweiligen Arbeitsbetrieb die entsprechende Flügelstellung gewährleistet. Der Stellkolben ist seinerseits auf die der Regelarbeitsstel lung entsprechende und für den Dauerbetrieb gedachte anschlaggesicherte Endlage elastisch vorgespannt und durch Druckbeaufschlagung in Gegenrichtung auf die Kurzarbeitsstellung umstellbar, wobei in der Regelarbeitsstellung Luft als Kühlluft in Richtung auf eine Brennkraftmaschine gefördert wird und in der Kurzarbeitsstellung ein entgegengesetzt gerichteter Luftstrom erzeugt wird, der ein Freiblasen eines bezogen auf das Lüfterrad der Brennkraftmaschine gegenüberliegenden Kühlers von auf diesem angelagerten Verunreinigungen ermöglicht.
  • In Verbindung mit der aktiven Beaufschlagung des Stellkolbens durch ein Druckmittel, insbesondere Druckluft, in Richtung auf seine der Kurzarbeitsstellung entsprechende Stellung ist eine Rückstellung auf die Ausgangslage als Regelarbeitsstellung dadurch gewährleistet, dass die in Richtung auf die Kurzarbeitsstellung wirkende luftwiderstandsabhängige Selbsthaltekraft kleiner ist als die Rückstellkraft, die durch die elastische Abstützung des Kolbens, beispielsweise über Federn, entgegengesetzt zur Beaufschlagung durch das Druckmedium gegeben ist. Damit ist erreicht, dass die Kühlfunktion, und die dieser entsprechende Regelarbeitsstellung vorrangig gewährleistet ist.
  • In Verbindung mit der angestrebten kompakten Bauweise und dadurch bedingten kurzen Stellwegen ist bei der bekannten Konstruktion das zu den Lüfterflügeln drehfeste Stellglied durch den Stellzapfen eines Verstellexzenters gebildet, der in eine umfangsseitige, in Umfangsrichtung verlaufende und nutartige Aufnahme des Stellkolbens eingreift, wobei im Hinblick auf kurze Stellwege des Kolbens nur verhältnismäßig kleine Exzentrizitäten realisierbar sind und, bezogen auf die axiale Förderrichtung des Lüfterrades, die den Lüfterflügeln zugeordneten Stellzapfen in beiden, den entgegengesetzten Förderrichtungen entsprechenden Endlagen auf der gleichen Seite einer die Drehachse des Lüfterrades enthaltenden Radialebene liegen. Diese vorteil hafte und kompakte Bauweise vermeidet Totlagen, bedingt aber aufgrund der gegen die Endlagen sich verkleinernden Hebelarme unter Umständen hohe Stützkräfte und damit auch hohe Materialbeanspruchungen.
  • Lüfterräder der eingangs genannten Art sind aus der DE 27 04 429 B2 bekannt und weisen ein feststehendes Gehäuse, eine zentral zum Gehäuse gelagerte, angetriebene Nabeneinheit und einen von der Nabeneinheit umschlossenen Stellantrieb auf, über den die nabenseitig gelagerten, in einer radialen Ebene sich erstreckenden Lüfterflügel in ihrer Anstellrichtung verstellbar sind. Der Stellantrieb ist durch einen zur Nabeneinheit koaxial liegenden und zum Gehäuse lagefesten Stellzylinder sowie einen Stellkolben gebildet, der zum Gehäuse drehfest, aber axial verschieblich geführt ist und der mit einer umschließend zum Stellzylinder liegenden Buchse verbunden ist. Diese Buchse ist umfangsseitig mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden, durch eine Umfangsnut gebildeten Führungsbahn versehen.
  • Die Lüfterflügel sind in der Nabe über radiale Wellenzapfen gelagert, die im Ringraum zwischen Buchse und Nabe enden und koaxial zu ihrer Drehachse jeweils ein Zahnelement in Form eines Zahnrades tragen, das mit einer zur Nabe axial verschieblichen Zahnstange kämmt, die mit einem in die Führungsbahn radial eingreifenden Verbindungselement versehen ist, so dass durch axiale Verstellung der zum Gehäuse drehfesten Buchse die mit der Nabeneinheit umlaufenden Zahnstangen axial verstellbar und damit die Lüfterflügel in ihrer Anstelllage einstellbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lüfterrad der eingangs genannten Art hinsichtlich der Antriebs- und Stützverbindung zwischen Lüfterflügeln und Stellkolben in einer Weise auszugestalten, die bei konstruktiv einfachem Aufbau günstige Übersetzungsverhältnisse über den gesamten Stellbereich ermöglicht.
  • Erreicht wird dies bei einem Lüfterrad der eingangs genannten Art durch die Merkmale des Anspruches 1, die von einer in Stellrichtung des Stellkolbens verlaufenden Führungsbahn für das Stellglied ausgehen, wobei das Stellglied als zur Drehachse des jeweiligen Lüfterflügels koaxiales Zahnelement ausgebildet ist, dem seitens der Führungsbahn eine Gegenverzahnung entspricht. Bei einer derartigen Lösung lassen sich gleiche Übersetzungsverhältnisse unabhängig von der Stellposition des Stellkolbens erreichen, in Abhängigkeit von einer Variation der Übersetzungsverhältnisse ähnlich Zahnstangenlenkungen aber über dem Stellweg des Stellkolbens die Übersetzungsverhältnisse auch variieren, so dass bei gleichem Raumbedarf unterschiedlichen konstruktiven und funktionalen Anforderungen Rechnung getragen werden kann, so insbesondere auch bei Lüfterrädern, die in ihrer Förderrichtung durch Verstellung der Lüfterflügel über den Stellkolben umkehrbar sind.
  • Zudem besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, das Zahnelement als Zahnrad oder Zahnsegment auszugestalten, wobei die Gegenverzahnung bevorzugt einer Führungsflanke der Führungsbahn zugeordnet ist, aber auch im Grund der Führungsbahn vorgesehen sein kann und zum Stellkolben einstückig ausgebildet oder auch in diesen eingesetzt werden kann, z.B. als Zahnstange.
  • In Ausgestaltung der Erfindung bildet zweckmäßigerweise die der gegenverzahnten Seitenflanke gegenüberliegende Seitenflanke eine Führungsflanke, sodass durch die Verzahnung bedingte Abdrängkräfte abgefangen werden können. Dies kann im Rahmen der Erfindung dadurch erfolgen, dass dem Formschlusselement, insbesondere dem Zahnrad oder Zahnsegment eine entsprechende, zum Eingriffsbereich gegenüberliegende Stützfläche zugeordnet wird, so zum Beispiel der Rücken des Zahnelements zur Abstützung genutzt wird. In besonders zweckmäßiger Weise kann die Abstützung dadurch erfolgen, dass die Abstützung gegen die Führungsflanke über einen Gleitstein erfolgt, der auf dem in der Nabenumfangswand gelagerten Drehzapfen des jeweiligen Lüfterflügels gelagert ist oder der seinerseits auch unmittelbar mit dem Zahnelement abstützend verbunden sein kann.
  • In einer derartigen erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Lüfterrades ist somit ein sehr einfacher Aufbau erreicht, bei dem über die Lagerung der Lüfterflügel in der Umfangswand der Nabe eine axiale Führung des Stellkolbens erreicht ist.
  • weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Ferner wird die Erfindung nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematisierte Darstellung der Anordnung eines Lüfterrades gemäß der Erfindung in Zuordnung zu einer angedeuteten Brennkraftmaschine und einem dieser vorgelagerten Kühler, wobei das Lüfterrad im Übergang zwischen Kühler und Brennkraftmaschine innerhalb eines Luftführungsmantels liegt und bezüglich einer Lüfterschaufel in einer Draufsicht senkrecht zur Lüfterachse dargestellt ist,
  • 2 einen Schnitt gemäß Linie II–II in 1, sowie auch entsprechend einer Schnittführung II–II in 3, wobei lediglich der zentrale Bereich des Lüfterrades mit dessen Nabe sowie dem von der Nabe umschlossenen Stellkolben dargestellt ist, über den die Lüfterflügel zwischen einer Regelarbeitsstellung – Kühlung der Brennkraftmaschine – und einer Kurzarbeitsstellung – Freiblasen des Kühlers – umstellbar sind,
  • 3 eine Schnittdarstellung gemäß Linie III–III in 2,
  • 4 eine weitere Darstellung eines Ausschnittes des Lüfterrades in einer Schnittführung gemäß Linie IV–IV in 3,
  • 5 und 6 eine isolierte Darstellung des im Verstellantrieb für die Lüfterflügel vorgesehenen Gleitsteines in einem Schnitt in 5 entsprechend einer Schnittführung V–V in 6 und in einer Draufsicht gemäß dem Pfeil VI in 5, sowie
  • 7 in einer Draufsicht das im Stellantrieb für die Lüfterflügel jeweils vorgesehene Zahnelement in einer Ausführung als Zahnsegment.
  • In der schematisierten Darstellung gemäß 1 ist ein Lüfterrad 1 gemäß der Erfindung in Zuordnung zu einer Brennkraftmaschine 2 dargestellt, wobei die Drehachse des Lüfterrades 1 mit 3 und die Nabe des Lüfterrades 1 mit 15 bezeichnet sind. Ange ordnet ist das Lüfterrad 1 zwischen der Brennkraftmaschine 2 und einem zu dieser versetzten Kühler 5, wobei der Kühler 5 im Ausführungsbeispiel der Brennkraftmaschine 2 axial vorgelagert ist und das Lüfterrad 1 im Übergang zwischen Kühler 5 und Brennkraftmaschine 2 innerhalb eines Luftführungsmantels 6 liegt. Die Antriebsdrehrichtung des Lüfterrades 1 zeigt der Pfeil 7 und die von der Anstellung der Lüfterflügel 8 abhängige Förderrichtung des Lüfterrades 1 ist durch die Pfeile 9 und 10 veranschaulicht, von denen der Pfeil 9 die der Regelarbeitsstellung – Kühlung der Brennkraftmaschine 2 – entsprechende Förderrichtung, hier als Vorwärtsblasrichtung bezeichnet, veranschaulicht, während über den Pfeil 10 die entgegengesetzte Förderrichtung symbolisiert ist, bei der das Lüfterrad 1 in Richtung auf den Kühler 5 fördert und die – als Rückwärtsblasrichtung – eine Kurzarbeitsstellung ist. Sinn in dieser Anordnung ist es, bei unveränderter Drehrichtung 7 des Lüfterrades 1 durch Umkehrung der Förderrichtung des Lüfterrades 1, und zwar ausgehend von der Regelarbeitsstellung, den Kühler 5 in Gegenrichtung anzublasen und dadurch von gegebenenfalls am Kühler 5 angelagerten Schmutzpartikeln zu befreien, wie dies ausführlich in der EP 0 945 626 A2 dargelegt ist und auf die insoweit verwiesen wird.
  • In der Schemadarstellung gemäß 1 ist von den Lüfterflügeln 8 des Lüfterrades 1 lediglich der Lüfterflügel 8 gezeigt, der senkrecht zu der die Drehachse 3 des Lüfterrades 1 enthaltenen Zeichenebene liegt, sodass, bezogen auf die Darstellung gemäß 1, die Drehachse 3 des Lüfterrades 1 in der Zeichenebene und die Drehachse 11 des dargestellten Lüfterflügels 8 in einer zur Zeichenebene senkrechten Ebene verläuft und beide Drehachsen 3 und 11 sich unter einem rechten Winkel schneiden.
  • Der in 1 in Volllinien dargestellte Lüfterflügel 8 nimmt die der Regelarbeitsstellung (Vorwärtsblasrichtung 9) entspre chende Stellung ein und ist entsprechend dem Pfeil 12 in die strichliert dargestellte Stellung durch Drehung um die Achse 11 verschwenkbar, wobei, bezogen auf den dargestellten Lüfterflügel 8, dieser mit seiner der Brennkraftmaschine 2 zugewandten Flügelkante 13 in der der Drehrichtung 7 des Lüfterrades 1 entsprechenden Umlaufrichtung 14 auf kurzem Wege über die die Drehachsen 3 und 11 enthaltende, zur Zeichenebene senkrechte Ebene in die strichliert dargestellte Kurzarbeitsstellung schwenkt. Diese Art der Verstellung des Lüfterflügels 8 zur Umstellung zwischen Regelarbeitsstellung und Kurzarbeitsstellung ermöglicht kurze Stellwege und gewährleistet bezüglich des Lüfterflügels 8 bei gleichbleibender Umlaufrichtung 14 sowohl in der Regelarbeitsstellung wie auch in der Kurzarbeitsstellung eine Beaufschlagung des Lüfterflügels 8 in Richtung auf die seiner Regelarbeitsstellung bzw. seiner Kurzarbeitsstellung entsprechende Endlage, wobei, wie in der EP 0 945 626 A2 erläutert, zumindest für die Regelarbeitsstellung auch eine variable Endlage möglich ist, und zwar drehzahlabhängig und/oder temperaturabhängig.
  • 2 ff. veranschaulichen die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Stellantriebes für die Lüfterflügel 8, wobei die Nabe 15 des Lüfterrades 1 napfförmig ausgestaltet ist und eine Umfangswand 16 und einen Boden 17 aufweist. Die Umfangswand 16 umschließt den Aufnahmeraum 18 für einen Stellkolben 19, der gegen die Umfangswand 16 abdichtend anschließt und der gegenüber einem zum Boden 17 gegenüberliegenden Deckel 20 einen Arbeitsraum 21 abgrenzt, der in nicht dargestellter Weise mit Druckmittel, beispielsweise Druckluft, beaufschlagbar ist. In Richtung auf den Deckel 20 ist der Stellkolben 19, wie angedeutet, elastisch, insbesondere federnd – siehe die in einem Hohlraum 23 des Stellkolbens 19 angeordnete und gegen den Boden 17 abgestützte Feder 22 – abgestützt. Der Stellkolben 19 weist in Richtung auf den Deckel 20 und auch in Richtung auf den Boden 17 anschlagbegrenzte Stelllagen auf, sodass entsprechende, über den Stellantrieb zwischen dem Stellkolben 19 und den Lüfterflügeln 8 in deren Endlagen in Abhängigkeit von den die Lüfterflügel 8 beaufschlagenden Luftkräften auftretende Kräfte abgefangen werden können.
  • In der Umfangswand 16 sind die jeweiligen Lüfterflügel 8 über ihre Drehzapfen 24 gelagert, die entsprechenden Lager sind mit 25 bezeichnet. Die Drehzapfen 24 erstrecken sich bis in den Umfangswandbereich 26 des Stellkolbens 19, der in Richtung der Drehachse 3 verlaufende, umfangsseitige Führungsbahnen 27 aufweist, die im Ausführungsbeispiel als nutförmige Ausnehmungen in der Umfangswand des Stellkolbens 19 ausgebildet sind. Die Führungsbahnen 27 sind axial an ihrem einen Ende, im Ausführungsbeispiel gegen den Arbeitsraum 21 geschlossen. Diese Führungsbahnen 27 weisen Flanken 28, 29 auf, deren eine Flanke 28 – als ein Formschlusselement einer formschlüssigen Antriebsverbindung – als verzahnte Flanke (Gegenverzahnung) gestaltet ist und deren andere Flanke 29 eine Gleitbahn bildet. Die verzahnte Flanke 28 ist im Ausführungsbeispiel als Zahnstange oder zahnstangenähnlich gestaltet, und zwar bei regelmäßiger oder auch unregelmäßiger Zahnteilung, falls entsprechende Übersetzungsverhältnisse gewünscht sind. Die gegenüberliegende Flanke 29 als Gleitbahn bildet eine Stützflanke, über die aus der Verzahnung resultierende Abdrängkräfte abgefangen werden können.
  • Mit der verzahnten Flanke 28, die einstückig mit dem Stellkolben 19 ausgebildet ist oder auch durch eine eingesetzte Zahnstange gebildet sein kann, steht ein Zahnelement 30 in Eingriff, das im Ausführungsbeispiel als Zahnsegment gestaltet ist, welches einen verzahnten Umfangsbereich 31 aufweist, und außerhalb dieses verzahnten Umfangsbereiches im Durchmesser zurückgenommen ist, wobei das Zahnelement 30 drehfest zum Drehzapfen 24 des jeweiligen Lüfterrades 8 festgelegt ist. Eine entsprechende Verzahnungsverbindung ist bei 32 angedeutet und steht beispielhaft für mögliche weitere und andere Formen einer drehfesten Verbindung beispielsweise Unrundverbindungen. Axial zum Drehzapfen 24 festgelegt ist das Zahnelement 30 über die angedeutete axiale Verschraubung 33.
  • Überdeckt und teilweise umschlossen ist im Ausführungsbeispiel das Zahnelement 30 von einem Gleitstein 34, der als Winkelelement ausgestaltet ist und zum Zahnelement 30 koaxial angeordnet ist, wobei der Gleitstein 34 im Ausführungsbeispiel über seinen Deckschenkel 35 auf dem Drehzapfen 24 geführt und gegen diesen abgestützt ist. Der Gleitstein 34 weist des Weiteren einen Führungsschenkels 36 auf, der sich entlang der Gleitbahn 29 erstreckt und der in Richtung der Drehachse 11 des jeweiligen Lüfterflügels 8 bzw. dessen Drehzapfen 24 axial mit dem Zahnelement 30 überdeckt, wobei das Zahnelement 30 außerhalb des verzahnten Umfangsbereiches 31 radial nach innen abgesetzt ist, sodass der verzahnte Umfangsbereich 31 radial gegenüber dem nicht verzahnten Umfangsbereich 37 übersteht.
  • Der Führungsschenkel 36 des Gleitsteins 34 erstreckt sich rechtwinklig zum Deckschenkel 35 des Gleitsteins, der im Ausführungsbeispiel das Zahnelement 30 überdeckt, wobei der Deckschenkel 35 im das Zahnelement 30 überdeckenden Bereich einen zum Durchmesser des verzahnten Umfangsbereiches 31 korrespondierenden Durchmesser aufweist und in die Flanken 38 des die Führungsfläche bildenden, zum Deckschenkel 35 senkrechten Führungsschenkel 36 des Gleitsteines 34 einläuft. Der Führungsschenkel 36 ist im Ausführungsbeispiel im Übergang zwischen seinen Flanken 38 und seiner dem Zahnelement 30 zugewandten Innenfläche 40 durch Anschlagkanten 41 begrenzt, die sich in den durch den verzahnten Umfangsbereich 31 gebildeten Ringbereich radial erstrecken, derart, dass für den Drehwinkel des Zahnelementes 30, und damit für den Lüfterflügel 8 Endlagen vorgegeben sind, wobei der Größe des Drehwinkels die Länge des nicht verzahnten Umfangsbereiches 37 entspricht, der außerhalb der Überdeckung zur Innenfläche 40 des Führungsschenkels 36 liegt.
  • Erfindungsgemäß ergibt sich somit eine einfache Ausgestaltung für den zwischen Lüfterflügeln 8 und Stellkolben 19 vorgesehenen Stellantrieb 42, wobei es auch im Rahmen der Erfindung liegt, über den Gleitstein das Zahnelement oder über das Zahnelement den Gleitstein zu führen und über die Erfindung insbesondere eine hoch belastbare Antriebsverbindung geschaffen wird, die eine weitgehende Entlastung der Lagerung des Drehzapfens 24 in der Umfangswand 16 der Nabe 15 von durch den Stellantrieb 42 bedingten Kräften ermöglicht, ebenso wie eine günstige Aufnahme der die Lüfterflügel 8 beaufschlagenden Kräfte, wobei diese bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung unabhängig von der Arbeitsrichtung die Lüfterflügel 8 jeweils in Richtung auf die jeweilige Endlage beaufschlagen und durch die vorgesehenen Anschlagverbindungen zwischen Zahnelement und Gleitstein sowie Stellkolben und Nabe abgefangen werden können.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, das flügelseitige Formschlusselement, so zum Beispiel das Zahnsegment derart auszugestalten, dass dieses sich unmittelbar gegen die dem kolbenseitigen Formschlusselement, so zum Beispiel der Zahnstange, gegenüberliegende Führungsbahn des Kolbens abstützt.

Claims (16)

  1. Lüfterrad, insbesondere im Kühlsystem von Brennkraftmaschinen einsetzbares Lüfterrad, mit einer napfförmigen Nabe und verstellbaren Lüfterflügeln, die bei radialer Erstreckung drehbar in der Umfangswand der Nabe geführt und über einen zur Nabe koaxial verschiebbaren Stellkolben verstellbar sind, der in der Nabe in radialer Überdeckung zu den Lüfterflügeln liegt, die jeweils drehfest mit einem zu ihrer Drehachse koaxialen Zahnelement verbunden sind, das mit einer Gegenverzahnung kämmt, die in Stellrichtung des Stellkolbens verläuft und zu einer umfangsseitigen Führungsbahn des Stellkolbens in Stellrichtung formschlüssig festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (27) in Stellrichtung des Stellkolbens (19) verläuft und mit der Gegenverzahnung (verzahnte Flanke 28) versehen ist.
  2. Lüfterrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnelement (30) als Zahnrad ausgebildet ist.
  3. Lüfterrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnelement (30) als Zahnsegment ausgebildet ist.
  4. Lüfterrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenverzahnung (verzahnte Flanke 28) als Zahnstange ausgebildet ist.
  5. Lüfterrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenverzahnung (verzahnte Flanke 28) eine gleichmäßige Zahnteilung aufweist.
  6. Lüfterrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenverzahnung (verzahnte Flanke 28) eine ungleichmäßige Zahnteilung aufweist.
  7. Lüfterrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenverzahnung einer Flanke (28) der Führungsbahn (27) zugeordnet ist.
  8. Lüfterrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenflanke (Flanke 29) zur verzahnten Flanke (28) der Führungsbahn (27) als Gleitbahn ausgebildet ist.
  9. Lüfterrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbahn eine Anlage- und Abstützbahn für einen nicht verzahnten Bereich des Zahnelementes bildet.
  10. Lüfterrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbahn die Abstützung für einen zum Zahnelement (30) koaxial geführten Gleitstein (34) bildet.
  11. Lüfterrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterflügel (8) jeweils über einen zu ihrer Drehachse (11) koaxialen Drehzapfen (24) in der Umfangswand (16) der Nabe (15) gelagert sind, auf dem der Gleitstein (34) geführt ist.
  12. Lüfterrad nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnelement (30) auf dem Gleitstein (34) gelagert ist.
  13. Lüfterrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterflügel (8) jeweils über einen zu ihrer Drehachse (11) koaxialen Drehzapfen (24) in der Umfangswand (16) der Nabe (15) gelagert sind, auf dem das Zahnelement (30) geführt ist.
  14. Lüfterrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitstein (34) auf dem Zahnelement (30) gelagert ist.
  15. Lüfterrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterflügel (8) jeweils über einen zu ihrer Drehachse (11) koaxialen Drehzapfen (24) in der Umfangswand (16) der Nabe (15) gelagert sind, auf dem das Zahnelement (30) und der Gleitstein (34) jeweils unabhängig voneinander geführt sind.
  16. Lüfterrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterflügel (8) über den Stellkolben (19) in eine zu ihrer Förderrichtung in einer Ausgangslage entgegengesetzte Förderrichtung umstellbar sind.
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